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Es war Nikolai Rubinstein, der im Februar 1868 in Moskau Tschaikowskis symphonischen Erstling mit großem Erfolg uraufführte. Überliefert ist, dass den Komponisten sein symphonisches Debüt unendliche Mühe gekostet hat. Er
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Es war Nikolai Rubinstein, der im Februar 1868 in Moskau Tschaikowskis symphonischen Erstling mit großem Erfolg uraufführte. Überliefert ist, dass den Komponisten sein symphonisches Debüt unendliche Mühe gekostet hat. Er klagte – übertrieben selbstkritisch – über »fehlende Geschicklichkeit im Umgang mit der Form«.
All das ist dem melodieseligen Werk aus unserer heutigen Perspektive nicht anzumerken. Tschaikowski gab dem ersten Satz des Werks den Titelzusatz »Winterträume«. Über dem zweiten Satz notierte er in der Partitur »Land der Öde, Land der Nebel«. Diese poetischen Richtungsweiser knüpfen an die Tradition romantischer Wintermusiken an, wie sie in Schuberts »Winterreise« oder in Liedern von Mendelssohn und Schumann angelegt ist.
Gewandhausorchester Leipzig, Andris Nelsons
Peter Iljitsch Tschaikowski: Symphonie Nr. 1 g-Moll, op. 13 »Winterträume«
- Sa, 27.07.2024, 05:55-06:15 Uhr
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