Details
Vom königlichen Löwen bis zum prachtvollen Schwan: 14 Tiere beschreibt Camille Saint-Saëns in seinem »Karneval der Tiere«. Antonio Pappano stellt sie alle vor und übernimmt an der Seite von Martha
Details
Vom königlichen Löwen bis zum prachtvollen Schwan: 14 Tiere beschreibt Camille Saint-Saëns in seinem »Karneval der Tiere«. Antonio Pappano stellt sie alle vor und übernimmt an der Seite von Martha Argerich den 2. Klavierpart. Dazu kommen Mischa Maisky am Cello, Kyoko Takezawa an der Geige und Solisten der Accademia Nazionale di Santa Cecilia.
Der »Karneval der Tiere« von Camille Saint-Saëns ist eines der beliebtesten Stücke im Kinderkonzert. Der französische Komponist hatte dieses Zielpublikum jedoch nie im Sinn. Anlass für die Komposition war ein Konzert im Freundeskreis. Als Saint-Saëns 1921 im Alter von 86 Jahren starb, hinterließ er ein Gesamtwerk von mehr als 400 Werken. Heute verbindet man ihn aber vor allem mit seiner launigen Tierparade aus 14 musikalischen Porträts mit dem Untertitel: »Eine große zoologische Fantasie für Kammerorchester«. Schon die Erstaufführung des »Karnevals der Tiere« 1886 war ein großer Erfolg. Bei Camille Saint-Saëns hielt sich die Begeisterung darüber in Grenzen: Aus Angst um seinen Ruf als ernstzunehmender Komponist sprach er ein sofortiges Aufführungsverbot aus. Immerhin ahmt Saint-Saëns in seinem Stück nicht nur Tierstimmen nach, er nimmt auch berühmte Kollegen liebevoll aufs Korn. So lässt er Jacques Offenbachs »Cancan« von Schildkröten tanzen, der Elefant versucht sich am Elfentanz von Hector Berlioz. Saint-Saëns fürchtete, der »Karneval der Tiere« würde seine anderen Werke in den Hintergrund drängen. Doch der Siegeszug war nicht aufzuhalten: Nur wenige Monate nach dem Tod des Komponisten wurde das Werk wieder öffentlich aufgeführt und ist seitdem tatsächlich das beliebteste Stück des Komponisten.
Ein Kammerorchester aus Topsolisten bringt die Tierparade auf die Bühne des Santa-Cecilia-Saals in Rom: Martha Argerich, Antonio Pappano, Kyoko Takezawa und Mischa Maisky gemeinsam mit Solisten der Accademia Nazionale di Santa Cecilia. Antonio Pappano führt mit gut gelaunten Hintergrundbeobachtungen durch das Werk.
Regie: Isabel Iturriagagoitia Bueno
Accademia Nazionale di Santa Cecilia, Antonio Pappano
Mit Antonio Pappano (Klavier), Yasushi Toyoshima (Geige), Martha Argerich (Klavier), Kyoko Takezawa (Geige), Mischa Maisky (Cello)
- Di, 15.10.2024, 00:00-01:20 UhrBR Fernsehen - Konzert | Symphonie
Gustav Mahler: Symphonie Nr. 7
Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, Daniel HardingFr, 18.10.2024, 03:20-04:05 UhrMDR Fernsehen - Chor | Geistliche MusikNachtgesang mit dem MDR-Rundfunkchor
Aus der Peterskirche LeipzigSo, 20.10.2024, 07:55-09:00 UhrNDR - Konzert | Symphonie | Symphonische DichtungKlassikmatinée: »Lobgesang«
Mendelssohn Bartholdy: Sinfonie Nr. 2 B-DurSo, 20.10.2024, 08:10-08:40 UhrSWR Fernsehen - Konzert | Lied | LiederabendAnna Prohaska singt Schubert, Webern, Pergolesi
Schloss Schwetzingen, Mai 2016So, 20.10.2024, 08:40-09:40 UhrSWR Fernsehen - Dokumentation | SängerInnenDoris Soffel, Mezzosopran
Eine Karriere im LabyrinthSo, 20.10.2024, 09:45-10:40 UhrORF 2 Europe - Dirigent | DokumentationDie Dirigentin Simone Young
»Nennt mich nicht Maestra«So, 20.10.2024, 10:30-11:30 Uhr3Sat - Crossover | KonzertGame On Symphony
Münchner Rundfunkorchester, Eímear Noone