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Mit Auer Voices, Gebärdenschulchor SING&SIGN, Kantorei St. Matthäus Erlangen, Movimento Andreas Krieger hat auf seine bekannt sensible Art die Arbeit von vier Chören verfolgt und viele persönliche und emotionale Äußerungen ihrer
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Mit Auer Voices, Gebärdenschulchor SING&SIGN, Kantorei St. Matthäus Erlangen, Movimento
Andreas Krieger hat auf seine bekannt sensible Art die Arbeit von vier Chören verfolgt und viele persönliche und emotionale Äußerungen ihrer Mitglieder eingefangen. Ein Film, der einen tief in die Arbeit und den Zusammenhalt von Chören in Bayern blicken lässt.
Vier Orte, vier Chöre, vier Temperamente. Filmautor Andreas Krieger porträtiert vier Chöre in Bayern. Die Begeisterung und das Engagement der Sängerinnen und Sänger und ihrer Dirigentinnen und Dirigenten steht stellvertretend für die Bedeutung, die der Chorgesang für das gesellschaftliche Leben in ganz Bayern hat. Und diese umso mehr, als zu den vier Chören auch ein Chor gehört, dessen Mitglieder gehörlos sind. Musizieren im Chor ist mehr als Noten zum Klingen bringen, das ist die Botschaft des Filmes des erfahrenen Dokumentarfilmers Andreas Krieger. Bereits 2018 hatte Krieger auf BR-KLASSIK in einer Dokumentation der Vorbereitung auf das Projekt »Chorwürmer« des BR ebenso berührende wie humorvolle Porträts von Sängerinnen und Sängern präsentiert.
«Vom Glück zu singen« ging aus einer Initiative von BR-KLASSIK hervor, die Chören in den Corona-Lockdowns helfen sollte, weiter ihre Aktivitäten zu präsentieren. Im Rahmen von »Mit Abstand der Beste Chor« waren Chöre in ganz Bayern aufgefordert, Videos anzufertigen und sie an BR-KLASSIK zu senden. Dort wählte eine Jury die Chöre aus, die einen der verschiedenen Preise erhalten sollten. Alle vier porträtierten Chöre sind Preisträger dieser Initiative.
Die vier Chöre stehen für verschiedenen Herangehensweisen an die Arbeit in einem Chor.
Bei der Kantorei St. Matthäus aus Erlangen handelt es sich um einen klassischen Kirchenchor mit dem entsprechenden geistlichen Repertoire. Einige der Mitglieder sind seit Jahrzehnten dabei und haben noch keine Probe verpasst.
Auer Voices aus der Hallertau nördlich von München hingegen sind eine Vereinigung von jungen vom Gesang Begeisterten, die sich mit Elan und Groove gegenwärtiger Pop-Musik widmen.
Der Chor Movimento des TSV Grafing ist gar kein Chor im strengen Sinn. Die Mitwirkenden sind Mitglieder eines Vereins für Bewegungssport, die »nebenbei« ihre Lust am Singen entdeckt haben. Zu ihrem Training gehören die Stimmbänder genauso wie ihre Muskelgruppen.
Alleine mit Gebärden und einer Choreografie daraus erreicht der Gebärdenschulchor SING&SIGN sein Publikum. Die Schülerinnen und Schüler der 6. und 9. Klasse aus der Samuel-Heinicke-Realschule gehören einem inklusiven Projekt an, bei dem gehörlose und hörende Jugendliche miteinander performen. Statt von einer Dirigentin werden sie von einer Deaf-Performerin geleitet. Gemeinsam übersetzen sie Texte und Musik von Songs in Gebärdensprache und entwickeln daraus eine vom Rhythmus getragene Choreografie der Hände.
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Leonard Bernstein – nicht nur ein großer Künstler, sondern auch ein mitreißender Musikvermittler! Der Komponist, Dirigent, Pianist und glühender Philanthrop machte Musik immer für den Moment, für die Menschen im
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Leonard Bernstein – nicht nur ein großer Künstler, sondern auch ein mitreißender Musikvermittler! Der Komponist, Dirigent, Pianist und glühender Philanthrop machte Musik immer für den Moment, für die Menschen im Saal, an den Radio- und TV-Geräten. Ihnen etwas zu geben, ihnen die Musik näherzubringen, ihnen zu helfen, den Erfahrungshorizont zu erweitern, war ihm ein Herzensanliegen.
