Genre Konzert
Mai
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Rolando Villazón geht auf Tour und findet seine »Stars von morgen« an den Brennpunkten des internationalen Musiklebens. Seine erste Reise führt ihn in die Musikstadt München, und auf seiner Suche
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Rolando Villazón geht auf Tour und findet seine »Stars von morgen« an den Brennpunkten des internationalen Musiklebens. Seine erste Reise führt ihn in die Musikstadt München, und auf seiner Suche nach vielversprechenden jungen Talenten wird der Startenor nicht nur im Opernstudio der Bayerischen Staatsoper fündig, sondern auch bei zünftiger Blasmusik im Biergarten.
Zwischen Probebühne und Biergarten, zwischen Rollenstudium und Konzert im prächtigen Cuvilliés-Theater trifft Rolando Villazón hochtalentierte Künstlerinnen und Künstler auf dem Sprung zur großen Karriere. Als regelmäßiger Gast an der Bayerischen Staatsoper ist er in der Münchner Musikszene zu Hause und kann im Gespräch mit seinen jungen Kolleginnen und Kollegen immer auch seine persönlichen Erlebnisse und Erfahrungen einbringen.
Aus Estland kam die Sopranistin Mirjam Mesak nach München. Nach ihrer Ausbildung in Tallin und an der Londoner Guildhall School of Music and Drama wurde sie für das Opernstudio der Bayerischen Staatsoper ausgewählt und jetzt in das Ensemble des renommierten Hauses übernommen. Rolando Villazón ist von ihrer ganz besonderen Stimmfarbe fasziniert.
Bei Caspar Singh staunt Villazón über die lyrischen Qualitäten des jungen Tenors. Der erzählt von einer peinlichen Panne bei seinem ersten Auftritt und der tollen Kollegialität großer Kollegen wie Plácido Domingo und Jonas Kaufmann.
Joë Christophe hat 2019 gleich mehrere Preise beim internationalen ARD-Musikwettbewerb gewonnen. Seitdem ist der französische Klarinettist ein gefragter Solist und spielt mit den renommiertesten Orchestern.
«Louie’s Cage Percussion« nennt sich das Ensemble, zu dem sich vier klassisch ausgebildete Schlagzeuger aus Wien zusammengetan haben. Mit einem Video ihrer fetzigen Performance eines Potpourris von Pop- und Rockklassikern hat die unkonventionelle Truppe auf Facebook millionenfache Views bekommen.
Moderation: Rolando Villazón
Mit Mirjam Mesak (Sopran), Caspar Singh (Tenor), Joë Christophe (Klarinette), Louie’s Cage Percussion, Franziska Eimer and Friends.
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Rolando Villazón geht auf Tour und findet seine »Stars von morgen« an den Brennpunkten des internationalen Musiklebens. Seine zweite Reise führt ihn nach Lyon. Am Konservatorium der französischen Metropole entdeckt
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Rolando Villazón geht auf Tour und findet seine »Stars von morgen« an den Brennpunkten des internationalen Musiklebens. Seine zweite Reise führt ihn nach Lyon. Am Konservatorium der französischen Metropole entdeckt er ein erstaunlich breites Spektrum an vielversprechenden jungen Talenten.
Das Konservatorium von Lyon ist – zusammen mit seinem Pendant in Paris – die wichtigste französische Ausbildungsstätte für Musik und Tanz. Auf seinem Rundgang durch die beeindruckende historische Klosteranlage ist Rolando Villazón immer wieder überrascht von der Vielseitigkeit der musikalischen Genres, die er vorfindet: vom spätmittelalterlichen Rondeau auf historischen Instrumenten bis zu einer Modern-Dance-Choreographie auf einen ohrenbetäubendem Drum&Bass-Soundtrack.
Im Theatersaal des Konservatoriums freut sich Rolando Villazón über ein Wiedersehen mit seiner Kollegin Mireille Delunsch: Die beiden standen schon bei einer »La Traviata«-Aufführung in Aix-en-Provence gemeinsam auf der Bühne. Heute inszeniert die Kollegin mit den Gesangsstudierenden Francis Poulencs anspruchsvolle Oper »Dialogues des Carmélites«.
Bei der Probe eines Barockensembles trifft Rolando Villazón auf den amerikanischen Countertenor Ray Chenez. Er ist verblüfft über die aufregende und ungewöhnlich hohe Stimme des jungen Kollegen, dem die Kritik »eine seltene Kombination aus Schönheit, Kraft und Flexibilität« bescheinigt.
Im idyllischen Kreuzgang der historischen Klosteranlage spielt die belgische Geigerin Maya Levy die Sarabande aus Johann Sebastian Bachs Partita Nr. 2. Das Feuilleton schwärmt immer wieder von der »fantasievollen Frische« der jungen Solistin und ihrem »mysteriös faszinierenden Charisma«. Gemeinsam spielen die beiden schließlich Carlos Guastavinos »La rosa y el sauce« in einem Arrangement, das Maya Levy eigens für dieses Treffen erarbeitet hat.«
Moderation: Rolando Villazón
Mit Aline Bieth (Blockflöte), Sorie Bangura (Perkussion), Maya Levy (Violine), Ray Chenez (Countertenor), Hiroko Ishigame (Klavier), Tomáš, Mihalik (Orgel), Maxime Maillot (Perkussion), Kazuya Gunji (Cembalo), Etienne Floutier (Gambe), Xavier Sichel (Violine), Nadav Ovadia (Psalterium), Thomas Guyot (Fidel), Colin Heller (Gittern), Silvia Berchthold (Blockflöte), Adriaan Lauwers (Barockgitarre), Hermine Martin (Sackpfeife).
