Genre Oper
Juli
Details
Regisseur Thorleifur Örn Arnarsson gibt sein Hügel-Debüt. Im »mystischen Abgrund« findet sich der russisch-amerikanische Dirigent Semyon Bychkov erstmals
Details
Regisseur Thorleifur Örn Arnarsson gibt sein Hügel-Debüt. Im »mystischen Abgrund« findet sich der russisch-amerikanische Dirigent Semyon Bychkov erstmals für »Tristan und Isolde« ein.
Eine Besonderheit, die noch auf pandemische Turbulenzen zurückgeht: Erstmals werden bei den Bayreuther Festspielen zwei verschiedene Neuproduktionen eines bestimmten Musikdramas innerhalb von nur zwei Jahren gezeigt. Dem »Tristan« des Regisseurs Roland Schwab und des Dirigenten Markus Poschner 2022 folgt jetzt ein neuer »Tristan« des isländischen Regisseurs Thorleifur Örn Arnarsson. Ihm zur Seite steht der russisch-amerikanische Dirigent Semyon Bychkov, der sich 2018/19 im heiklen Orchestergraben mit »Parsifal« bewährt hat.
Eine Sopranistin und ein Tenor, die vor Ort schon oft gefeiert wurden, übernehmen die Titelrollen: die Finnin Camilla Nylund tritt als Isolde und der Österreicher Andreas Schager als Tristan auf.
Inszenierung: Thorleifur Örn Arnarsson
Chor und Orchester der Bayreuther Festspiele, Semyon Bychkov
Mit Camilla Nylund (Sopran/Isolde) und Andreas Schager (Tenor/Tristan)
Details
Proteste, Störungen und Krawall – der 100. Geburtstag der Bayreuther Festspiele soll 1976 mit Richard Wagners »Der Ring des
Details
Proteste, Störungen und Krawall – der 100. Geburtstag der Bayreuther Festspiele soll 1976 mit Richard Wagners »Der Ring des Nibelungen« groß gefeiert werden. Doch die Inszenierung von Patrice Chéreau schockiert die Fans. Die Dokumentation erzählt, wie aus einem der größten Opernskandale eine der größten Sternstunden der Musik wurde.
1976: Das hundertjährige Bestehen der Bayreuther Festspiele sollte mit einer neuen Inszenierung von Richard Wagners »Der Ring des Nibelungen« groß gefeiert werden. Doch schon im Vorfeld der Premiere spuckte Bayreuths Stammkundschaft Gift und Galle gegen die »brutale Vergewaltigung« des Wagnerschen Großwerks.
Es kam zu Rangeleien und Schlägereien, Musiker verließen den Orchestergraben, weil sie mit der avancierten Interpretation durch den Dirigenten Pierre Boulez nicht einverstanden waren. Die konservative Presse wehrte sich gegen die politisch-kapitalismuskritische Deutung durch den erst 31-jährigen Fernseh- und Filmregisseur Patrice Chéreau.
Der nahm Wagner beim Worte und inszenierte den »Ring« als Allegorie auf das industrielle Zeitalter in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Trotz aller Anfeindungen: Festspielleiter Wolfgang Wagner und das Regieteam hielten an dem Konzept fest.
Der Film zeigt Ausschnitte von diesem im wahrsten Sinne monumentalen Opernereignis. Zeitzeugen blicken zurück und kommentieren das Geschehen auf und jenseits der Bühne. Der französische Regisseur Vincent Huguet erzählt von seiner Zusammenarbeit mit Patrice Chéreau, dessen Assistent er in späteren Jahren war; die junge Sängerin Anna Prohaska, der Wagner-Sänger Günther Groissböck und Regisseur Barrie Kosky haben sich mit dem »Jahrhundertring« auseinandergesetzt und sprechen über ihre Eindrücke.
August
Details
Kammersängerin Elīna Garanča begeistert bei »Klassik unter Sternen« auf Stift Göttweig gemeinsam mit Serena
Details
Kammersängerin Elīna Garanča begeistert bei »Klassik unter Sternen« auf Stift Göttweig gemeinsam mit Serena Sáenz und Iván Ayón Rivas – höchster Kulturgenuss unter freiem Himmel.
Ein einmaliges und emotionsgeladenes Konzerterlebnis – mit Höhepunkten aus Garančas Repertoire, einer Hommage an Maria Callas und einer persönlichen musikalischen Weltpremiere des Mezzo-Stars.
