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Januar

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Zum Auftakt seiner Amtszeit als neuer Künstlerischer Leiter des BR-XXXChores präsentierte Howard Arman am 15. Oktober 2016 im Prinzregententheater in München ein Programm mit dem Titel »Krieg und Frieden«. In der
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Zum Auftakt seiner Amtszeit als neuer Künstlerischer Leiter des BR-XXXChores präsentierte Howard Arman am 15. Oktober 2016 im Prinzregententheater in München ein Programm mit dem Titel »Krieg und Frieden«.
In der Zeit der Unruhe und Sorge, wie wir sie gerade durchleben, kommt Frieden auch aus geistigem Beistand. Der spanische Renaissance-Komponist Tomas Luis de Victoria lebte in einer Epoche, in der Krankheit, Krieg und Tod ständige Bedrohungen waren, in der die Existenz stets auf dem Spiel stand. Er war ein tiefreligiöser Mann, der seine Lebensenergie und seine künstlerische Inspiration ganz aus dem Glauben bezog. Diese Energie gibt es zu spüren, wenn der Chor des Bayerischen Rundfunks unter der Leitung von Howard Arman Victorias »Messe pro Victoria« singt. In ihren bewegten Passagen berichtet die Messe von der Furcht, die ein Krieg auslöst. In ihren ruhig gleitenden Abschnitten gibt sie den Frieden, den der Komponist durch seinen Glauben in sich verspürte. Das ganze Konzert steht in diesem Spannungsfeld: Nach Victorias Messvertonung schildern Komponisten unserer Zeit mit Klängen voller Reibung, wie jederzeit Angst und Unruhe in unser Leben eindringen können.
Chor des Bayerischen Rundfunks mit Solisten, Howard Arman
Schlagzeugensemble aus dem Münchner Rundfunkorchester
Howard Arman: »La bataille de Marignan« für Fernchor, Männerchor, Schlagzeugquartett und Sprechrollen
Tomás Luis de Victoria: »Missa pro victoria«
Clément Janequin: »La guerre«, Chanson für Vokalensemble
Gabriel Jackson: »The Armed Man«
Veljo Tormis: »Raua needmine« (»Fluch auf Eisen«) für Soli, Chor und Schamanentrommel
Arnold Schönberg: »Friede auf Erden«, op. 13
Prinzregententheater München, 15.10.2016
Februar

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Der Dirigent Tarmo Peltokoski und das Orchestre Philharmonique de Radio France haben für die Zuschauer einen Abend mit russischer und amerikanischer Musik vorbereitet. Orchestre Philharmonique de Radio France, Tarmo Peltokoski Mit
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Der Dirigent Tarmo Peltokoski und das Orchestre Philharmonique de Radio France haben für die Zuschauer einen Abend mit russischer und amerikanischer Musik vorbereitet.
Orchestre Philharmonique de Radio France, Tarmo Peltokoski
Mit Golda Schultz (Sopran), Anne-Sophie Neves (Flöte), Stéphane Suchanek (Oboe), Lilian Harismendy (Klarinette), Hugues Viallon (Horn) und Wladimir Weimer (Fagott)
Dimitri Schostakowitsch: Ouverture festive
Samuel Barber: Knoxville, Summer of 1915
Igor Stravinsky: The Rake’s Progress: Arie der Ann Trulove
George Gershwin: Porgy and Bess: Summertime
Samuel Barber: Summer Music
Dimitri Schostakowitsch: Symphonie Nr. 1
Aufzeichnung vom 29. April 2022 aus dem Auditorium de Radio France, Paris

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Christoph von Dohnányi dirigierte am 6. und 7. Mai 2007 in der Hamburger Laeiszhalle die vier Sinfonien von Johannes Brahms. Ergänzt werden die Konzertaufzeichnungen durch persönliche Anmerkungen Christoph von Dohnányis
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Christoph von Dohnányi dirigierte am 6. und 7. Mai 2007 in der Hamburger Laeiszhalle die vier Sinfonien von Johannes Brahms. Ergänzt werden die Konzertaufzeichnungen durch persönliche Anmerkungen Christoph von Dohnányis zu seiner Arbeit. Es spielt das NDR Sinfonieorchester (heute: NDR Elbphilharmonie Orchester).
NDR Sinfonieorchester, Christoph von Dohnányi
Johannes Brahms: Sinfonie Nr. 4 e-Moll, op. 98
Ergänzt werden die Konzertaufzeichnungen durch persönliche Anmerkungen des
Dirigenten von Dohnányi zu seiner Arbeit.

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Die Produktion der Winterreise mit Musik von Hans Zender und Franz Schubert begann im Dezember 2020 in Stuttgart. Sie wurde im Lockdown abgebrochen und setzte sich im Frühling 2021 in
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Die Produktion der Winterreise mit Musik von Hans Zender und Franz Schubert begann im Dezember 2020 in Stuttgart. Sie wurde im Lockdown abgebrochen und setzte sich im Frühling 2021 in Freiburg fort. Solist Sebastian Kohlhepp, es spielt das SWR Symphonieorchester.
SWR Symphonieorchester, Teodor Currentzis
Sebastian Kohlhepp, Tenor
Hans Zender: »Schuberts Winterreise«
Eine komponierte Interpretation für Tenor und kleines Orchester
Aufzeichnung vom März 2021 aus dem Konzerthaus Freiburg

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Mariss Jansons und das Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks spielen im Herkulessaal der Münchner Residenz ein Schlüsselwerk des klassischen Konzertrepertoires: die Symphonie Nr. 3 von Ludwig van Beethoven. Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks,
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Mariss Jansons und das Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks spielen im Herkulessaal der Münchner Residenz ein Schlüsselwerk des klassischen Konzertrepertoires: die Symphonie Nr. 3 von Ludwig van Beethoven.
Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, Mariss Jansons
Ludwig van Beethoven: Sinfonie Nr. 3 Es-Dur, op. 55 »Eroica«
Herkulessaal der Residenz München, April 2018

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Das Münchner Rundfunkorchester des Bayerischen Rundfunks feiert am 1. April 2022 seinen 70. Geburtstag. Am 1. April 1952 wurde es ins Leben gerufen, um das Musikangebot des BR mit eigenen
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Das Münchner Rundfunkorchester des Bayerischen Rundfunks feiert am 1. April 2022 seinen 70. Geburtstag. Am 1. April 1952 wurde es ins Leben gerufen, um das Musikangebot des BR mit eigenen Mitteln um eine unterhaltsame Seite zu bereichern. Wie viele andere Rundfunk- oder Tanzorchester aus jener Zeit, sollte auch das Münchner Rundfunkorchester sich zunächst um die leichte Muse kümmern, Melodien aus Schlager, Operette, Musical und Film zusammen mit bekannten Sängerinnen und Sängern spielen und aufnehmen.
Diesem Gründungsauftrag ist das Jubiläumskonzert »Zauber schöner Melodien – Radiomusiken der 50er-Jahre« am 6. April 2022 im Prinzregententheater in München gewidmet. Unter der Leitung von Joseph R. Olefirowicz spielt das Orchester bekannte und wiederentdeckte Melodien von Franz Grothe, Leonard Bernstein, Cole Porter, Irving Berlin und Richard Rodgers – Musik, die in den 50ern das Unterhaltungsprogramm der Rundfunksender bestimmte.
Mit Joseph R. Olefirowicz dirigiert ein internationaler Spezialist für die leichte Muse, im Internet auch berühmt geworden als »Dancing Conductor« mit seiner tänzerisch-beschwingten Interpretation von Bernsteins »Candide«. Den Zeitgeist der 1950er-Jahre vermittelt Maximilian Maier, der beim Münchner Rundfunkorchester regelmäßig fachkundig und unterhaltsam moderiert.

