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Ensemble Pygmalion, Raphaël Pichon Inszenierung: Romeo Castellucci Mit einer unkonventionellen Neuinterpretation von Mozarts Requiem – dem letzten Meisterwerk des berühmten Komponisten – eröffnete Romeo Castelluci 2019 das Opernfestival in Aix-en-Provence. In
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Ensemble Pygmalion, Raphaël Pichon
Inszenierung: Romeo Castellucci
Mit einer unkonventionellen Neuinterpretation von Mozarts Requiem – dem letzten Meisterwerk des berühmten Komponisten – eröffnete Romeo Castelluci 2019 das Opernfestival in Aix-en-Provence. In Zusammenarbeit mit dem Dirigenten Raphaël Pichon und dessen Ensemble Pygmalion kombinierte er das Requiem mit weniger bekannten Mozart-Werken und mit gregorianischen Gesängen. Hinter die perfekt durchchoreographierte Darbietung des Chors wurden ununterbrochen Begriffe auf die Bühnenrückwand projiziert: Namen ausgestorbener Tier- und Pflanzenarten, von Primaten und Völkern, die es nicht mehr gibt, bis hin zu jenen von toten Sprachen, von versunkenen Bauwerken und Städten.
Das Requiem in d-Moll (KV 626) wurde am 10. Dezember 1791 zu Mozarts Gedenkfeier in der Wiener Michaelerkirche uraufgeführt. Die Uraufführung des Gesamtwerkes fand etwas mehr als ein Jahr später im Januar 1973 statt. Viele Legenden ranken sich um die Umstände der Entstehung und der Vollendung des Requiems. Milos Forman hat für seinen Film »Amadeus« von 1984 noch eine weitere erdichtet, und Antonio Salieri den Auftrag des Werkes und zudem die Schuld an Mozarts Tod zugeschrieben.Tatsache ist, dass Mozart sein letztes Werk nicht mehr selbst fertigstellen konnte. Er starb im Dezember 1791 mit nur 35 Jahren, das Requiem wurde sein eigenes. Seine Witwe Constanze gab die Fertigstellung in Auftrag, und es war ein Schüler von Antonio Salieri, Franz Xaver Süßmayr, der das Werk vollendete.
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