András Schiff spielt Bach, Beethoven, Schubert
Konzert aus der Anna Amalia Bibliothek Weimar
András Schiff spielt Werke von J.S. Bach, Ludwig van Beethoven und Franz Schubert. Passender hätte der Rahmen nicht sein können: Erstmals war es für eine Produktion möglich, ein Klavierrecital in der Anna Amalia Bibliothek in Weimar aufzunehmen.
Der ungarische Pianist András Schiff steht wie ein Fels in der zeitgenössischen Klavierlandschaft. Er ist nicht der Typ Virtuose, der sich in Arenen mit tosendem Beifall feiern lässt. Schiff ist ein präziser Arbeiter, ein musikalischer Exeget, der sich tief in die Klavier- und Kammermusikliteratur hineinarbeitet, ein Philosoph am Flügel, der sich mit Klang und Struktur auseinandersetzt. Davon zeugen die großen Zyklen, mit denen er sich der Musik Johann Sebastian Bachs, Mozarts, Beethoven und Schuberts gewidmet hat. Und er ist nicht zuletzt ein politischer Mensch, der sich offen gegen die Einschränkungen der demokratischen Rechte in seinem Herkunftsland äußerte. Seitdem gibt er in Ungarn keine Konzerte mehr.
In der Klassikerstadt Weimar, in der einst sein großer Landsmann Franz Liszt wirkte, widmete sich Sir András Schiff, der 2014 in den Ritterstand erhoben wurde, drei seiner »großen Lieben«: Bach, Beethoven und Schubert.
Bach: Capriccio sopra la lontananza del suo fratello dilettissimo BWV 992
Beethoven: Klaviersonate Nr. 15 in D-Dur, Op. 28 »Pastorale«
Schubert: Drei späte Klavierstücke D 946
Schubert: Ungarische Melodie D 817
Werk(e):
Bach: Capriccio sopra la lontananza del suo fratello dilettissimo BWV 992
Beethoven: Klaviersonate Nr. 15 in D-Dur, Op. 28 »Pastorale«
Schubert: Drei späte Klavierstücke D 946
Schubert: Ungarische Melodie D 817