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Ludwig van Beethoven wurde 1770 in Bonn am Rhein geboren. Hier, im Kurfürstlichen Schloss, begann seine Laufbahn: zuerst als Hoforganist, später als Bratschist der Hofkapelle, der Kurfürst hat ihn besonders
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Ludwig van Beethoven wurde 1770 in Bonn am Rhein geboren. Hier, im Kurfürstlichen Schloss, begann seine Laufbahn: zuerst als Hoforganist, später als Bratschist der Hofkapelle, der Kurfürst hat ihn besonders gefördert. Dieses Schloss ist heute Hauptgebäude der Bonner Universität und der Innenhof meist ein Parkplatz. Doch manchmal wird der schöne barocke Arkadenhof für Livemusik geöffnet – so auch am 6. Juni 2021. Es war eines der allerersten Konzerte in Bonn, bei dem nach über einem Jahr Corona-Pandemie wieder Publikum zugelassen war. Zwar noch in kleinem Rahmen, doch dafür waren die Gäste umso euphorischer.
Das Mahler Chamber Orchestra wurde 1997 mit Hilfe von Claudio Abbado gegründet, als Fortsetzung und Professionalisierung des Gustav-Mahler-Jugendorchesters. Bis heute ist das Mahler Chamber Orchestra unglaublich jung und zupackend in seiner Interpretation klassischer Werke. Der gefeierte britische Dirigent Daniel Harding ist dem Orchester eng verbunden, acht Jahre lang hat er das Mahler Chamber Orchestra geleitet und einen Beethoven-Zyklus erarbeitet. Heute ist er Ehrendirigent des Orchesters – neben zwei Chefposten beim Swedish Radio Symphony Orchestra und beim Orchestre de Paris.
Mahler Chamber Orchestra, Daniel Harding
Ludwig van Beethoven:
– 1. Sinfonie in C-Dur, op. 21
– Leonoren-Ouvertüre Nr. 3, op. 27b
Aufnahme vom 06.06.2021 im Arkadenhof des Kurfürstlichen Schlosses, Bonn
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Zum sechsten Mal haben sich junge Barockmusikensembles aus ganz Europa dem Wettbewerb der Internationalen Händel-Festspiele Göttingen gestellt. Das Motto der Festspiele im Jahr 2023 war »Hellas!«. Den ersten Platz der »göttingen
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Zum sechsten Mal haben sich junge Barockmusikensembles aus ganz Europa dem Wettbewerb der Internationalen Händel-Festspiele Göttingen gestellt. Das Motto der Festspiele im Jahr 2023 war »Hellas!«.
Den ersten Platz der »göttingen händel competition 2023« teilen sich das Ensemble Barock_Plus um die beiden Blockflötistinnen Tabea Wink und Marie Erndl sowie das Duo Agion mit Semion Gurevich an der Geige und Agnieszka Skorupa am Cembalo.
Am 24. Mai 2023 sind die siegreichen Musikerinnen und Musiker beim Preisträgerkonzert in der St. Albani-Kirche in Göttingen aufgetreten.
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»O Fortuna! Wie der Mond so veränderlich, wächst du immer oder schwindest!« Carl Orffs Kantate »Carmina Burana« handelt von der Unbeständigkeit des Glücks und der Flüchtigkeit des Lebens. Regula Mühlemann,
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»O Fortuna! Wie der Mond so veränderlich, wächst du immer oder schwindest!« Carl Orffs Kantate »Carmina Burana« handelt von der Unbeständigkeit des Glücks und der Flüchtigkeit des Lebens. Regula Mühlemann, Michael Schade und Markus Werba sind die Solisten dieser Aufführung unter freiem Himmel auf dem Markusplatz in Venedig. Fabio Luisi dirigiert Chor und Orchester des Teatro La Fenice.
Chor und Orchester des Teatro La Fenice, Venedigs traditionsreichem Opernhaus, bezieht einen Sommerabend lang Stellung auf dem Markusplatz vor der prächtigen Fassade der Basilica di San Marco. Unter Leitung von Fabio Luisi und zusammen mit namhaften Solisten – Regula Mühlemann, Michael Schade und Markus Werba – präsentieren sie die »Carmina Burana«, Carl Orffs Kantate aus dem Jahre 1937 über die Unbeständigkeit des Glücks.
Carl Orff (1895-1982) vertonte Texte des »Codex Buranus«, einer Handschrift, die im Mittelalter entstand und vorwiegend aus lateinischen, weltlichen Gedichten, aber auch aus deutschsprachigen weltlichen Gedichten aus dem 11. und 12. Jahrhundert besteht. Lange Zeit schien die Sammlung verloren, tauchte jedoch 1803 in einem Kloster in Benediktbeuern auf. Der Name »Codex Buranus« schließt auf den Fundort: »Handschrift aus Benediktbeuern«. 1847 wurde er vom Münchner Bibliothekar Johann Andreas Schmeller zum ersten Mal als gedruckte Ausgabe unter dem Titel »Carmina Burana« (»Lieder aus Benediktbeuern«) vertrieben. Aus den über 250 Gedichten wählte Carl Orff 25 aus und verarbeitete sie sehr frei zu seiner Musik. Bei der Vertonung handelt es sich um eine völlige Neukomposition. Zur Entstehungszeit von Orffs Werk war noch kaum eine der originalen mittelalterlichen, in Neumen notierten Melodien rekonstruiert worden. So gestaltete er die Musik nach bereits bekannten Stilmerkmalen des Mittelalters.
Orff selbst bezeichnete sein Werk weder als Oper noch als Oratorium oder Kantate. Der vollständige lateinische Titel lautet »Carmina Burana: Cantiones profanæ cantoribus et choris cantandæ comitantibus instrumentis atque imaginibus magicis« (»Beurer Lieder: Weltliche Gesänge für Sänger und Chöre, begleitet von Instrumenten und magischen Bildern«).
Das Werk ist instrumentiert für großes Orchester – mit dem Einsatz von zwei Konzertflügeln und einem umfangreichen Schlagwerk. Den Auftakt bildet der mächtige Chor zu Ehren der Schicksalsgöttin Fortuna (»Fortuna, imperatrix mundi«), die das Schicksal der Menschen bestimmt. Die »Carmina Burana« wurde rasch zu einem der populärsten Stücke der Musikgeschichte und zum meistaufgeführten Chor-/Orchesterwerk des 20. Jahrhunderts.
