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Eine große Ostasien-Tournee führte Mariss Jansons und das Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks im Herbst 2012 in die Suntory Hall in Tokio. Die Aufführung sämtlicher Beethoven-Symphonien wurde zu einem umjubelten Konzertereignis
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Eine große Ostasien-Tournee führte Mariss Jansons und das Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks im Herbst 2012 in die Suntory Hall in Tokio. Die Aufführung sämtlicher Beethoven-Symphonien wurde zu einem umjubelten Konzertereignis und einem Beispiel perfekter Balance zwischen Präzision und hochemotionalem Musizieren.
Die berühmte Suntory Hall in Tokio ist das »Mekka« des lassikbegeisterten japanischen Publikums. Ein Gastspiel in diesem Saal ist für jedes bedeutende Orchester der Welt eine besondere Ehre. Gleich eine ganze Konzertreihe dort bestreiten zu dürfen, ist etwas ganz Außergewöhnliches. Und wenn es sich hierbei gar um die zyklische Aufführung der neun Symphonien von Ludwig van Beethoven handelt, dann wird dies auf lange Zeit einen Höhepunkt in den Annalen eines Orchesters markieren.
Das Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks spielte im Herbst 2012 unter Leitung seines Chefdirigenten Mariss Jansons den Beethoven-Zyklus im Rahmen seiner Ostasien-Tournee an fünf Abenden. Die Suntory Hall bot die Kulisse für ein Beethoven-Fest ganz besonderer Klasse, das am letzten Abend in der Aufführung der »Neunten« unter Mitwirkung des Chors des Bayerischen Rundfunks und vier hervorragender Solisten gipfelte. Mariss Jansons, seit 2003 Chefdirigent des BR-Symphonieorchesters, hat mit seinem Orchester zu einer wie selbstverständlich erscheinenden, bis ins Kleinste kontrollierten und dabei hinreißend musikantischen und energiegeladenen Interpretation gefunden. Ein Beethoven, getragen von der Kunst eines internationalen Spitzenorchesters und eines der bedeutendsten Dirigenten unserer Zeit.
Die vier Töne des »Schicksalsmotivs« der 5. Symphonie bilden eines der bekanntesten Motive unserer Musikkultur. Fast ein Wunder, welchen musikalischen Reichtum Beethoven aus diesem Vier-Ton-Motiv entstehen lässt. Die Entwicklung vom dunkel-dramatischen ersten Satz bis zu den triumphierenden Fanfaren im Finale wurde mit der berühmten Formel »per aspera ad astra« («Durch die Mühsal zu den Sternen«) beschrieben.
Aufnahme vom November 2012 in der Suntory Hall, Tokio
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