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September

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Sie waren die berühmtesten Dirigenten ihrer Zeit, getrieben vom Ehrgeiz, die Nummer eins zu sein: Arturo Toscanini und Wilhelm Furtwängler; der eine ein glühender Antifaschist, der andere, scheinbar unpolitisch, nur
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Sie waren die berühmtesten Dirigenten ihrer Zeit, getrieben vom Ehrgeiz, die Nummer eins zu sein: Arturo Toscanini und Wilhelm Furtwängler; der eine ein glühender Antifaschist, der andere, scheinbar unpolitisch, nur der Kunst verpflichtet. Salzburg, 1937: Maestro Arturo Toscanini ist der bekannteste Dirigent der Welt und herrscht seit Jahren über die Festspiele.
Doch jetzt gibt es ernsthafte Konkurrenz: Wilhelm Furtwängler, in Deutschland längst ein Star, gibt sein Debüt. In Toscaninis Garderobe kommt es zum Streit. Toscanini wirft Furtwängler vor, sich an das Hitler-Regime zu verkaufen. Furtwängler widerspricht wütend: Große Musik sei immun gegen jede politische Vereinnahmung.
Aus Kollegen werden Feinde. Furtwängler geht einen Pakt mit den Nazis ein, Toscanini emigriert in die USA. Heute ist Toscanini vielen nur noch als unbeugsamer Antifaschist bekannt, Furtwängler dagegen wird als einer der größten Dirigenten aller Zeiten geradezu kultisch verehrt, seine Aufnahmen sind legendär. Wie ist das zu erklären? Was machte die beiden als Dirigenten aus? Und was hat Musik mit Moral zu tun?
Die Dokumentation erzählt die spannende Geschichte der Rivalität zweier Ausnahmedirigenten, deren gegensätzliche künstlerische und weltanschauliche Positionen die Frage aufwerfen, was große Kunst in der Musik eigentlich ausmacht.

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Offiziell hat die unvergleichliche Maria João Pires ihre Laufbahn bereits 2018 beendet, doch von Zeit zu Zeit zieht es sie wieder in den Konzertsaal. In solchen selten gewordenen Momenten scheint
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Offiziell hat die unvergleichliche Maria João Pires ihre Laufbahn bereits 2018 beendet, doch von Zeit zu Zeit zieht es sie wieder in den Konzertsaal. In solchen selten gewordenen Momenten scheint die Zeit stehenzubleiben und die Pianistin verzaubert das Publikum mit ihrer Kunst.
Lucerne Festival Orchestra, Paavo Järvi
Maria João Pires (Klavier)
W. A. Mozart: Klavierkonzert Nr. 9 Es-Dur, KV 271 »Jenamy«
KKL Luzern, 12. August 2023

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Das lettische nationale Sing- und Tanz-Festival blickt auf eine über 150-jährige Tradition zurück. Alle fünf Jahre treffen sich professionelle und nicht professionelle Chöre und Tanzgruppen zu einem gigantischen Fest, das
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Das lettische nationale Sing- und Tanz-Festival blickt auf eine über 150-jährige Tradition zurück. Alle fünf Jahre treffen sich professionelle und nicht professionelle Chöre und Tanzgruppen zu einem gigantischen Fest, das sich in Riga über zehn Tage an verschiedenen Orten – von der Kathedrale zum Stadion – abspielt.
Mehr als 40.000 Mitwirkende sind dabei und eine halbe Million Zuschauer, die um die 60 Veranstaltungen bejubeln. Die Tradition des Fests dient – wie auch in den anderen baltischen Ländern – der Selbstvergewisserung und Feier der eigenen Kultur. Sie steht im Mittelpunkt des Programms, das aus einer reichhaltigen Chor- und Tanztradition des Landes schöpfen kann und das auch Ausflüge in den Pop und die Klassik macht.
Das Jahr 2023 schlug alle Rekorde, denn die Feierlaune war – nach dem Ende von Corona – besonders groß. Zu sehen sind die Highlights mit Musik und Tanz und eindrucksvollen Massen-Choreographien. Stimmungsbilder und kurze Interviews vor Ort mit Beteiligten geben zudem einen Einblick in die Historie und die gegenwärtige Bedeutung des Ereignisses.
Aufzeichnung vom 30. Juni bis 9. Juli 2023 in Riga Lettland.

