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Wenn gleich vier Hände auf einer Tastatur spielen, dann muss es auch zwischenmenschlich gut zusammenpassen: Die beiden
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Wenn gleich vier Hände auf einer Tastatur spielen, dann muss es auch zwischenmenschlich gut zusammenpassen: Die beiden Pianisten Bertrand Chamayou und Leif Ove Andsnes ergänzen sich auf beeindruckende Weise.
An diesem Duo-Abend beim Klavier-Festival Ruhr in Düsseldorf präsentieren sie eine Auswahl aus György Kurtágs Játékok – auf Deutsch: Spiele. Diesen Miniaturen sind tief berührende Stücke voller Schönheit und Schmerz gegenübergestellt, die Franz Schubert überwiegend kurz vor seinem Tod komponiert hat.
Mit 31 Jahren ist Franz Schubert (1797-1828) schwer krank. Trotzdem komponiert er fieberhaft weiter. Bevor er stirbt, entstehen viele Werke für Klavier zu vier Händen – und vor allem die dramatische Fantasie in f-Moll bringt das Leiden Schuberts zum Ausdruck. Ganz anders sind die spielerischen, manchmal schroffen Stücke des ungarisch-französischen, 97-jährigen Komponisten György Kurtág aus seiner Serie Játékok (1973-2017). Die Musik klingt, als ob ein Kind ganz unvoreingenommen die Klaviatur erkundet.
Die Pianisten Leif Ove Andsnes und Bertrand Chamayou stellen beim Klavier-Festival Ruhr diese zwei sehr unterschiedlichen Komponisten einander gegenüber und zeigen, dass es zwischen ihnen auch Gemeinsamkeiten gibt.
Als Freunde und Duopartner sprechen sie über Herausforderungen und Möglichkeiten eines Klavier-Duos und darüber, was sie aneinander am meisten schätzen. Andsnes hat elf norwegische Spellemann-Preise gewonnen. Der Franzose Bertrand Chamayou ist der einzige fünfmalige Gewinner des renommierten Victoires de la Musique Classique.
Auf dem Programm stehen – Franz Schubert Allegro, D 947, Lebensstürme, György Kurtág – Auswahl aus Játékok: Zorniger Choral, Glocken – Hommage an Igor Strawinsky, Hommage an Halmágy Mihály, Franz Schubert – Fantasie, D 940, Johann Sebastian Bach, György Kurtág – Das alte Jahr vergangen ist, BWV 614.
Aufzeichnung vom 26. Juni 2024 im Robert-Schumann-Saal, Düsseldorf.
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