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In Zeiten großer Unsicherheit passte sich auch das Klassikfestival La Folle Journée de Nantes im Jahr 2021 den Corona-Bestimmungen an. Die thematische Ausrichtung der Ausgabe fiel auf zwei Komponisten: Bach
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In Zeiten großer Unsicherheit passte sich auch das Klassikfestival La Folle Journée de Nantes im Jahr 2021 den Corona-Bestimmungen an. Die thematische Ausrichtung der Ausgabe fiel auf zwei Komponisten: Bach und Mozart. Ihre orchestralen und konzertanten Werke können mit einer relativ kleinen Anzahl von Musikern aufgeführt werden. Ihre Kompositionen schienen den Festivalmachern am besten geeignet, um den Zuhörern und Zuhörerinnen durch diese ganz besondere Zeit zu helfen – mittels der spirituellen Kraft und Fülle von Bachs Werk und der tiefen Anmut und Menschlichkeit von Mozarts Musik.
Paris Mozart Orchestra, Claire Gibault, Philippe Pierlot
Mit Lucie Horsch (Blockflöte), Renaud Capuçon (Violine), Sélim Mazari (Klavier)
– J.S. Bach: Arie aus der Suite Nr. 3 für Orchester BWV 1068
– J.S. Bach: Allegro aus dem Konzert in d-Moll BWV 1059R
– J.S. Bach: Badinerie aus der Suite Nr. 2 für Orchester BWV 1067
– M.A. Mozart: Konzert für Violine und Orchester Nr. 3 G-Dur KV 216
– M.A. Mozart: Konzert für Klavier und Orchester Nr. 21 KV 467

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Im Jahr 2022 stand die Folle Journée, das Musikfestival der bretonischen Stadt Nantes, ganz im Zeichen eines musikalischen »Wanderers« der Musik. Vier Tage lang gab es Lieder und Instrumentalwerke von
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Im Jahr 2022 stand die Folle Journée, das Musikfestival der bretonischen Stadt Nantes, ganz im Zeichen eines musikalischen »Wanderers« der Musik. Vier Tage lang gab es Lieder und Instrumentalwerke von Franz Schubert. ARTE zeigt die Höhepunkte des Abschlusskonzerts mit ausgewählten Werken unter der Leitung des Dirigenten und Cellisten Victor Julien-Laferrière.
Franz Schubert ist die perfekte Verkörperung des romantischen »Reisenden« und gilt als letzter Vertreter der Wiener Klassik. Als musikalischer Erbe von Haydn und Mozart und Bewunderer von Beethoven hinterließ der österreichische Komponist, dem die Ausgabe 2022 der Folle Journée gewidmet war, bei seinem frühen Tod 1828 mit nur 31 Jahren einen Katalog von mehr als tausend Werken, die Musiker von heute noch immer inspirieren.
Die Sendung lässt die Highlights des Abschlusskonzerts der Folle Journée de Nantes 2022 noch einmal Revue passieren. Auf dem Programm stehen ausgewählte Schubert-Werke unter der Leitung des Dirigenten und Cellisten Victor Julien-Laferrière. Auf dem Programm:
Orchestre Consuelo, Victor Julien-Laferrière
Mit Adam Laloum (Klavier), Astrig Siranossian (Cello), Mi-Sa Yang (Violine), Geister Duo (Klavier), Marion Tassou (Sopran)
Franz Schubert:
– Impromptu Nr. 3 in Ges-Dur, op. 90
– Trio für Klavier und Streicher, op. 100 – II. Andante con moto
– Fantasie in f-Moll, D.940
– An die Musik, D.547, orchestriert von Max Reger
– Erlkönig, orchestriert von Lucien Julien-Laferrière
– Sonate Arpeggione, Arrangement für Cello und Orchester – I. Allegro moderato
Nantes, 2022

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Die Space Night im BR Fernsehen und in ARD-alspha ist Kult. Gechillte Musik zusammen mit atemberaubenden Bildern aus dem Weltall – für Spätheimkommer, Frühaufsteher und Schlaflose ist das ein gerne
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Die Space Night im BR Fernsehen und in ARD-alspha ist Kult. Gechillte Musik zusammen mit atemberaubenden Bildern aus dem Weltall – für Spätheimkommer, Frühaufsteher und Schlaflose ist das ein gerne gesehenes Kontrastprogramm
Rund 92 Minuten dauert es, bis die Raumstation ISS in 408 Kilometern Höhe die Erde umrundet hat. Genauso lang dauert auch das »Space Night«-Konzert des Münchner Rundfunkorchesters im Münchner Prinzregententheater. Zu hören ist Musik von Philip Glass, David Maslanka, Alan Hovhaness und Michael Daugherty.
Zu sehen sind nicht nur Allbilder aus dem Fundus: »Es gibt eine Außenkamera an der ISS, die wirklich das zeigt, was die Astronauten von der Erde sehen«, sagt Thomas Hausner, der für die visuelle Umsetzung zuständig ist. Musik und All gehen gut zusammen, findet Dirigent Benjamin Reiners. Bei beiden gibt es eine große Kraft, die letztlich unerklärlich ist. Außerdem kann es ja durchaus passieren, dass »man sich so wegträumt, wenn man diese Bilder sieht und vielleicht manchmal die Erdenhaftung verliert: Das ist beim Musizieren ja auch oft so, dass man sich in irgendwelchen Sphären befindet«.
Münchner Rundfunkorchester, Benjamin Reiners
Philip Glass: Glassworks: 3. »Islands«
David Maslanka: A Dance at the Edge of the World
Alan Hovhaness: Sinfonie Nr. 6, Celestial gate, op. 173
Michael Daugherty: Above clouds
David Maslanka: World Music
Prinzregententheater München, 09.05.2018

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Der 55. Nachtgesang des MDR-Rundfunkchors unter der Leitung von Philipp Ahmann in der Leipziger Peterskirche begann mit der Live-Uraufführung der A-cappella-Komposition »Inseln – Gesang von ferner Nähe«, die der MDR
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Der 55. Nachtgesang des MDR-Rundfunkchors unter der Leitung von Philipp Ahmann in der Leipziger Peterskirche begann mit der Live-Uraufführung der A-cappella-Komposition »Inseln – Gesang von ferner Nähe«, die der MDR bei Michael Langemann in Auftrag gegeben hatte. Im September 2020 hatte das Werk als multimediale Chorkomposition bereits seine virtuelle Uraufführung erlebt. Inhaltlich gaben die sechs Teile von »Inseln« den Gefühlen angesichts der Corona-bedingten Einschränkungen Ausdruck, von Schwermut über Zorn bis zu Sehnsucht.
MDR-Rundfunkchor, Philipp Ahmann
Michael Langemann: »Inseln«
Leevi Madetoja: De profundis op. 56a
Louis Spohr: 2 Psalmen aus op. 85
Johannes Fritsch: Prediger 3, 4
Egon Wellesz: Missa brevis op. 89

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Aufgrund der Corona-Pandemie konnte das Opernfestival von Aix-en-Provence 2020 nicht veranstaltet werden. Die Organisatoren beschlossen daher, auf den schönsten Plätzen und in den schönsten Höfen der Stadt eine Reihe von
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Aufgrund der Corona-Pandemie konnte das Opernfestival von Aix-en-Provence 2020 nicht veranstaltet werden. Die Organisatoren beschlossen daher, auf den schönsten Plätzen und in den schönsten Höfen der Stadt eine Reihe von Rezitalen zur Aufführung zu bringen, deren Publikum allein die anderen KünstlerInnen und die Kameras von ARTE waren. Die Interpreten dieser für die Aufzeichnung maßgeschneiderten Darbietungen sind Jakub Józef Orliński, Sabine Devieilhe, Magdalena Kozena, Christian Gerhaher, Marie-Laure Garnier, Paul-Antoine Bénos-Djian und viele andere. In der exklusiven Atmosphäre der am Tag und am Abend eingespielten Rezitale bringen sie das hochkarätige Repertoire zu Gehör, dessen Live-Aufführung vor großem Publikum im Jahr 2020 durch die Corona-Pandemie vereitelt wurde. Die Musiker hatten freie Hand und nutzten die Gelegenheit für gemeinsame musikalische Erlebnisse: So lauschte etwa Stardirigent Simon Rattle der Sopranistin Sabine Devieilhe und Christian Gerhaher besuchte das Konzert von Marie-Laure Garnier. Auf dem Programm standen Werke von Mozart, Strauss, Berg, Schubert und dem weniger bekannten Carlos Guastavino. Die Dokumentation fängt die schönsten Momente und die besondere Atmosphäre dieser magischen Konzerte ein.
Mit Sir Simon Rattle (Klavier), Jakub Józef Orliński (Countertenor), Sabine Devieilhe (Sopran), Magdalena Kožená (Mezzosopran), Christian Gerhaher (Bariton), Marie-Laure Garnier (Sopran), Paul-Antoine Benos-Djian (Countertenor), Célia Oneto-Bensaïd (Klavier), Gerold Huber (Klavier), Mathieu Pordoy (Klavier), Michał Biel (Klavier), Bianca Chillemi (Klavier)
Werke von Richard Strauss, Henri Purcell, Antonín Dvořák, Leoš Janáček, Franz Schubert, Wolfgang Amadeus Mozart, Richard Strauss, Jean Sibelius