Regie: Fabrizio Guttuso Alaimo
Piccoli Cantori Veneziani
Coro del Teatro La Fenice
Orchestra del Teatro La Fenice, Fabio Luisi
Mit Regula Mühlemann (Sopran), Michael Schade (Tenor), Markus Werba (Bariton)
Markusplatz Venedig, Juli 2022
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Die berühmte Suntory Hall in Tokio ist das »Mekka« des lassikbegeisterten japanischen Publikums. Das BRSO hatte 2012 die Ehre, in diesem Saal den Zyklus sämtlicher Beethoven-Symphonien aufführen zu dürfen. Die
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Die berühmte Suntory Hall in Tokio ist das »Mekka« des lassikbegeisterten japanischen Publikums. Das BRSO hatte 2012 die Ehre, in diesem Saal den Zyklus sämtlicher Beethoven-Symphonien aufführen zu dürfen. Die Reihe gipfelte mit dem umjubelten letzten Abend, an dem das Orchester gemeinsam mit dem Chor des Bayerischen Rundfunks Beethovens Neunte aufführte.
Gleich eine ganze Konzertreihe in der berühmten Suntory Hall in Tokiodort bestreiten zu dürfen, ist etwas ganz Außergewöhnliches. Und wenn es sich hierbei gar um die zyklische Aufführung der neun Symphonien von Ludwig van Beethoven handelt, dann wird dies auf lange Zeit einen Höhepunkt in den Annalen eines Orchesters markieren.
Das Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks spielte im Herbst 2012 unter Leitung seines damaligen Chefdirigenten Mariss Jansons den Beethoven-Zyklus im Rahmen seiner Ostasien-Tournee an fünf Abenden. Die Suntory Hall bot die Kulisse für ein Beethoven-Fest ganz besonderer Klasse, das am letzten Abend in der Aufführung der »Neunten« unter Mitwirkung des Chors des Bayerischen Rundfunks und vier hervorragender Solisten gipfelte.
Mariss Jansons, Chefdirigent des BRSO von 2003 bis zu seinem Tod 2019, hat mit seinem Orchester zu einer wie selbstverständlich erscheinenden, bis ins Kleinste kontrollierten und dabei hinreißend musikantischen und energiegeladenen Interpretation gefunden.
Xymphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, Mariss Jansons
Ludwig van Beethoven: Symphonie Nr. 9 d-Moll, op. 125 »Ode an die Freude«
Tokio, Suntory Hall, Herbst 2012
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Am Dienstag, den 7. Mai 2024, jährt sich die Uraufführung von Beethovens weltberühmter 9. Symphonie zum 200. Mal. ARTE nimmt dies zum Anlass für ein einzigartiges TV-Musikevent und überträgt die
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Am Dienstag, den 7. Mai 2024, jährt sich die Uraufführung von Beethovens weltberühmter 9. Symphonie zum 200. Mal. ARTE nimmt dies zum Anlass für ein einzigartiges TV-Musikevent und überträgt die vier Sätze der Neunten nacheinander live (leicht zeitversetzt) aus vier europäischen Städten, interpretiert von vier Spitzenorchestern unter jeweils hochkarätiger musikalischer Leitung.
Für diesen besonderen europäischen Konzertabend konnten vier der renommiertesten Klangkörper und mit ihnen vier Weltstars am Dirigentenpult gewonnen werden: Das Gewandhausorchester unter Andris Nelsons eröffnet den Abend in Leipzig mit dem ersten Satz. Weiter geht es mit dem Orchestre de Paris, das unter Klaus Mäkelä in der Philharmonie de Paris mit dem zweiten Satz zu hören ist. Den dritten Satz interpretiert Riccardo Chailly an der Spitze des Orchestra del Teatro alla Scala. Für den vierten und letzten Satz, der mit der »Ode an die Freude« ganz im Zeichen der Völkerverständigung steht, kehrt ARTE zurück in die Stadt der Uraufführung: nach Wien. Es spielen die Wiener Symphoniker unter Joana Mallwitz.
Zwischen den Sätzen moderieren die Journalistin Barbara Rett (ORF) und Christian Merlin, Musikkritiker bei Radio France und »Le Figaro«, aus dem Konzerthaus in Wien – also unweit des einstigen Uraufführungsortes der Symphonie.
Beethovens 9. Symphonie aus vier europäischen Städten:
1. Satz aus dem Leipziger Gewandhaus – Musikalische Leitung: Andris Nelsons
2. Satz aus der Philharmonie de Paris – Musikalische Leitung: Klaus Mäkelä
3. Satz aus der Mailänder Scala – Musikalische Leitung: Riccardo Chailly
4. Satz aus dem Wiener Konzerthaus – Musikalische Leitung: Petr Popelka
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Auch im Sommer 2023 begeisterte André Rieu seine Heimatstadt Maastricht wieder mit seinen traditionellen Vrijthof-Konzerten, die von rund 144.000 Musikliebhabern aus der ganzen Welt besucht wurden. Die Zuschauer dürfen sich freuen
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Auch im Sommer 2023 begeisterte André Rieu seine Heimatstadt Maastricht wieder mit seinen traditionellen Vrijthof-Konzerten, die von rund 144.000 Musikliebhabern aus der ganzen Welt besucht wurden.
Die Zuschauer dürfen sich freuen auf herrliche Melodien aus Musical, Film, Oper und Operette sowie Schlager und romantische Walzer. Gemeinsam mit seinem beeindruckenden Johann Strauss Orchester und zahlreichen internationalen Solisten feierte André Rieu eine fröhliche und emotionale Party, die mit einem großen Feuerwerk endete. Ein wahrhaft grandioses TV-Ereignis, das Jung und Alt gleichermaßen in den Bann zieht.
