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August

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Regisseur Barrie Kosky möchte in seiner Neuinszenierung der »Káťa Kabanová« bei den Salzburger Festspielen die Spannung zwischen der Protagonistin und ihrer beengenden Lebenswelt verdeutlichen. Am Pult der Wiener Philharmoniker steht Dirigent
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Regisseur Barrie Kosky möchte in seiner Neuinszenierung der »Káťa Kabanová« bei den Salzburger Festspielen die Spannung zwischen der Protagonistin und ihrer beengenden Lebenswelt verdeutlichen.
Am Pult der Wiener Philharmoniker steht Dirigent Jakub Hrůša und gibt damit sein Festspieldebüt. Felix Breisach zeichnet für die Fernsehbilder der Aufzeichnung aus der Felsenreitschule verantwortlich. Durch die Oper führt Moderatorin Teresa Vogl.
1921 im tschechischen Brno uraufgeführt, steht »Káťa Kabanová« am Beginn von Leoš Janáčeks letzter Schaffensdekade. Das Libretto zu »Káťa Kabanová« basiert auf der tschechischen Übersetzung von Alexander Ostrowskis Schauspiel »Das Gewitter« aus dem Jahr 1859, das in einem kleinstädtischen, von wohlhabenden Kaufleuten beherrschten Milieu Mitte des 19. Jahrhunderts in Russland spielt.
Janáčeks musikdramatischer Stil in seinen letzten Lebensjahren, in dem sich die von ihm viel erforschten »Sprachmelodien« widerspiegeln, ist unverkennbar: Er konzentriert Charaktere, Psychologie und Situationen, und lässt eine Atmosphäre entstehen, die das Publikum direkt und unvermittelt berührt.
Corinne Winters übernimmt die Hauptrolle der Káťa, deren brennender Drang nach Freiheit durch ihre Heirat und ihre klaustrophobisch anmutende Lebenssituation erstickt zu werden droht. Jaroslav Březina schlüpft in die Rolle ihres im Alkohol Zuflucht suchenden Ehemanns Tichon, dessen Mutter, die Kaufmannswitwe Kabanicha (Evelyn Herlitzius), mit nörgelndem Ton und despotischer Hand über den Haushalt wacht. Als sich die Gelegenheit bietet, arrangiert Káťas Schwägerin Varvara (Jarmila Balážová), die um Káťas unerfüllten Sehnsüchte und ihre heimliche Liebe weiß, ein Treffen mit dem unverheirateten Boris (David Butt Philip), wodurch die schicksalhafte Geschichte ihren Lauf nimmt. Die Partie von Boris‘ Onkel Savjol Prokofjevič Dikoj, der wiederum Káťas Schwiegermutter die Aufwartung macht, wird vom deutschen Bass Jens Larsen gesungen.
Inszenierung: Barrie Kosky
Bühne: Rufus Didwiszus
Kostüme: Victoria Behr
Licht: Franck Evin
Konzertvereinigung Wiener Staatsopernchor
Wiener Philharmoniker, Jakub Hrůša
Mit Corinne Winters (Kát’a Kabanová), Jaroslav Březina (Tichon), Evelyn Herlitzius (Kabanicha), Jarmila Balážová (Varvara), David Butt Philip (Boris), Prokofjevič Dikoj (Savjol)
Salzburg, Felsenreitschule, August 2022

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Zum Auftakt des Konzertwochenendes »Klassik am Odeonsplatz« spielten die Münchner Philharmoniker unter der Leitung von Daniel Harding. Zu Beginn präsentierte Leonidas Kavakos Peter Tschaikowskys Violinkonzert D-Dur. Nach der Pause erfüllte
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Zum Auftakt des Konzertwochenendes »Klassik am Odeonsplatz« spielten die Münchner Philharmoniker unter der Leitung von Daniel Harding. Zu Beginn präsentierte Leonidas Kavakos Peter Tschaikowskys Violinkonzert D-Dur. Nach der Pause erfüllte dann Antonín Dvořáks berühmte 9. Symphonie »Aus der Neuen Welt« den Sommerabend mit sehnsuchtsvollen Klängen. Das komplette Konzert können Sie hier sehen!
Münchner Philharmoniker, Daniel Harding
Leonidas Kavakos (Violine)
Peter I. Tschaikowsky: Konzert für Violine und Orchester D-Dur, op. 35
Antonín Dvořák: Symphonie Nr. 9 e-Moll, op. 95 »Aus der Neuen Welt«
Odeonsplatz München, 09.07.2022

