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Zum Ausklang des denkwürdigen Jahres 2020 setzte die Staatskapelle Berlin unter der Leitung ihres Chefdirigenten Daniel Barenboim ein ganz besonderes Zeichen: Mit der Aufführung der Symphonie Nr. 4 Ludwig van
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Zum Ausklang des denkwürdigen Jahres 2020 setzte die Staatskapelle Berlin unter der Leitung ihres Chefdirigenten Daniel Barenboim ein ganz besonderes Zeichen: Mit der Aufführung der Symphonie Nr. 4 Ludwig van Beethovens feierte sie noch einmal den überragenden Komponisten und Jubilar, in dessen Zeichen das Jahr hätte eigentlich stehen sollen, bevor aus dem Beethoven- das Corona-Jahr 2020 wurde.
Die 4. Symphonie, die 1807 im Palais des Fürsten Lobkowitz in Wien uraufgeführt wurde, gilt als die romantischste aller Symphonien Beethovens. Nach der etwas verhaltenen Einleitung ist der Duktus heiter, idyllisch und lebensfroh – voller Glücksgefühle. Nicht verwunderlich, denn in dieser Kompositionsphase war Beethoven verliebt in die Comtesse Josephine Brunsvik.
Die Staatskapelle Berlin ist eines der ältesten und angesehensten Orchester weltweit. Sie feierte 2020 ihr 450-jähriges Jubiläum. In der Vergangenheit dirigierten berühmte Komponisten wie Carl Maria von Weber, Richard Wagner und Felix Mendelssohn das Orchester. Richard Strauss, Wilhelm Furtwängler und Erich Kleiber wirkten als Generalmusikdirektoren in Berlin.
Seit 1991 leitet einer der bedeutendsten Künstler unserer Zeit die Staatskapelle Berlin: Daniel Barenboim. Bereits im Jahr 2000 wurde er als Dirigent auf Lebenszeit gewählt. Immer wieder gerne entscheidet er sich für den Komponisten Ludwig van Beethoven, mit dessen Werken sich die Staatskapelle schon seit 1816 intensiv und kontinuierlich beschäftigt.
Staatskapelle Berlin, Daniel Barenboim
Ludwig van Beethoven: Sinfonie Nr. 4 B-Dur, op. 60
Staatsoper Unter den Linden Berlin, 2020
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