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Mai
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Das Teatro Petruzzelli in Bari ist historisches Juwel und Konzertkulisse des Europakonzertes 2025. Der Auftritt der Berliner Philharmoniker
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Das Teatro Petruzzelli in Bari ist historisches Juwel und Konzertkulisse des Europakonzertes 2025. Der Auftritt der Berliner Philharmoniker unter dem Dirigat von Riccardo Muti bietet ein hochkarätiges Programm mit Werken von Gioacchino Rossini, Giuseppe Verdi und Johannes Brahms. Das Konzert ist eine Hommage an die Vielfalt der Länder und Kulturen in Europa.
Am schönsten Stiefelabsatz der Welt liegt die Region Apulien mit der Universitätsstadt Bari, einem kulturellen Hotspot Süditaliens. Umgeben von salziger Meeresluft, mittelalterlichen Türmen und kleinen Innenhöfen stößt man in Bari auf ein Mini-Universum: das Teatro Petruzzelli. Seine Architektur und seine außergewöhnliche Akustik machen es zu einem Juwel unter den europäischen Opernhäusern.
Am 1. Mai feiern die Berliner Philharmoniker hier ihren Geburtstag und ein wichtiges Anliegen: die Sprache der Musik als Idee eines geeinten Europas zu zelebrieren. Im Mittelpunkt des Konzerts steht ein deutsch-italienisches Programm.
Für italienische Noten sorgen Gioacchino Rossinis schwungvolle Wilhelm-Tell-Ouvertüre und die Ballettmusik aus Giuseppe Verdis Oper »Die sizilianische Vesper«, die 1855 in Paris uraufgeführt wurde. Im Kontrast dazu steht die pastorale, dunkel timbrierte Zweite Symphonie von Brahms.
Am Pult steht einer der renommiertesten Dirigenten unserer Zeit: Riccardo Muti. »Wir können Freundschaft stiften durch die Musik.« Mutis Bonmot bringt die Philosophie der Veranstaltung auf den Punkt: Das Europakonzert steht für Solidarität und Miteinander – in der Musik und in einem friedlichen Europa.
Auf dem Programm:
– Gioachino Rossini: Wilhelm-Tell-Ouvertüre
– Giuseppe Verdi: »Die vier Jahreszeiten« aus der »Sizilianischen Vesper«
– Johannes Brahms: Symphonie Nr. 2 D-Dur op. 73
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Die eindrucksvollen Sinfonischen Tänze werden zu Sergej Rachmaninows besten Kompositionen gezählt – zu Recht! Mit diesem Großwerk über
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Fjorde, die Wasserfälle, die Hochebenen – wunderschön! Titel: »Norwegens Westen. Vom Sognefjord nach Bergen«. Die 90 Minuten »Wunderschön«-Sendung zeigt
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Fjorde, die Wasserfälle, die Hochebenen – wunderschön! Titel: »Norwegens Westen. Vom Sognefjord nach Bergen«. Die 90 Minuten »Wunderschön«-Sendung zeigt Tamina Kallerts Reise vom Sognefjord nach Bergen. Die Fjorde im Westen Norwegens sind UNESCO Weltnaturerbe – die Norweger begreifen sie als Geschenk, auf das man gut aufpassen muss. Das tun sie. Norwegen ist DAS Beispiel für nachhaltigen Tourismus. Der Strom kommt aus Wasserkraft. Riesige Fähren sind batteriebetrieben. Abfall in der Natur zu hinterlassen, ist verpönt.
Der Wunderschön-Film zeigt aber auch die 850 Jahre alte, hölzerne Stabkirche Borgund, ein Wikinger-Freilichtmuseum, deren heutige Bewohner an Trolle glauben. Tamina Kallert trifft norwegische Nationalromantiker, einen Gletscherforscher und eine Biobäuerin, die nur sechs Monate im Jahr Zeit hat, ihr köstliches Gemüse hochzuziehen. In der schönen Stadt Bergen besucht die Moderatorin das deutsche Hanse-Viertel Bryggen und das Haus des Komponisten Edvard Grieg. Dort begegnet ihr die norwegische Stargeigerin Ragnhild Hemsing mit ihrer Hardangerfiddel.
Das WDR-Funkhausorchester unterstreicht die atemberaubenden Bilder mit einem außergewöhnlichen Sound, komponiert von dem Australier Gordon Hamilton. Entstanden ist ein Film, der regelrecht unter die Haut geht
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Spätes Debüt eines großen Dirigenten: Gianandrea Noseda feiert seinen Einstand beim BRSO mit den »Due pezzi« von Luigi
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Spätes Debüt eines großen Dirigenten: Gianandrea Noseda feiert seinen Einstand beim BRSO mit den »Due pezzi« von Luigi Dallapiccola und Dmitrij Schostakowitschs Symphonie Nr. 6. Der Mailänder Gianandrea Noseda ist einer der profiliertesten Dirigenten seiner Generation, ein Mann der Oper und als solcher amtierender Generalmusikdirektor am Opernhaus Zürich. Parallel dazu hat Noseda aber immer auch Konzertrepertoire dirigiert, derzeit als Music Director beim National Symphony Orchestra in Washington. Spät, aber umso willkommener sein Debüt beim Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks in diesem Konzert vom Februar 2025.
