Samstag, 08.08.2020 15:45-17:35 Uhr
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Klassik am Odeonsplatz 2018
Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, Cristian Mãcelaru

Details

Mit den Solisten: Diana Damrau (Sopran) und Radoslaw Szulc (Violine)
Werke:
– Leonard Bernstein: Candide-Ouvertüre
– Jules Massenet: »Suis je gentille ainsi? Je marche sur tous les chemins …« aus der Oper »Manon«
– Jules Massenet: Thaïs: Méditation
– Erik Satie: Gymnopédies Nr. 1 und 3 (Orchester-Fassung von Debussy)
– Charles Gounod: »Un bouquet … Ah, je ris de …« Juwelenarie aus der Oper »Faust«
– Antonín Dvoøák: Symphonie Nr. 9 e-Moll, op. 95, »Aus der Neuen Welt«
Der jährliche Höhepunkt der Münchner Open-Air-Saison für Klassikfreunde ist »Klassik am Odeonsplatz«. 2018 empfing das Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks die Sopranistin Diana Damrau.
Sie sang eine Arie aus Jules Massenets Oper »Manon« sowie die berühmte »Juwelenarie« von Charles Gounod. Französisch ging es in der ersten Konzerthälfte weiter: mit der beliebten »Méditation« aus Massenets Oper »Thaïs« sowie zwei der »Gymnopédies« von Satie.
Den Auftakt des sommerlichen Konzertabends machte eine Referenz an Leonard Bernstein, dessen 100. Geburtstag die Musikwelt 2018 feierte: Als der Dirigent des Abends, Cristian Mãcelaru, den Taktstock zum ersten Mal hob, erklang schwungvoll Bernsteins »Candide«-Ouvertüre.
Zwischendurch ging es über den Atlantik: Antonín Dvorák schrieb seine Symphonie »Aus der Neuen Welt« während seines Amerika-Aufenthalts. Das Werk des tschechischen Komponisten, das auf so einzigartige Weise böhmische Musiktradition mit dem typischen Charakter von »Negro spirituals« und indianischer Volksmusik verbindet, sucht bis heute an Popularität seinesgleichen und tauchte den Odeonsplatz im letzten Licht des Sommerabends in symphonische Klangpracht.
Bei »Klassik am Odeonsplatz« wird der Platz zwischen Residenz und Theatinerkirche, an dessen Kopf die imposante Feldherrenhalle die Bühne für die Musiker bietet, alljährlich zu Münchens größtem – und schönstem – Konzertsaal. 2018 ein Heimspiel für Diana Damraus: Aus dem schwäbischen Günzburg stammend, ist sie nicht nur gebürtige Bayerin, sondern trägt seit 2007 auch den Titel »Bayerische Kammersängerin«. An der Bayerischen Staatsoper, nur wenige Meter vom Odeonsplatz entfernt, ist sie regelmäßig in großen Opernrollen zu Gast.