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Mit acht Jahren trat der Kantorensohn aus Meißen, Peter Schreier, dem Dresdner Kreuzchor bei. Kreuzkantor Rudolf Mauersberger wurde auf den strahlenden Knabenalt aufmerksam, förderte den Jungen, komponierte eigens für ihn
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Mit acht Jahren trat der Kantorensohn aus Meißen, Peter Schreier, dem Dresdner Kreuzchor bei. Kreuzkantor Rudolf Mauersberger wurde auf den strahlenden Knabenalt aufmerksam, förderte den Jungen, komponierte eigens für ihn Solopartien. Das Fundament für eine einzigartige Sängerkarriere war gelegt.
Nach dem Gesangsstudium folgten erste Erfolge an der Dresdner Oper in Mozarts »Entführung aus dem Serail«. Auch im Ausland wurde man auf ihn aufmerksam. Engagements in Wien, Bayreuth und Salzburg folgten, schließlich die Debuts an der Mailänder Scala und an der Metropolitan Opera in New York. Peter Schreier wurde der »gesangliche Export-Schlager« der DDR. Er genoss die Privilegien eines internationalen Stars, durfte mit der Familie in den Westen reisen.
Als die DDR zusammenbrach, setzte er seine Karriere fort – nun vor allem als Interpret von Liedern und Kirchenmusik. Die Tenor-Partien in den Kantaten und Passionen Bachs machten ihn weltberühmt. Seinen Abschied von der Opern- und Konzertbühne 2000 bzw. 2005 hatte er präzise geplant.
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