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März
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Nicht so oft ist es zu hören, das »Stabat Mater« von Gioachino Rossini. Es ist zwar ein geistliches Werk, aber es ist durch und durch vom Geist der Oper inspiriert.
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Nicht so oft ist es zu hören, das »Stabat Mater« von Gioachino Rossini. Es ist zwar ein geistliches Werk, aber es ist durch und durch vom Geist der Oper inspiriert. Deshalb braucht es erstklassige Solistinnen und Solisten. Die Tenor-Arie »Cuius animam gementem« gilt als eine Paradepartie des Fachs. Und auch der Chor muss große Anforderungen erfüllen, sehr agil sein und stimmgewaltig zugleich.
Ein Chor wie der Chor des Bayerischen Rundfunks ist die ideale Besetzung für das glanzvolle Werk »Stabat Mater«. Den solistischen Herausforderungen stellen sich Rosa Feola (Sopran), Gerhild Romberger (Alt), Dmitry Korchak (Tenor) und Mika Kares (Bass). Es spielt das Münchner Rundfunkorchester; Howard Arman ist der Dirigent in der Aufzeichnung aus dem Herkulessaal der Münchner Residenz (2017).
Gioachino Rossini hatte seine Karriere als erfolgreichster Opernkomponist seiner Zeit seit zwölf Jahren beendet, als er 1842 sein »Stabat mater« in Bologna zum ersten Mal aufführte. Für größere Besetzungen komponierte er nur noch geistliche Musik: das »Stabat mater« und die »Petite messe solennelle« (1862).
Gerade das »Stabat mater« ist in jedem Ton durchdrungen von musiktheatralischer Leidenschaft und Meisterschaft. Heute erfreut sich Rossinis »Stabat mater« genau wegen dieser meisterhaften, sich ganz natürlich vermittelnden Verbindung von geistlichem Ernst und opernhafter Ausdrucksstärke großer Beliebtheit.
Chor des Bayerischen Rundfunks
Münchner Rundfunkorchester, Howard Arman
Mit Rosa Feola (Sopran), Gerhild Romberger (Alt), Dmitry Korchak (Tenor) und Mika Kares (Bass)
April
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Endlich wieder im Konzertsaal: Nachdem 2020 die Eröffnung des Schleswig-Holstein Musik Festivals nur als Videoproduktion ohne Live-Publikum stattfinden konnte, gab es zum Auftakt 2021 ein stürmisch umjubeltes Konzert in der
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Endlich wieder im Konzertsaal: Nachdem 2020 die Eröffnung des Schleswig-Holstein Musik Festivals nur als Videoproduktion ohne Live-Publikum stattfinden konnte, gab es zum Auftakt 2021 ein stürmisch umjubeltes Konzert in der immerhin halbvoll besetzten Lübecker Musik- und Kongresshalle.
Das NDR Elbphilharmonie Orchester spielte unter der Leitung von Pablo Heras-Casado. Solist des Abends war der 26-jährige kanadische Pianist Jan Lisiecki. Er begeisterte das Publikum mit Beethovens Klavierkonzert Nr. 3 c-Moll op. 37.
NDR Elbphilharmonie Orchester, Pablo Heras-Casado
Jan Lisiecki, Klavier
Ludwig van Beethoven: Klavierkonzert Nr. 3 c-Moll op. 37
Lübeck, Musik- und Kongresshalle, Juli 2021
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Sabine Meyer gilt als die führende Klarinettistin unserer Zeit. Sie hat den Triumphzug ihres Instruments erst möglich gemacht. Mit ihr hat die oft unterschätzte Klarinette die Konzertpodien als Soloinstrument erobert.
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Sabine Meyer gilt als die führende Klarinettistin unserer Zeit. Sie hat den Triumphzug ihres Instruments erst möglich gemacht. Mit ihr hat die oft unterschätzte Klarinette die Konzertpodien als Soloinstrument erobert. Das legendäre Klarinettenkonzert von Wolfgang Amadeus Mozart war Sabine Meyer dabei ein treuer Begleiter. Es gibt wohl kaum eine Musik, die in so vielen anrührenden Filmszenen vorkommt, wie das Thema aus dem zweiten Satz dieses Konzerts. Kein Wunder: Der Schlüssel ist das Instrument. Die Bassettklarinette, für die Mozart das Konzert ursprünglich schrieb, liefert durch ihren großen Tonumfang und ihre tiefen Register diesen besonders warmen, weichen und tiefen Klang.
Aber es ist nicht nur das vielzitierte Adagio, das dieses Konzert so einzigartig macht. Vor allem in den Ecksätzen lotet Mozart mit extrem weiten Sprüngen und radikalen Registerwechseln alle technischen Möglichkeiten der Bassettklarinette aus. Gerade wegen dieser enormen technischen Herausforderungen weichen viele Musiker auf die »normale« Klarinette aus. Nicht so Sabine Meyer. Die Weltklasse-Klarinettistin hält an der Ursprungsidee fest und spielt die Komposition auf der anspruchsvollen Bassettklarinette.
Rund um das Konzert in der Hamburger Laeiszhalle mit dem Kammerorchester Basel und Dirigent Giovanni Antonini wird erfahrbar, was es bedeutet, ein so oft gespieltes Stück immer wieder neu zu erfinden, welche speziellen Herausforderungen das Instrument in sich trägt und wie es Sabine Meyer gelang, ihren ganz eigenen Ton zu finden.
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Bei der Eröffnung des »MDR-Musiksommer« 2021 in Hoyerswerda präsentieren das MDR-Sinfonieorchester und der MDR-Rundfunkchor Klassiker der Filmmusik. Es erklingen die schönsten Musik-Themen aus weltweiten Filmerfolgen wie »Frühstück bei Tiffany«, »Die
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Bei der Eröffnung des »MDR-Musiksommer« 2021 in Hoyerswerda präsentieren das MDR-Sinfonieorchester und der MDR-Rundfunkchor Klassiker der Filmmusik. Es erklingen die schönsten Musik-Themen aus weltweiten Filmerfolgen wie »Frühstück bei Tiffany«, »Die glorreichen Sieben«, »Star Wars«, »Robin Hood« und »Batman«. Ein berührender Abend voller »Kopfkino« – dafür sorgt auch Moderator und Filmexperte Knut Elstermann. Er präsentiert eindrucksvolle Geschichten zwischen den internationalen Notenzeilen.
Das MDR-Sinfonieorchester unter Leitung von Dennis Russell Davies und der MDR-Rundfunkchor unter seinem Chef Philipp Ahmann beweisen, dass Musik der emotionale Herzschlag in jedem Film ist.