Details
Chor der Bayerischen Staatsoper, Bayerisches Staatsorchester, Antonello Manacorda Inszenierung: Sidi Larbi Cherkaoui Mit Charles Castronovo (Admète), Dorothea Röschmann (Alceste), Michael Nagy (le Grand Prêtre d’Apollon, Hercule), Manuel Günther (Évandre), Sean
Details
Chor der Bayerischen Staatsoper, Bayerisches Staatsorchester, Antonello Manacorda
Inszenierung: Sidi Larbi Cherkaoui
Mit Charles Castronovo (Admète), Dorothea Röschmann (Alceste), Michael Nagy (le Grand Prêtre d’Apollon, Hercule), Manuel Günther (Évandre), Sean Michael Plumb (un héraut d’armes, Apollon), Noa Beinart, Anna El-Khashem, Caspar Singh, Frédéric Jost (Coryphées), Callum Thorpe (l’Oracle, un Dieu infernal).
Ewige Liebe, die stärker ist als der Tod! Das ist das Thema der Oper »Alceste« von Christoph Willibald Gluck. Admète, der König von Thessalien, liegt im Sterben und kann nur überleben, wenn jemand anderes für ihn stirbt. Daraufhin opfert sich seine Frau Alceste für ihn. Als Admète das erfährt, will er nicht länger leben und gemeinsam mit der Gattin in die Unterwelt gehen. Rettung bringt erst Hercule. Starchoreograph Sidi Larbi Cherkaoui inszenierte die »Alceste« an der Bayerischen Staatsoper mit einem gewohnt hochklassigen Cast, unter anderem mit Dorothea Röschmann und Charles Castronovo. Es dirigierte Antonello Manacorda.
Ewige Liebe, die stärker ist als der Tod. Was klingt wie ein leicht dahingesagter, nicht ganz kitschfreier Kalenderspruch à la Hollywood, wird in »Alceste« Realität. Admète, der König von Thessalien, liegt im Sterben und kann nur überleben, wenn jemand anderes für ihn stirbt. Daraufhin opfert sich seine Frau Alceste für ihn. Als Admète das erfährt, will er nicht länger leben und gemeinsam mit der Gattin in die Unterwelt gehen. Dies verhindert Hercule, der den Göttern zum Trotz die beiden Liebenden aus dem Hades rettet. Christoph Willibald Gluck reformierte mit seiner »Alceste« die Opernszene. So wie die erste Fassung in italienischer Sprache die Gattung der Opera seria überholte, ist die zweite, 1776 in Paris uraufgeführte französische Fassung, eine Reform der Tragédie lyrique. Gluck wollte weg vom Zierrat des Barock, wo Primadonnen und Divos ihre artistischen Gesangskünste zur Schau stellten, hin zu einem echten Musiktheater. Die Musik sollte Dienerin des Wortes, des Dramas sein – kein Selbstzweck. So wurde Gluck zum Initiator der modernen Bühnenmusik und zum erklärten Vorbild für Mozart, Beethoven, Wagner und Strauss. An der Bayerischen Staatsoper inszenierte Sidi Larbi Cherkaoui die »Alceste« im Juni 2019. Der gefeierte Regisseur aus Flandern sieht Alceste als Reisende, die sich nicht nur an immer verschiedenen Orten wiederfindet, sondern vor allem mit Gefühlsumständen zu tun hat, die ständig im Wandel sind. Diese emotionalen Welten möchte Cherkaoui mit seiner Compagnie Eastman aus Antwerpen durch den Tanz darstellen. Antonello Manacorda leitete das Bayerische Staatsorchester und den Chor der Bayerischen Staatsoper. Die Titelpartie sang Grammy-Gewinnerin Dorothea Röschmann, der Bariton Michael Nagy verkörperte Hercule. Admète sang Charles Castronovo, der im Mai 2019 beim International Opera Award die Auszeichnung für den besten männlichen Sänger des Jahres gewann.
Arte Concert online vom 26. Juli 2020 bis 2. August 2020
- Di, 15.10.2024, 00:00-01:20 UhrBR Fernsehen - Konzert | Symphonie
Gustav Mahler: Symphonie Nr. 7
Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, Daniel HardingFr, 18.10.2024, 03:20-04:05 UhrMDR Fernsehen - Chor | Geistliche MusikNachtgesang mit dem MDR-Rundfunkchor
Aus der Peterskirche LeipzigSo, 20.10.2024, 07:55-09:00 UhrNDR - Konzert | Symphonie | Symphonische DichtungKlassikmatinée: »Lobgesang«
Mendelssohn Bartholdy: Sinfonie Nr. 2 B-DurSo, 20.10.2024, 08:10-08:40 UhrSWR Fernsehen - Konzert | Lied | LiederabendAnna Prohaska singt Schubert, Webern, Pergolesi
Schloss Schwetzingen, Mai 2016So, 20.10.2024, 08:40-09:40 UhrSWR Fernsehen - Dokumentation | SängerInnenDoris Soffel, Mezzosopran
Eine Karriere im LabyrinthSo, 20.10.2024, 09:45-10:40 UhrORF 2 Europe - Dirigent | DokumentationDie Dirigentin Simone Young
»Nennt mich nicht Maestra«So, 20.10.2024, 10:30-11:30 Uhr3Sat - Crossover | KonzertGame On Symphony
Münchner Rundfunkorchester, Eímear Noone