Arte Concert:
Verfügbar: 14.02.2022 bis 30.04.2025
Dauer: 66 Minuten Tag(s): Crossover, Neue Musik, Spielfilm

Last and First Men

Die letzten und die ersten Menschen

Atemberaubende Schwarzweiß-Bildern und Jóhann Jóhannssons hypnotische Musikkomposition

Last and First Men <br />(© Foto: Arte/ZDF/ARTE/Sturla Brandth)
© Foto: Arte/ZDF/ARTE/Sturla Brandth
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Eine faszinierende Zusammenarbeit des Oscar- und Golden Globe nominierten Filmkomponisten Jóhann Jóhannsson mit Tilda Swinton und dem Kameramann Sturla Brandth Grøvlen (»Der Rausch«): Zu atemberaubenden Schwarzweiß-Bildern und Jóhann Jóhannssons hypnotischer Musikkomposition erzählt Tilda Swinton die Geschichte der Kontaktaufnahme der letzten mit den ersten Menschen - mit uns.

Die letzten Menschen nehmen über eine Distanz von 2.000 Millionen terrestrischen Jahren Kontakt mit den ersten Menschen – mit uns – auf. Tilda Swinton als Stimme des Kollektivs aus der Zukunft erzählt die Geschichte der letzten Menschen, ihrer Fähigkeiten und Möglichkeiten, ihrer Andersartigkeit im Vergleich zu »uns«. Doch nun steht das Ende der Menschheit unmittelbar bevor, und die letzten Menschen bieten den ersten Menschen nicht nur ihre Hilfe an, sondern bitten sie auch um deren Hilfe.

Die faszinierenden Schwarz-Weiß-Bilder des Kameramanns Sturla Brandth Grøvlen wurden in Ex-Jugoslawien gedreht. Es sind ausschließlich Aufnahmen der futuristischen Kriegsmonumente aus der Tito-Zeit, Brutalismus in Beton. Doch in großer Landschaft, aus ungewöhnlichen Perspektiven und in Details gefilmt, sehen sie tatsächlich aus wie »nicht von dieser Welt«.
Jóhannsson wurde mit seinen Filmkompositionen für »Die Entdeckung der Unendlichkeit« und Denis Villeneuves »Prisoners«, »Sicario« und »Arrival« international bekannt und mehrfach für den Golden Globe und Oscar nominiert.
»Last and First Men« ist sein einziger langer Film. Jóhann Jóhannsson starb plötzlich und unerwartet im Jahr 2018 mit nur 48 Jahren. Sieben Jahre hatte er bereits immer wieder an dem Projekt gearbeitet, sein hochkarätiges Team führte die Arbeit zu Ende. Nach gefeierten Vorführungen mit Live-Orchester im Opernhaus Sydney und in London wurde diese ganz besondere filmkünstlerische Arbeit 2020 zur Festival-Premiere nach Berlin eingeladen und in der Sektion »Berlinale Special« gezeigt.

Regie: Jóhan Jóhansson
AutorInnen: José Enrique Mácian, Olaf Stapledon, Jóhan Jóhansson
Komponist: Jóhan Jóhansson

Weitere Informationen:
Prädikat: Innovativ
Regie: Jóhan Jóhansson