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Bach tanzt Flamenco? Das Kunstkollektiv La Fura dels Baus ist bekannt für außergewöhnliche Theaterexperimente. Mit »Free Bach 212« verpackt es Johann Sebastian Bachs Bauernkantate in ein crossmediales Spektakel: Mit Flamencogesang,
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Bach tanzt Flamenco? Das Kunstkollektiv La Fura dels Baus ist bekannt für außergewöhnliche Theaterexperimente. Mit »Free Bach 212« verpackt es Johann Sebastian Bachs Bauernkantate in ein crossmediales Spektakel: Mit Flamencogesang, elektronischer Musik, Videoinstallationen und zeitgenössischem Tanz ehrt die Theatergruppe den großen Komponisten auf ihre ganz eigene visionäre Art.
La Fura dels Baus, die wohl spektakulärste Theatergruppe der Welt, hält seit über 40 Jahren ihre Fangemeinde mit bildmächtigen Bühnenshows in Atem. Eines ihrer Kunstexperimente gilt es in der Alten Oper Frankfurt zu entdecken. Mit »Free Bach 212« verwandelt das katalanische Ensemble Johann Sebastian Bachs Bauernkantate in ein inszeniertes, ironisch gebrochenes Formexperiment. »Free Bach 212« ist eine Hommage an den großen Komponisten. So wie in Bachs Bauernkantate Volks- und Kunstmusik, Bäuerliches und Barockes aufeinanderprallen, spielt diese Perfomance mit kontrastierenden Stilebenen.
Die Interpretation des Stoffes entfaltet durch verschiedene künstlerische Elemente wie Flamencogesang, elektronische Musik, modernen Tanz und Videoprojektionen geradezu eine Sogwirkung auf das Publikum. Die überraschende Deutung des Kunstkollektivs bedeutet eine Herausforderung für Auge und Ohr.
Die multimediale kunstübergreifende Inszenierung passt perfekt in die Festivalphilosophie des jährlich stattfindenden Fratopia-Festivals in der Mainmetropole. Fratopia sieht das Konzerthaus nicht nur als Denkfabrik und Experimentierfeld, Platz für Visionen und neue Kreativformate. Auch herkömmliche Sehgewohnheiten werden aufgelöst, zum Beispiel im Open Space, das die konventionelle Sitzreihenordnung zugunsten einer unmittelbaren Begegnung zwischen Publikum und Kunst aufhebt.
La Fura dels Baus
Mariola Membrives (Flamencosängerin)
Eulàlia Fantova (Mezzosopran)
Joan Garcia Gomà (Bariton)
Alte Oper Frankfurt, September 2022

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»Das erste größere Stück, das ich als Kind schreiben wollte, war eine Messe« sagt Wolfgang Rihm im Interview. Folglich beschäftigte er sich in seinem Oevre immer wieder mit geistlichen Werken,
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»Das erste größere Stück, das ich als Kind schreiben wollte, war eine Messe« sagt Wolfgang Rihm im Interview. Folglich beschäftigte er sich in seinem Oevre immer wieder mit geistlichen Werken, bis hin zu seinem großformatigen Werk »Requiem-Strophen«, das im März 2017 in der Reihe musica viva in München unter der Leitung von Mariss Jansons uraufgeführt wurde. Die Musik, die das Publikum im ausverkauften Herkulessaal zum ersten Mal hören durfte, ist geprägt von dramatischer Wucht und großer Gesanglichkeit. Wolfgang Rihm bezieht neben biblischen Texten auch Dichtungen von Rainer Maria Rilke sowie Autoren des 20. Jahrhunderts ein.
Chor und Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, Mariss Jansons
Mit Anna Prohaska (Sopran), Mojca Erdmann (Sopran) und Hanno Müller-Brachmann (Bariton).
Wolfgang Rihm: Gruß-Moment 2 – in memoriam Pierre Boulez
Wolfgang Rihm: »Requiem-Strophen« für Soli, gemischten Chor und Orchester (2016)
Herkulessaal der Residenz München, März 2017
Oktober

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Paul Hindemith begann seine Komponistenkarriere als Enfant terrible des Musikbetriebs. Zu seinen frühen Werken zählt die »Lustige Sinfonietta« op. 4. Auch Max Reger tüftelte an seinen »Variationen und der Fuge
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Paul Hindemith begann seine Komponistenkarriere als Enfant terrible des Musikbetriebs. Zu seinen frühen Werken zählt die »Lustige Sinfonietta« op. 4. Auch Max Reger tüftelte an seinen »Variationen und der Fuge über ein Thema von Mozart« op. 32. Zu Igor Strawinsky’s neoklassizistischen Werken zählt sein Violinkonzert D-Dur, das der Geiger Sergey Khachatryan als Herzstück dieses Abends darbietet.
SWR Symphonieorchester, Michael Sanderling
Sergey Khachatryan (Violine)
Paul Hindemith: Lustige Sinfonietta d-Moll, op. 4
Igor Strawinsky: Violinkonzert D-Dur
Max Reger: Variationen und Fuge über ein Thema von Mozart op. 132
Liederhalle Stuttgart, 12.5.2023