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Gegründet von Mitgliedern der Berliner und Wiener Philharmoniker haben sich die Philharmonix einen wichtigen Code in ihre Ensemble-DNA geschrieben: Sie spielen alles – wirklich ALLES! –, worauf sie schon immer
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Gegründet von Mitgliedern der Berliner und Wiener Philharmoniker haben sich die Philharmonix einen wichtigen Code in ihre Ensemble-DNA geschrieben: Sie spielen alles – wirklich ALLES! –, worauf sie schon immer Lust hatten. Und sie spielen es, wo sie wollen. Auf der Brücke oder der Rolltreppe, unter Arkaden oder Unterführungen, am Flussufer, neben dem Riesenrad oder einfach mitten auf der Straße. Nicht alles ist klassische Musik.
Aber alles hat musikalische Klasse. Und immer trifft dabei Virtuosität und eiserne Disziplin auf unbändige Freude und Leidenschaft für Musik. Und zwar aller Art: Tristan trifft auf Tango, Strauss’ »Fledermaus« auf »Don’t stop me now«, der Ragtime »Rose Room« auf Beethoven. Es ist Musik, die sie nicht nur mit Leib und Seele spielen, sondern die sie zum großen Teil auch selbst komponiert oder arrangiert haben. Einer der beiden kompositorischen Köpfe ist der Cellist Stephan Koncz. Sein Anspruch: »Du probierst, dass der Kopf sich freut, das Herz jubelt und das Bein zuckt.« Und das gelingt!
Die Philharmonix sind allesamt Solisten der Spitzenklasse. In ihren Hausorchestern spielen sie auf den Solo-Positionen, Noah Bendix-Balgley ist sogar der Konzertmeister der Berliner Philharmoniker. Und so ist der Vienna Berlin Music Club durchaus auch organisatorisch eine Herausforderung: zwei verschiedene Orchester, die man zusammenbringen muss, und viele solistische Tätigkeiten. Doch wo ein Wille ist, da ist auch ein Weg. In diesem Fall sogar gepflastert mit Musik.
Mit Noah Bendix-Balgley (Violine), Sebastian Gürtler (Violine), Thilo Fechner (Viola), Stephan Koncz (Cello), Ödön Rácz (Kontrabass), Daniel Ottensamer (Klarinette), Christoph Traxler (Klavier)

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Zusammen mit dem Klavierkonzert a-Moll op. 54 von Robert Schumann spielen die fantastische Pianistin Beatrice Rana und der Dirigent und Pianist Yannick Nézet-Séguin Ausschnitte aus Werken für Klavier zu vier
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Zusammen mit dem Klavierkonzert a-Moll op. 54 von Robert Schumann spielen die fantastische Pianistin Beatrice Rana und der Dirigent und Pianist Yannick Nézet-Séguin Ausschnitte aus Werken für Klavier zu vier Händen, den »Bildern aus dem Osten« von Robert Schumann, und aus den Walzern von Brahms im Festspielhaus Baden-Baden.
Chamber Orchestra of Europe, Yannick Nézet-Séguin
Beatrice Rana (Klavier)
Robert Schumann: Klavierkonzert a-Moll op. 54
Robert Schumann: Ausschnitte aus »Bilder aus Osten« op. 66 für Klavier zu vier Händen
Johannes Brahms: Aus den Walzern op. 39
Festspielhaus Baden-Baden, Juli 2022

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Der 55. Nachtgesang des MDR-Rundfunkchors unter der Leitung von Philipp Ahmann in der Leipziger Peterskirche begann mit der Live-Uraufführung der A-cappella-Komposition »Inseln – Gesang von ferner Nähe«, die der MDR
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Der 55. Nachtgesang des MDR-Rundfunkchors unter der Leitung von Philipp Ahmann in der Leipziger Peterskirche begann mit der Live-Uraufführung der A-cappella-Komposition »Inseln – Gesang von ferner Nähe«, die der MDR bei Michael Langemann in Auftrag gegeben hatte. Im September 2020 hatte das Werk als multimediale Chorkomposition bereits seine virtuelle Uraufführung erlebt. Inhaltlich gaben die sechs Teile von »Inseln« den Gefühlen angesichts der Corona-bedingten Einschränkungen Ausdruck, von Schwermut über Zorn bis zu Sehnsucht.
MDR-Rundfunkchor, Philipp Ahmann
Michael Langemann: »Inseln«
Leevi Madetoja: De profundis op. 56a
Louis Spohr: 2 Psalmen aus op. 85
Johannes Fritsch: Prediger 3, 4
Egon Wellesz: Missa brevis op. 89

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Nicolas Altstaedt musiziert mit Mitgliedern des SWR Symphonieorchesters Werke von Haydn, Ligeti und Veress. Produktion im Funkhaus Stuttgart vom 7./8. Mai 2020. Mitglieder des SWR Symphonieorchesters Nicolas Altstaedt, Violoncello und Leitung Joseph
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Nicolas Altstaedt musiziert mit Mitgliedern des SWR Symphonieorchesters Werke von Haydn, Ligeti und Veress. Produktion im Funkhaus Stuttgart vom 7./8. Mai 2020.
Mitglieder des SWR Symphonieorchesters
Nicolas Altstaedt, Violoncello und Leitung
Joseph Haydn: Konzert für Violoncello und Orchester C-Dur, Hob. VIIb:1
György Ligeti: Ramifications für 12 Solostreicher
Sándor Veress: Vier transsylvan

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Thomas Hengelbrock eröffnete mit dem NDR Elbphilharmonie Orchester das Schleswig-Holstein Musik Festival 2017 mit einem rein französischen Programm mit Werken von Ravel und Franck. Zu Herzen geht die spätantike Geschichte von
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Thomas Hengelbrock eröffnete mit dem NDR Elbphilharmonie Orchester das Schleswig-Holstein Musik Festival 2017 mit einem rein französischen Programm mit Werken von Ravel und Franck.
Zu Herzen geht die spätantike Geschichte von den Findelkindern Daphnis und Chloé, die sich im Jugendalter ineinander verlieben, verlieren und letztlich doch das ganz große Glück finden. Die ganze Farbpalette der hier beschriebenen Natur, die Lichtspiele der südlichen Sonne, aber auch die verschieden gefärbten Stimmungen der beiden Liebenden hat Ravel in seiner choreografischen Sinfonie »Daphnis et Chloé« betörend schön in Töne gefasst.
César Francks Sinfonie in d-Moll gehört zu dessen bekanntesten Werken, das 1889, nur ein Jahr vor seinem Tod in Paris, uraufgeführt wurde.
NDR Elbphilharmonie Orchester, Thomas Hengelbrock
Maurice Ravel: Daphnis et Chloé. Suite Nr. 2
César Franck: Sinfonie d-Moll

