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Das sächsische Erzgebirge gilt als das traditionelle deutsche »Weihnachtsland«. Geschnitzte und gedrechselte Volkskunst – die Nussknacker und Räuchermänner, die Lichter tragenden Bergmänner und Engel, die Pyramiden, Krippen und Schwibbögen –
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Das sächsische Erzgebirge gilt als das traditionelle deutsche »Weihnachtsland«. Geschnitzte und gedrechselte Volkskunst – die Nussknacker und Räuchermänner, die Lichter tragenden Bergmänner und Engel, die Pyramiden, Krippen und Schwibbögen – sind ein Exportschlager und weit über Deutschland hinaus als Einstimmung auf das Weihnachtsfest beliebt.
Die weihnachtlichen Traditionen im Erzgebirge sind eng mit der Entwicklung des Bergbaus verbunden und noch heute lebendig. Durch die zahlreichen Besucherbergwerke, Holzkunst- und Spielzeugmanufakturen, Bergparaden und Kurrenden verwandelt sich die Region besonders im Advent in die »Werkstatt« des Weihnachtsmannes. Dank der Frömmigkeit und des handwerklichen Könnens der Bergleute hat sich im Erzgebirge auch eine Vielzahl weihnachtlicher Bräuche entwickelt, die über Generationen bis heute gepflegt und weiterentwickelt wird. Der Musik kommt dabei eine ganz besondere Rolle zu.
In der Marienkirche der Renaissancestadt Marienberg wurde das stimmungsvolle Weihnachtskonzert aufgezeichnet. Das Programm reicht von den bekanntesten deutschen Weihnachtsliedern wie »Es ist ein Ros‘ entsprungen«, »Maria durch ein‘ Dornwald ging« und »Stille Nacht, heilige Nacht« bis zu Chor- und Orchesterwerken mit weihnachtlichem oder winterlichem Bezug.
So erklingen Ausschnitte aus Peter Tschaikowskis »Nussknacker«, Engelbert Humperdincks »Abendsegen« und die Psalmvertonung »Denn Er hat seinen Engeln befohlen« von Felix Mendelssohn Bartholdy. Optisch ergänzt wird das Konzertprogramm durch stimmungsvolle Bilder traditionell geschmückter Häuser und schneebedeckter Berge.
Gestaltet wird der musikalische Weihnachtsreigen von der Sächsischen Bläserphilharmonie, dem einzigen Orchester Deutschlands in sinfonischer Bläserbesetzung mit höchster Klangkultur. Der Rundfunk-Jugendchor Wernigerode konnte sich auf der Konzertbühne und in den Medien zu einem gefragten Klangkörper entwickeln und ist bekannt für seine stimmliche Homogenität und Transparenz. Unterstützt werden die Ensembles durch die Sopranistin Ruth Ziesak, die besonders als Oratorien- und Liedsängerin international bekannt und geschätzt ist.
- Sa, 27.07.2024, 05:55-06:15 Uhr
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