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Das Rheingau Musik Festival hat sein Renommee als unverwechselbares Spitzenevent in der Festivalszene. In der einzigartigen Kulturlandschaft des Rheingaus trifft sich die internationale Elite der Musik. Klöster, Schlösser, Weingüter werden
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Das Rheingau Musik Festival hat sein Renommee als unverwechselbares Spitzenevent in der Festivalszene. In der einzigartigen Kulturlandschaft des Rheingaus trifft sich die internationale Elite der Musik. Klöster, Schlösser, Weingüter werden zu Kulissen für klanglich-kulturelle Höhenflüge. Gastgeberin Sarah Willis entführt in diesem Roadmovie in die musikalische Sommerfrische des Rheingaus.
Sarah Willis ist eine echte Pionierin. Sie schaffte es nicht nur als erste Frau in die Blechbläsergruppe der Berliner Philharmoniker. Auf YouTube & Co. hat die Ausnahmemusikerin eine Riesencommunity – und die amerikanisch-britische Hornistin liebt es, ihre große Leidenschaft für Musik auf sympathische Weise zu teilen.
Dieses Jahr ist Sarah Willis Fokuskünstlerin des Rheingau Musik Festivals – ein willkommener Anlass, auf eine Entdeckungsreise durch den Landstrich des Rheingaus zu gehen. Als Türöffnerin lässt Sarah Willis in ausgewählte Konzertevents und festivaltypische Locations hineinschnuppern und entführt an geschichtsträchtige Orte wie das Kloster Eberbach, das durch den Filmklassiker »Der Name der Rose« berühmt wurde, ins stilvolle Kurhaus Wiesbaden, auf Schloss Johannisberg, die Wiege großer Weinkultur. In Gesprächen erfährt Sarah Willis Hintergründe zum Festivalerfolg.
Neben der Präsentation musikalischer Raritäten wie der Mozartnacht ist der Film ein lebendiger kulinarischer Streifzug durch eine einzigartige Weinlandschaft. Im Fokus des Best-of-Rundumblicks durch eine üppige Gesamtprogrammierung von 164 Konzerten an 28 Spielstätten dieser 36. Festivalausgabe stehen zwei Kernkonzerte mit dem Starpianisten Bruce Liu und der Flötistin Ana de la Vega.

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»Klassik am Odeonsplatz« ist das Open-Air-Ereignis im Münchner Konzertkalender. 2022 ging die Großveranstaltung mit 8.000 Zuschauerinnen und Zuschauern über die Bühne der Feldherrenhalle auf dem Odeonsplatz, einem der schönsten Plätze
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»Klassik am Odeonsplatz« ist das Open-Air-Ereignis im Münchner Konzertkalender. 2022 ging die Großveranstaltung mit 8.000 Zuschauerinnen und Zuschauern über die Bühne der Feldherrenhalle auf dem Odeonsplatz, einem der schönsten Plätze Europas. Wie immer seit der Gründung des Konzertereignisses im Jahr 2000 spielten wieder Münchens Weltklasse-Orchester, die Münchner Philharmoniker und das Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks auf einem ebenso strahlend wie festlich illuminierten Podium.
Das erste Konzert am Samstag, den 9. Juli 2022 gestalteten die Münchner Philharmoniker unter der Leitung von Daniel Harding. Im zweiten Teil des Konzertes spielten sie einen der absoluten Hits der klassischen Musik: Antonín Dvořáks berühmte Symphonie Nr. 9 in e-Moll »Aus der neuen Welt«. Der Meister verband darin, unter dem Eindruck einer Reise in die USA, seine hoch energiegeladene Kompositionskunst mit sehnsuchtsvollen Melodien, die von der Weite des bereisten Landes inspiriert sind. Dvořák lässt darin alle Klänge des Orchesters wie zum Greifen ans Ohr treten. Er treibt sie an mit knackigem Rhythmus oder lässt sie auf den Bögen seiner melodischen Erfindung gleiten.
In der Filmaufzeichnung kann man den Musikerinnen und Musikern auf dem Podium so nahekommen wie nie und zugleich prachtvolle Bilder der Feldherrenhalle, vom Odeonsplatz und den Dächern und Türmen der Stadt bewundern. Die Bildregie führte Elisabeth Malzer.
Münchner Philharmoniker, Daniel Harding
Antonín Dvořák: Symphonie Nr. 9 e-Moll, op. 95 »Aus der Neuen Welt«
Odeonsplatz München, 09.07.2022

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Messiaen hat sich ausführlich über seine Symphonie mit dem geheimnisvollen Titel geäußert. Unter anderem erklärte er, das Werk habe – bis zu einem gewissen Grad – den erzählenden Charakter einer
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Messiaen hat sich ausführlich über seine Symphonie mit dem geheimnisvollen Titel geäußert. Unter anderem erklärte er, das Werk habe – bis zu einem gewissen Grad – den erzählenden Charakter einer symphonischen Dichtung, denn es gebe keine Geschichte im eigentlichen Sinne. Es ist die symphonische Fassung des Mythos um Tristan und Isolde. Allein der Titel regt die Fantasie der Zuhörenden an: »Turangalîla« kommt aus dem Sanskrit und bedeutet Liebesgesang, Freudenode, Tempo, Bewegung, Rhythmus, Leben und Tod. Das Werk ist also der »schicksalhaften, unwiderstehlichen, alles überwindenden, alles vernichtenden Liebe« gewidmet, der »Liebe, die letztlich zum Tod führt und ihn in gewisser Weise sogar herbeiruft, denn diese Liebe übersteigt den Körper, ja selbst den Geist, und wird kosmisch. […] Eine sehr große Liebe ist ein – wenn auch sehr schwacher – Abglanz der einzig wahren, der göttlichen Liebe.«
Neben dem großen Orchester glänzen in der Turangalîla-Symphonie zwei Soloinstrumente: die Ondes Martenot, ein elektronisches Tasteninstrument, dessen modulierbarer Klang 1949 ein Novum war; und das Klavier mit seinem äußerst anspruchsvollen Part. Esa-Pekka Salonen vertraut hier auf zwei Ausnahmemusiker: Bertrand Chamayou am Klavier und Nathalie Forget an den Ondes Martenot.
Trotz ihres Umfangs und des rätselhaften Titels wurde die Turangalîla-Symphonie zu Messiaens Hauptwerk und zu einem Muss für die großen Ensembles der Klassikwelt. Die extravaganteste und zugleich zugänglichste Partitur des 20. Jahrhunderts begeistert bis heute bei jeder Aufführung durch ihre einzigartige klangliche Vielfalt und ihren mitreißenden, virtuosen Rhythmus.
Kammerchor accentus
Chœur de jeunes de l’Orchestre de Paris
Chœur de l’Orchestre de Paris
Chorleitung: Ingrid Roose, Richard Wilberforce
Orchestre de Paris, Esa-Pekka Salonen
Bertrand Chamayou (Klavier)
Nathalie Forget (Ondes Martenot)
Philharmonie de Paris, September 2022