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Der 2022 in Nürnberg scheidende Chefdirigent Kahchun Wong präsentiert Mussorgskis legendären Klavierzyklus in einer eigenen Orchestrierung und erwirkt eine neue exotische Klangfarbe. Neben den Nürnberger Symphonikern kommen bei Kahchun Wong auch
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Der 2022 in Nürnberg scheidende Chefdirigent Kahchun Wong präsentiert Mussorgskis legendären Klavierzyklus in einer eigenen Orchestrierung und erwirkt eine neue exotische Klangfarbe.
Neben den Nürnberger Symphonikern kommen bei Kahchun Wong auch chinesische Originalinstrumente zum Einsatz: Erhu, Yangqin, Dizi und andere mehr. Gespielt werden sie von Mitgliedern des Singapore Chinese Orchestra.
Beim »Klassik Open Air Nürnberg 2019« dirigierte Kahchun Wong die »Bilder einer Ausstellung« in der berühmten Orchesterfassung von Maurice Ravel. Nun präsentiert er 2022 – gewissermaßen als Abschiedsgeschenk an Nürnberg – dieses Konzert.
Ensemble des Singapore Chinese Orchestra, Kahchun Wong
Norbert Nagel: »Fanfare«
Richard Wagner: »Lohengrin«, Vorspiel, III. Akt
Modest Mussorgski/Kahchun Wong: «Bilder einer Ausstellung«, Concerto grosso für traditionelles chinesisches Ensemble und Symphonieorchester
Luitpold-Hain, Nürnberg, August 2022

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Schon lange kämpft die Klassikszene um ihr Publikum. Die Besucherzahlen sind seit Jahren rückgängig. Und ein junges Publikum wächst nicht mehr nach. Lässt sich die Klassik noch retten? »NZZ Format« begleitet
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Schon lange kämpft die Klassikszene um ihr Publikum. Die Besucherzahlen sind seit Jahren rückgängig. Und ein junges Publikum wächst nicht mehr nach. Lässt sich die Klassik noch retten?
»NZZ Format« begleitet Musiker und Kulturschaffende, die sich darüber Gedanken machen, wie sich die Klassik neu erfinden kann, und die versuchen, sie erfolgreich in Richtung Zukunft zu führen.
Ein Konzerthausbesuch war ursprünglich ein beliebter Zeitvertreib, das Abonnement galt dem Bürgertum als Statussymbol. Inzwischen jedoch zieht es die Generation Z eher auf Elektrofestivals. Sie schert sich nicht mehr groß darum, was Bach, Beethoven und Mozart zu sagen hatten. Warum hat die Branche den Anschluss verloren?
Film von Frauke Schlieckau

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Elīna Garanča und ihr Ehemann Karel Mark Chichon setzen seit Jahren auf Auftritte mit jungen, aufstrebenden Talenten der Opernwelt. Gemeinsam haben sie den Wettbewerb »ZukunftsStimmen« ins Leben gerufen. Die erstplatzierte
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Elīna Garanča und ihr Ehemann Karel Mark Chichon setzen seit Jahren auf Auftritte mit jungen, aufstrebenden Talenten der Opernwelt. Gemeinsam haben sie den Wettbewerb »ZukunftsStimmen« ins Leben gerufen. Die erstplatzierte Person darf bei »Klassik unter Sternen« an der Seite von Elīna Garanča singen.
Hoch über der Donau thront das Stift und bildet die wunderbar mystische Kulisse für die Open-Air-Bühne. Das bunte Programm bietet klassische Opernarien und bekannte internationale Lieder. Highlights, die eingefleischte Opernfans als auch Einsteiger begeistern.
Symphonieorchester der Wiener Volksoper, Karel Mark Chichon
Jonathan Tetelman (Tenor) und Marina Monzó (Sopran)
Moderation: Barbara Rett
Stift Göttweig, Juli 2022