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Die Kandidaten sind: Die junge Sopranistin Franziska Roggenbuck aus der Nähe von München, die Italienerin Claudia Muschio, deren Sopran zur Zeit im Ensemble der Stuttgarter Oper erklingt, sowie die an
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Die Kandidaten sind: Die junge Sopranistin Franziska Roggenbuck aus der Nähe von München, die Italienerin Claudia Muschio, deren Sopran zur Zeit im Ensemble der Stuttgarter Oper erklingt, sowie die an der Deutschen Oper am Rhein engangierte Mezzosopranistin Valerie Eickhoff. Pandemiebedingt musste das Konzert in diesem Jahr nach Kaiserslautern verlegt werden.
Hier wird nun auch erstmals der Emmerich Smola Medienpreis vergeben. Im Unterschied zum bisherigen Emmerich Smola Förderpreis ist der diesjährige Emmerich Smola Medienpreis nicht mit einem Preisgeld verbunden, sondern mit einer medialen Förderung: Der/die Preisträger/in wird mit einem Konzert, einer Studioproduktion, in Radio- und Fernsehsendungen sowie im Online-Programm auf ihrem/seinem Karriereweg begleitet und drei Jahre lang als SWR2 New Talent gefördert.
Highlights aus dem Galakonzert vom 23.01.2022 aus der Fruchthalle Kaiserslautern
Valerie Eickhoff, Mezzosopran
Ángel Macías, Tenor
Claudia Muschio, Sopran
Franziska Roggenbuck, Sopran
Gabriel Rollinson, Bassbariton
Klavier und musikalische Leitung: Enrico Delamboye
Linos Saxophon Quartett
Moderation: Markus Brock

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Joseph Haydn, der Komponist aus der österreichischen Provinz, hatte bei seinem ersten London-Aufenthalt die Spitze der englischen Gesellschaft im Sturm erobert. Die Verleihung der Ehrendoktorwürde war daher nur das Tüpfelchen
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Joseph Haydn, der Komponist aus der österreichischen Provinz, hatte bei seinem ersten London-Aufenthalt die Spitze der englischen Gesellschaft im Sturm erobert. Die Verleihung der Ehrendoktorwürde war daher nur das Tüpfelchen auf dem i. Drei Tage lang hatte man Haydn in Oxford gefeiert. Und in den verschiedenen Festkonzerten soll auch jene G-Dur-Sinfonie erklungen sein, die seither den Beinamen »Oxford« trägt. Auch als Vokalkomponist zeigte Haydn sein ganzes Können. Beim Eröffnungskonzert des Schleswig-Holstein Musik Festivals 2016 gab die gefeierte französische Mezzosopranistin Marianne Crebassa Haydns Kantate »Berenice, che fai?« zum Besten.
NDR Elbphilharmonie Orchester, Thomas Hengelbrock
Marianne Crebassa (Mezzosopran)
Joseph Haydn
– Sinfonie G-Dur Hob. I:92
– Kantate »Berenice, che fai?
Musik- und Kongresshalle (MuK) Lübeck, Juli 2016

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Einen tanzenden Bären glaubte das Publikum im Schlußsatz zu hören – schon hatte die Sinfonie Nr. 82 von Joseph Haydn ihren Beinamen! Die erfrischende Interpretation des Werks bringt das hr-Sinfonieorchester
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Einen tanzenden Bären glaubte das Publikum im Schlußsatz zu hören – schon hatte die Sinfonie Nr. 82 von Joseph Haydn ihren Beinamen! Die erfrischende Interpretation des Werks bringt das hr-Sinfonieorchester unter dem Dirigat von Jean-Christophe Spinosi.
hr-Sinfonieorchester, Jean-Christophe Spinosi
Joseph Haydn: Sinfonie Nr. 82 »L’Ours (Der Bär)
Aufzeichnung vom 8. April 2022 aus dem hr-Sendesaal

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In Zeiten großer Unsicherheit passte sich auch das Klassikfestival La Folle Journée de Nantes im Jahr 2021 den Corona-Bestimmungen an. Die thematische Ausrichtung der Ausgabe fiel auf zwei Komponisten: Bach
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In Zeiten großer Unsicherheit passte sich auch das Klassikfestival La Folle Journée de Nantes im Jahr 2021 den Corona-Bestimmungen an. Die thematische Ausrichtung der Ausgabe fiel auf zwei Komponisten: Bach und Mozart. Ihre orchestralen und konzertanten Werke können mit einer relativ kleinen Anzahl von Musikern aufgeführt werden. Ihre Kompositionen schienen den Festivalmachern am besten geeignet, um den Zuhörern und Zuhörerinnen durch diese ganz besondere Zeit zu helfen – mittels der spirituellen Kraft und Fülle von Bachs Werk und der tiefen Anmut und Menschlichkeit von Mozarts Musik.
Paris Mozart Orchestra, Claire Gibault, Philippe Pierlot
Mit Lucie Horsch (Blockflöte), Renaud Capuçon (Violine), Sélim Mazari (Klavier)
– J.S. Bach: Arie aus der Suite Nr. 3 für Orchester BWV 1068
– J.S. Bach: Allegro aus dem Konzert in d-Moll BWV 1059R
– J.S. Bach: Badinerie aus der Suite Nr. 2 für Orchester BWV 1067
– M.A. Mozart: Konzert für Violine und Orchester Nr. 3 G-Dur KV 216
– M.A. Mozart: Konzert für Klavier und Orchester Nr. 21 KV 467

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Aufzeichnung vom Eröffnungskonzert des Festivals »Kissinger Sommer« 2017 im Max-Littman-Saal in Bad Kissingen Ab der Saison 2017 ist »Die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen« für fünf Jahre das Orchestra in Residence des
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Aufzeichnung vom Eröffnungskonzert des Festivals »Kissinger Sommer« 2017 im Max-Littman-Saal in Bad Kissingen
Ab der Saison 2017 ist »Die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen« für fünf Jahre das Orchestra in Residence des Festivals »Kissinger Sommer«. Unter anderem führte dieses vielseitige Kammer-Symphonieorchester die Symphonien von Brahms auf. Unter der Leitung seines Chefdirigenten Paavo Järvi begann das Orchester die Reihe mit Brahms zweiter Symphonie in D-Dur, op. 73.
Zur Interpretation durch »Die Deutsche Kammerphilharmonie« unter Paavo Järvi schrieb BR-Klassik-Musikredakteur Bernhard Neuhoff in seiner CD-Besprechung:
»Järvi setzt auch hier wieder auf sein Markenzeichen, den transparenten, durchsichtigen Klang. Kaum Vibrato in den Streichern, markante Bläsersätze. Aber, und das macht seine Interpretation der Zweiten Symphonie so überzeugend, er gönnt dieser Musik zugleich auch all die Weiträumigkeit und Gefühlstiefe, die sie zu einem der absoluten Höhepunkte der musikalischen Romantik macht. Denn trotz seiner Traditionsverbundenheit war Brahms alles andere als ein trockener Klassizist. Und er hat, bei aller Beethoven-Verehrung, eben doch etwas absolut Neues und Zukunftsweisendes geschaffen, eine eigene symphonische Welt.
Järvi, das hört man gleich in den ersten Takten, ist fest entschlossen, sie in ihrer unvergleichlichen Individualität zu erforschen. Vorurteilslos, mit dem Wissen um das kompositorische Niveau der Wiener Klassik, dem sich Brahms verpflichtet fühlte, zugleich aber beseelt von überströmender emotionaler Wärme. (…) Herausragend ist auch die Orchesterleistung der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen. Der Klang ist zugleich schlank und warm, durchsichtig und atmend. Die Musiker reagieren mit Sensibilität und größter Präzision. Und im Finale lassen sie sich von Järvi in eine Art kalkulierten Rauschzustand versetzen, der, auf mich zumindest, absolut ansteckend wirkt.«

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Traditionsgemäß wird die Spielzeit 2021/22 an der Mailänder Scala am 7. Dezember eröffnet, dieses Jahr mit einer Neuinszenierung von Verdis »Macbeth« unter der Regie von Davide Livermore und mit Riccardo
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Traditionsgemäß wird die Spielzeit 2021/22 an der Mailänder Scala am 7. Dezember eröffnet, dieses Jahr mit einer Neuinszenierung von Verdis »Macbeth« unter der Regie von Davide Livermore und mit Riccardo Chailly am Dirigentenpult. Giuseppe Verdis Shakespeare-Drama wartet mit absoluter Starbesetzung auf: Anna Netrebko und Luca Salsi verkörpern den düsteren Königsmörder Macbeth und seine Lady.
Inszenierung: Davide Livermore
Kostüme: Gianluca Falaschi
Licht: Antonio Castro
Video: D-Wok
Coro del Teatro alla Scala
Orchestra del Teatro alla Scala, Riccardo Chailly
Mit Anna Netrebko (Lady Macbeth), Luca Salsi (Feldherr Macbeth), Ildar Abdrazakov (Banco), Francesco Meli (Macduff), Andrea Pellegrini (Doktor), Chiara Isotton (Zofe), Iván Ayón Rivas (Malcom)
Teatro alla Scala, 07.12.2021

