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Der 55. Nachtgesang des MDR-Rundfunkchors unter der Leitung von Philipp Ahmann in der Leipziger Peterskirche begann mit
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Der 55. Nachtgesang des MDR-Rundfunkchors unter der Leitung von Philipp Ahmann in der Leipziger Peterskirche begann mit der Live-Uraufführung der A-cappella-Komposition »Inseln – Gesang von ferner Nähe«, die der MDR bei Michael Langemann in Auftrag gegeben hatte. Im September 2020 hatte das Werk als multimediale Chorkomposition bereits seine virtuelle Uraufführung erlebt. Inhaltlich gaben die sechs Teile von »Inseln« den Gefühlen angesichts der Corona-bedingten Einschränkungen Ausdruck, von Schwermut über Zorn bis zu Sehnsucht.
MDR-Rundfunkchor, Philipp Ahmann
Michael Langemann: »Inseln«
Leevi Madetoja: De profundis op. 56a
Louis Spohr: 2 Psalmen aus op. 85
Johannes Fritsch: Prediger 3, 4
Egon Wellesz: Missa brevis op. 89
August
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Der 55. Nachtgesang des MDR-Rundfunkchors unter der Leitung von Philipp Ahmann in der Leipziger Peterskirche begann mit der Live-Uraufführung der A-cappella-Komposition »Inseln – Gesang von ferner Nähe«, die der MDR bei Michael Langemann in Auftrag gegeben hatte. Im September 2020 hatte das Werk als multimediale Chorkomposition bereits seine virtuelle Uraufführung erlebt. Inhaltlich gaben die sechs Teile von »Inseln« den Gefühlen angesichts der Corona-bedingten Einschränkungen Ausdruck, von Schwermut über Zorn bis zu Sehnsucht.
MDR-Rundfunkchor, Philipp Ahmann
Michael Langemann: »Inseln«
Leevi Madetoja: De profundis op. 56a
Louis Spohr: 2 Psalmen aus op. 85
Johannes Fritsch: Prediger 3, 4
Egon Wellesz: Missa brevis op. 89
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Der 55. Nachtgesang des MDR-Rundfunkchors unter der Leitung von Philipp Ahmann in der Leipziger Peterskirche begann mit
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Der 55. Nachtgesang des MDR-Rundfunkchors unter der Leitung von Philipp Ahmann in der Leipziger Peterskirche begann mit der Live-Uraufführung der A-cappella-Komposition »Inseln – Gesang von ferner Nähe«, die der MDR bei Michael Langemann in Auftrag gegeben hatte. Im September 2020 hatte das Werk als multimediale Chorkomposition bereits seine virtuelle Uraufführung erlebt. Inhaltlich gaben die sechs Teile von »Inseln« den Gefühlen angesichts der Corona-bedingten Einschränkungen Ausdruck, von Schwermut über Zorn bis zu Sehnsucht.
MDR-Rundfunkchor, Philipp Ahmann
Michael Langemann: »Inseln«
Leevi Madetoja: De profundis op. 56a
Louis Spohr: 2 Psalmen aus op. 85
Johannes Fritsch: Prediger 3, 4
Egon Wellesz: Missa brevis op. 89
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Ein besonders warmer Empfang war ihm gewiss, als Howard Arman für diesen Abend nach Leipzig zurückkehrte, um
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Ein besonders warmer Empfang war ihm gewiss, als Howard Arman für diesen Abend nach Leipzig zurückkehrte, um den MDR-Rundfunkchor zu dirigieren. 15 Jahre hatte er die Geschicke des Chors geleitet.
Zum 50. Konzert der einst von ihm ins Leben gerufenen »Nachtgesang«-Reihe brachte der britische Dirigent und Komponist auch zwei eigene Werke mit: Seine surrealistische Traumsequenz in Erinnerung an den Schweizer Künstler Adolf Wölfli »Über Land und Meer« fügt sich ein in ein Programm, das von Gustav Holsts »Evening Watch« über Eliott Carters »To Music« bis hin zu Michael Ostrzygas »Saturn« einen sphärischen Klangraum erschafft, in dem Planeten umeinander kreisen, die Seele für den ruhenden Körper die Nachtwache übernimmt und Himmel und Erde in gegenseitigem Widerhall resonieren. Klänge, die aus der Nacht kommen und in diese wieder verschwinden.