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Die »Kremerata Lettonica« tritt zusammen mit ihrem Chef und Mentor Gidon Kremer in der Ansbacher Orangerie auf. Der Klaviersolist ist Georgijs Osokins. Neben Bach erklingen Werke zeitgenössischer Komponisten aus Georgien,
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Die »Kremerata Lettonica« tritt zusammen mit ihrem Chef und Mentor Gidon Kremer in der Ansbacher Orangerie auf. Der Klaviersolist ist Georgijs Osokins. Neben Bach erklingen Werke zeitgenössischer Komponisten aus Georgien, Litauen und der Ukraine, darunter Giya Kancheli und Valentin Silvestrov.
»Man kann kaum besser als Bach komponieren«, findet Gidon Kremer. Der Geiger verlieh dieser Bewunderung bereits viele Male Ausdruck bei seinen Besuchen der Bachwoche Ansbach. 2021 ist er wieder zu Gast, zusammen mit seiner »Kremerata Baltica«. Oder besser gesagt: mit seiner »Kremerata Lettonica«. Unter den Umständen der Pandemie können sich momentan nicht alle Mitglieder des grenzübergreifenden Kammerorchesters treffen, sondern immer nur diejenigen aus einem der drei baltischen Staaten. Nach Ansbach reist Gidon Kremer mit Musikerinnen und Musikern aus Lettland, deshalb die (vorläufige) Namensänderung, die schmerzhaft daran erinnert, wie wichtig länderübergreifende kulturelle Zusammenarbeit ist.
Kremerata Lettonica, Gidon Kremer (Violine und Musikalische Leitung)
Georgijs Osokins (Klavier)
Giya Kancheli: »Bridges to Bach« für Violine, Streicher, Klavier und Vibraphon
Robert Schumann: Fuge Nr. 1 und Nr. 2 über den Namen BACH
Valentin Silvestrov: »Hommage to J.S.B.« für Violine und Vibraphon
Johann Sebastian Bach: Konzert für Cembalo (Klavier) und Orchester g-Moll, BWV 1058
Victor Kissine: Madrigal »In memoriam Philip Hirschhorn« (für 5 Violinen)
Andrius Žlabys: »Kaleidoscope of Lost Time« für Violine und Streicher (Deutsche Erstaufführung)
Johann Sebastian Bach, Stevan Kovacs Tickmayer, Victor Kissine: Aus »The Art of Instrumentation – Hommage à Glenn Gould«
Ansbach, Orangerie, August 2021

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In opulenten Klangbildern erzählt Nikolaj Rimski-Korsakow in »Scheherazade« Geschichten aus der orientalischen Märchensammlung »Tausendundeine Nacht« nach. In dieser Konzertaufzeichnung vom 15.09.2022 ist das hr-Sinfonieorchester mit seinem Chefdirigenten Alain Altinoglu zu
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In opulenten Klangbildern erzählt Nikolaj Rimski-Korsakow in »Scheherazade« Geschichten aus der orientalischen Märchensammlung »Tausendundeine Nacht« nach. In dieser Konzertaufzeichnung vom 15.09.2022 ist das hr-Sinfonieorchester mit seinem Chefdirigenten Alain Altinoglu zu erleben.
hr-Sinfonieorchester, Alain Altinoglu
Ulrich Edelmann, Solo-Violine
Nikolaj Rimski-Korsakow: »Scheherazade«
I. Largo e maestoso – Allegro non troppo
II. Lento – Andantino – Allegro molto – Vivace scherzando
III. Andantino quasi allegretto
IV. Allegro molto – Vivo – Allegro non troppo e maestoso
Alte Oper Frankfurt, 15.09.2022

