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Die vorliegende Historia Nativitatis hätte in einer Christvesper in Mitteldeutschland um 1640 so erklungen sein können. Sie verbindet Musik von Heinrich Schütz mit traditionellen weihnachtlichen Weisen zu einem lebendigen Chorwerk. Mit
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Die vorliegende Historia Nativitatis hätte in einer Christvesper in Mitteldeutschland um 1640 so erklungen sein können. Sie verbindet Musik von Heinrich Schütz mit traditionellen weihnachtlichen Weisen zu einem lebendigen Chorwerk.
Mit der Historia entwickelte sich im 17. Jahrhundert in der protestantischen Kirchenmusik eine Gattung, die in Worten der Lutherbibel über das Oster-, Passions- und Weihnachtsgeschehen berichtet. Der schon zu Lebzeiten berühmte Heinrich Schütz komponierte nach dem Dreißigjährigen Krieg auf Wunsch des sächsischen Kurfürsten Johann Georg II. auch eine Neuvertonung des Weihnachtsevangeliums. Sie erklang vermutlich erstmals am ersten Weihnachtstag 1660 in der noch alten Dresdner Schlosskapelle.
Die vorliegende Historia Nativitatis bildet die Weihnachtsgeschichte ab, wie sie damals in einer Christvesper in Mitteldeutschland erklungen sein könnte. Sie verbindet die Musik von Heinrich Schütz mit traditionellen weihnachtlichen Weisen zu einem lebendigen Chorwerk. Dieses Weihnachtsoratorium nach Heinrich Schütz SWV 435 versteht sich als Plädoyer für einen freien Umgang mit dem Repertoire des 17. Jahrhunderts. Autorisiert wird diese Praxis von Schütz selbst, der die Musiker seiner Zeit ermunterte, eigene Weihnachtswerke beizutragen.
Das Vokalensemble Polyharmonique hat in den letzten Jahren mit etlichen außergewöhnlichen Aufnahmen von Musik des 17. Jahrhunderts auf sich aufmerksam gemacht.
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