Details
2024 ist ein Puccini-Jahr. Anlässlich des 100. Todestages von Giacomo Puccini wird »La Bohème«
Details
2024 ist ein Puccini-Jahr. Anlässlich des 100. Todestages von Giacomo Puccini wird »La Bohème« in der Arena von Verona aufgeführt. Puccini gilt als einer der größten und einflussreichsten Komponisten überhaupt. Vor allem seine Opern sind heute absolute Publikumslieblinge und zählen zu den musikalischen Werken, die weltweit am häufigsten inszeniert werden. »La Bohème« wurde 1896 uraufgeführt. Als Hommage an den berühmten italienischen Komponisten präsentiert die »Fondazione Arena di Verona« in diesem Sommer an zwei Abenden eine Neuinszenierung dieses Meisterwerks.
Die herzzerreißende Oper erzählt vom Leben und den Abenteuern von vier mittellosen Künstlerfreunden in Paris. Vor allem aber von der großen, wahren Liebe von Mimi und Rodolfo. Eine Liebestragödie, die Puccini hinreißend vertonte. Voller Dramatik und musikalischer Intensität begeistert diese Oper das Publikum bis heute. Viele Arien und Duette wie »Quando m’en vo’« und »O soave fanciulla« gehören zum Standardrepertoire jedes Wunschkonzerts.
Erstmals führt Alfonso Signorini in der Arena von Verona Regie. Der Schriftsteller und TV-Journalist hat gemeinsam mit dem Bühnenbildner Juan Guillermo Nova ein komplett transparentes Bühnenbild entwickelt. So sollen alle Handlungsabläufe auch in ihren Details auf der Bühne für die Zuschauenden sichtbar werden.
Inszenierung: Alfonso Signorini
Bühne: Juan Guillermo Nova
Chor und Orchester der Arena di Verona, Daniel Oren
Mit Juliana Grigoryan (Mimì), Eleonora Bellocci (Musetta), Vittorio Grigolo (Rodolfo), Luca Micheletti (Marcello), Fabio Previati (Schaunard), Alexander Vinogradov (Colline), Nicolò Ceriani (Benoit), Salvatore Salvaggio (Alcindoro), Riccardo Rados (Parpignol)
Details
Der französische Tenor Benjamin Bernheim übernimmt als Hoffmann die Titelpartie dieser »phantastischen Oper«, wie Jacques Offenbach sie
Details
Der französische Tenor Benjamin Bernheim übernimmt als Hoffmann die Titelpartie dieser »phantastischen Oper«, wie Jacques Offenbach sie selbst genannt hatte. Wiener Philharmoniker und Konzertvereinigung Wiener Staatsopernchor werden geleitet von Marc Minkowski. In wechselnden Rollen erlebt das Publikum unter anderem Kathryn Lewek und Kate Lindsey, inszeniert von Mariame Clément für die Salzburger Festspiele.
Mit dem wohl berühmtesten Fragment der Opernliteratur stellt sich die französische Regisseurin Mariame Clément in diesem Sommer erstmals bei den Salzburger Festspielen vor. Nach unzähligen Operetten und komischen Opern wird »Hoffmanns Erzählungen« Jacques Offenbachs letzter Versuch bleiben, all jene eines Besseren zu belehren, die in ihm nur einen Operettenkomponisten sahen.
Einer der berühmtesten Dichter der Romantik, E. T. A. Hoffmann, der in all seinen Schriften auf faszinierende Weise den Grenzbereich zwischen Realität und Fantasie auslotet, wird zum Titelhelden. Unglücklich verliebt begegnet er in einem raffinierten Vexierspiel seinen literarischen Figuren. Hin- und hergerissen zwischen Kunst und Leben, Liebe und Fantasie, Traum und Wirklichkeit scheitert er immer wieder nicht nur an der Liebe, an seinen dämonischen Gegenspielern, sondern letztlich auch an sich selbst.
Meisterhaft verbindet der Komponist die heitere Seligkeit der Operette mit der Sentimentalität der Opéra comique und der Surrealität der romantischen Oper: ein Musiktheater, dessen Melodien bis heute nichts von ihrer Popularität eingebüßt haben.
Am Pult der Wiener Philharmoniker steht Marc Minkowski, der den Witz, die Tragik, Intensität und Empfindsamkeit der Komposition zum Erklingen bringt. Für die TV-Übertragung zeichnet Michael Beyer verantwortlich. Durch den Opernabend führen Teresa Vogl und Dorothée Haffner.
