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Christoph Willibald Gluck: »Alceste«
Bayerischen Staatsoper München, 2019

© Foto: Arte/Bayerische Staatsoper/W. Hoesl

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Ewige Liebe, die stärker ist als der Tod! Das ist das Thema der Oper »Alceste« von Christoph Willibald Gluck. Admète, der König von Thessalien, liegt im Sterben und kann nur überleben, wenn jemand anderes für ihn stirbt. Daraufhin opfert sich seine Frau Alceste für ihn. Als Admète das erfährt, will er nicht länger leben und gemeinsam mit der Gattin in die Unterwelt gehen. Rettung bringt erst Hercule. Starchoreograph Sidi Larbi Cherkaoui inszenierte die »Alceste« an der Bayerischen Staatsoper mit einem gewohnt hochklassigen Cast, unter anderem mit Dorothea Röschmann und Charles Castronovo. Es dirigierte Antonello Manacorda.

An der Bayerischen Staatsoper inszenierte Sidi Larbi Cherkaoui die »Alceste« im Juni 2019. Der gefeierte Regisseur aus Flandern sieht Alceste als Reisende, die sich nicht nur an immer verschiedenen Orten wiederfindet, sondern vor allem mit Gefühlsumständen zu tun hat, die ständig im Wandel sind. Diese emotionalen Welten möchte Cherkaoui mit seiner Compagnie Eastman aus Antwerpen durch den Tanz darstellen.

Antonello Manacorda leitete das Bayerische Staatsorchester und den Chor der Bayerischen Staatsoper. Die Titelpartie sang Grammy-Gewinnerin Dorothea Röschmann, der Bariton Michael Nagy verkörperte Hercule. Admète sang Charles Castronovo, der im Mai 2019 beim International Opera Award die Auszeichnung für den besten männlichen Sänger des Jahres gewann.

Inszenierung: Sidi Larbi Cherkaoui
Chor der Bayerischen Staatsoper, Bayerisches Staatsorchester, Antonello Manacorda
Mit Charles Castronovo (Admète), Dorothea Röschmann (Alceste), Michael Nagy (le Grand Prêtre d’Apollon, Hercule), Manuel Günther (Évandre), Sean Michael Plumb (un héraut d’armes, Apollon), Noa Beinart, Anna El-Khashem, Caspar Singh, Frédéric Jost (Coryphées), Callum Thorpe (l’Oracle, un Dieu infernal).