Dienstag, 08.11.2022 05:00-06:15 Uhr
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Sergej Rachmaninow: Klavierkonzert Nr. 2
Mao Fujita, Riccardo Chailly, Lucerne Festival Orchestra

© Foto: Arte/Eiichi Ikeda

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Acht Akkorde am Piano solo, Glockenklängen gleich, die näherkommen, leiten Rachmaninows Klavierkonzert ein. Ihnen folgt das eindringliche Hauptthema, das unisono von den Streichern gespielt wird. Das zweite Klavierkonzert hat nicht nur Rachmaninows Komponistenkarriere gerettet, es wurde eines der erfolgreichsten Werke des klassischen Repertoires überhaupt. Billy Wilder verewigte das Konzert in seiner Psychokomödie »Das verflixte 7. Jahr.« Zu den Streicherklängen lässt er Marilyn Monroe in den Tagträumen des Strohwitwers Richard Sherman erscheinen.

In Luzern übernimmt der junge japanische Pianist Mao Fujita den Solopart. Mao Fujita, Jahrgang 1998, stammt aus Tokio und gehört zu den hoffnungsvollsten jungen Pianisten dieser Zeit. Schon als Dreijähriger begann er, Klavier zu spielen. Im Alter von elf Jahren gab er sein Konzertdebut. In den vergangenen Jahren gewann er viele internationale Preise, unter anderem den Clara Haskil Klavierwettbewerb. Mao Fujita lebt in Berlin und studiert bei Kirill Gerstein. Nach Auftritten am Verbier Festival ist Mao Fujita in diesem Jahr zum ersten Mal beim Lucerne Festival zu Gast.

Lucerne Festival Orchestra, Riccardo Chailly
Mao Fujita (Klavier)

Sergej Rachmaninow: Klavierkonzert Nr. 2 in c-Moll, op. 18

KKL Luzern, 13.08.2022}