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Ludwig van Beethoven: Sinfonie Nr. 3 Es-Dur op. 55, »Eroica« Aufzeichnung aus der Semperoper Dresden Es war am 07. April 1805, als Ludwig van Beethoven im Theater an der Wien
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Ludwig van Beethoven: Sinfonie Nr. 3 Es-Dur op. 55, »Eroica«
Aufzeichnung aus der Semperoper Dresden
Es war am 07. April 1805, als Ludwig van Beethoven im Theater an der Wien seine neue Sinfonie, die »Sinfonia eroica«, dirigierte. Mit der Dritten übertraf Beethoven gewissermaßen alles, was er bis dahin an Orchestermusik komponiert hatte – an dramatischer Wucht, dramaturgischem Gehalt und Farbigkeit der Orchestrierung. Das neuartige, gewaltige Werk mit seiner sehr persönlichen Aussagekraft wurde selbst von Beethovens Freunden kaum verstanden. Inzwischen ist die »Eroica«, die der Komponist selbst seine beste und ihm liebste Sinfonie zu nennen pflegte, in allen Konzertsälen der Welt zu Hause. Beethoven, glühender Verfechter der Ideale der französischen Revolution, widmete das Tonmonument Napoleon Bonaparte, dem ersten Konsul der französischen Republik, nahm die Widmung jedoch kurz nach dessen Krönung zum Kaiser zurück. Die Bemerkung »Geschrieben auf Bonaparte« wich dem bekannte Zusatz der ersten Londoner Partiturausgabe »Sinfonia Eroica composta per celebrare la morte d’un Eroe« bzw. später »per festeggiare il sovvenire di un grand’uomo«). Ob mit dem »großen Menschen« der kurz vor der Drucklegung gefallene Preußenprinz Louis Ferdinand gemeint war, wird wohl ein ewiges Rätsel der Historie und Spekulationsfeld der Musikwissenschaft bleiben. An der Beliebtheit des Werkes hat dies indes nichts geändert. In der Aufzeichnung aus der Dresdner Semperoper vom 19. September 2006 dirigierte George Prêtre, Grandseigneur der europäischen Dirigentengarde, die Staatskapelle Dresden mit französischem Charme.
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