MDR-Rundfunkchor, Howard Arman
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Paradox: Das ist wohl das Wort, das Charles Ives am besten beschreibt. Denn Charles ist ein Mann der Dissonanzen – und das in fast allen Bereichen seines Lebens. Seit seiner
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Paradox: Das ist wohl das Wort, das Charles Ives am besten beschreibt. Denn Charles ist ein Mann der Dissonanzen – und das in fast allen Bereichen seines Lebens. Seit seiner Kindheit gilt seine Liebe dem Spiel mit der Musik. Doch Charles wird zu einer Zeit geboren, als man klassische Musiker für Memmen hielt. Heute gilt er als erster Komponist der Neuzeit in Amerika.
Charles Ives (1874-1954) ist ein Mann der Dissonanzen und steht dazu. Schon als kleiner Junge ist er fasziniert von den Klangexperimenten und musikalischen Basteleien seines Vaters. Als Teenager komponiert er Tanzmelodien und Kirchenlieder und wird mit 14 Jahren zum jüngsten Organisten von Connecticut. Doch Charles wurde zur falschen Zeit geboren. Wer sich für die klassische Musik entschied, galt damals als Memme. Charles schlägt eine Laufbahn als Lebensversicherer ein – und hat Erfolg. Mit Verve revolutioniert er eine ganze Branche. An den Wochenenden jedoch wird er zum Freizeitkomponisten. Im stillen Kämmerlein erdenkt er Kompositionen, mit denen er seiner Zeit weit voraus ist. Dabei versucht er stets, die reale, alltägliche Welt wiederzugeben.
Nicht selten baut er dafür akustische Objekte seiner Umgebung ein. Das Rattern der Kaffeemaschinen oder Besteckgeklapper sind genauso zu hören wie das Zapfen von Bier oder das Zischen von Kräutern, die in heißem Öl angedünstet werden. Ives kreiert eine »musikalische Bouillabaisse«, die so manchem Zeitgenossen sauer aufstößt. Er bricht mit Konventionen, verbindet Popmusik mit Klassik, kombiniert Ragtime und Volksmusik mit experimentellen oder traditionellen europäischen Klängen. Seine 4. Symphonie ist ein wildes Klangpanorama, während er in »The Unanswered Question« den Konzertsaal sprengt und Teile der Streicher hinter der Bühne verbannt. Seine unvollendete »Universe Symphony« sollte im Freien gespielt werden. Nicht immer trifft sein kreativer Revoluzzergeist den Nerv seiner Zeit. Entsprechend spät wird sein Werk gewürdigt.
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Ein besonderes historisches Ereignis steht im Mittelpunkt des Konzerts: Vor 100 Jahren, im Oktober 1923, wurde die erste Sendung des »Unterhaltungsrundfunks« aus dem Berliner Vox-Haus ausgestrahlt. Die MIRAG in Leipzig
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Ein besonderes historisches Ereignis steht im Mittelpunkt des Konzerts: Vor 100 Jahren, im Oktober 1923, wurde die erste Sendung des »Unterhaltungsrundfunks« aus dem Berliner Vox-Haus ausgestrahlt. Die MIRAG in Leipzig nahm am 2. März 1924 den Sendebetrieb in Leipzig auf. Damals ahnten nur wenige, welche Wirkung dieses Medium in den nächsten hundert Jahren entfalten würde.
Das Leipziger Rundfunkorchester, das älteste seiner Art, war damals für die musikalische Gestaltung des Programms zuständig und nimmt dieses Jubiläum zum Anlass, um Werke, die für das Radio komponiert wurden oder mit diesem in enger Verbindung stehen zu Gehör zu bringen. So erklingen neben Radioschlagern von Walter Kollo und Willy Rosen Orchesterwerke von Leonard Bernstein, Pavel Haas, Walter Braunfels, Erwin Schulhoff, Darius Milhaud, Eduard Künneke und Ernst Krenek. Es dirigiert Enrico Delamboye. Solistisch treten die in der Ukraine geborene Saxofonistin Asya Fateyeva und der Sänger und Schauspieler Max Müller auf.
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Der 55. Nachtgesang des MDR-Rundfunkchors unter der Leitung von Philipp Ahmann in der Leipziger Peterskirche begann mit
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Der 55. Nachtgesang des MDR-Rundfunkchors unter der Leitung von Philipp Ahmann in der Leipziger Peterskirche begann mit der Live-Uraufführung der A-cappella-Komposition »Inseln – Gesang von ferner Nähe«, die der MDR bei Michael Langemann in Auftrag gegeben hatte. Im September 2020 hatte das Werk als multimediale Chorkomposition bereits seine virtuelle Uraufführung erlebt. Inhaltlich gaben die sechs Teile von »Inseln« den Gefühlen angesichts der Corona-bedingten Einschränkungen Ausdruck, von Schwermut über Zorn bis zu Sehnsucht.
