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Rumänien ist ein Land der Gegensätze. Da ist die pulsierende Zwei-Millionen-Metropole Bukarest mit ihren schicken Boutiquen, Cafés und einer bunten Kulturszene. Die Barock- und Jugendstilarchitektur in Timișoara spiegelt das Erbe
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Rumänien ist ein Land der Gegensätze. Da ist die pulsierende Zwei-Millionen-Metropole Bukarest mit ihren schicken Boutiquen, Cafés und einer bunten Kulturszene. Die Barock- und Jugendstilarchitektur in Timișoara spiegelt das Erbe der österreich-ungarischen Monarchie. 2023 ist die Stadt, in der der Funke der Revolution von 1989 Rumänien entzündete, europäische Kulturhauptstadt. Und es gibt die verschlafenen Bergdörfer in den Karpaten, in denen die Zeit stehen geblieben zu sein scheint und sich die Menschen noch mit Pferdekutschen auf den Weg in den nächsten Ort begeben.
Von der Vielfalt der Musikkulturen des Landes wissen nur wenige. Namen wie Sergiu Celibidache, Radu Lupu und natürlich George Enescu, den rumänischen Nationalkomponisten sind bekannt. Doch wer hat schon einmal den orthodoxen Chorgesang der Mönche aus den Moldawa-Klöstern gehört, die langgezogenen Töne der Tulnic-Bläserinnnen in Transsylvanien oder das virtuose Saitenspiel der Lautari?
Aber auch die klassische Moderne, die George Enescu im 20. Jahrhundert begründete, in dem er die Volksmusik seiner Heimat mit westeuropäischer Klangsprache fusionierte, hat in Rumänien ihren Platz. Der Komponist Dan Dediu und der Pianist Daniel Ciobanu unterstreichen die Einzigartigkeit der rumänischen Musik. Heute belebt heute eine neue, junge Generation von Musikerinnen und Musikern die Musikszene Rumäniens – mit Passion, Virtuosität und Humor.
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Film von Janos Darvas Das Café »Vian« in Budapest: Hier treffen sich die Teilnehmer und Veranstalter des von Barnabás Kelemen ins Leben gerufenen Violinwettbewerbs. Wettbewerb und angeschlossenes Festival finden im
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Film von Janos Darvas
Das Café »Vian« in Budapest: Hier treffen sich die Teilnehmer und Veranstalter des von Barnabás Kelemen ins Leben gerufenen Violinwettbewerbs. Wettbewerb und angeschlossenes Festival finden im Juli 2019 zum vierten Mal statt. Der Höhepunkt für die Jury-Mitglieder Vilde Frang und Shlomo Mintz, für Gäste, Musiker, Freunde, Kollegen und Kinder: Sie alle wollen am Ende eines langen Tages Lajos Sárközi Jr. und sein Ensemble hören. Die Geiger Barnabás Kelemen und Lajos Sárközi Jr. stammen aus ungarischen Musikerfamilien mit langer Tradition.
Der Film begleitet Barnabás und Lajos bei Proben und Konzerten mit Freunden, zeigt sie im Kreis der Familie, mit Kollegen, Eltern und Kindern beim Musizieren. Die Geschichte der ungarischen Zigeunerkapellen reicht weit in die Vergangenheit der Musikerfamilien. In Fotoalben und Privatarchiven werden ihre musikalischen Vorfahren lebendig. Für Barnabás war der Großvater, der Primás Pali Pertis, die größte Inspiration in seinem Leben. Stolz erzählt er, dass Pertis möglichweise für Maurice Ravels berühmte, von Zigeunermusik inspirierte Rhapsodie »Tzigane« Pate gestanden hat. Überhaupt hat die Musik der ungarischen Zigeunerkapellen die europäische Kunstmusik seit dem 18. Jahrhundert enorm bereichert. Schon Joseph Haydn komponierte »all’ongarese«. Zeugnisse sind das Rondo seines Klaviertrios G-Dur bzw. der Finalsatz seines D-Dur-Klavierkonzerts. Einflüsse des ungarisch-»zigeunerischen« Stils finden sich im 19. und 20. Jahrhundert bei vielen europäischen Komponisten von Schubert und Brahms über Liszt bis zu Sarasate.