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Ludwig van Beethoven kam mit 22 Jahren aus Bonn nach Wien. Gemeinsam mit dem Pianisten Rudolf Buchbinder, einem Beethoven-Kenner, begibt sich Barbara Rett auf die Spuren des jungen Genies. Sie spüren
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Ludwig van Beethoven kam mit 22 Jahren aus Bonn nach Wien. Gemeinsam mit dem Pianisten Rudolf Buchbinder, einem Beethoven-Kenner, begibt sich Barbara Rett auf die Spuren des jungen Genies.
Sie spüren auf unterschiedlichen Stationen den vielen faszinierenden Facetten des großen Komponisten nach. Der zweite Teil der Dokumentation führt in die Umgebung Wiens und nach Niederösterreich – nach Heiligenstadt, Grinzing, Mödling und Baden.
Beethoven sucht dort nicht nur Erholung und Inspiration, sondern auch Heilung für sein Leiden. Die »Sommerfrischen« inspirieren ihn Jahr für Jahr aufs Neue, es entstehen Kompositionen wie die 6. Symphonie, die »Pastorale«, die heiteren »Mödlinger Tänze«, aber auch die gewaltige 9. Symphonie und die »Missa Solemnis«.
September

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Eine der erfolgreichsten Opern der Welt eröffnet im Sommer 2022 die 99. Opernfestspiele in Verona. »Carmen« verwandelt die berühmte Arena in ein Sevilla voller Lust und Freiheit. In einer fulminanten Starbesetzung
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Eine der erfolgreichsten Opern der Welt eröffnet im Sommer 2022 die 99. Opernfestspiele in Verona. »Carmen« verwandelt die berühmte Arena in ein Sevilla voller Lust und Freiheit.
In einer fulminanten Starbesetzung mit Elīna Garanča und Brian Jagde zeigt das ZDF die Höhepunkte der berauschenden Oper. Neben bisher unveröffentlichten Bühnenbildern werden Highlights aus den Zeffirelli-Inszenierungen von 1995, 2003 und 2009 zu sehen sein.
Mit »Carmen« schuf Georges Bizet eine Oper, die allein durch seine Titelheldin 1875 für Skandal und Aufruhr sorgte. Die Figur der Carmen – umschwärmt, selbstbewusst und freiheitsliebend – brachte eine neue soziale Schicht auf die Bühne und entsprach so gar nicht dem Idealbild des passiv leidenden Frauentypus dieses traditionellen Genres. Das Meisterwerk Bizets steht für das schockierend realistische Spiel um Liebe und Macht. Der italienische Starregisseur Franco Zeffirelli nutzte die cinemaskopartige Dimension der Arena gleich drei Mal, um den faszinierenden Opernstoff in kraftvolle und authentische Bilder umzusetzen.
Die Titelrolle der schönen Schmugglerin Carmen wird in dieser Inszenierung von Elīna Garanča verkörpert, die in der Arena ihr Debüt gibt. Die lettische Mezzosopranistin erntete für ihre Interpretation der Rolle von New York bis Wien Begeisterungsstürme. Den eifersuchtskranken Don José spielt der vielfach ausgezeichnete US-amerikanische Startenor Brian Jagde. Die prachtvollen Kostüme stammen von der italienischen Kostümbild-Ikone Anna Anni.
Mit Elīna Garanča (Carmen), Brian Jagde (Don José), Maria Teresa Leva (Micaela), Caterina Sala (Frasquita), Caterina Dellaere (Mercedes), Claudio Sgura (Escamillo), Nicolò Ceriani (Dancairo) und andere.