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Vor der Kulisse des illuminierten Rathauses von Hannover findet am 15. Juli 2023 eine Operngala mit der NDR Radiophilharmonie statt, erstmals unter der Leitung von Cornelius Meister. Solisten sind die
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Vor der Kulisse des illuminierten Rathauses von Hannover findet am 15. Juli 2023 eine Operngala mit der NDR Radiophilharmonie statt, erstmals unter der Leitung von Cornelius Meister. Solisten sind die jungen Gesangsstars Nicole Car, Sopran und ihr Mann Etienne Dupuis, Bariton, sowie Xabier Anduaga, Tenor. Zu hören sind Ouvertüren, Arien und Duette von Mozart, Leoncavallo, Donizetti, Verdi und Puccini.
NDR Radiophilharmonie Hannover, Cornelius Meister
Mit Nicole Car (Sopran), Xabier Anduaga (Tenor), Etienne Dupuis (Bariton)
W. A. Mozart
– »Le nozze di Figaro«, Ouvertüre
– »Fin ch’han dal vino, calda la testa«, Arie (Don Giovanni) aus »Don Giovanni«
– »Come scoglio immoto resta«, Arie (Fiordiligi) aus »Così fan tutte«
– »Dies Bildnis ist bezaubernd schön«, Arie (Tamino) aus »Die Zauberflöte«
– »Hai già vinta la causa« – »Vedrò mentre io sospiro«, Rezitativ & Arie (Il Conte) aus »Le nozze di Figaro«
– »Un‘aura amorosa«, Arie (Ferrando) aus »Così fan tutte«
– »In quali eccessi« – »Mi tradì quell‘alma ingrata«, Rezitativ & Arie (Donna Elvira) aus »Don Giovanni«
Ruggero Leoncavallo
– Prolog – »Si può? Signore! Signori!« (Taddeo) aus »Pagliacci«
Gaetano Donizetti
– »Una furtiva lagrima«, Romanze (Nemorino) aus »L‘elisir d‘amore«
Giuseppe Verdi
– »È sogno? O realtà«, Monolog (Ford) aus »Falstaff«
– »Pura siccome un angelo … Un dì quando le veneri … Dite alla giovine … Morrò, la mia memoria … Siate felice Addio!«, Duett (Violetta, Giorgio Germont) aus »La Traviata«
Giacomo Puccini
– »Vissi d‘arte, vissi d‘amore«, Romanze (Tosca) aus »Tosca«
Maschpark Hannover, 15. Juli 2023

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Karina Canellakis startete ihre Karriere als Violinistin. Simon Rattle ermutigte sie, sich auf das Dirigieren zu konzentrieren: Heute ist die 1981 geborene New Yorkerin Chefdirigentin des Radio-Sinfonieorchesters in Hilversum und
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Karina Canellakis startete ihre Karriere als Violinistin. Simon Rattle ermutigte sie, sich auf das Dirigieren zu konzentrieren: Heute ist die 1981 geborene New Yorkerin Chefdirigentin des Radio-Sinfonieorchesters in Hilversum und gefragte Gastdirigentin. Ihr Debüt beim BRSO gab sie mit Werken von Richard Strauss (Vier Lieder op. 27 mit Camilla Nylund) und Arnold Schönberg.
Mit dem BRSO führte sie Richards Strauss‘ Serenade für 13 Bläser op. 7 sowie die Vier Lieder op. 27 auf, gesungen von Camilla Nylund. Mit Schönbergs romantisch-expressionistischer Streicherkomposition »Verklärte Nacht« nach einem Text von Richard Demel endete der Konzertabend.
Symphonieorchester des Bayerischen Rundfuks, Karina Canellakis
Camilla Nylund (Sopran)
Richard Strauss: Serenade Es-Dur für 13 Bläser TrV 106, op. 7
Richard Strauss: Vier Lieder TrV 170, op. 27
Arnold Schönberg: »Verklärte Nacht« Fassung für Streichorchester, op. 4
München, Philharmonie im Gasteig (Konzert ohne Publikum), 27.11.2020

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Neben Werken von Berlioz und Poulenc steht die Orgelsymphonie von Camille Saint-Saëns auf dem Programm. Es spielt die lettische Konzert-Organistin Iveta Apkalna. Dirigent des Abends mit dem Symphonieorchester des Bayerischen
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Neben Werken von Berlioz und Poulenc steht die Orgelsymphonie von Camille Saint-Saëns auf dem Programm. Es spielt die lettische Konzert-Organistin Iveta Apkalna. Dirigent des Abends mit dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks ist Mariss Jansons.
Sie ist die derzeit gefragteste Konzertorganistin: Iveta Apkalna besuchte im März 2019 das Symphonieorchester des BR für zwei denkwürdige Abende im Münchner Gasteig unter dem Dirigat von Mariss Jansons. In Francis Poulencs »Konzert für Orgel, Streicher und Pauken« zeigt sich die Orgel eher ungewohnt als virtuoses Parade-Instrument in immer wieder verblüffenden Farb- und Stimmungswechseln. In der dritten Symphonie von Camille Saint-Saëns, der berühmten »Orgelsymphonie«, setzt sie dem rauschenden symphonischen Klanggeschehen die Krone auf.
Apkalna ist nicht nur die amtierende Titular-Organistin der neuen Hamburger Elbphilharmonie sondern zählt zu den vergleichsweise wenigen populären Vertretern der Szene. Nicht nur, dass die in Riga, Stuttgart und London ausgebildete Organistin und Pianistin bereits mehrere Wettbewerbe gewann, darunter denjenigen im kanadischen Calgary; sie machte sich auch einen Namen als Grenzgängerin mit einem ausgesprochen breit gefächerten Repertoire. Mit ihrem Konzert hat Apkalna die imposante Orgel der Firma Klais vorübergehend aus ihrem Dornröschenschlaf erweckt: ein Instrument, das erst vor wenigen Jahren einer aufwändigen Restaurierung unterzogen wurde.
Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, Mariss Jansons
Iveta Apkalna (Orgel)
Hector Berlioz: »Le carnaval romain«, op. 9
Francis Poulenc: Konzert für Orgel, Streicher und Pauke g-Moll
Camille Saint-Saëns: Symphonie Nr. 3 c-Moll, op. 78 (Orgelsymphonie)
Philharmonie im Gasteig München, März 2019