Inszenierung: Mariame Clément
Bühne und Kostüme: Julia Hansen
Licht: Paule Constable
Video: Étienne Guiol
Choreografie: Gail Skrela
Dramaturgie: Christian Arseni
Konzertvereinigung Wiener Staatsopernchor, Alan Woodbridge
Wiener Philharmoniker, Marc Minkowski
Mit Benjamin Bernheim (Hoffmann), Kathryn Lewek (Stella | Olympia | Antonia I Giulietta), Christian Van Horn (Lindorf | Coppélius | Dr. Miracle | Dapertutto), Kate Lindsey (Die Muse | Nicklausse), Marc Mauillon (Andrès | Cochenille | Frantz | Pitichinaccio), Géraldine Chauvet (Géraldine Chauvet), Michael Laurenz (Spalanzani), Jérôme Varnier (Crespel | Meister Luther), Philippe-Nicolas Martin (Hermann | Peter Schlémil), Paco Garcia (Nathanaёl)
Großes Festspielhaus Salzburg, August 2024
Details
Das Highlight 2024 bei den »Bregenzer Festspielen«: Philipp Stölzls spektakuläre Neuinszenierung von Carl-Maria von Webers Oper »Der
Details
Das Highlight 2024 bei den »Bregenzer Festspielen«: Philipp Stölzls spektakuläre Neuinszenierung von Carl-Maria von Webers Oper »Der Freischütz«. Dieses Jahr wird am Bodensee nicht nur auf der Bühne gespielt und gesungen, sondern auch das Wasser in die Aufführungen einbezogen und lebendig bespielt.
Philipp Stölzl, bekannt für seine kreativen und außergewöhnlichen Inszenierungen, bringt eine neue Dimension in die klassische Opernwelt. Sein »Freischütz« spielt in einer Szenerie, die moderne Technologie und traditionelles Bühnenbild kunstvoll verbindet. Dafür wird mittels Stahl, Styropor und Hunderten Kubikmetern Holz eine Winterkulisse gebaut, die aus schneebedeckten Hügeln besteht. Die 1400 Quadratmeter große künstliche Lagune, die die Seebühne in eine winterliche Sumpflandschaft verwandelt, erlaubt es den Sängerinnen und Sängern, diese sowohl über als auch im Wasser zu bespielen.
Die Geschichte von Max, der in einem Pakt mit dunklen Mächten gefangen ist, um seine Geliebte Agathe zu gewinnen, wird in dieser Inszenierung mit einer Intensität und Tiefe erzählt, die sowohl alteingesessene Opernliebhaber als auch Neulinge begeistert. Carl-Maria von Webers Oper wird durch das Orchester der Wiener Symphoniker und herausragende Solisten getragen.
Mit dem «Freischütz« bietet Philipp Stölzl nach seinem gefeierten »Rigoletto« von 2021 den Besuchern der Bregenzer Festspiele ein weiteres unvergessliches Erlebnis, das die Grenzen traditioneller Operninszenierungen sprengt und neue Maßstäbe setzt.
Inszenierung und Bühne: Philipp Stölzl
Kostüme: Gesine Völlm
Licht: Philipp Stölzl, Florian Schmitt
Stunt- und Bewegungsregie: Wendy Hesketh-Ogilvie
Mitarbeit Bühne: Franziska Harm
Chorleitung: Lukáš Vasilek, Benjamin Lack
Ton Alwin Bösch, Clemens Wannemacher
Toneffekte: Jan Petzold
Dramaturgie: Olaf A. Schmitt
Statisterie der Bregenzer Festspiele
Bregenzer Festspielchor
Prager Philharmonischer Chor
Wiener Symphoniker, Enrique Mazzola
Mit Liviu Holender (Ottokar), Franz Hawlata (Kuno), Nikola Hillebrand (Agathe), Katharina Ruckgaber (Ännchen), Christof Fischesser (Kaspar), Mauro Peter (Max), Moritz von Treuenfels (Samiel), Andreas Wolf (Ein Eremit), Maximilian Krummen (Kilian), Theresa Gauß, Sarah Kling (Brautjungfern)
Details
Die einzigartige Freiluftarena im Steinbruch St. Margarethen im Burgenland ist auch 2024 wieder Schauplatz
Details
Die einzigartige Freiluftarena im Steinbruch St. Margarethen im Burgenland ist auch 2024 wieder Schauplatz einer der populärsten Opern aller Zeiten: »Aida« von Giuseppe Verdi. Für die Inszenierung zeichnet Thaddeus Strassberger verantwortlich, mit Kostümen von Giuseppe Palella – beide wirkten bereits 2021 bei »Turandot« in der Oper im Steinbruch. Die musikalische Leitung übernimmt Iván López-Reynoso. Das Piedra Festivalorchester wird wie in den Vorjahren als Residenzorchester erklingen, gemeinsam mit dem Philharmonia Chor Wien.
