Sonntag, 02.02.2020 09:15-10:45 Uhr
- Konzert
Teodor Currentzis dirigiert Gustav Mahler
Symphonie Nr. 9 D-Dur

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Vor dieser Nummer neun hat Gustav Mahler sich richtiggehend gefürchtet. Und die Neunte war die letzte Sinfonie, die er vollenden konnte – seine Zehnte blieb Fragment. »Der erste Satz ist das allerherrlichste, was Mahler geschrieben hat«, formuliert es sein Komponistenkollege Alban Berg. In den burlesken Mittelsätzen musiziert das ironisch-sarkastische »Alter Ego« des Komponisten. Den Schluss bildet ein hinreißendes Adagio – als Vermächtnis an die Zukunft der Gattung, die im eben angebrochenen 20. Jahrhundert ihre stärksten Augenblicke in den langsamen Sätzen erleben wird.