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»L(oo)ping« ist ein einzigartiges Filmobjekt mit originellem Szenario, Pantomime und Tanz rund um die gleichnamige Musikkreation des Komponisten Rone mit dem Orchestre National de Lyon. Den Ausgangspunkt von »L(oo)ping« bildet ein
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»L(oo)ping« ist ein einzigartiges Filmobjekt mit originellem Szenario, Pantomime und Tanz rund um die gleichnamige Musikkreation des Komponisten Rone mit dem Orchestre National de Lyon.
Den Ausgangspunkt von »L(oo)ping« bildet ein Konzert, das der Elektromusik-Komponist Rone im Dezember 2022 mit dem Orchestre National de Lyon einspielte. Fünf bei der Aufführung anwesende Personen – eine Platzanweiserin, eine Zuschauerin, ein Zuschauer, ein Techniker und ein Musiker – haben zu Rones Musik eine Choreographie erdacht, die das Publikum in impressionistische Welten entführt.
Es ist eine Reise zwischen der Wirklichkeit des Konzerts und einem von Tanz verzauberten Paralleluniversum. Interpretiert wird die Choreographie von Fanny Sage, Mehdi Baki, Léa Dubois, Laura Bachman, Jakub Truszkowski, Margot Guiguet, Benjamin Charpentier, Swali Mazzagio und Eléna Lecoq.
Regie: Louise Narboni
Le Choeur Spirito
Chorleitung: Nicole Corti
L’Orchestre national de Lyon, Dirk Brossé
Mit Léa Dubois (Die Arbeiterin), Mehdi Baki (Der Inspizient), Fanny Sage (Die Musikerin), Jakub Truszkowski, Laura Bachman, (Zuschauer), Rone
Danseurs du Conservatoire National Musique et Danse de Lyon
Pierre Thibout (Klavier)
Luca Akaeda Santesson (Orgel)
Auditorium de Lyon, 1. Dezember 2022

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Zum 70. Geburtstag des Komponisten spielte das BRSO unter der Leitung von Ingo Metzmacher eine Auswahl von Orchesterstücken von Wolfgang Rihm. Die selbstzerissenen, die Schizophrenie des Dichters widerspiegelnden Texte von
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Zum 70. Geburtstag des Komponisten spielte das BRSO unter der Leitung von Ingo Metzmacher eine Auswahl von Orchesterstücken von Wolfgang Rihm. Die selbstzerissenen, die Schizophrenie des Dichters widerspiegelnden Texte von Adolf Wölfli nahm Rihm als Grundlage für seinen Zyklus der »Wölfli-Lieder«, hier gesungen von Georg Nigl. Ein akustisches Erlebnis ist sein Orchesterwerk IN-SCHRIFT, das für den Kirchenraum von San Marco in Venedig geschrieben wurde.
Zum 70. Geburtstag von Wolfgang Rihm füllte das Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks im März 2022 einen ganzen Abend mit charakteristischen Orchesterwerken des großen deutschen Komponisten.
Rihms Werke sind immer kraftvolle, vor Vitalität strotzende Kompositionen, in denen der Komponist auch Grenzen auslotet. In den »Wölfli-Liedern« vertont er Texte eines Dichters, dessen ganzes künstlerisches Oeuvre in der Abgeschlossenheit einer geschlossenen psychiatrischen Anstalt entstand. Eine Grenzüberschreitung in jeder Hinsicht, die aber in der sicheren Hand des Komponisten Rihm, gesungen von Georg Nigl, zu einem Meisterwerk des Orchesterliedes geformt ist.
Das Orchesterstück IN-SCHRIFT wurde für einen Kirchenraum geschrieben, nämlich für San Marco in Venedig, wo es 1995 uraufgeführt wurde. Ingo Metzmacher und das BRSO zeigen hier, dass diese Musik mitnichten nur in der Akustik einer Kirche funktioniert, sondern die Klangcharakteristik des Sakralraumes quasi in sich und in den jeweiligen Aufführungsort hineinträgt.
Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, Ingo Metzmacher
Georg Nigl (Bariton)
Wolfgang Rihm
– IN-SCHRIFT für Orchester (1995)
– Wölfli-Lieder für Bassbariton und Orchester 81981/82)
Herkulessaal der Residenz München, 11. März 2022

