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Laufzeit: 16.08.2020 bis 30.03.2023 Video leider nicht mehr verfügbar.
Dauer: 43 Minuten Tag(s): Konzert, Symphonie

Jansons dirigiert Mendelssohn-Bartholdy

Symphonie Nr. 3 a-Moll, Opus 56 »Schottische«

Mariss Jansons <br />(© Foto: BR/Peter Meisel)
© Foto: BR/Peter Meisel
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Die Komposition seiner Schottischen Symphonie begann Felix Mendelssohn Bartholdy (1809-1847) 1829 auf einer Reise ins schottische Hochland. In einem Brief schildert er, wie er mit seinem Freund das in Nebel gehüllte Maria-Stuart-Schloss Holyrood vorfand, und welche Empfindungen die geschichtsträchtige Ruine in ihm auslöste. »Ich glaube, ich habe heut den Anfang meiner schottischen Sinfonie gefunden«, schreibt Mendelssohn in einem Brief nach Hause. Aus diesem elegischen Anfangsmotiv entwickelt er auch das Thema des anschließenden Allegro-Hauptsatzes, in dessen Coda musikalisch ein veritabler Gewittersturm geschildert wird. Auch im weiteren Verlauf weist die Schottische Symphonie zahlreiche tonmalerische Partien auf, obwohl Mendelssohns Erinnerung an die Reise im Laufe seiner fast zwölfjährigen Arbeit an diesem Werk mehr und mehr verblasste, wie er selbst einräumte.

Weitere Informationen:
Aufführungsort: München, Philharmonie im Gasteig (27. März 2009)
Komponist(in): Mendelssohn Bartholdy, Felix (1809-1847)
Orchester/Ensemble: Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks (BRSO)
DirigentInnen: Mariss Jansons (1943–2019)

Werk(e):

Mendelssohn-Bartholdy: Symphonie Nr. 3 a-Moll, Opus 56 »Schottische«