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Zum 25-jährigen Jubiläum der BR-Kultsendung SPACE NIGHT präsentiert das Münchner Rundfunkorchester eine multimediale Reise durch Raum und Zeit. Zu spektakulären Bildern aus dem All von NASA, ESO, ESA und DLR
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Zum 25-jährigen Jubiläum der BR-Kultsendung SPACE NIGHT präsentiert das Münchner Rundfunkorchester eine multimediale Reise durch Raum und Zeit. Zu spektakulären Bildern aus dem All von NASA, ESO, ESA und DLR erklingen galaktische Klänge von John Adams, Edvard Grieg, Charles Ives und anderen.
Was eignet sich besser als Musik, um einen schwungvollen Übergang vom alten ins neue Jahr zu feiern? ARD-alpha nimmt am Silvester Abend die Zuschauer auf eine phantastische multimediale Reise ins All.
Anlässlich des 25-jährigen Bestehens der Kultsendung Space Night präsentieren ARD-alpha und das Münchner Rundfunkorchester im Circus-Krone-Bau in München ein Konzert der Extra-Klasse: Zu den opulenten Großbild-Projektionen unter der Regie der Filmemacher Thomas Hausner und Christian Hüser aus Aufnahmen der NASA, ESO, ESA und DLR erklingen korrespondierende Kompositionen von John Adams, Edvard Grieg, Charles Ives und Carl Orff, ebenso Filmmusikklassiker von John Barry, Jerry Goldsmith und John Williams. Ein Programm, perfekt zum Space Night Jubiläum und zum Jahreswechsel.
Das musikalische Potpourri ist eine Hommage an legendäre Soundtracks von Star Trek, Moon Raker oder ET, ergänzt durch Kompositionen aus der klassischen Musik von Edvard Grieg oder Carl Orff. Alle Kompositionen haben eines gemeinsam: Sie sind von der Faszination des Weltalls überwältigt.
Moderiert wird die opulente Show von BR-KLASSIK-Moderatorin Anna Greiter sowie Space-Night-Mitbegründer Andreas Bönte, der u.a. im Gespräch mit Wissenschaftsastronaut Ulrich Walter und Astrophysikerin Sibylle Anderl das Leben der Astronauten im All und in humorvoller Art selbst so hochkomplexe Themen wie die »Schwarzen Löcher« erklärt.
Die musikalische Leitung dieser glanzvollen Hommage an 25 Jahre Space Night hat Patrick Hahn, der jugendliche Senkrechtstarter der internationalen Dirigentenszene.
Inspiriert von der Space Night, die spektakuläre Bilder aus dem All mit spacigen Klängen verbindet, erkundet das Münchner Rundfunkorchester in diesem Konzert galaktische Sphären und lädt ein zu einer Reise durch Raum und Zeit. Special Guest ist der Jazz-Trompeter Nils Wülker, der schon vor fast 20 Jahren viele Bildsequenzen der Space Night mit eigenen atmosphärischen Kompositionen zu einem sinnlichen Ganzen verschmolzen hat.
Mit von der Partie ist auch die Ballett-Akademie der Hochschule für Musik und Theater München, die unter der Leitung von David Russo eine faszinierende Choreografie zu John Adams‘ »Short Ride in a Fast Machine« kreiert hat: Diese wurde in passender Kulisse beim Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) in Oberpfaffenhofen in Szene gesetzt, von ARD-alpha aufgezeichnet und an diesem Abend zur Livemusik des Münchner Rundfunkorchesters zugespielt.
Münchner Rundfunkorchester, Patrick Hahn
Werke von John Adams (*1947), Edvard Grieg (1843-1907), Charles Ives (1874-1954), John Williams (* 1932)
Circus-Krone-Bau München, 02.07.2019

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Der 55. Nachtgesang des MDR-Rundfunkchors unter der Leitung von Philipp Ahmann in der Leipziger Peterskirche begann mit der Live-Uraufführung der A-cappella-Komposition »Inseln – Gesang von ferner Nähe«, die der MDR
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Der 55. Nachtgesang des MDR-Rundfunkchors unter der Leitung von Philipp Ahmann in der Leipziger Peterskirche begann mit der Live-Uraufführung der A-cappella-Komposition »Inseln – Gesang von ferner Nähe«, die der MDR bei Michael Langemann in Auftrag gegeben hatte. Im September 2020 hatte das Werk als multimediale Chorkomposition bereits seine virtuelle Uraufführung erlebt. Inhaltlich gaben die sechs Teile von »Inseln« den Gefühlen angesichts der Corona-bedingten Einschränkungen Ausdruck, von Schwermut über Zorn bis zu Sehnsucht.
MDR-Rundfunkchor, Philipp Ahmann
Michael Langemann: »Inseln«
Leevi Madetoja: De profundis op. 56a
Louis Spohr: 2 Psalmen aus op. 85
Johannes Fritsch: Prediger 3, 4
Egon Wellesz: Missa brevis op. 89

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Eine Märchenstunde à la Tschaikowski – Das Philharmonie-Orchester von Radio France präsentiert unter der Leitung von Mikko Franck ein einzigartiges Märchenprogramm. Auszüge aus Tschaikowskis berühmtesten Balletten »Der Nussknacker« und »Schwanensee«
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Eine Märchenstunde à la Tschaikowski – Das Philharmonie-Orchester von Radio France präsentiert unter der Leitung von Mikko Franck ein einzigartiges Märchenprogramm. Auszüge aus Tschaikowskis berühmtesten Balletten »Der Nussknacker« und »Schwanensee« verzaubern die Zuhörerinnen und Zuhörer und nehmen sie mit auf die Reise in eine magische Märchenwelt.
Die Melodien aus »Schwanensee« und »Der Nussknacker« sind weltweit bekannt: Walt Disney verwendete sie in seinen Zeichentrickfilmen und etliche Spieldosen lassen sie bis heute durch die Kinderzimmer dieser Welt tönen. Der »Tanz der Zuckerfee« oder der »Tanz der kleinen Schwäne« – für viele Menschen bedeuten sie eine Zeitreise zurück in die Kindheit. Die anmutig über die Bühne schwebenden Schwäne in Marius Petipas Originalchoreographie zum »Schwanensee« sind zum Inbegriff klassischen Balletts geworden. Tschaikowskis Musik zu »Schwanensee« oder dem »Nussknacker« ist aber weit mehr als nur Illustration von durch Tanz dargestellten Märchen. Wenngleich die Melodien beschwingt und eingängig daherkommen, sind die Werke keinesfalls mit Kinderliedern gleichzusetzen. Hinter der Musik verbergen sich komplexe Kompositionen und virtuose Klangfolgen.
Tschaikowski war ein Meister der Orchestermusik. Er machte das Ballett hoffähig und verlieh dieser oft als minderwertig betrachteten Gattung ihre symphonische Dimension. Er baute nie dagewesene Effekte und Schattierungen ein, zitierte aus Volksliedern und ließ seiner Fantasie freien Lauf. Mit ungewöhnlichen Klangverbindungen sorgte er für immer neue Überraschungen. Tschaikowski gelang es, allein durch die raffiniert orchestrierte Musik und ihre majestätischen Klänge eine Dramaturgie aufzubauen. Ganz ohne Dialoge vermag er Geschichten zu erzählen und für eine märchenhafte Stimmung zu sorgen.
Das Orchestre philharmonique de Radio France wird dirigiert von Mikko Franck, der seit 2015 für den Klang des Orchesters verantwortlich zeichnet.

