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Die niederländische Opernregisseurin Lotte de Beer leitet ab der Spielzeit 2022 die Volksoper Wien. Der 23. »Direktor« des Hauses wird damit erstmals eine Frau sein – ein fast schon historischer
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Die niederländische Opernregisseurin Lotte de Beer leitet ab der Spielzeit 2022 die Volksoper Wien. Der 23. »Direktor« des Hauses wird damit erstmals eine Frau sein – ein fast schon historischer Wechsel. Erwartet werden von de Beer sowohl ein umsichtiger Umgang mit der großen Tradition des Hauses als auch mutige Entscheidungen für die Zukunft der Volksoper.
Lotte de Beer: »Es gibt Leute, die gar nicht wissen, was Oper eigentlich ist. Die haben so ein Klischeebild. (…) Man muss das Produkt nicht verändern. Ich glaube, Oper ist sehr stark. Die jungen Leute wollen das sehen, aber man muss es ihnen bringen.« Die energische wie enthusiastische Lotte de Beer fühlt sich zu einer Neuausrichtung des Hauses berufen. Bereits jetzt stellt sie die Weichen für einen medial vielbeachteten Umbau des Ensembles. Manche Gedanken der Holländerin lassen aufhorchen: »Operette – das ist, glaube ich, das Genre, das wir in diesem Moment brauchen! Die Zeiten haben sich wirklich verändert, ich glaube, man kommt jetzt anders in ein Theater. Die Operette kann einen sowohl umarmen als auch richtig entertainen.«
Die Kunst- und Kulturstaatssekretärin Andrea Mayer war an der Bestellung de Beers beteiligt: »Sie kann Leute begeistern und man ist auch sehr von ihr hingerissen, und ich glaube, dass ihr da viel gelingen wird: dass sie das bestehende Publikum bei der Stange hält und auch ein neues Publikum dazu gewinnt.«
Die Volksoper Wien kann auf eine große Geschichte zurückblicken. Hier fand 1910 die Premiere von Richard Strauss‘ epochalem Meisterwerk »Salome« statt, Puccinis »Tosca« feierte in diesem Haus Wien-Premiere. Ex-Staatsopern-Direktor Ioan Holender: »Die Bedeutung dieses Hauses für die Entwicklung der Oper in Wien ist ein wenig in Vergessenheit geraten.«
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