Zu den zahlreichen Highlights gehören Welthits, wie die Ballade »pour Adeline«, »Can’t Help Falling in Love«, »Volare«, »Bolero«, »An der schönen blauen Donau« oder »Highland Cathedral« mit rund 300 Dudelsackspielern. Der emotionale Höhepunkt des über zweistündigen Konzertes war der französische ESC-Titel »Voilà«, gesungen von der außergewöhnlichen 15-jährigen Sängerin Emma Kok, die das Publikum zu Tränen rührte.
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Dirigent Gustavo Dudamel, Pianist Evgeny Kissin und die Wiener Philharmoniker begeisterten auf den Salzburger Festspielen 2020. Gespielt wurde das erste Klavierkonzert von Franz Liszt und Igor Strawinskys »Feuervogel« in der
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Dirigent Gustavo Dudamel, Pianist Evgeny Kissin und die Wiener Philharmoniker begeisterten auf den Salzburger Festspielen 2020. Gespielt wurde das erste Klavierkonzert von Franz Liszt und Igor Strawinskys »Feuervogel« in der Konzertfassung. Seit seinem Debüt im Jahr 2013 ist Gustavo Dudamel alljährlich in Salzburg zu Gast. Auch im Jahre 2020 beeindruckte der venezolanische Dirigent erneut die Zuhörer.
Wiener Philharmoniker, Gustavo Dudamel
Evgeny Kissin (Klavier)
Franz Liszt: Klavierkonzert Nr. 1 Es-Dur
Igor Strawinsky: »L’Oiseau de feu« (»Der Feuervogel«)
Großes Festspielhaus Salzburg, August 2020
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1824 hat Beethovens Neunte Sinfonie zum ersten Mal die Grenzen der Musik gesprengt. Genau 200 Jahre später findet in der Historischen Stadthalle Wuppertal ein bahnbrechendes Konzert statt, das die ganze
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1824 hat Beethovens Neunte Sinfonie zum ersten Mal die Grenzen der Musik gesprengt. Genau 200 Jahre später findet in der Historischen Stadthalle Wuppertal ein bahnbrechendes Konzert statt, das die ganze Kraft dieser Uraufführung rekonstruiert.
Diese Neuinszenierung ist das Ergebnis von umfassenden Forschungen zur ersten Aufführung im Wiener Kärntnertortheater, einem historischen Ort, der heute nicht mehr existiert. Als Beethoven seine Neunte Sinfonie zum ersten Mal dirigierte, war er bereits taub. Die Altistin Caroline Unger musste ihn zum Publikum umdrehen, damit er den begeisterten Schlussapplaus von der richtigen Seite in Empfang nehmen konnte.
Dieses Konzert geht über eine bloße musikalische Darbietung hinaus. Es ist eine akustische und emotionale Reise in die Vergangenheit. Es stellt die Sinfonie in den von Beethoven gewollten Kontext: gemeinsam mit der Missa Solemnis und der Ouvertüre op. 124 als ein zusammenhängendes Programm. Dadurch eröffnen sich neue Hörperspektiven und Erkenntnisse.
In der beeindruckenden Kulisse der Historischen Stadthalle Wuppertal, einem Konzertsaal aus dem 19. Jahrhundert, appellieren Beethovens Werke auch an Ideale, die heute, 200 Jahre später, aktueller sind denn je.
Das Beethoven-Haus Bonn, die Universität Wien, das Orchester Wiener Akademie und der WDR Rundfunkchor präsentieren die Sinfonie in der originalen Besetzung, Aufstellung und programmatischen Konstellation.
Beethovens visionäre Musik in ihrem ursprünglichen Kontext bietet eine seltene Gelegenheit, die Genialität und die zeitlose Botschaft des Komponisten neu zu entdecken und zu würdigen.
Aufzeichnung zum 200. Jubiläum am 7. Mai 2024 aus der Historischen Stadthalle
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Die Radiophilharmonie Hannover des NDR spielt unter der Leitung von Riku Niemi »Wilhelm tellmii« von G. Rossini. Eine Aufführung aus dem Jahre 2002.
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Die Radiophilharmonie Hannover des NDR spielt unter der Leitung von Riku Niemi »Wilhelm tellmii« von G. Rossini.
Eine Aufführung aus dem Jahre 2002.
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Jahrhundertelang diente der Louvre bedeutenden Komponisten als Ort der Inspiration und des künstlerischen Ausdrucks. »Die Musik des Louvre« erkundet die historischen Räume neu auf den Spuren der Musik quer durch
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Jahrhundertelang diente der Louvre bedeutenden Komponisten als Ort der Inspiration und des künstlerischen Ausdrucks. »Die Musik des Louvre« erkundet die historischen Räume neu auf den Spuren der Musik quer durch unterschiedlichste Epochen.
Jeder Saal und jeder Hof ist mit einer bestimmten Musik verbunden, die entweder am Ort selbst erklang oder von ihm angeregt wurde. Jedes musikalische Werk ermöglicht einen neuen Blick auf den Louvre und spiegelt die Geschichte des Gebäudes und die Frankreichs wider.
Mit dem Konzert des Ensemble Correspondances im Karyatiden-Saal erklingen inmitten des Louvre sechs Jahrhunderte Musik von Pérotin über Goudimel, Haydn, Beethoven, Berlioz und Debussy bis hin zu Strawinsky. Die berühmten königlichen Ballette erinnern daran, dass der Louvre lange Zeit ein Sitz der Macht und ein Ort für Festlichkeiten war.
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Unter dem Motto »Eine europäische Nacht« gehen die Wiener Philharmoniker auf eine musikalische Reise von Italien bis nach Norwegen. Das abwechslungsreiche Programm präsentiert Schauspielerin Désirée Nosbusch. 2024 wird in Europa gewählt
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Unter dem Motto »Eine europäische Nacht« gehen die Wiener Philharmoniker auf eine musikalische Reise von Italien bis nach Norwegen. Das abwechslungsreiche Programm präsentiert Schauspielerin Désirée Nosbusch.