MDR-Rundfunkchor, Philipp Ahmann
Michael Langemann: »Inseln«
Leevi Madetoja: De profundis op. 56a
Louis Spohr: 2 Psalmen aus op. 85
Johannes Fritsch: Prediger 3, 4
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Andris Nelsons gehört schon mit Anfang 40 zu den großen Dirigenten unserer Zeit. Die Presse bezeichnet ihn als Maestro »auf der Überholspur« – mit Blick auf seine atemberaubende Karriere. Auch
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Andris Nelsons gehört schon mit Anfang 40 zu den großen Dirigenten unserer Zeit. Die Presse bezeichnet ihn als Maestro »auf der Überholspur« – mit Blick auf seine atemberaubende Karriere. Auch in NRW begeistern seine Konzerte das Publikum – und seit 2018 reiht er sich in Leipzig in die lange Tradition berühmter Gewandhauskapellmeister ein, darunter Felix Mendelssohn Bartholdy, Arthur Nikisch, Kurt Masur und Herbert Blomstedt.
Das Filmporträt zeichnet die steile Karriere des jungen Letten nach: Die musikalischen Anfänge in seiner Geburtsstadt Riga, seine Ausbildung zum Trompeter, seine Entscheidung für das Dirigieren, seine erste Stelle als Chefdirigent an der Lettischen Nationaloper im Alter von nur 24 Jahren und weitere Stationen. Seit 2014 ist er Chefdirigent beim Boston Symphony. Sein dortiger Vertrag läuft noch bis 2022, parallel zum Amt des Gewandhauskapellmeisters.
Nelsons ignoriert den Hype um seine Person. Ob beim Applaus oder bei öffentlichen Terminen: Jenseits der Musik wirkt er bescheiden zurückhaltend, manchmal fast verlegen – ein Charakterzug, der ihm sowohl beim Publikum als auch bei den Musikern viel Sympathie einbringt.
Jenes verschmitzt-glückselige Lächeln, das er nach seiner ersten »Walküre« am Opernhaus Riga 2002 gezeigt hat, als er auf Fragen lediglich »I’m just full of music« von sich geben konnte, dieses Lächeln und das innere Leuchten, dieses Staunen über die Unermesslichkeit der Musik, das hat er sich bewahrt.
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Dem Opernkapellmeister Arthur Nikisch ist zu verdanken, dass die Uraufführung der 7. Sinfonie des »hier noch gänzlich unbekannten«
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Dem Opernkapellmeister Arthur Nikisch ist zu verdanken, dass die Uraufführung der 7. Sinfonie des »hier noch gänzlich unbekannten« Anton Bruckner in Leipzig stattfinden und vor allem: dass sie zum Erfolg mit großer Strahlkraft über Leipzig und über das Jahr 1884 hinaus werden konnte. Im Gewandhaus, das damals unter der Ägide von Carl Reinecke stand und in dem ein konservativerer Geschmack vorherrschte, wäre dieses mutige Projekt kaum zu realisieren gewesen. Doch an der Oper, wo Wagners Gesamtkunstwerk Begeisterung auslöste, konnte Bruckners sinfonisches Pendant zum Musikdrama auf fruchtbaren Boden fallen.
Anton Bruckner nutzte die Leipzig-Residenz anlässlich der Uraufführung seiner 7. Sinfonie in erster Linie, um die Drucklegung seines neuen Werks einzufädeln. Glaubt man den Anekdoten, die sich um Bruckners Aufwartungen bei den Leipziger Verlegern ranken, ging er dabei wenig diplomatisch vor. Dem einflussreichen Peters-Editor Geheimrat Alfred Dörffel soll Bruckner auf die Feststellung, der letzte Satz sei doch etwas verworren, entgegnet haben: »Sehen S’, dös hab’ns auch in Wien g’sagt, wie der Beethoven seine erste Symphonie aufg’führt hat – die Viechkerln!« Besseren Eindruck hinterließ das Spiel auf der Walcker-Orgel im soeben eröffneten neuen Gewandhaus.
Das Konzert wurde in den Gewandhausfestwochen im März 2018 aufgezeichnet. Gefeiert wurde der 275. Geburtstag des Leipziger Konzerthauses. Die eigentliche Geschichte des Gewandhaus-Orchesters beginnt am 11. März 1743. An diesem Tag gründete sich die Gesellschaft »Großes Concert«, mit der die Geschichte der regelmäßigen Konzerte des Orchesters ihren Anfang nimmt. Nirgendwo sonst in der Welt haben die Bürger einer Stadt so früh und so selbstbewusst ein öffentlich zugängliches Musikleben geschaffen. Zur Geschichte des Orchesters gehört auch seine einmalige Aufgabenfülle in der Stadt als Orchester in Kirche, Oper und Konzertsaal.