Lajos Sárközi Jr. ist in der siebten Generation Musiker, sein Urgroßvater Mátyás Csányi war Jazzmusiker und spielte mit Oscar Peterson. Fast jeden Abend spielt er mit seinem Ensemble im historischen Ambiente des »Százéves«, dem ältesten Restaurant Budapests, das 1831 in einem Barockpalais nahe der Elisabethbrücke gegründet wurde. Sie spielen auswendig, schöpfen dabei aus einem riesigen Repertoire. Gern nehmen sie spontane Wünsche der Gäste entgegen. Alles wird gespielt, vom Csárdas bis zu Bachs Chaconne. Die Begeisterung des Publikums kennt keine Grenzen.
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Der 55. Nachtgesang des MDR-Rundfunkchors unter der Leitung von Philipp Ahmann in der Leipziger Peterskirche begann mit der Live-Uraufführung der A-cappella-Komposition »Inseln – Gesang von ferner Nähe«, die der MDR
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Der 55. Nachtgesang des MDR-Rundfunkchors unter der Leitung von Philipp Ahmann in der Leipziger Peterskirche begann mit der Live-Uraufführung der A-cappella-Komposition »Inseln – Gesang von ferner Nähe«, die der MDR bei Michael Langemann in Auftrag gegeben hatte. Im September 2020 hatte das Werk als multimediale Chorkomposition bereits seine virtuelle Uraufführung erlebt. Inhaltlich gaben die sechs Teile von »Inseln« den Gefühlen angesichts der Corona-bedingten Einschränkungen Ausdruck, von Schwermut über Zorn bis zu Sehnsucht.
MDR-Rundfunkchor, Philipp Ahmann
Michael Langemann: »Inseln«
Leevi Madetoja: De profundis op. 56a
Louis Spohr: 2 Psalmen aus op. 85
Johannes Fritsch: Prediger 3, 4
Egon Wellesz: Missa brevis op. 89
Mai
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Der 55. Nachtgesang des MDR-Rundfunkchors unter der Leitung von Philipp Ahmann in der Leipziger Peterskirche begann mit der Live-Uraufführung der A-cappella-Komposition »Inseln – Gesang von ferner Nähe«, die der MDR
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Der 55. Nachtgesang des MDR-Rundfunkchors unter der Leitung von Philipp Ahmann in der Leipziger Peterskirche begann mit der Live-Uraufführung der A-cappella-Komposition »Inseln – Gesang von ferner Nähe«, die der MDR bei Michael Langemann in Auftrag gegeben hatte. Im September 2020 hatte das Werk als multimediale Chorkomposition bereits seine virtuelle Uraufführung erlebt. Inhaltlich gaben die sechs Teile von »Inseln« den Gefühlen angesichts der Corona-bedingten Einschränkungen Ausdruck, von Schwermut über Zorn bis zu Sehnsucht.
MDR-Rundfunkchor, Philipp Ahmann
Michael Langemann: »Inseln«
Leevi Madetoja: De profundis op. 56a
Louis Spohr: 2 Psalmen aus op. 85
Johannes Fritsch: Prediger 3, 4
Egon Wellesz: Missa brevis op. 89
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Auch im Sommer 2023 begeisterte André Rieu seine Heimatstadt Maastricht wieder mit seinen traditionellen Vrijthof-Konzerten, die von rund 144.000 Musikliebhabern aus der ganzen Welt besucht wurden. Die Zuschauer dürfen sich freuen
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Auch im Sommer 2023 begeisterte André Rieu seine Heimatstadt Maastricht wieder mit seinen traditionellen Vrijthof-Konzerten, die von rund 144.000 Musikliebhabern aus der ganzen Welt besucht wurden.
Die Zuschauer dürfen sich freuen auf herrliche Melodien aus Musical, Film, Oper und Operette sowie Schlager und romantische Walzer. Gemeinsam mit seinem beeindruckenden Johann Strauss Orchester und zahlreichen internationalen Solisten feierte André Rieu eine fröhliche und emotionale Party, die mit einem großen Feuerwerk endete. Ein wahrhaft grandioses TV-Ereignis, das Jung und Alt gleichermaßen in den Bann zieht.
Zu den zahlreichen Highlights gehören Welthits, wie die Ballade »pour Adeline«, »Can’t Help Falling in Love«, »Volare«, »Bolero«, »An der schönen blauen Donau« oder »Highland Cathedral« mit rund 300 Dudelsackspielern. Der emotionale Höhepunkt des über zweistündigen Konzertes war der französische ESC-Titel »Voilà«, gesungen von der außergewöhnlichen 15-jährigen Sängerin Emma Kok, die das Publikum zu Tränen rührte.