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Symphonieorchester des Bayerischen Rundunks, Iván Fischer Béla Bartók: Konzert für Orchester, Sz 116 Isarphilharmonie im Gasteig Hp8 München, Dezember 2022
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Symphonieorchester des Bayerischen Rundunks, Iván Fischer
Béla Bartók: Konzert für Orchester, Sz 116
Isarphilharmonie im Gasteig Hp8 München, Dezember 2022

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Der »Karneval der Tiere« von Camille Saint-Saens (1835-1921) gehört zu jenen Stücken der klassischen Musik, die nicht nur bei Erwachsenen sehr beliebt sind, sondern auch jungen Zuhörern viel Freude bereiten.
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Der »Karneval der Tiere« von Camille Saint-Saens (1835-1921) gehört zu jenen Stücken der klassischen Musik, die nicht nur bei Erwachsenen sehr beliebt sind, sondern auch jungen Zuhörern viel Freude bereiten. In vierzehn kurzen Stücken für ein neun-köpfiges Instrumentalensemble charakterisierte der Komponist die typischen Eigenschaften so verschiedener Tiere wie Löwe, Elefant, Schildkröte und Esel oder von Tiergruppen in der »Voliere« und im »Aquarium«.
Die BR-Filmfassung des »Karnevals der Tiere« von Camille Saint-Saens bettet die Tierdarstellungen in eine Geschichte, die von BR-Autorin Uta Sailer und Johannes Volkmann, dem Leiter des Papiertheaters Nürnberg erzählt wird. Sailer und Volkmann nehmen die vierzehn Einzelsätze zum Anlass, mit den Mitteln des Papiertheaters – Scherenschnitte, abstrakte und realistische Formen, starke Kontraste – nicht nur die Eigenschaften der Tiere zu schildern, sondern sich die Frage zu stellen, wie es den vom Saint-Saens portraitierten Tieren denn heute ergeht. Zur Poesie von Saint-Saens‘ Musik gesellt sich die Poesie der zarten Farben und der kuriosen Formen, die das Papiertheater für jedes Stück entstehen und wieder vergehen lässt.
Solistinnen: Ani Sulkhanishvili, Nia Sulkhanishvili (Klavier)
Uta Sailer, Johannes Volkmann (Moderation)

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Der 55. Nachtgesang des MDR-Rundfunkchors unter der Leitung von Philipp Ahmann in der Leipziger Peterskirche begann mit der Live-Uraufführung der A-cappella-Komposition »Inseln – Gesang von ferner Nähe«, die der MDR
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Der 55. Nachtgesang des MDR-Rundfunkchors unter der Leitung von Philipp Ahmann in der Leipziger Peterskirche begann mit der Live-Uraufführung der A-cappella-Komposition »Inseln – Gesang von ferner Nähe«, die der MDR bei Michael Langemann in Auftrag gegeben hatte. Im September 2020 hatte das Werk als multimediale Chorkomposition bereits seine virtuelle Uraufführung erlebt. Inhaltlich gaben die sechs Teile von »Inseln« den Gefühlen angesichts der Corona-bedingten Einschränkungen Ausdruck, von Schwermut über Zorn bis zu Sehnsucht.
MDR-Rundfunkchor, Philipp Ahmann
Michael Langemann: »Inseln«
Leevi Madetoja: De profundis op. 56a
Louis Spohr: 2 Psalmen aus op. 85
Johannes Fritsch: Prediger 3, 4
Egon Wellesz: Missa brevis op. 89

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Das Münchner Rundfunkorchester des Bayerischen Rundfunks feiert am 1. April 2022 seinen 70. Geburtstag. Am 1. April 1952 wurde es ins Leben gerufen, um das Musikangebot des BR mit eigenen
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Das Münchner Rundfunkorchester des Bayerischen Rundfunks feiert am 1. April 2022 seinen 70. Geburtstag. Am 1. April 1952 wurde es ins Leben gerufen, um das Musikangebot des BR mit eigenen Mitteln um eine unterhaltsame Seite zu bereichern. Wie viele andere Rundfunk- oder Tanzorchester aus jener Zeit, sollte auch das Münchner Rundfunkorchester sich zunächst um die leichte Muse kümmern, Melodien aus Schlager, Operette, Musical und Film zusammen mit bekannten Sängerinnen und Sängern spielen und aufnehmen.
Diesem Gründungsauftrag ist das Jubiläumskonzert »Zauber schöner Melodien – Radiomusiken der 50er-Jahre« am 6. April 2022 im Prinzregententheater in München gewidmet. Unter der Leitung von Joseph R. Olefirowicz spielt das Orchester bekannte und wiederentdeckte Melodien von Franz Grothe, Leonard Bernstein, Cole Porter, Irving Berlin und Richard Rodgers – Musik, die in den 50ern das Unterhaltungsprogramm der Rundfunksender bestimmte.
Mit Joseph R. Olefirowicz dirigiert ein internationaler Spezialist für die leichte Muse, im Internet auch berühmt geworden als »Dancing Conductor« mit seiner tänzerisch-beschwingten Interpretation von Bernsteins »Candide«. Den Zeitgeist der 1950er-Jahre vermittelt Maximilian Maier, der beim Münchner Rundfunkorchester regelmäßig fachkundig und unterhaltsam moderiert.

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Simon Rattle ist zu Gast beim Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks und geht hier seiner Leidenschaft für Robert Schumann nach: Auf dem Programm steht die »Rheinische«. Der Rhein zieht sich durch Schumanns
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Simon Rattle ist zu Gast beim Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks und geht hier seiner Leidenschaft für Robert Schumann nach: Auf dem Programm steht die »Rheinische«.
Der Rhein zieht sich durch Schumanns Leben wie ein roter Faden. Im Rheinland durchlebte er seine glücklichsten und seine schwärzesten Momente. Als gefeierter Komponist und Dirigent wurde er dort empfangen. Später stürzte er sich, von Psychosen geplagt, in den Fluss. Seine 3. Symphonie stammt noch aus einer positiven Phase im Leben des Komponisten. Starke Stimmungsschwankungen merkt man aber auch hier.
Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, Sir Simon Rattle
Robert Schumann: Symphonie Nr. 3 Es-Dur »Rheinische«
Herkulessaal der Residenz, München, 26.01.2018

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In Zeiten großer Unsicherheit passte sich auch das Klassikfestival La Folle Journée de Nantes im Jahr 2021 den Corona-Bestimmungen an. Die thematische Ausrichtung der Ausgabe fiel auf zwei Komponisten: Bach
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In Zeiten großer Unsicherheit passte sich auch das Klassikfestival La Folle Journée de Nantes im Jahr 2021 den Corona-Bestimmungen an. Die thematische Ausrichtung der Ausgabe fiel auf zwei Komponisten: Bach und Mozart. Ihre orchestralen und konzertanten Werke können mit einer relativ kleinen Anzahl von Musikern aufgeführt werden. Ihre Kompositionen schienen den Festivalmachern am besten geeignet, um den Zuhörern und Zuhörerinnen durch diese ganz besondere Zeit zu helfen – mittels der spirituellen Kraft und Fülle von Bachs Werk und der tiefen Anmut und Menschlichkeit von Mozarts Musik.
Paris Mozart Orchestra, Claire Gibault, Philippe Pierlot
Mit Lucie Horsch (Blockflöte), Renaud Capuçon (Violine), Sélim Mazari (Klavier)
– J.S. Bach: Arie aus der Suite Nr. 3 für Orchester BWV 1068
– J.S. Bach: Allegro aus dem Konzert in d-Moll BWV 1059R
– J.S. Bach: Badinerie aus der Suite Nr. 2 für Orchester BWV 1067
– M.A. Mozart: Konzert für Violine und Orchester Nr. 3 G-Dur KV 216
– M.A. Mozart: Konzert für Klavier und Orchester Nr. 21 KV 467