Im Juni 1987 dirigierte Leonard Bernstein das Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks im Kongresssaal des Deutschen Museums in München, an diesem Abend gab es Schubert und Ives. Und da Bernstein die ganz eigenartige und selten gespielte Musik des 1874 geborenen US-amerikanischen Komponisten Charles Ives nicht unkommentiert lassen wollte, wandte er sich zu Beginn des Konzerts an das Publikum und gab eine launige kleine Werkeinführung, inklusive Musikbeispiele aus dem Orchester. Und natürlich sprach er in fast perfektem Deutsch. Leonard Bernstein: ein Genie!
Mai
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Nach einer langen Pause ist Geigen-Maestro André Rieu wieder in seiner Heimatstadt Maastricht aufgetreten. Auf dem zentralen Vrijthof, einem historischen Platz mitten im holländischen Maastricht, lädt André Rieu sein Publikum
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Nach einer langen Pause ist Geigen-Maestro André Rieu wieder in seiner Heimatstadt Maastricht aufgetreten. Auf dem zentralen Vrijthof, einem historischen Platz mitten im holländischen Maastricht, lädt André Rieu sein Publikum zu einem fröhlichen, musikalischen Sommerevent ein. Dabei sind viele beliebte Stücke der Klassischen Musik zu hören, von schwungvollen Walzern bis zu unvergesslichen Musical-Melodien. Begleitet von seinem Johann Strauss Orchester und einigen Gästen sorgt André Rieu für einen unvergesslichen Sommerabend.
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Die berühmte Suntory Hall in Tokio ist das »Mekka« des lassikbegeisterten japanischen Publikums. Das BRSO hatte 2012 die Ehre, in diesem Saal den Zyklus sämtlicher Beethoven-Symphonien aufführen zu dürfen. Die
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Die berühmte Suntory Hall in Tokio ist das »Mekka« des lassikbegeisterten japanischen Publikums. Das BRSO hatte 2012 die Ehre, in diesem Saal den Zyklus sämtlicher Beethoven-Symphonien aufführen zu dürfen. Die Reihe gipfelte mit dem umjubelten letzten Abend, an dem das Orchester gemeinsam mit dem Chor des Bayerischen Rundfunks Beethovens Neunte aufführte.
Gleich eine ganze Konzertreihe in der berühmten Suntory Hall in Tokiodort bestreiten zu dürfen, ist etwas ganz Außergewöhnliches. Und wenn es sich hierbei gar um die zyklische Aufführung der neun Symphonien von Ludwig van Beethoven handelt, dann wird dies auf lange Zeit einen Höhepunkt in den Annalen eines Orchesters markieren.
Das Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks spielte im Herbst 2012 unter Leitung seines damaligen Chefdirigenten Mariss Jansons den Beethoven-Zyklus im Rahmen seiner Ostasien-Tournee an fünf Abenden. Die Suntory Hall bot die Kulisse für ein Beethoven-Fest ganz besonderer Klasse, das am letzten Abend in der Aufführung der »Neunten« unter Mitwirkung des Chors des Bayerischen Rundfunks und vier hervorragender Solisten gipfelte.
Mariss Jansons, Chefdirigent des BRSO von 2003 bis zu seinem Tod 2019, hat mit seinem Orchester zu einer wie selbstverständlich erscheinenden, bis ins Kleinste kontrollierten und dabei hinreißend musikantischen und energiegeladenen Interpretation gefunden.
Xymphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, Mariss Jansons
Ludwig van Beethoven: Symphonie Nr. 9 d-Moll, op. 125 »Ode an die Freude«
Tokio, Suntory Hall, Herbst 2012
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Im neuen Edutainment-Format »Sounds of Babylon – Musik der goldenen 20er« geht BR-KLASSIK auf eine internationale Zeitreise und zeigt Experimentierfreude und Musik im Aufbruch. Die junge Dirigentin Erina Yashima präsentiert
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Im neuen Edutainment-Format »Sounds of Babylon – Musik der goldenen 20er« geht BR-KLASSIK auf eine internationale Zeitreise und zeigt Experimentierfreude und Musik im Aufbruch. Die junge Dirigentin Erina Yashima präsentiert als Host gemeinsam mit dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks Schlüsselwerke der Epoche.