Inszenierung: Thaddeus Strassberger
Bühnenbild: Thaddeus Strassberger
Kostüme: Giuseppe Palella
Philharmonia Chor Wien, Walter Zeh
Piedra Festivalorchester, Iván López-Reynoso
Mit Leah Crocetto (Aida), Jorge Puerto (Radames), Raehann Bryce-Davis (Amneris)
Details
Bedřich Smetana wird als »Schöpfer des tschechischen Stils im dramatischen und symphonischen Bereich der Musik« bezeichnet und gilt
Details
Bedřich Smetana wird als »Schöpfer des tschechischen Stils im dramatischen und symphonischen Bereich der Musik« bezeichnet und gilt als einer der bedeutendsten Komponisten Tschechiens. Eine Gala würdigt den 200. Geburtstag des Jubilars mit vielen seiner bekannten Arien im geschichtsträchtigen Prager Nationaltheater.
Mit der Ouvertüre aus der berühmtesten tschechischen Oper »Die verkaufte Braut« wird das Konzert eröffnet. Es folgt eine Auswahl von Arien, Duetten, Ensembles und instrumentalen Vor- und Zwischenspielen aus Smetanas schönsten Opern. Ausschnitte aus den Opern »Libussa« und »Der Kuss«, um nur einige zu nennen, werden auch erklingen.
Um die Bedeutung dieser Geburtstagsfeier herauszustellen, wechseln sich gleich vier Dirigenten am Pult ab: Der Direktor der Oper des Prager Nationaltheaters Robert Jindra hat für den besonderen Anlass Kollegen eingeladen, die weltweit Erfolge feiern: Tomáš Netopil, ehemaliger Musikdirektor am Aalto-Theater Essen, Rastislav Štúr folgt nach seiner Musikdirektoren-Karriere beim Slowakischen Nationaltheater vielen Gasteinladungen und Jiří Rožeň hat 2023 mit dem Seattle Symphony Orchestra sein US-Debut gegeben.
Bedřich Smetana begann als erster Kapellmeister im Prozatimní divadlo (Interimstheater) in Prag, das zum Nationaltheater ausgebaut wurde. Der Höhepunkt der Grundsteinlegung im Jahr 1868 war die Uraufführung von Smetanas Oper »Dalibor« und 1881 wurde das Nationaltheater mit seiner feierlichen Oper »Libussa« eröffnet. Das Neorenaissance-Gebäude des Nationaltheaters – ein emblematischer Bau der tschechischen Kultur und gleichzeitig ein symbolisches Gegengewicht zur Prager Burg.
Details
In der Regie von Peter Sellars und mit Asmik Grigorian als Polina ist die Neuinszenierung des »Spielers« 2024 in Salzburg ein Garant für musikalisch-szenisches Suchtpotenzial. Für die Bildregie zeichnet Peter
Details
In der Regie von Peter Sellars und mit Asmik Grigorian als Polina ist die Neuinszenierung des »Spielers« 2024 in Salzburg ein Garant für musikalisch-szenisches Suchtpotenzial. Für die Bildregie zeichnet Peter Sellars selbst verantwortlich und setzt somit das Meisterwerk gleich zweimal in Szene. Es singen und spielen die Konzertvereinigung Wiener Staatsopernchor und die Wiener Philharmoniker unter der Leitung von Timur Zangiev.
Im Karussell des Untergangs: Geschrieben inmitten der Wirren des Ersten Weltkriegs, gibt Sergej Prokofjews erste abendfüllende Oper »Der Spieler« mit ihrer atemlos gedrängten, lakonisch verknappten und schroffen Musik Zeugnis über seine expressionistische Phase. Nach ihrer Fertigstellung im Revolutionsjahr 1917 musste die Oper zwölf Jahre auf ihre Uraufführung warten und blieb seither eher eine Ausnahmeerscheinung in den Spielplänen. Zu radikal avantgardistisch wird die temporeiche und antiromantische Musik empfunden.
Gnadenlos analysiert sie das von Fjodor Dostojewski in seinem gleichnamigen Roman entworfene Panoptikum entwurzelter Romanfiguren. Ein Marquis als Betrüger, ein ehesuchender General mit hohen Spielschulden, eine Französin, die ihre Chance auf Reichtum wittert, und die Tochter des Generals, Polina. Inmitten narzisstischen Taktierens der Hauslehrer Alexej, der über dem Glücksspiel die Liebe vergisst und zum Opfer seiner eigenen Sucht wird.