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Am 11. April 2023 war der Louvre Schauplatz eines außergewöhnlichen Musikereignisses. In der weitläufigen, lichtdurchfluteten Cour Marly des Museums brachte das Ensemble Le Concert de la Loge unter Leitung des
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Am 11. April 2023 war der Louvre Schauplatz eines außergewöhnlichen Musikereignisses. In der weitläufigen, lichtdurchfluteten Cour Marly des Museums brachte das Ensemble Le Concert de la Loge unter Leitung des Geigers Julien Chauvin ein ebenso glanzvolles wie facettenreiches Konzert zu Gehör. Dafür hatte Julien Chauvin ein Programm ganz im Stil der im Jahr 1725 eingeführten Concerts spirituels zusammengestellt. Dazu gehören ein Violinkonzert von Vivaldi, seine »Sinfonia alla Rustica« sowie die Symphonie Nr. 40 von Mozart. Arien aus Opern von Vivaldi und Mozart werden von der großartigen Mezzosopranistin Marina Viotti vorgetragen.
Ensemble Le Concert de la Loge, Julien Chauvin
Marina Viotti (Mezzosopran)
Antonio Vivaldi
– Sinfonia alla Rustica RV 151
– Ah, ch’infelice sempre
– Concerto per violino RV 314 – Allegro – Adagio – Allegro
– Juditha Triumphans RV644 – Armatae face
Wolfgang Amadeus Mozart
– Symphonie Nr. 40 – Molto allegro
– Laudamus Te
– La Clemenza di Tito – Parto, parto
– Symphonie Nr. 40 – Allegro assai
Louvre Paris, 11. April 2023

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Die antike Arena in Verona ist ein Touristenmagnet und einer der spektakulärsten Opern-Schauplätze weltweit. In diesem Jahr feiert die Arena ihre einhundertste Saison. ARTE überträgt mit »Tosca« von Giacomo Puccini
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Die antike Arena in Verona ist ein Touristenmagnet und einer der spektakulärsten Opern-Schauplätze weltweit. In diesem Jahr feiert die Arena ihre einhundertste Saison. ARTE überträgt mit »Tosca« von Giacomo Puccini eine der beliebtesten und populärsten Opern überhaupt. In der Titelrolle: Sonya Yoncheva, eine der großen Sopranistinnen unserer Zeit, die regelmäßig an allen großen Häusern der Welt auftritt.
Inszenierung: Hugo de Ana
Coro e Orchestra dell’Arena di Verona, Francesco Ivan Ciampa
Mit Sonya Yoncheva (Floria Tosca), Vittorio Grigòlo (Mario Caravadossi), Roman Burdenko (Il Barone Scarpia), Carlo Bosi (Spoleta), Giulio Mastrototaro (Il sagrestano), Giorgi Manoshvili (Cesare Angelotti)
Arena di Verona, August 2023

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Zu Gast beim Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks spielte Trifonov die »Burleske« von Richard Strauss. Der legendäre Dirigent und Pianist Hans von Bülow, Strauss‘ Chef und Mentor bei der berühmten Meininger
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Zu Gast beim Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks spielte Trifonov die »Burleske« von Richard Strauss. Der legendäre Dirigent und Pianist Hans von Bülow, Strauss‘ Chef und Mentor bei der berühmten Meininger Hofkapelle, kapitulierte vor den technischen Anforderungen des Stücks: »Jeder Takt eine andere Handstellung, glauben Sie, ich setze mich 4 Wochen hin, um so ein widerhaariges Stück zu studieren?« Schließlich brachte Eugen d’Albert die »Burleske« zur Uraufführung. Die »Burleske« sollte einen Ausgangspunkt für Richard Strauss‘ weitere stilistische Entwicklung markieren: Der Walzer fand im Rosenkavalier seine Vollendung, der Schalk und der Witz in der Tondichtung »Till Eulenspiegels lustige Streiche«.
Hier gelang Strauss die Emanzipation von seinem großen Epigonen Richard Wagner. Er fand als Komponist ganz zu sich selbst. Dabei war er aber, und das ist das Entscheidende, kompositorisch mit Wagner auf Augenhöhe. Die plastische Musik des »Till« lädt förmlich dazu ein, sich in die bunte, aufregende Welt des Schelms hineinzuträumen. Strauss fand sich wieder in seinem Helden Till Eulenspiegel und freute sich noch 50 Jahre nach der Uraufführung an seinem »braven Till«. Er schrieb sogar die Partitur für seine Nachkommen nochmals eigenhändig ins Reine.
Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, Mariss Jansons
Daniil Trifonov (Klavier)
Richard Strauss: Burleske für Klavier und Orchester
Herkulessaal der Residenz München, 2017