Ein kompaktes zweisätziges Stück von Luigi Dallapiccola eröffnet das Programm. Kurz nach dem Zweiten Weltkrieg schrieb der Komponist seine »Due pezzi«, die ihn auf dem Weg zu einer individuell geprägten Zwölftontechnik zeigen.
Im Anschluss dirigiert Noseda die Sechste Symphonie von Dmitrij Schostakowitsch mit ihrem ungewöhnlichen dreisätzigen Aufbau.
Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, Gianandrea Noseda
Luigi Dallapiccola: »Due pezzi«
Dmitrij Schostakowitsch: Symphonie Nr. 6 h-Moll, op. 54
Münchner Isarphilharmonie, Februar 2025
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Fjorde, die Wasserfälle, die Hochebenen – wunderschön! Titel: »Norwegens Westen. Vom Sognefjord nach Bergen«. Die 90 Minuten »Wunderschön«-Sendung zeigt
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Fjorde, die Wasserfälle, die Hochebenen – wunderschön! Titel: »Norwegens Westen. Vom Sognefjord nach Bergen«. Die 90 Minuten »Wunderschön«-Sendung zeigt Tamina Kallerts Reise vom Sognefjord nach Bergen. Die Fjorde im Westen Norwegens sind UNESCO Weltnaturerbe – die Norweger begreifen sie als Geschenk, auf das man gut aufpassen muss. Das tun sie. Norwegen ist DAS Beispiel für nachhaltigen Tourismus. Der Strom kommt aus Wasserkraft. Riesige Fähren sind batteriebetrieben. Abfall in der Natur zu hinterlassen, ist verpönt.
Der Wunderschön-Film zeigt aber auch die 850 Jahre alte, hölzerne Stabkirche Borgund, ein Wikinger-Freilichtmuseum, deren heutige Bewohner an Trolle glauben. Tamina Kallert trifft norwegische Nationalromantiker, einen Gletscherforscher und eine Biobäuerin, die nur sechs Monate im Jahr Zeit hat, ihr köstliches Gemüse hochzuziehen. In der schönen Stadt Bergen besucht die Moderatorin das deutsche Hanse-Viertel Bryggen und das Haus des Komponisten Edvard Grieg. Dort begegnet ihr die norwegische Stargeigerin Ragnhild Hemsing mit ihrer Hardangerfiddel.
Das WDR-Funkhausorchester unterstreicht die atemberaubenden Bilder mit einem außergewöhnlichen Sound, komponiert von dem Australier Gordon Hamilton. Entstanden ist ein Film, der regelrecht unter die Haut geht
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Die Wiener Festwochen sind seit ihrer Gründung im Jahr 1951 ein Garant für Tradition und Innovation, Avantgarde Experiment. Diskursiven
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Die Wiener Festwochen sind seit ihrer Gründung im Jahr 1951 ein Garant für Tradition und Innovation, Avantgarde Experiment.
Diskursiven künstlerischen Darbietungen wird jährlich eine internationale Bühne geboten. Intendant Milo Rau holt auch 2025 wieder viele unterschiedliche Genres und Künstler nach Wien. Der ORF und 3sat übertragen das Großereignis live vom Wiener Rathausplatz.
»Es sollen Festwochen gemeinsam mit allen und für alle werden: ein vielstimmiges, formal diverses, leidenschaftliches und kämpferisches Welttheater. Ein Fest für Wien und die Welt«.
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Zum Antritt des neuen Chefdirigenten Alan Gilbert ab der Spielzeit 2019/2020 spielt das NDR Elbphilharmonie Orchester Beethovens
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Zum Antritt des neuen Chefdirigenten Alan Gilbert ab der Spielzeit 2019/2020 spielt das NDR Elbphilharmonie Orchester Beethovens 7. Sinfonie in der Elbphilharmonie Hamburg. Das Werk gilt als Meilenstein der Musikgeschichte.
Gegen Ludwig van Beethovens 7. Sinfonie käme »jede Rocknummer wie eine lahme Ente daher«, sagt der Schriftsteller Karl-Heinz Ott (Buch: »Rausch und Stille: Beethovens Sinfonien«). Das Publikum der Uraufführung am 8. Dezember 1813 in der Aula der Alten Universität in Wien jubelte geradezu vor Begeisterung. Unter ihnen das »Nonplusultra der Kunst« (Beethoven): Johann Nepomuk Hummel, Giacomo Meyerbeer, Ignaz Moscheles, Antonio Salieri und Louis Spohr.