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Der Steinbruch St. Margarethen mit seinen Schluchten und Anhöhen bietet die ideale Kulisse für einen spannungsgeladenen Opernabend mit Giuseppe Verdis erstem großen Erfolg, »Nabucco«. Die dramatische Geschichte aus dem Alten Testament
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Der Steinbruch St. Margarethen mit seinen Schluchten und Anhöhen bietet die ideale Kulisse für einen spannungsgeladenen Opernabend mit Giuseppe Verdis erstem großen Erfolg, »Nabucco«.
Die dramatische Geschichte aus dem Alten Testament erzählt vom Kampf des größenwahnsinnigen babylonischen Königs Nabucco und dem unterdrückten Volk der Israeliten im antiken Babylon. Eine Oper über Machtstreben und Hybris, Gefangenschaft, Befreiung und Liebe.
Weltberühmt ist bis heute der Klagechor der jüdischen Gefangenen »Va, pensiero, sull’ali dorate« – »Flieg, Gedanke, auf goldenen Schwingen« – und wurde bereits zu Verdis Zeiten zur heimlichen Nationalhymne Italiens.
Regie: Francisco Negrin
Philharmonia Chor Wien
Piedra Festivalorchester, Alvise Casellati
Mit Lucas Meacham, Jinxu Xiahou u. a.

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Beim »Musiksommer in Wernigerode« spielt das MDR-Sinfonieorchester Werke von Maurice Ravel, Wolfgang Amadeus Mozart und Emilie Mayer. Am Pult steht der junge Dirigent Michael Balke. Die zum Konzerthaus umgebaute Liebfrauenkirche Wernigerode,
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Beim »Musiksommer in Wernigerode« spielt das MDR-Sinfonieorchester Werke von Maurice Ravel, Wolfgang Amadeus Mozart und Emilie Mayer. Am Pult steht der junge Dirigent Michael Balke.
Die zum Konzerthaus umgebaute Liebfrauenkirche Wernigerode, die im März 2022 eröffnet wurde, hat eine herausragende Raumakustik, die es selbst mit den berühmtesten Konzertkirchen in Deutschlands aufnehmen kann.
MDR-Sinfonieorchester, Michael Balke
Mit Mohamed Hiber (Violine)
Maurice Ravel: »Pavane pour une infante défunte«
Wolfgang Amadeus Mozart: »Violinkonzert A-Dur KV 219«
Emilie Mayer: »Sinfonie Nr.1 c-Moll«
Konzerthaus Liebfrauen, Wernigerode, Juli 2022

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Mitten in der COVID-Pandemie entstand ein Film, der von der völkerverbindenden Kraft der Musik erzählt: »See Me – A Global Concert« wurde vom Weltwirtschaftsforum in Auftrag gegeben. Der Film unter Beteilung
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Mitten in der COVID-Pandemie entstand ein Film, der von der völkerverbindenden Kraft der Musik erzählt: »See Me – A Global Concert« wurde vom Weltwirtschaftsforum in Auftrag gegeben.
Der Film unter Beteilung des Radio Symphonie Orchesters Wien, seiner Chefdirigentin Marin Alsop, Weltstar Yo-Yo Ma und Musikern aus aller Welt erlebte in Davos seine Uraufführung. Musikalisches Herzstück von »See Me – A Global Concert« ist Beethovens »Pastorale«.
Die Darbietungen von Solist Yo-Yo Ma, jungen Ensembles und Chören sowie dem Radio Symphonie Orchesters des ORF wurden in Österreich, Brasilien, China, Italien, Südafrika und in den USA in Szene gesetzt – sowie in Afghanistan, wo nach Machtübernahme der Taliban ein derartiges Projekt in naher Zukunft wahrscheinlich nicht mehr realisierbar sein wird.