2024 wird in Europa gewählt und die Fußball-EM in Deutschland ausgetragen. Es ist ein Jahr mit starker europäischer Botschaft. Die Stücke des Konzerts stehen für die Vielfalt der Musik in den Ländern Europas, darunter Giuseppe Verdis Ouvertüre zu »La forza del destino«, Edvard Griegs »Morgenstimmung« sowie Slawische und Ungarische Tänze von Antonín Dvořák und Johannes Brahms.
Dirigent Ricardo Muti, der seit Jahren mit den Wiener Philharmonikern eng befreundet ist, sagt: »Das Konzert für Europa unter dem Motto ‚Eine europäische Nacht‘ will Frieden, Eintracht, Harmonie und Brüderlichkeit zum Ausdruck bringen. Dies sind Themen, die mir sehr am Herzen liegen.«
Wiener Philharmoniker, Riccardo Muti
Désirée Nosbusch (Moderation)
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Der Dirigent Tarmo Peltokoski und das Orchestre Philharmonique de Radio France haben für die Zuschauer einen Abend mit russischer und amerikanischer Musik vorbereitet. Orchestre Philharmonique de Radio France, Tarmo Peltokoski Mit
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Der Dirigent Tarmo Peltokoski und das Orchestre Philharmonique de Radio France haben für die Zuschauer einen Abend mit russischer und amerikanischer Musik vorbereitet.
Orchestre Philharmonique de Radio France, Tarmo Peltokoski
Mit Golda Schultz (Sopran), Anne-Sophie Neves (Flöte), Stéphane Suchanek (Oboe), Lilian Harismendy (Klarinette), Hugues Viallon (Horn) und Wladimir Weimer (Fagott)
Dimitri Schostakowitsch: Ouverture festive
Samuel Barber: Knoxville, Summer of 1915
Igor Stravinsky: The Rake’s Progress: Arie der Ann Trulove
George Gershwin: Porgy and Bess: Summertime
Samuel Barber: Summer Music
Dimitri Schostakowitsch: Symphonie Nr. 1
Aufzeichnung vom 29. April 2022 aus dem Auditorium de Radio France, Paris
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Bernard Haitink 1980 als Gastdirigent beim Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, gemeinsam mit dem Klaviersolisten Vladimir Ashkenazy – ein musikalisches Gipfeltreffen! Bartóks erstes Klavierkonzert steht in diesem vielseitigen Programm zwischen der
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Bernard Haitink 1980 als Gastdirigent beim Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, gemeinsam mit dem Klaviersolisten Vladimir Ashkenazy – ein musikalisches Gipfeltreffen! Bartóks erstes Klavierkonzert steht in diesem vielseitigen Programm zwischen der »Symphonie classique« von Sergej Prokofjew und Brahms‘ zweiter Symphonie.
Bernard Haitink war bis zu seinem Tod im Jahr 2021 regelmäßig als Dirigent beim Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks zu Gast. Das Publikum nahm er mit seinem immer aufrichtigen, unprätentiösen Stil ein, Musik ganz unterschiedlicher Stilrichtungen und Epochen interpretierte er mit großer Selbstverständlichkeit.
In diesem Konzert von 1980 treffen Gegensätze aufeinander: Der Abend beginnt mit Sergej Prokofjews humorvoller, neoklassizistischen ersten Symphonie, der »Symphonie classique« aus dem Jahr 1917.
Darauf folgt das nur neun Jahre jüngere erste Klavierkonzert von Béla Bartók, das eine ganz andere Perspektive auf die Moderne vermittelt: Geprägt von motorischer Rhythmik, großer Virtuosität und Vermeidung einer »romantischen« Geste. Solist ist ein Pianist, der zum Zeitpunkt dieses Konzerts gerade begonnen hat, sich auch als Dirigent einen Namen zu machen, und der als Klaviervirtuose, Solist und Kammermusiker bis heute zu den führenden Interpreten zählt – Vladimir Ashkenazy.
Den Abend beschließt Bernard Haitink mit der zweiten Symphonie von Johannes Brahms, in der das BRSO noch einmal seine Qualitäten sowohl in den solistischen Besetzungen als auch im Klang des Tuttis voll unter Beweis stellt.
Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, Bernard Haitink
Vladimir Ashkenazy (Klavier)
Sergej Prokofjew: Symphonie Nr. 1 D-Dur »Symphonie classique«
Béla Bartók: Klavierkonzert Nr. 1, Sz 83
Johannes Brahms: Symphonie Nr. 2 D-Dur
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Ein musikalisch bewegendes Erlebnis mit Daniel Hope im Berliner Konzerthaus: Gemeinsam mit dem Zürcher Kammerorchester geht der Geigenvirtuose auf eine tanzmusikalische Weltreise. Mit großer Spielfreude geht es durch Jahrhunderte der Tanzmusik:
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Ein musikalisch bewegendes Erlebnis mit Daniel Hope im Berliner Konzerthaus: Gemeinsam mit dem Zürcher Kammerorchester geht der Geigenvirtuose auf eine tanzmusikalische Weltreise.
Mit großer Spielfreude geht es durch Jahrhunderte der Tanzmusik: vom »Lamento di Tristano« aus dem 14. Jahrhundert über Offenbachs berühmten Cancan aus »Orpheus in der Unterwelt« bis zum Klezmer-Stück »Odessa Bulgar« und dem Tango »Escualo« von Astor Piazzolla.
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Für Cristian Măcelaru ist es ein Heimspiel: Der Chefdirigent des WDR Sinfonieorchesters reist mitsamt seinem Orchester in die Europäische Kulturhauptstadt 2023. Als jüngstes von zehn Kindern ist er im rumänischen
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Für Cristian Măcelaru ist es ein Heimspiel: Der Chefdirigent des WDR Sinfonieorchesters reist mitsamt seinem Orchester in die Europäische Kulturhauptstadt 2023. Als jüngstes von zehn Kindern ist er im rumänischen Timișoara aufgewachsen und hat die Revolution miterlebt, bevor seine internationale Karriere begann. Jetzt kommt er als Star zurück, in Begleitung des Pianisten Simon Trpčeski und dem 2. Klavierkonzert von Johannes Brahms.
