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Oktober
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Wie keinem anderen gelang es dem damals berühmten Sebastián Durón, italienische Oper mit der Leidenschaft der spanischen Folklore zu vereinen und den Hof für sich zu gewinnen. Für die Einspielung
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Wie keinem anderen gelang es dem damals berühmten Sebastián Durón, italienische Oper mit der Leidenschaft der spanischen Folklore zu vereinen und den Hof für sich zu gewinnen. Für die Einspielung seiner Musik erhielten Nuria Rial und Fahmi Alqhai den Opus Klassik. Beide gastieren mit der preisgekrönten Musik beim Bayreuth Baroque Opera Festival 2024.
Accademia del Piacere, Fahmi Alqhai
Mit Nuria Rial (Sopran), Fahmi Alqhai (Gitarre)
Francisco Guerau:
Pavana: Sebastián Durón und José de Torres (um 1670–1738) zugeschrieben »Y, pues consentir no debo« – »Yo hermosísima Ninfa«, Rezitativ und Arie aus der Zarzuela El imposible mayor en amor le vence Amor
Sebastián Durón: »Quantos teméis al rigor« aus der Zarzuela Las nuevas armas de Amor, Arietta ytaliana – Rezitado
Fahmi Alqhai: Improvisation: Xácaras & Folías
Sebastián Durón: »Sosieguen, descansen«, Solo humano aus der Zarzuela Salir el amor del mundo
Giovanni Bononcini: »Pastorella che tra le selve«, aufgefunden in der Spanischen Nationalbibliothek
Fahmi Alqhai: Improvisation, Marionas – Canarios
José de Nebra, »Adiós, prenda de mi amor«, Arie aus der Oper Amor aumenta el valor »Tempestad grande, amigo«
Fandango aus der Zarzuela Vendado es amor, no es ciego
Ordenskirche St. Georgen Bayreuth, 12. September 2024
November
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Max Emanuel Cenčić sprang in diesem Jahr spontan für die kurzfristig erkrankte Sopranistin Anna Prohaska ein. In nur
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Max Emanuel Cenčić sprang in diesem Jahr spontan für die kurzfristig erkrankte Sopranistin Anna Prohaska ein. In nur sechs Stunden konzipierte er gemeinsam mit Les Talens Lyriques ein beeindruckendes Programm auf den Spuren Senesinos, einem der berühmtesten Kastraten des Barock. „Ein Abend mit Senesino“ wurde zu einem bejubelten Cenčić-Fest im Markgräflichen Opernhaus Bayreuth.
Les Talens Lyriques, Christophe Rousset
Max Emanuel Cenčić (Countertenor)
Reinhard Keiser:
– Diana, Ouvertüre
– Claudius, Chaconne
Georg Friedrich Händel:
– Tamerlano, Bell’asteria
– Tamerlano, Benche Mi Sprezzi
– Almira, Ouvertüre
Alessandro Scarlatti:
– Sonate a quattro d’après le concerto grosso en Fa Majeur
Georg Friedrich Händel:
– Giulio Cesare, Va tacito
Arcangelo Corelli:
– Concerto grosso en Ré Majeur, op. 6, N°. 1
Johann Mattheson:
– Porsenna, Ouvertüre
– Boris Goudenow, Menuett
Nicola Porpora:
– Iphigenie in Aulis, Dall’eolie
– Iphigenie in Aulis, O se la sua beltà
Georg Philipp Telemann:
– Miriways, Ouvertüre
– Damon, Chaconne comique
Nicola Porpora:
– Iphigenie in Aulis, O di spietati numi più spietato ministro!
– Iphigenie in Aulis, Tu spietato, non farai cader vittima
Georg Friedrich Händel:
– Orlando, Non fu già men forte
Markgräfliches Opernhaus Bayreuth, 14. September 2024
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Ludwig van Beethoven: Klaviervirtuose und genialer Komponist. Irgendein Stück kennt jeder oder jede von ihm – zumindest die
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Ludwig van Beethoven: Klaviervirtuose und genialer Komponist. Irgendein Stück kennt jeder oder jede von ihm – zumindest die Europahymne und das »tatataaa«. Aber die ganze Bandbreite seines Werks kennen wohl nur die Musikenthusiasten. Niemand wird so oft gespielt – und zwar überall auf der Welt. Wer war er, was macht seine Musik so einzigartig? Und was ist dran an all den Mythen und Klischees um den großen Bonner, dessen 250. Geburtstag 2020 gefeiert wird? Gäste im Studio sind die Beethovenforscherin Dr. Julia Ronge und der Kabarettist, Musikwissenschaftler und Beethoven-Fan Konrad Beikircher.
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Chefdirigent Mariss Jansons und das Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunk beim Konzert
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Ein besonderer Abend im Goldenen Saal des Wiener Musikvereins: Im Oktober 2013 dirigierte Mariss Jansons Chor und Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks in einer Aufführung des Requiems von Giuseppe Verdi anlässlich des 200. Geburtstags des Komponisten.
Wenn Mariss Jansons das Dirigierpult betrat, dann herrschte besondere Spannung im Saal. Seine akribische Kenntnis der Partitur und die tiefe seelische Verbundenheit zu einem Werk konnte er unmittelbar an die Musiker weitergeben. Zu Ehren des 200. Geburtstags von Giuseppe Verdi im Oktober 2013 führte er mit dem Chor und Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks Verdis Messa da Requiem im Goldenen Saal des Wiener Musikverein auf.
Verdi hat sein Requiem – selbst am Dirigierpult – am 22. Mai 1874 in der Mailänder Kirche San Marco uraufgeführt. Geistliche Werke zu komponieren, mied der Kirchenskeptiker bis dahin aus tiefer Überzeugung. Seine revolutionären Ansichten dem Klerus gegenüber bildete er schonungslos in seinen Bühnenwerken ab. Als 1873 Alessandro Manzoni, einer der einflussreichsten italienischen Dichter des 19. Jahrhunderts, starb, war er tief erschüttert. Sein Tod bewog ihn dazu, ein Requiem, das er in Teilen schon anlässlich des Todes von Gioachino Rossini begonnen hatte, neu aufzusetzen. Entstanden ist ein epochales Meisterwerk, das menschliches Fragen und Zweifeln, apokalyptische Szenarien, und die Suche nach Ruhe, Trost und Geborgenheit vereint.
Das Bayerische Fernsehen hat dieses musikalische Ereignis mit den SolistInnen Krassimira Stoyanova, Marina Prudenskaja, Saimir Pirgu und Orlin Anastassov im weltberühmten Goldenen Saal des Wiener Musikvereins aufgezeichnet.