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Im Jahr 2022 stand die Folle Journée, das Musikfestival der bretonischen Stadt Nantes, ganz im Zeichen eines musikalischen »Wanderers« der Musik. Vier Tage lang gab es Lieder und Instrumentalwerke von
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Im Jahr 2022 stand die Folle Journée, das Musikfestival der bretonischen Stadt Nantes, ganz im Zeichen eines musikalischen »Wanderers« der Musik. Vier Tage lang gab es Lieder und Instrumentalwerke von Franz Schubert. ARTE zeigt die Höhepunkte des Abschlusskonzerts mit ausgewählten Werken unter der Leitung des Dirigenten und Cellisten Victor Julien-Laferrière.
Franz Schubert ist die perfekte Verkörperung des romantischen »Reisenden« und gilt als letzter Vertreter der Wiener Klassik. Als musikalischer Erbe von Haydn und Mozart und Bewunderer von Beethoven hinterließ der österreichische Komponist, dem die Ausgabe 2022 der Folle Journée gewidmet war, bei seinem frühen Tod 1828 mit nur 31 Jahren einen Katalog von mehr als tausend Werken, die Musiker von heute noch immer inspirieren.
Die Sendung lässt die Highlights des Abschlusskonzerts der Folle Journée de Nantes 2022 noch einmal Revue passieren. Auf dem Programm stehen ausgewählte Schubert-Werke unter der Leitung des Dirigenten und Cellisten Victor Julien-Laferrière. Auf dem Programm:
Orchestre Consuelo, Victor Julien-Laferrière
Mit Adam Laloum (Klavier), Astrig Siranossian (Cello), Mi-Sa Yang (Violine), Geister Duo (Klavier), Marion Tassou (Sopran)
Franz Schubert:
– Impromptu Nr. 3 in Ges-Dur, op. 90
– Trio für Klavier und Streicher, op. 100 – II. Andante con moto
– Fantasie in f-Moll, D.940
– An die Musik, D.547, orchestriert von Max Reger
– Erlkönig, orchestriert von Lucien Julien-Laferrière
– Sonate Arpeggione, Arrangement für Cello und Orchester – I. Allegro moderato
Nantes, 2022
März

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Der 55. Nachtgesang des MDR-Rundfunkchors unter der Leitung von Philipp Ahmann in der Leipziger Peterskirche begann mit der Live-Uraufführung der A-cappella-Komposition »Inseln – Gesang von ferner Nähe«, die der MDR
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Der 55. Nachtgesang des MDR-Rundfunkchors unter der Leitung von Philipp Ahmann in der Leipziger Peterskirche begann mit der Live-Uraufführung der A-cappella-Komposition »Inseln – Gesang von ferner Nähe«, die der MDR bei Michael Langemann in Auftrag gegeben hatte. Im September 2020 hatte das Werk als multimediale Chorkomposition bereits seine virtuelle Uraufführung erlebt. Inhaltlich gaben die sechs Teile von »Inseln« den Gefühlen angesichts der Corona-bedingten Einschränkungen Ausdruck, von Schwermut über Zorn bis zu Sehnsucht.
MDR-Rundfunkchor, Philipp Ahmann
Michael Langemann: »Inseln«
Leevi Madetoja: De profundis op. 56a
Louis Spohr: 2 Psalmen aus op. 85
Johannes Fritsch: Prediger 3, 4
Egon Wellesz: Missa brevis op. 89

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Rockstar des Cembalo, Tastenphilosoph, enfant terrible… Jean Rondeau hat mit seinen 30 Jahren schon viele Überschriften bekommen. Und in der Tat ist es eine kleine Revolution, die der junge Franzose
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Rockstar des Cembalo, Tastenphilosoph, enfant terrible… Jean Rondeau hat mit seinen 30 Jahren schon viele Überschriften bekommen. Und in der Tat ist es eine kleine Revolution, die der junge Franzose seit einigen Jahren anschiebt. Plötzlich ist das Cembalo wieder angesagt. Millionen Menschen klicken seine Youtube-Videos, er ist ein genialer Interpret und ein Glücksfall für sein Instrument.
Freiburger Barockorchester, Gottfried von der Goltz
Jean Rondeau (Cembalo)
Johann Sebastian Bach
– Sinfonia zu »Ich liebe den Höchsten«, BWV 174
– Sinfonia zu »Falsche Welt, dir trau ich nicht!«, BWV 52
– Cembalokonzert d-Moll BWV 1052
– Tripelkonzert a-Moll BWV 1044
Tommaso Albinoni
-Triosonate op. 1 Nr. 12 B-Dur
Antonio Vivaldi
– Konzert für zwei Violinen op. 3 Nr. 11 d-Moll, RV 565
Alessandro Marcello
– Oboenkonzert d-Moll
Konzerthaus Freiburg, 1. März 2022

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Howard Arman und der Chor des Bayerischen Rundfunks leiten das Rossini-Jahr 2018 mit einem Programm der großen Gesangskunst, der feinen Klangsinnlichkeit und voller Italianità ein. Gemeinsam mit dem Münchner Rundfunkorchester
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Howard Arman und der Chor des Bayerischen Rundfunks leiten das Rossini-Jahr 2018 mit einem Programm der großen Gesangskunst, der feinen Klangsinnlichkeit und voller Italianità ein. Gemeinsam mit dem Münchner Rundfunkorchester werden Werke von Gioachino Rossini und Giuseppe Verdi aufgeführt: Beide Komponisten zählen zu den Fixsternen der italienischen Oper, und beide komponierten nur wenig für Chorgesang.
Das Wenige aber profitiert von der am Musiktheater geschärften Meisterschaft einer präzisen und tief empfundenen Textausdeutung. So auch Gioacchino Rossinis Stabat mater, geschaffen nach seinem spektakulären Abschied aus der Opernwelt, ebenso wie Giuseppe Verdis vier ganz verschiedenartige geistliche Gesänge aus letzten Lebensjahren. Sie bedeuteten für Verdi eine Rückkehr zu seinen Wurzeln, begann er doch seine Laufbahn mit Kirchenmusik.
Chor des Bayerischen Rundfunks
Münchner Rundfunkorchester, Howard Arman
Mit Rosa Feola (Sopran), Gerhild Romberger (Alt), Dmitry Korchak (Tenor) und Mika Kares (Bass)

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Seine Musik eroberte die Welt im Sturm: Georg-Friedrich Händel, einer der bedeutendsten Komponisten des Barockzeitalters. Das Théâtre du Châtelet in Paris präsentiert gemeinsam mit dem Vokalensemble »Les Talens Lyriques« eine
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Seine Musik eroberte die Welt im Sturm: Georg-Friedrich Händel, einer der bedeutendsten Komponisten des Barockzeitalters. Das Théâtre du Châtelet in Paris präsentiert gemeinsam mit dem Vokalensemble »Les Talens Lyriques« eine mitreißende Hommage an den Weltstar des Barocks. Sandrine Piau und Eve-Maud Hubeaux entführen das Publikum ins Italien der »Opera Seria« und interpretieren, allein oder im Duett, die schönsten Arien aus »Alcina«, »Tamerlano« und »Julius Cäsar«.
Christophe Rousset und sein Ensemble interpretieren eine erlesene Auswahl der schönsten Opernwerke von Händel, darunter das bei seiner Uraufführung 1709 bejubelte Jugendwerk »Agrippina« und die in London entstandenen Meisterwerke »Alcina« (1735), »Tamerlano« und »Julius Cäsar« (1724).
Eine Auswahl an Instrumentalstücken, die die Talens Lyriques in langjähriger Auseinandersetzung mit dem Händel-Repertoire perfektioniert haben, ergänzen das abwechslungsreiche Programm.
Les Talens Lyriques, Christophe Rousset
Mit Sandrine Piau (Sopran) und Eve-Maud Hubeaux (Mezzosopran)