WDR Sinfonieorchester
Johannes Brahms:
– Klavierkonzert Nr. 2 B-Dur, op. 83
– Sinfonie Nr. 4 e-Moll op. 98
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Im Festspielhaus Baden-Baden spielte das SWR Sinfonieorchester Baden-Baden und Freiburg unter der Leitung von Asher Fisch Ouvertüren und Ausschnitte aus Werken von Giuseppe Verdi. SWR Sinfonieorchester Baden-Baden, Asher Fisch Giuseppe Verdi: –
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Im Festspielhaus Baden-Baden spielte das SWR Sinfonieorchester Baden-Baden und
Freiburg unter der Leitung von Asher Fisch Ouvertüren und Ausschnitte aus Werken von Giuseppe Verdi.
SWR Sinfonieorchester Baden-Baden, Asher Fisch
Giuseppe Verdi:
– Ouvertüre zur Oper »La forza del destino«
– Ballettmusik aus dem dritten Akt der Oper »Otello«
Eine Aufzeichnung aus dem Jahre 2010.
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Im neuen Edutainment-Format »Sounds of Babylon« geht BR-KLASSIK auf eine internationale Zeitreise und zeigt Experimentierfreude und Musik im Aufbruch. Die junge Dirigentin Erina Yashima präsentiert als Host gemeinsam mit dem
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Im neuen Edutainment-Format »Sounds of Babylon« geht BR-KLASSIK auf eine internationale Zeitreise und zeigt Experimentierfreude und Musik im Aufbruch. Die junge Dirigentin Erina Yashima präsentiert als Host gemeinsam mit dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks Schlüsselwerke der Epoche. In dieser Folge der Reihe »Sounds of Babylon« geht es um Honeggers Werk »Pacific 231«.
Die junge Dirigentin Erina Yashima setzt sich unterhaltsam und anschaulich mit der Machart der Musik der goldenen 1920er auseinander und entdeckt ungeahnte Verknüpfungen mit Themen unserer heutigen Zeit wie etwa mit kultureller Aneignung oder strukturellem Rassismus.
Arthur Honegger schrieb die perfekte Filmmusik – nur ohne Film. In dieser Folge der Reihe »Sounds of Babylon« geht es um Honeggers Werk »Pacific 231«. Um den Titel des populären Stücks zu verstehen, braucht es Nerd-Wissen, und das kommt von Dirigentin Erina Yashima. Die Komposition »Pacific 231« beginnt mit Stillstand, die Bläser geben ein dissonantes Abfahrtsignal, und die Lokomotive setzt sich in Bewegung. Honegger spielt mit einem Rhythmus, der sich beschleunigt, und einer Bewegung, die sich verlangsamt. So inszeniert er den Triumphzug der Technik, dessen Vertonung heute noch für Überraschung und Begeisterung sorgt. Von Solist:innen des Symphonieorchesters des Bayerischen Rundfunks.
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Die Dirigentin Nathalie Stutzmann und der Pianist Alexandre Tharaud bringen gemeinsam mit dem Orchestre de Paris Werke von Verdi, Beethoven und Tschaikowski zur Aufführung. Orchestre de Paris, Nathalie Stutzmann Alexandre Tharaud
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Die Dirigentin Nathalie Stutzmann und der Pianist Alexandre Tharaud bringen gemeinsam mit dem Orchestre de Paris Werke von Verdi, Beethoven und Tschaikowski zur Aufführung.
Orchestre de Paris, Nathalie Stutzmann
Alexandre Tharaud (Klavier)
Giuseppe Verdi: Die Macht des Schicksals, Ouvertüre
Ludwig van Beethoven: Klavierkonzert Nr. 3 c-Moll, op. 37
Pjotr Iljitsch Tschaikowski: Sinfonie Nr. 5 e-Moll, op. 64
Aufzeichnung vom 21. Oktober 2021 in der Pariser Philharmonie
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Georgien ist erstmals Gastland des Europakonzertes mit Stargeigerin Lisa Batiashvili und Daniel Barenboim. Der musikalisch formulierte Gedanke des Miteinanders verschränkt sich mit der bestechenden Optik einer besonderen Location. Tsinandali steht
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Georgien ist erstmals Gastland des Europakonzertes mit Stargeigerin Lisa Batiashvili und Daniel Barenboim. Der musikalisch formulierte Gedanke des Miteinanders verschränkt sich mit der bestechenden Optik einer besonderen Location. Tsinandali steht 2024 als Spielort für die Schnittstelle zwischen Orient und Okzident. Die Berliner Philharmoniker unter der musikalischen Leitung von Daniel Barenboim und mit Geigerin Lisa Batiashvili interpretieren Werke von Beethoven und Brahms.
Berliner Philharmoniker, Daniel Barenboim
Lisa Batiashvili (Violine)
Franz Schubert: Die Zauberharfe D 644, Ouvertüre
Johannes Brahms: Konzert für Violine und Orchester D-Dur, op. 77
Ludwig van Beethoven: Symphonie Nr. 5 c-Moll, op. 67
Tsinandali (Georgien), 01.05.2024
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Die Mandoline wird heute überwiegend mit südeuropäischer Folklore in Verbindung gebracht. Der Israeli Avi Avital ändert das: Der in Berlin lebende Virtuose erfindet das Zupfinstrument neu, verknüpft Klassik mit Moderne
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Die Mandoline wird heute überwiegend mit südeuropäischer Folklore in Verbindung gebracht. Der Israeli Avi Avital ändert das: Der in Berlin lebende Virtuose erfindet das Zupfinstrument neu, verknüpft Klassik mit Moderne und rückte so fast im Alleingang die Mandoline wieder ins Rampenlicht der klassischen Konzertpodien. Avital reizt die klanglichen Möglichkeiten des Zupfinstruments mit dem mandelförmigen Korpus virtuos aus und erweitert diese. Mal verschmilzt die Solostimme mit den Streicherklängen, mal wird sie von ihnen getragen und steigert sich durch Avitals dynamisches Spiel zu ungeahnter Intensität. So zupfte sich der Meister auf der Mandoline in die Herzen des Publikums auf der ganzen Welt und wurde bereits mit zahlreichen Preisen bedacht.
