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Maria Callas ist die vielleicht berühmteste Opernsängerin des 20. Jahrhunderts. Zum 40. Todestag der Diva im Jahr 1977 rekonstruierte Regisseur Tom Volf 2017 die wichtigsten Stationen in der Karriere der
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Maria Callas ist die vielleicht berühmteste Opernsängerin des 20. Jahrhunderts. Zum 40. Todestag der Diva im Jahr 1977 rekonstruierte Regisseur Tom Volf 2017 die wichtigsten Stationen in der Karriere der griechisch-amerikanischen Sopranistin. Im Dokumentarfilm kommt vor allem »La Divina« selbst zu Wort, gestützt durch Briefe, Fotos und Opern- und Konzertausschnitte.
In den 1950er Jahren galt Maria Callas als unangefochtene Königin der Opernwelt. Als »Primadonna assoluta« oder »La Divina« gefeiert, galt das Interesse der Medienwelt nicht nur ihrer atemberaubenden Stimme, sondern auch ihrem Auftreten, ihrer Kleidung und ihren Beziehungen. Es entspann sich ein regelrechter Mythos um die öffentliche Person Maria Callas, die nur selten ausgewählte Details aus ihrem Privatleben bekanntgab. Stattdessen wurden ihre öffentlichen Auftritte von den Medien und insbesondere von der Boulevardpresse ausgeschlachtet, um ihre Person wirksam in Szene setzen zu können.
Regisseur Tom Volf versucht mit seinem Dokumentarfilm, für den er vier Jahre recherchiert hat, diesen Mythos zu brechen und einen Einblick in das wahre (Gefühls-) Leben der Starsopranistin zu geben. Dafür sammelte er eine beeindruckende Menge an Bild-, Ton- und Textmaterial, das er zu einem so aufschlussreichen wie unterhaltsamen Porträt der Diva zusammenführt. Vor allem aber ist der Film eine Liebeserklärung an Maria Callas.
Die Sensibilität, mit der Tom Volf die zwei Gesichter der Callas aufzuzeigen versucht, steht in krassem Gegensatz zu dem rauen Umgang, den sie in der Musik- und Medienwelt erfahren hat. Er setzt der stolzen, leidenschaftlichen Künstlerin ihren überraschend schüchternen, fast mädchenhaften Charakter entgegen. Sie selbst sagte dazu in einem Interview, das auch im Film zu hören ist: »Es gibt zwei Menschen in mir. Ich möchte gern Maria sein, aber da ist auch die Callas, der ich gerecht werden muss. Ich versuche, mit beiden auszukommen.«
Nach einem Opernabend in der New Yorker Met beschloss der französische Fotograf, Schauspieler und Filmemacher Tom Volf, einen Dokumentarfilm über die berühmte Opernsängerin Maria Callas zu machen. Für diesen Film hat Tom Volf vier Jahre lang recherchiert und Archivmaterial gesammelt, von dem einiges aus dem privaten Nachlass der Primadonna stammt.
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