Der fiktive Kurort Roulettenberg zeigt eine dekadente Gesellschaft am Rand des Bankrotts. Während sich die verlorenen Charaktere zwischen Selbst- und Fremdwahrnehmung verlieren, bleibt das Streben nach Reichtum die wohl einzige Konstante.
Prokofjews pulsierende Musik entführt das Publikum in ein Karussell voller Ängste, Hoffnungen und Gier, in eine Welt, in welcher verletzte Ehre die Akteure lenkt. Da Prokofjew größtenteils auf die Verwendung von Arien und Chorstücken verzichtet, prägt das Orchester die Charakterisierung der Protagonisten.
Inszenierung: Peter Sellars
Bühne: GeorgeTsypin
Kostüme: Camille Assaf
Konzertvereinigung Wiener Staatsopernchor, Pawel Markowicz
Wiener Philharmoniker, Timur Zangiev
Mit Peixin Chen (Der General), Asmik Grigorian (Polina), Sean Panikkar (Alexej Iwanowitsch), Violeta Urmana (Babuschka/Babulenka), Juan Francisco Gatell (Der Marquis), Michael Arivony (Mr. Astley), Nicole Chirka (Blanche), Zhengyi Bai (Fürst Nilskij), Ilia Kazakov (Baron Würmerhelm)
Details
Das Highlight 2024 bei den »Bregenzer Festspielen«: Philipp Stölzls spektakuläre Neuinszenierung von Carl-Maria von Webers Oper »Der
Details
Das Highlight 2024 bei den »Bregenzer Festspielen«: Philipp Stölzls spektakuläre Neuinszenierung von Carl-Maria von Webers Oper »Der Freischütz«. Dieses Jahr wird am Bodensee nicht nur auf der Bühne gespielt und gesungen, sondern auch das Wasser in die Aufführungen einbezogen und lebendig bespielt.
Philipp Stölzl, bekannt für seine kreativen und außergewöhnlichen Inszenierungen, bringt eine neue Dimension in die klassische Opernwelt. Sein »Freischütz« spielt in einer Szenerie, die moderne Technologie und traditionelles Bühnenbild kunstvoll verbindet. Dafür wird mittels Stahl, Styropor und Hunderten Kubikmetern Holz eine Winterkulisse gebaut, die aus schneebedeckten Hügeln besteht. Die 1400 Quadratmeter große künstliche Lagune, die die Seebühne in eine winterliche Sumpflandschaft verwandelt, erlaubt es den Sängerinnen und Sängern, diese sowohl über als auch im Wasser zu bespielen.
Die Geschichte von Max, der in einem Pakt mit dunklen Mächten gefangen ist, um seine Geliebte Agathe zu gewinnen, wird in dieser Inszenierung mit einer Intensität und Tiefe erzählt, die sowohl alteingesessene Opernliebhaber als auch Neulinge begeistert. Carl-Maria von Webers Oper wird durch das Orchester der Wiener Symphoniker und herausragende Solisten getragen.
Mit dem «Freischütz« bietet Philipp Stölzl nach seinem gefeierten »Rigoletto« von 2021 den Besuchern der Bregenzer Festspiele ein weiteres unvergessliches Erlebnis, das die Grenzen traditioneller Operninszenierungen sprengt und neue Maßstäbe setzt.
Inszenierung und Bühne: Philipp Stölzl
Kostüme: Gesine Völlm
Licht: Philipp Stölzl, Florian Schmitt
Stunt- und Bewegungsregie: Wendy Hesketh-Ogilvie
Mitarbeit Bühne: Franziska Harm
Chorleitung: Lukáš Vasilek, Benjamin Lack
Ton Alwin Bösch, Clemens Wannemacher
Toneffekte: Jan Petzold
Dramaturgie: Olaf A. Schmitt
Statisterie der Bregenzer Festspiele
Bregenzer Festspielchor
Prager Philharmonischer Chor
Wiener Symphoniker, Enrique Mazzola
Mit Liviu Holender (Ottokar), Franz Hawlata (Kuno), Nikola Hillebrand (Agathe), Katharina Ruckgaber (Ännchen), Christof Fischesser (Kaspar), Mauro Peter (Max), Moritz von Treuenfels (Samiel), Andreas Wolf (Ein Eremit), Maximilian Krummen (Kilian), Theresa Gauß, Sarah Kling (Brautjungfern)