Der Schwerpunkt des Konzerts liegt auf einem der Lieblingsstücke Avitals: dem Mandolinenkonzert G-Dur des Beethoven-Zeitgenossen und Mozart-Schülers Johann Nepomuk Hummel, geschrieben 1799 für den Virtuosen Bartolomeo Bortolazzi. Der Mittelsatz »Andante con variazioni« ist von Mozart’scher Beschwingtheit. Der niederländische Dirigent Ton Koopman und das hr-Sinfonieorchester ergänzen dieses klassisch gebaute Solokonzert um ein barockes Concerto: In Pietro Locatellis »Il Pianto d‘Arianna« (Die Tränen der Ariadne) übernimmt die Violine die Rolle der Titelheldin. Zudem wird das Publikum mit nicht minder dramatischer Schauspielmusik beglückt: einer Suite in romantischer Tonsprache, die Ludwig van Beethoven zu Goethes »Egmont« geschrieben hat.
hr-Sinfonieorchester, Ton Koopmann
Avi Avital (Mandoline)
Unico Wilhelm van Wassenaer: Concerto Armonico Nr. 6
Johann Nepomuk Hummel: Mandolinen-Konzert
Pietro Locatelli: Concerto op. 7 Nr. 6 »Il pianto d’Arianna«
Ludwig van Beethoven: Egmont-Overtüre
Frankfurt, hr-Sendesaal, September 2020
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Unter dem Motto »Eine europäische Nacht« gehen die Wiener Philharmoniker auf eine musikalische Reise von Italien bis nach Norwegen. Das abwechslungsreiche Programm präsentiert Schauspielerin Désirée Nosbusch. 2024 wird in Europa gewählt
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Unter dem Motto »Eine europäische Nacht« gehen die Wiener Philharmoniker auf eine musikalische Reise von Italien bis nach Norwegen. Das abwechslungsreiche Programm präsentiert Schauspielerin Désirée Nosbusch.
2024 wird in Europa gewählt und die Fußball-EM in Deutschland ausgetragen. Es ist ein Jahr mit starker europäischer Botschaft. Die Stücke des Konzerts stehen für die Vielfalt der Musik in den Ländern Europas, darunter Giuseppe Verdis Ouvertüre zu »La forza del destino«, Edvard Griegs »Morgenstimmung« sowie Slawische und Ungarische Tänze von Antonín Dvořák und Johannes Brahms.
Dirigent Ricardo Muti, der seit Jahren mit den Wiener Philharmonikern eng befreundet ist, sagt: »Das Konzert für Europa unter dem Motto ‚Eine europäische Nacht‘ will Frieden, Eintracht, Harmonie und Brüderlichkeit zum Ausdruck bringen. Dies sind Themen, die mir sehr am Herzen liegen.«
Wiener Philharmoniker, Riccardo Muti
Désirée Nosbusch (Moderation)
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Im neuen Edutainment-Format »Sounds of Babylon« geht BR-KLASSIK auf eine internationale Zeitreise und zeigt Experimentierfreude und Musik im Aufbruch. Die junge Dirigentin Erina Yashima präsentiert als Host gemeinsam mit dem
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Im neuen Edutainment-Format »Sounds of Babylon« geht BR-KLASSIK auf eine internationale Zeitreise und zeigt Experimentierfreude und Musik im Aufbruch. Die junge Dirigentin Erina Yashima präsentiert als Host gemeinsam mit dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks Schlüsselwerke der Epoche. Die dritte Folge der Serie widmet sich der selten gespielten Tanzsuite von Béla Bartók
1923 jährte sich die Vereinigung der Städte Buda und Pest zur Metropole Budapest zum fünfzigsten Mal. Aus diesem Anlass vergab die ungarische Regierung einen Kompositionsauftrag ausgerechnet an Béla Bartók, der das Regierungsprogramm ablehnte. Diesem Dilemma verdanken wir eines von Bartóks faszinierendsten Werken: die »Tanzsuite«. Der Komponist Bartók verstand, dass es im Vielvölkerstaat unter Habsburger Krone DAS ungarische Volkslied nicht gab, sondern sich die Musik der Volksgruppen gegenseitig beeinflusste. Anders als von den Auftraggebern gewünscht, feierte Bartók in der »Tanzsuite« nicht eine nationale Perspektive, sondern den interkulturellen Dialog.
Die Dirigentin Erina Yashima lädt in dieser Folge der Reihe »BR KLASSIK: Sounds of Babylon« zu einer unterhaltsamen Geschichtsstunde nach Ungarn ein. Hier ging Bartók in Studienreisen der Frage nach: Wie klingt Ungarn? Dabei half ihm eine neue Erfindung: der Edison Phonograph – einer der ersten Audiorekorder.
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Die selten gespielte »Tanzsuite« von Béla Bartók entstand als Auftragswerk der ungarischen Regierung 1923 anlässlich des 50. Jubiläums der Städtevereinigung Buda und Pest. Obgleich der Komponist als Kosmopolit mit den
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Die selten gespielte »Tanzsuite« von Béla Bartók entstand als Auftragswerk der ungarischen Regierung 1923 anlässlich des 50. Jubiläums der Städtevereinigung Buda und Pest. Obgleich der Komponist als Kosmopolit mit den ultranationalen Absichten seines Auftraggebers nicht einverstanden war, akzeptierte er die Arbeit und spiegelt aber entgegen der Erwartung der ungarischen Regierung in seiner Komposition die musikalische Vielfalt seiner Heimat. Seine scheinbar unpolitische »Tanzsuite« avanciert damit unbemerkt zu einem Plädoyer für die »Verbrüderung aller Völker« – eine Botschaft, die noch heute Gehör findet.