Gewandhaus-Orchester, Andris Nelsons
Anton Bruckner: Sinfonie Nr. 7 E-Dur, WAB 107
Gewandhaus Leipzig, März 2018
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© Foto: Wikipedia, CC BY-SA 3.0, Benno
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![© Foto: Wikipedia, CC BY-SA 3.0, Benno Hunziker](https://www.klassikkalender.de/wp-content/uploads/2021/11/wiki_Dennis_Russell_Davies-300x200.jpg)
Bruckners symphonische Werke entsprachen in Form, Ausmaß, Instrumentierung, Melodiebildung und Harmonik kaum dem Stil ihrer Zeit und stießen bei Publikum und Presse zunächst auf wenig Begeisterung. Erst nach Jahren setzten sie sich durch und gehören heute zum unverzichtbaren Repertoire jedes Orchesters.
Auch dem Streichquintett F-Dur, das 1879 entstand, war zunächst kein Erfolg beschieden. So kam es, dass die erste öffentliche Aufführung erst am 17. November 1881 im Wiener Akademischen Wagner-Vereins stattfand. Zu den Endproben des Konzerts waren neben Freunden und Anhängern Bruckners auch die führenden Vertreter der Wiener Musikkritik
Die »offizielle« Uraufführung erfolgte schließlich am 8. Januar 1885 im Großen Saal des Wiener Musikvereins durch das erweiterte Hellmesberger-Quartett. Das Konzert bescherte Bruckner in eigenen Worten einen »Erfolg, den ich nicht beschreiben kann. Nach jedem Satze öfters gerufen, am Schlusse 6 bis 10 Mal, und … selbst die Conservativen applaudirten heftig. Hellmesberger nennt das Quintett »Offenbarung«
Selbst die Bruckner-Gegner kamen nicht umhin, vor allem am Adagio ein gutes Haar zu lassen. In diesem Satz stecke »etwas von dem göttlichen Funken«, und es sei, als ob die Musik »direct aus dem Paradiese« stammte.
MDR Sinfonieorchester, Dennis Russell Davies
Anton Bruckner: Adagio aus dem Streichquintett F-Dur in der Bearbeitung von Stanisław Skrowaczewski
Leipzig, 27.09.2020
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Die 4. Sinfonie Anton Bruckners ist sicher nicht nur wegen ihres Beinamens »Romantische« die populärste und meistgespielte. Wie
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Die 4. Sinfonie Anton Bruckners ist sicher nicht nur wegen ihres Beinamens »Romantische« die populärste und meistgespielte. Wie häufig bei Bruckner, hat er das Werk mehrere Male umgearbeitet, ohne aber den Grundgedanken zu verändern. Man kann sie eine Sinfonie des Waldes nennen. Themen und Motive erinnern an Waldesrauschen, Sturm im Wald, Vogelrufe oder Jagdgeschehen. Über ein Motiv im Trio sagte Bruckner selbst, dass es eine Tanzweise während der Mahlzeit zur Jagd sei.
MDR-Sinfonieorchester, Manfred Honeck
Anton Bruckner Sinfonie Nr. 4 Es-Dur »Romantische«
Dom zu Magdeburg, 1997
September
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Der 55. Nachtgesang des MDR-Rundfunkchors unter der Leitung von Philipp Ahmann in der Leipziger Peterskirche begann mit
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Der 55. Nachtgesang des MDR-Rundfunkchors unter der Leitung von Philipp Ahmann in der Leipziger Peterskirche begann mit der Live-Uraufführung der A-cappella-Komposition »Inseln – Gesang von ferner Nähe«, die der MDR bei Michael Langemann in Auftrag gegeben hatte. Im September 2020 hatte das Werk als multimediale Chorkomposition bereits seine virtuelle Uraufführung erlebt. Inhaltlich gaben die sechs Teile von »Inseln« den Gefühlen angesichts der Corona-bedingten Einschränkungen Ausdruck, von Schwermut über Zorn bis zu Sehnsucht.
MDR-Rundfunkchor, Philipp Ahmann
Michael Langemann: »Inseln«
Leevi Madetoja: De profundis op. 56a
Louis Spohr: 2 Psalmen aus op. 85
Johannes Fritsch: Prediger 3, 4
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