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Der international gefeierte Bariton Christian Gerhaher gibt ein weiteres Rollendebüt am Opernhaus Zürich, Fabio Luisi dirigiert seine letzte Verdi-Produktion als Generalmusikdirektor. Die COVID-19-Sicherheitsvorkehrugnen fordern eine besondere Aufführungsstrategie: Die Sänger singen
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Der international gefeierte Bariton Christian Gerhaher gibt ein weiteres Rollendebüt am Opernhaus Zürich, Fabio Luisi dirigiert seine letzte Verdi-Produktion als Generalmusikdirektor. Die COVID-19-Sicherheitsvorkehrugnen fordern eine besondere Aufführungsstrategie: Die Sänger singen und agieren auf der Bühne im Opernhaus. Das Orchester und der Chor musizieren im anderthalb Kilometer entfernten Probesaal, über ein Glasfaserkabel akustisch und optisch verbunden mit der Bühne und dem Publikum im Opernhaus. Ein weltweit einzigartiges Spielmodell.
Intrigen, Familientragödien, Machtkämpfe – diese Worte beschreiben treffend Verdis Oper »Simon Boccanegra«. Verdi selbst sagte einst: »Das Stück ist düster, weil es düster sein muss, aber es ist fesselnd!« Die Oper erlebt seit einigen Jahren eine kleine Renaissance an den großen Opernhäusern dieser Welt und ist überraschend aktuell: ein Krimi, in dem die Männer Geschichte schreiben und die Frauen die Opfer sind. Die Uraufführung floppte, aber fast 25 Jahre später erntete die Oper bei der Wiederaufführung in der Mailänder Scala tosenden Beifall. Diese überarbeitete Fassung inszeniert Andreas Homoki am Opernhaus Zürich. Der international gefeierte Bariton Christian Gerhaher gibt nach Alban Bergs Wozzeck und Heinz Holligers Lenau als Simon Boccanegra erneut ein Rollendebüt am Opernhaus Zürich. Fabio Luisi erarbeitet letztmals in seiner Funktion als Generalmusikdirektor eine Verdi-Neuproduktion. Die auf mittelalterliche Historie zurückgreifende Textvorlage von Antonio García Gutiérrez inspirierte Giuseppe Verdi zu einem aufwühlenden Drama vor einem eminent politischen Hintergrund. Die Friedensbemühungen des genuesischen Dogen Boccanegra im 14. Jahrhundert stellen einen Bezug zu den italienischen Einigungsversuchen im 19. Jahrhundert her. Doch vor allem gelingt es Verdi, die Charaktere mächtiger und machtversessener Männer musikalisch darzustellen. Komponiert wurde »Simon Boccanegra« 1857 für Venedig. 1881 hat Verdi das Melodramma gemeinsam mit Arrigo Boito grundlegend überarbeitet.
Inszenierung:Andreas Homoki
Chor der Oper Zürich, Philharmonia Zürich, Fabio Luisi
Mit Jennifer Rowley (Maria Boccanegra), Christof Fischesser (Jacopo Fiesco), Christian Gerhaher (Simon Boccanegra), Otar Jorjikia (Gabriele Adorno), Savelii Andreev (Hauptmann der Armbrustschützen), Siena Licht Miller (Magd Amelias), Nicholas Brownlee (Paolo Albiani), Brent Michael Smith (Pietro).
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