Die »Tanzsuite« wurde 2007 anlässlich des 60-jährigen Bestehens des DSO im Großen Sendesaal des Rundfunks in Berlin im Rahmen eines Gala-Konzerts auffgeführt.
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In Havanna steht ein Mozart-Denkmal. Als Sarah Willis, Hornistin der Berliner Philharmoniker, 2017 zum ersten Mal Kuba besucht, sagt ein einheimischer Musiker zu ihr: »Mozart wäre ein guter Kubaner gewesen.«
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In Havanna steht ein Mozart-Denkmal. Als Sarah Willis, Hornistin der Berliner Philharmoniker, 2017 zum ersten Mal Kuba besucht, sagt ein einheimischer Musiker zu ihr: »Mozart wäre ein guter Kubaner gewesen.« Mozart auf Kuba – ein unerwartetes Bild, aber denkt man an die spielerische Leichtigkeit, die Lebensfreude und die überbordende Musikalität, dann gibt es doch viele Parallelen zwischen dem Salzburger Musikgenie und den kubanischen Musikern.
Die Idee, Mozart und Mambo miteinander zu verbinden, klassische Musik mit kubanischen Rhythmen, hat Sarah Willis seither nicht losgelassen. Im Januar 2020 setzt sie die Idee mit dem Projekt »Mozart y Mambo« in die Tat um. Zusammen mit dem jungen Havana Lyceum Orchestra unter der Leitung des Dirigenten José Antonio Méndez Padrón entsteht ein einmaliges Musikprogramm, das die Hornkonzerte von Mozart mit traditioneller kubanischer Musik kombiniert und verschmilzt. Sarah Willis: »Wir Hornisten haben das Glück, dass Mozart vier wunderschöne Konzerte und ein Konzertrondo für uns komponiert hat. Es war immer mein Traum, sie aufzunehmen, aber ich hätte mir nie erträumen lassen, dass ich das in Kuba tun würde!«
Ein weiteres musikalisches Highlight ist die Mambo-Version der »Kleinen Nachtmusik«, bei der sich Willis auf ungewohntes Terrain begibt und mit einer kleineren Musikerformation um den Saxophonisten Yuniet Lombida Prieto musiziert: »Es war eine unglaubliche Erfahrung für mich, mit diesen erstklassigen Popmusikern zusammenzuarbeiten.«
ARTE zeigt das Konzert aus der Kirche Oratorio San Felipe Neri, Havanna, vom Januar 2020.
Arte Concert: Online vom 27. März 2021 bis 25. Juni 2021
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18 Jahre lang stand der tschechische Dirigent Rafael Kubelík dem BRSO als Chefdirigent vor. Beglückende Jahre, in denen ein gemeinsames Musikverständnis wuchs, das prägend auch für die weitere Entwicklung des
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18 Jahre lang stand der tschechische Dirigent Rafael Kubelík dem BRSO als Chefdirigent vor. Beglückende Jahre, in denen ein gemeinsames Musikverständnis wuchs, das prägend auch für die weitere Entwicklung des Orchesters sein sollte. Beispielhaft die 1977 entstandene Fernsehproduktion der Symphonie Nr. 6 von Anton Bruckner.
Nach seiner Gründung 1949 entwickelte sich das Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks rasch und beständig zu einem international hoch angesehenen Klangkörper. Erheblichen Anteil daran hatten stets seine Chefdirigenten. Über die Jahrzehnte konnte jeder einzelne das Orchester weiterentwickeln, klanglich prägen und künstlerisch zu neuen Ufern führen.
Rafael Kubelík leitete das Orchester ganze 18 Jahre lang (1961-1979). Er erweiterte das Repertoire u. a. um Werke der Komponisten seiner tschechischen Heimat wie Janácek und Dvorák. Aber auch im klassisch-romantischen Standardrepertoire prägte er das Orchester mit seiner Persönlichkeit und entwickelte mit den Musikerinnen und Musikern eine von großer Menschlichkeit und Wärme geprägte Spielkultur.
1977 entstand diese Fernsehproduktion der Symphonie Nr. 6 von Anton Bruckner.
Juni
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Im neuen Edutainment-Format »Sounds of Babylon« geht BR-KLASSIK auf eine internationale Zeitreise und zeigt Experimentierfreude und Musik im Aufbruch. Die junge Dirigentin Erina Yashima präsentiert als Host gemeinsam mit dem
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Im neuen Edutainment-Format »Sounds of Babylon« geht BR-KLASSIK auf eine internationale Zeitreise und zeigt Experimentierfreude und Musik im Aufbruch. Die junge Dirigentin Erina Yashima präsentiert als Host gemeinsam mit dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks Schlüsselwerke der Epoche. In dieser Folge aus der Reihe »Sounds of Babylon« stellt Dirigentin Erina Yashima Milhauds Schlüsselwerk vor: das Ballett »La création du monde«.
Die junge Dirigentin Erina Yashima setzt sich unterhaltsam und anschaulich mit der Machart der Musik der goldenen 1920er auseinander und entdeckt ungeahnte Verknüpfungen mit Themen unserer heutigen Zeit wie etwa mit kultureller Aneignung oder strukturellem Rassismus.
Der Jazz, der über den Atlantik schwappte, weckte die Neugierde europäischer Komponist:innen. Darius Milhaud gehörte zur »Groupe des Six« und wurde ein wichtiger Botschafter für den transatlantischen Kulturaustausch in Sachen Musik. Dabei setzte er sich auch mit den afrikanischen Wurzeln und der Leidensgeschichte der Schwarzen in den USA auseinander.