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Das Privatleben von José Carreras lief nicht immer so glanzvoll und ungetröbt wie seine Weltkarriere: Seine Familie wurde vom Franco-Regime verfolgt, seine Mutter stirbt an Krebs, als er gerade mal
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Das Privatleben von José Carreras lief nicht immer so glanzvoll und ungetröbt wie seine Weltkarriere: Seine Familie wurde vom Franco-Regime verfolgt, seine Mutter stirbt an Krebs, als er gerade mal 18 war, Ende der 80er Jahre erkrankt er an Leukämie. Damals noch ein sicheres Todesurteil. Carreras nimmt den Kampf auf und überlebt als einer der ersten Patienten, bei dem eine Knochenmarktransplantation durchgeführt wird.
Gerade der Umgang mit den tragischen Momenten seines Lebens verrät viel über den Menschen hinter dem Opernstar. Er ist ein unermüdlicher Kämpfer, ein großer Kommunikator und ein gnadenloser Optimist. Seine Energie stellte er nicht zuletzt 1990 mit der Gründung der »Drei Tenöre« an der Seite von Luciano Pavarotti und Placido Domingo unter Beweis. Kurz vor der Gründung war Carreras Teil der ersten Einspielung der »West Side Story« von Leonard Bernstein, in der er als einziger Spanier die Hauptrolle des amerikanischen Tony übernahm.
Das mittlerweile 30-jährige Engagement für die José Carreras‘ Leukaemia Foundation ist ein weiterer Beweis für die unbeugsame Natur des Spaniers: Jahr für Jahr lädt er die Stars nach Leipzig zu seiner Spendengala ein. Über 220 Millionen Euro kamen dabei bisher zusammen – auch das ein beeindruckendes Lebenswerk.
Der Film zeigt die Höhen und Tiefen einer großen Karriere – und er lässt Wegbegleiter, Freunde und José Carreras selbst zu Wort kommen. Geburtstagsgrüße von Plácido Domingo, Peter Maffay, Klaus Meine, Barbara Schöneberger und vielen anderen Stars zeigen den Respekt und die Bewunderung, die dem Lucky Tenor entgegengebracht werden.

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In die aktuelle Konzertsaison startet die Staatsphilharmonie Nürnberg mit einer Festwoche zum 100-jährigen Jubiläum. 1922 übernahm die Stadt Nürnberg das Opernorchester in kommunale Verantwortung und legte es mit einem privaten
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In die aktuelle Konzertsaison startet die Staatsphilharmonie Nürnberg mit einer Festwoche zum 100-jährigen Jubiläum. 1922 übernahm die Stadt Nürnberg das Opernorchester in kommunale Verantwortung und legte es mit einem privaten Symphonieorchester zusammen: Die Nürnberger Philharmoniker waren geboren. Heute als Staatsphilharmonie Nürnberg ist es das zweitgrößte Opernorchester Bayerns, sticht aber unter der Ägide von GMD Joana Mallwitz auch als versiertes Konzertorchester hervor.
Staatsphilharmonie Nürnberg, Joana Mallwitz
Marlis Petersen (Sopran)
Lera Auerbach: Symphonie Nr. 5 (Uraufführung)
Richard Strauss
– »Morgen«, op. 27, Nr. 4
– »Beim Schlafengehen«, op. 150, Nr. 3
– »Cäcilie«, op. 27, Nr. 2
– »Rosenkavalier-Suite«
– »Salome« Schleiertanz und Schlussgesang
Meistersingerhalle Nürnberg, 15.10.2022

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»L(oo)ping« ist ein einzigartiges Filmobjekt mit originellem Szenario, Pantomime und Tanz rund um die gleichnamige Musikkreation des Komponisten Rone mit dem Orchestre National de Lyon. Den Ausgangspunkt von »L(oo)ping« bildet ein
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»L(oo)ping« ist ein einzigartiges Filmobjekt mit originellem Szenario, Pantomime und Tanz rund um die gleichnamige Musikkreation des Komponisten Rone mit dem Orchestre National de Lyon.
Den Ausgangspunkt von »L(oo)ping« bildet ein Konzert, das der Elektromusik-Komponist Rone im Dezember 2022 mit dem Orchestre National de Lyon einspielte. Fünf bei der Aufführung anwesende Personen – eine Platzanweiserin, eine Zuschauerin, ein Zuschauer, ein Techniker und ein Musiker – haben zu Rones Musik eine Choreographie erdacht, die das Publikum in impressionistische Welten entführt.
Es ist eine Reise zwischen der Wirklichkeit des Konzerts und einem von Tanz verzauberten Paralleluniversum. Interpretiert wird die Choreographie von Fanny Sage, Mehdi Baki, Léa Dubois, Laura Bachman, Jakub Truszkowski, Margot Guiguet, Benjamin Charpentier, Swali Mazzagio und Eléna Lecoq.
Regie: Louise Narboni
Le Choeur Spirito
Chorleitung: Nicole Corti
L’Orchestre national de Lyon, Dirk Brossé
Mit Léa Dubois (Die Arbeiterin), Mehdi Baki (Der Inspizient), Fanny Sage (Die Musikerin), Jakub Truszkowski, Laura Bachman, (Zuschauer), Rone
Danseurs du Conservatoire National Musique et Danse de Lyon
Pierre Thibout (Klavier)
Luca Akaeda Santesson (Orgel)
Auditorium de Lyon, 1. Dezember 2022