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Sie braucht nur ihre Harfe und ihre expressive Stimme: Susanne Weinhöppel ist schon seit langem als singende Kabarettistin und als Harfenistin unterwegs, als Solistin ebenso wie als Begleitung zu Lesungen
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Sie braucht nur ihre Harfe und ihre expressive Stimme: Susanne Weinhöppel ist schon seit langem als singende Kabarettistin und als Harfenistin unterwegs, als Solistin ebenso wie als Begleitung zu Lesungen jüdischer Schriftsteller.

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Bernard Haitink dirigierte die Symphonie Nr. 15 a-Moll op. 141 von Dmitri Schostakowitsch sowie Gustav Mahlers »Rückert-Lieder« am 6. Februar 2015 in der Münchner Philharmonie im Gasteig. Es spielte das
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Bernard Haitink dirigierte die Symphonie Nr. 15 a-Moll op. 141 von Dmitri Schostakowitsch sowie Gustav Mahlers »Rückert-Lieder« am 6. Februar 2015 in der Münchner Philharmonie im Gasteig. Es spielte das Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks. Solist war der Bariton Christian Gerhaher.
Er ist einer der bedeutendsten Liedinterpreten unserer Zeit, mehrfach mit höchsten Preisen ausgezeichnet und im Konzertsaal wie auf der Opernbühne gleichermaßen erfolgreich: der Bariton Christian Gerhaher. Bereits in der Saison 2012/13 war der gebürtige Straubinger als Artist in Residence zu Gast beim Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks. Dies war der Startschuss zu einer Phase besonders enger künstlerischer Zusammenarbeit.
2015 kam Gerhaher zurück zum BR-Symphonieorchester und interpretierte unter der Leitung von Bernard Haitink die »Rückert-Lieder« von Gustav Mahler. Trotz ihrer im Vergleich zu anderen Werken Mahlers strengen Form beinhalten die »Rückert-Lieder« das wohl privateste und intimste Lied Mahlers, das er seiner Frau Alma quasi zur Hochzeit schenkte und sie so seiner anbetenden Liebe versicherte: »Liebst du um Schönheit«.
Außerdem dirigierte Bernard Haitink Schostakowitschs 15. Symphonie. Als letzte Symphonie im Schaffen des russischen Komponisten ist sie eine Art symphonisches Schlusswort. Auch wenn er vorhatte, eine »fröhliche Symphonie« zu schreiben und dieser Beiname üblich geworden ist, hat bei ihr alles Heitere eine ins Skurrile, Groteske überzeichnete Dimension – ganz ähnlich wie bei Mahler. Zudem beinhaltet das Werk musikalische Referenzen, beispielsweise an Rossinis »Wilhelm Tell«, Wagners »Ring des Nibelungen« oder den »Wozzeck« von Alban Berg.

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Sir Georg Solti (1912 – 1997) war einer der herausragenden Dirigenten des 20. Jahrhunderts und gilt international als eine der bedeutendsten Persönlichkeiten in der Musikwelt. Nur wenige Dirigenten von Weltrang
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Sir Georg Solti (1912 – 1997) war einer der herausragenden Dirigenten des 20. Jahrhunderts und gilt international als eine der bedeutendsten Persönlichkeiten in der Musikwelt. Nur wenige Dirigenten von Weltrang können auf eine derartig von Erfolg gekrönte Karriere zurückblicken wie Sir Georg Solti. Allerdings war sein Lebensweg auch mit großen persönlichen Opfern und Herausforderungen verbunden.
Sir Georg Solti wuchs als Sohn jüdischer Eltern in Budapest auf. Er studierte Klavier, Komposition und Dirigieren bei Bartók, Dohnányi, Kodály und Leo Weiner an der Liszt-Akademie in Budapest. Obwohl er bei seinem Konzertdebüt als Pianist auftrat, wurde er von der Budapester Oper wenig später als Dirigent engagiert. 1937 ernannte Toscanini ihn zu seinem Assistenten für die Salzburger Festspiele. Vor Ausbruch des Zweiten Weltkriegs zwangen die ungarischen Judenprogrome Solti 1939 zur Emigration in die Schweiz, wo er jedoch nicht als Dirigent auftreten durfte. Das hatte zur Folge, dass er seinen Lebensunterhalt als Pianist verdiente und 1942 beim Concours International in Genf den ersten Preis gewann. Im Jahr 1946 wurde Solti von der amerikanischen Militärregierung aufgefordert, in München eine Aufführung von Beethovens Fidelio zu dirigieren. Der große Erfolg dieser Darbietung führte zu seiner Ernennung zum Leiter der Münchner Staatsoper. Weitere Engagements an die Frankfurter Oper und an das Königliche Opernhaus Covent Garden London folgen; und trotz der schwierigen Bedingungen – praktisch überall musste er zu Beginn seiner Engagements gegen Vorurteile ankämpfen – führte er jedes Haus zur Weltspitze. Danach folgten Erfolge in Wien, Bayreuth, Berlin.
Schließlich begann seine bemerkenswerte Partnerschaft mit dem Chicago Symphony Orchestra (1970 bis 1989), mit dem er über tausend Konzerte bestritt und mehr als hundertfünfzig Plattenaufnahmen einspielte, die soviel Preise erhielten wie sie kaum ein Popstar verzeichnen kann. Sir Georg Solti hinterlässt eine Diskographie mit über 250 Aufnahmen und wurde insgesamt 105 Mal für den Grammy nominiert, und er ist der Künstler, der die meisten Grammys erhielt, unabhängig von der Musikrichtung: 31 Grammys gingen an ihn persönlich einschließlich eines Lifetime Achievement Awards, weitere sechs an Techniker (Produktion/Aufnahme). Diesen Rekord hält Solti bis heute.
Im Film kommen Interview-Partner zu Wort, die in enger Beziehung zu Sir Georg Solti standen und sehr persönliche Einblicke in dessen Leben gewähren: Lady Valery Solti, Charles Kaye, Valery Gergiev, Christoph von Dohnányi, Sir Peter Jonas, Clemens Hellsberg, Ewald Markl, Norman Lebrecht u.v.m.

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Über elf Jahre rang Gustav Mahler mit der Form seines sinfonischen Erstlings. Im Dezember 2021 leitete Chefdirigent Alain Altinoglu die umjubelte Aufführung des epochalen Werks in der Alten Oper Frankfurt. hr-Sinfonieorchester,
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Über elf Jahre rang Gustav Mahler mit der Form seines sinfonischen Erstlings. Im Dezember 2021 leitete Chefdirigent Alain Altinoglu die umjubelte Aufführung des epochalen Werks in der Alten Oper Frankfurt.
hr-Sinfonieorchester, Alain Altinoglu
Gustav Mahler: Symphonie Nr. 1 D-Dur »Titan«
Alte Oper Frankfurt, 10. Dezember 2021