Giuseppe Verdi – Messa da Requiem

Foto: © ZDF/SRF/Gregory Batardo3Sat, 24.03.2018, 20:15-21:50 Uhr, Opernhaus Zürich, 2016. Christian Spuck choreografiert Verdis Requiem
Das Opernhaus Zürich brachte 2016 Giuseppe Verdis Requiem in einer groß besetzten Gemeinschaftsproduktion von Ballett und Oper auf die Bühne.
Christian Spuck, der Direktor des Balletts Zürich, ist Choreograph und Regisseur dieses außergewöhnlichen Unternehmens aus Musiktheater und Tanz. Die musikalische Leitung liegt in den Händen des Generalmusikdirektors des Opernhauses Zürich, Fabio Luisi.
Das Requiem gehört zu den populärsten Kompositionen Giuseppe Verdis und ist ein Meisterwerk des oratorischen Konzertrepertoires. Verdi vertont den lateinischen liturgischen Text der katholischen Totenmesse und beschwört mit der musikalischen Dramatik, die man aus seinen Opern kennt, die Schreckensbilder von Tod, Endzeit und Verdammnis. Er schafft ein gigantische Tableau der Gefühle: Angst, Zorn, Schmerz, Trauer und Sehnsucht nach Erlösung.
Er spannt einen Bogen von den Strafvisionen des berühmten »Dies irae«, dem überwältigendsten Teil des anderthalbstündigen Werks, über den Trost des »Requiem aeternam« bis zu den transzendenten Visionen des »Lux aeterna«. Verdi lässt die christlichen Vorstellungen von Tod und Auferstehung hinter sich und konfrontiert den Menschen mit seiner endlichen Existenz an sich.