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Sir Simon Rattle widmet sich in einem zweiten musica viva-Konzert Henry Purcells »Funeral music of Queen Mary« mit dem Chor und Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks. Anschließend wird die einstündige Ensemblekomposition
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Sir Simon Rattle widmet sich in einem zweiten musica viva-Konzert Henry Purcells »Funeral music of Queen Mary« mit dem Chor und Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks. Anschließend wird die einstündige Ensemblekomposition »in vain« von Georg Friedrich Haas aufgeführt – ein Ausnahmewerk, in welchem Klang und Licht zu einer atemberaubenden Intensität zusammenfinden.
Henry Purcell fällt am Ende des 17. Jahrhunderts als Organist der Chapel Royal die Aufgabe zu, für die Beisetzung der jung verstorbenen Königin Maria II. eine Musik zu schreiben, die der politischen Tragweite des Ereignisses ebenso gerecht wird wie den Gefühlen des trauernden Volkes. – Ist es widersinnig, wenn Sir Simon Rattle ausgerechnet eine Musik zum einem der Meisterwerke des 21. Jahrhunderts erklärt, die kaum ein anderes Ziel verfolgt, als die Flüchtigkeit und Nichtigkeit des Seins vor Ohren zu führen? Und nicht nur das. Georg Friedrich Haas hat mit »in vain« eine verschwenderische, geradezu überbordende Komposition in die Welt gesetzt, die sich an keine Maßstäbe und Normen hält. Er führt durch Tag und Nacht, durch Höhen und Tiefen, durch ebenso extrem langsame und wie irrwitzig schnelle Klanglandschaften, aber immer im Kreis. Jede irdische Anstrengung ist zum Scheitern verurteilt, aber zu was für einem Scheitern! Erfahrungen von Demut und Erhabenheit liegen in dieser zeitlosen Stunde eng beieinander. Die Musik vereint die Lust an der Überwältigung mit extremen Momenten des Innehaltens. Wie im Zeitalter des Barock, aber mit den Mitteln der Gegenwart, hat Georg Friedrich Haas ein Werk entworfen, das daran erinnert, wie klein der Mensch ist, und wie schön Musik sein kann.
Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, Sir Simon Rattle
Zoro Babel (Lichtregie)
Die Werke und deren Komponisten
Henry Purcell :«Funeral music of Queen Mary« für Chor und Instrumentalisten (1695)
Georg Friedrich Haas: »in vain« für 24 Instrumente (2000)
München, Herkulessaal der Residenz, 06.03.2021

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Eine Märchenstunde à la Tschaikowski – Das Philharmonie-Orchester von Radio France präsentiert unter der Leitung von Mikko Franck ein einzigartiges Märchenprogramm. Auszüge aus Tschaikowskis berühmtesten Balletten »Der Nussknacker« und »Schwanensee«
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Eine Märchenstunde à la Tschaikowski – Das Philharmonie-Orchester von Radio France präsentiert unter der Leitung von Mikko Franck ein einzigartiges Märchenprogramm. Auszüge aus Tschaikowskis berühmtesten Balletten »Der Nussknacker« und »Schwanensee« verzaubern die Zuhörerinnen und Zuhörer und nehmen sie mit auf die Reise in eine magische Märchenwelt.
Die Melodien aus »Schwanensee« und »Der Nussknacker« sind weltweit bekannt: Walt Disney verwendete sie in seinen Zeichentrickfilmen und etliche Spieldosen lassen sie bis heute durch die Kinderzimmer dieser Welt tönen. Der »Tanz der Zuckerfee« oder der »Tanz der kleinen Schwäne« – für viele Menschen bedeuten sie eine Zeitreise zurück in die Kindheit. Die anmutig über die Bühne schwebenden Schwäne in Marius Petipas Originalchoreographie zum »Schwanensee« sind zum Inbegriff klassischen Balletts geworden. Tschaikowskis Musik zu »Schwanensee« oder dem »Nussknacker« ist aber weit mehr als nur Illustration von durch Tanz dargestellten Märchen. Wenngleich die Melodien beschwingt und eingängig daherkommen, sind die Werke keinesfalls mit Kinderliedern gleichzusetzen. Hinter der Musik verbergen sich komplexe Kompositionen und virtuose Klangfolgen.
Tschaikowski war ein Meister der Orchestermusik. Er machte das Ballett hoffähig und verlieh dieser oft als minderwertig betrachteten Gattung ihre symphonische Dimension. Er baute nie dagewesene Effekte und Schattierungen ein, zitierte aus Volksliedern und ließ seiner Fantasie freien Lauf. Mit ungewöhnlichen Klangverbindungen sorgte er für immer neue Überraschungen. Tschaikowski gelang es, allein durch die raffiniert orchestrierte Musik und ihre majestätischen Klänge eine Dramaturgie aufzubauen. Ganz ohne Dialoge vermag er Geschichten zu erzählen und für eine märchenhafte Stimmung zu sorgen.
Das Orchestre philharmonique de Radio France wird dirigiert von Mikko Franck, der seit 2015 für den Klang des Orchesters verantwortlich zeichnet.

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Für die Osterfestspiele in Aix-en-Provence entwirft die Chorleiterin und Dirigentin Laurence Equilbey ein Händel-Konzert von erhabener Schönheit rund um sein »Dixit Dominus«. Das »Dixit Dominus« ist eine Vertonung des Psalms 109
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Für die Osterfestspiele in Aix-en-Provence entwirft die Chorleiterin und Dirigentin Laurence Equilbey ein Händel-Konzert von erhabener Schönheit rund um sein »Dixit Dominus«.
Das »Dixit Dominus« ist eine Vertonung des Psalms 109 für fünf Solisten, fünfstimmigen Chor und Streichorchester. Händel schrieb das Werk im Alter von 22 Jahren. Es zeugt von der erstaunlichen Kunstfertigkeit des jungen Komponisten und lässt bereits seine englischen Oratorien vorausahnen. Die Vertonung dieses eher schwer zugänglichen Psalms ist bemerkenswert: Händel gelingt es, den sinn- und emotionsgeladenen Worten mit musikalischen und rhetorischen Mitteln Ausdruck zu verleihen.
Als Einleitung zum »Dixit Dominus« interpretieren Laurence Equilbey, das Insula orchestra und der Kammerchor Accentus Auszüge aus zwei weiteren Werken von Händel: »Rodelinda, regina de‘ Longobardi« und »Ariodante« – ein perfekter Einstieg!
Begleitet wird Laurence Equilbey bei ihrem Ausflug ins Händel-Repertoire von drei Solisten: der italienischen Sopranistin Francesca Aspromonte, der Schweizer Sopranistin Chiara Skerath und dem amerikanischen Countertenor Lawrence Zazzo.
Kammerchor Accentus
Insula Orchestra, Laurence Equilbey
Georg Friedrich Händel
– Rodelinda, regina de‘ Longobardi, HWV 19 (1725) – Auszüge
– Ouvertüre
– Ombre piante, urne funeste (Francesca Aspromonte)
– Pompe vanne (Lawrence Zazzo)
– Io t’abbraccio (Chiara Skerath)
– Ariodante, HWV 33 (1734) – Auszüge
– Sinfonia
– Scherza infida (Chiara Skerath)
– Volate Amori (Francesca Aspromonte)
– Dopo Notte (Chiara Skerath)
– Sa trionfar ognor (Francesca Aspromonte – Chiara Skerath- Lawrence Zazzo – Benoît-Joseph Meier – Etienne Bazola)
– Dixit Dominus, HWV 232 (1707)
Aufzeichnung vom 16. April 2022 im Grand Théâtre de Provence, Aix-en-Provence

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Der 55. Nachtgesang des MDR-Rundfunkchors unter der Leitung von Philipp Ahmann in der Leipziger Peterskirche begann mit der Live-Uraufführung der A-cappella-Komposition »Inseln – Gesang von ferner Nähe«, die der MDR
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Der 55. Nachtgesang des MDR-Rundfunkchors unter der Leitung von Philipp Ahmann in der Leipziger Peterskirche begann mit der Live-Uraufführung der A-cappella-Komposition »Inseln – Gesang von ferner Nähe«, die der MDR bei Michael Langemann in Auftrag gegeben hatte. Im September 2020 hatte das Werk als multimediale Chorkomposition bereits seine virtuelle Uraufführung erlebt. Inhaltlich gaben die sechs Teile von »Inseln« den Gefühlen angesichts der Corona-bedingten Einschränkungen Ausdruck, von Schwermut über Zorn bis zu Sehnsucht.
MDR-Rundfunkchor, Philipp Ahmann
Michael Langemann: »Inseln«
Leevi Madetoja: De profundis op. 56a
Louis Spohr: 2 Psalmen aus op. 85
Johannes Fritsch: Prediger 3, 4
Egon Wellesz: Missa brevis op. 89