In dieser Folge aus der Reihe »1923 – Musik im Aufbruch« reist Erina Yashima ins brodelnde New York der 20er Jahre. Die Dirigentin erzählt euch, was das Besondere an der »Rhapsody in Blue« von George Gershwin ist und wie das Stück entstand. Mit Hilfe von Musikbeispielen, gespielt von Solist:innen des Symphonieorchesters des Bayerischen Rundfunks sowie dem Pianisten Kirill Gerstein, erläutert Erina Yashima die Struktur und die Themen des Stücks. In den 20ern kam das Radio auf den Markt und veränderte grundlegend die Musikwelt.
Unterhaltsam und anschaulich setzt sich die junge Dirigentin Erina Yashima mit der Machart der Musik der goldenen 20er auseinander und entdeckt ungeahnte Verknüpfungen mit Themen unserer heutigen Zeit wie etwa mit kultureller Aneignung oder strukturellem Rassismus.
In dieser Folge aus der Reihe »Sounds of Babylon« reist Erina Yashima ins brodelnde New York der 1920er-Jahre. Die Dirigentin ergründet die Besonderheiten und Entstehungsgeschichte der »Rhapsody in Blue« von George Gershwin. Unterstützt wird sie dabei von Solistinnen und Solisten des Symphonieorchesters des Bayerischen Rundfunks sowie dem Pianisten Kirill Gerstein.
Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, Erina Yashima
Kirill Gerstein (Klavier)
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Bernard Haitink 1980 als Gastdirigent beim Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, gemeinsam mit dem Klaviersolisten Vladimir Ashkenazy – ein musikalisches Gipfeltreffen! Bartóks erstes Klavierkonzert steht in diesem vielseitigen Programm zwischen der
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Bernard Haitink 1980 als Gastdirigent beim Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, gemeinsam mit dem Klaviersolisten Vladimir Ashkenazy – ein musikalisches Gipfeltreffen! Bartóks erstes Klavierkonzert steht in diesem vielseitigen Programm zwischen der »Symphonie classique« von Sergej Prokofjew und Brahms‘ zweiter Symphonie.
Bernard Haitink war bis zu seinem Tod im Jahr 2021 regelmäßig als Dirigent beim Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks zu Gast. Das Publikum nahm er mit seinem immer aufrichtigen, unprätentiösen Stil ein, Musik ganz unterschiedlicher Stilrichtungen und Epochen interpretierte er mit großer Selbstverständlichkeit.
In diesem Konzert von 1980 treffen Gegensätze aufeinander: Der Abend beginnt mit Sergej Prokofjews humorvoller, neoklassizistischen ersten Symphonie, der »Symphonie classique« aus dem Jahr 1917.
Darauf folgt das nur neun Jahre jüngere erste Klavierkonzert von Béla Bartók, das eine ganz andere Perspektive auf die Moderne vermittelt: Geprägt von motorischer Rhythmik, großer Virtuosität und Vermeidung einer »romantischen« Geste. Solist ist ein Pianist, der zum Zeitpunkt dieses Konzerts gerade begonnen hat, sich auch als Dirigent einen Namen zu machen, und der als Klaviervirtuose, Solist und Kammermusiker bis heute zu den führenden Interpreten zählt – Vladimir Ashkenazy.
Den Abend beschließt Bernard Haitink mit der zweiten Symphonie von Johannes Brahms, in der das BRSO noch einmal seine Qualitäten sowohl in den solistischen Besetzungen als auch im Klang des Tuttis voll unter Beweis stellt.
Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, Bernard Haitink
Vladimir Ashkenazy (Klavier)
Sergej Prokofjew: Symphonie Nr. 1 D-Dur »Symphonie classique«
Béla Bartók: Klavierkonzert Nr. 1, Sz 83
Johannes Brahms: Symphonie Nr. 2 D-Dur