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Wolfgang Rihm hat bis heute mehr als 500 Werke geschaffen, darunter Opern, große Orchesterstücke, Vokalkompositionen und Kammermusik. Er gilt als erfolgreichster Komponist der Gegenwart für Neue Musik. Und er ist
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Wolfgang Rihm hat bis heute mehr als 500 Werke geschaffen, darunter Opern, große Orchesterstücke, Vokalkompositionen und Kammermusik. Er gilt als erfolgreichster Komponist der Gegenwart für Neue Musik. Und er ist einer der produktivsten. Die renommiertesten Orchester spielen seine Werke. Auf den Bühnen der großen Opernhäuser und internationalen Festivals ist er seit Jahrzehnten auf dem Spielplan. Der SWR Dokumentarfilm versucht, mit ihm in jene Welt zu tauchen, aus der er seit Jahrzehnten seine Kompositionen schöpft.
»Wenn es einen Zeitpunkt gibt, retrospektiv über mein Leben und meine Musik zu reflektieren, dann jetzt. Ich möchte aber, dass dieser Film nicht nur zurückblickt, sondern auch meine Arbeit, meine Perspektive in die Zukunft dokumentiert. Meine Reise, ohne Karte und Kompass!«, sagt der 67-Jährige. Er selbst kommentiert seinen Kosmos, der ihn zu seinen Kompositionen führt. Er schildert bedeutende Stationen, Szenen seines Lebens, seiner Musik. Die Autoren Victor Grandits und Magdalena Adugna treffen aber auch Weggefährten, die die Höhen und Tiefen seines Lebens bis heute begleiten. Weltstars wie Anne-Sophie Mutter, Jörg Widmann und Anna Prohaska erzählen von ihren persönlichen Grenzgängen mit den Kompositionen von Wolfgang Rihm.
2017 kehrt Rihm von einer schweren Krebserkrankung zurück. Fast ein Jahr lang war er im Krankenhaus. Für Rihm war es »eine Zeit der Qualen und des Zurücksinkens«. Der Dokumentarfilm erzählt auch die Geschichte eines Überlebenden. Bei den Dreharbeiten in Rihms Refugium, wo sich die Bücher, Partituren und Notizen bis unter die Decke stapeln, öffnet sich Wolfgang Rihm gegenüber der Kamera: »Die Präsenz des Todes, die Möglichkeit einer durchaus auch gefürchteten Form von Verschwinden, ist immer da. Natürlich! Wer verschwindet schon gern? Aber, dieses zu bedenken, heißt ja nicht, davor niederzufallen. Davor, sozusagen, sich aufzugeben!«
Im 60-minütigen Dokumentarfilm »Wolfgang Rihm – über die Linien. Grenzgänger des Klangs« entsteht nach und nach der rätselhafte Kosmos seiner Klangwelt und letztlich auch eine Hommage an den Komponisten Wolfgang Rihm, dem Dogmen immer egal waren. An einen Komponisten, der in Karlsruhe verwurzelt ist, dessen Musik aber auf der ganzen Welt erklingt.
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