Viele verstanden diese 7. Sinfonie im Sinne der freudigen Sieges- und Freiheitsstimmung nach der erfolgreichen Völkerschlacht zu Leipzig gegen Napoleon zwei Monate zuvor. In der Beethoven-Literatur lassen sich eine ganze Reihe von außermusikalischen Deutungen zur 7. Sinfonie finden, die vom »antiken Rebenfest« bis zur Hochzeitsfeier, vom Ritterfest bis zur Militärsinfonie reichen. Das von mitreißenden Rhythmen geprägte Scherzo wurde sogar als »Orgie des Rhythmus« (Romain Rolland) oder als »Apotheose des Tanzes« (Richard Wagner) bezeichnet.
Beethoven selbst hielt nichts von allzu konkreten Ausdeutungen. Er ließ nur Erklärungen gelten, die sich »auf die Charakteristik des Tonstücks im Allgemeinen beschränken«. Das Werk erschließt sich aber durchaus auch abseits außermusikalischer Zusammenhänge als faszinierendes Kunstwerk, das Beethoven »als eines der glücklichsten Produkte meiner schwachen Kräfte« ansah.
NDR Elbphilharmonie Orchester, Alan Gilbert
Ludwig van Beethoven: Symphonie Nr. 7 A-Dur, op. 92
Elbphilharmonie Hamburg, 2019
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Die NDR Radiophilharmonie widmete sich beim NDR Festival »Kosmos Bartók« in der Hamburger Elbphilharmonie dem Komponisten Béla Bartók mit der Aufführung von Orchesterwerken aus drei unterschiedlichen Schaffensphasen. Die Gesamtleitung hatte
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Die NDR Radiophilharmonie widmete sich beim NDR Festival »Kosmos Bartók« in der Hamburger Elbphilharmonie dem Komponisten Béla Bartók mit der Aufführung von Orchesterwerken aus drei unterschiedlichen Schaffensphasen. Die Gesamtleitung hatte der damals designierte und jetzige Chefdirigent Stanislav Kochanovsky, Solist war der Geiger Valeriy Sokolov.
Ausschnitt aus dem Konzert vom 8. Februar 2024.
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Sie lassen nicht nur die Herzen anglophiler Musikfans höher schlagen: Edward Elgars »Enigma-Variationen«, hier gespielt vom BRSO unter
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Sie lassen nicht nur die Herzen anglophiler Musikfans höher schlagen: Edward Elgars »Enigma-Variationen«, hier gespielt vom BRSO unter der Leitung von Sir Simon Rattle.
Simon Rattle und das Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks spielen ein für die britische Musik geradezu ikonisches Werk, welches dazu noch eines der ewigen Geheimnisse der Klassik birgt: Edward Elgars »Enigma-Variationen«. Elgars Andeutungen über ein unhörbares Thema, das den Variationen zugrunde liegt, beschäftigt bis heute musikbegeisterte Spurensucher. Geradezu »Hit«-Status genießt die neunte Variation mit dem Titel »Nimrod«.
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Yuja Wang trifft auf die Kunst von David Hockney: Inspiriert durch Projektionen von Hockneys Gemälden spielt der Weltstar
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Yuja Wang trifft auf die Kunst von David Hockney: Inspiriert durch Projektionen von Hockneys Gemälden spielt der Weltstar ein fulminantes Programm mit Musik vom Barock bis zur Gegenwart. Die visuell außergewöhnliche Performance wurde an mehreren Abenden im August 2024 im Londoner Lightroom aufgezeichnet. In einem Interview spricht die Pianistin außerdem über ihre Beziehung zur Kunst von David Hockney.
Der Lightroom London ist ein Raum für multimediale Kunst, in dem das Publikum inmitten von Installationen sitzen, stehen oder liegen kann. In diesem atmosphärischen Ambiente fand im Sommer 2024 eine einzigartige Fusion von visueller Kunst und Musik statt: Umgeben und inspiriert von den Werken David Hockneys spielte Yuja Wang auf einem Flügel, der in direktem Publikumskontakt aufgestellt war, ein abwechslungsreiches Programm von Bach bis Barber.
Ihre Performance wurde von Live-Kameras aufgezeichnet und im Wechsel mit Hockneys teilweise animierten Werken auf die Wände des Raumes projiziert. So entstand ein immersives Fernseherlebnis, ergänzt durch persönliche Einblicke der Pianistin in ihre freundschaftliche und kreative Beziehung zu David Hockney und die Umstände dieser Zusammenarbeit.
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Am 19. September 1908 tritt der Komponist Gustav Mahler vor das hundertköpfige Orchester der Tschechischen Philharmonie und des
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Am 19. September 1908 tritt der Komponist Gustav Mahler vor das hundertköpfige Orchester der Tschechischen Philharmonie und des Orchesters des Neuen Deutschen Theaters und gibt in Prag die Uraufführung seiner Symphonie Nr. 7 in e-Moll.
Mehr als hundert Jahre später wird das Werk von der Tschechischen Philharmonie und den Bamberger Symphonikern aufgeführt. Gerade die Mitglieder des letztgenannten Ensembles legten nach der Vertreibung aus der Tschechoslowakei nach dem Zweiten Weltkrieg den Grundstein für die heutigen Bamberger Symphoniker.
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Simon Rattle, der neue Chefdirigent von Chor und des Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, dirigiert dieses Konzert aus der Reihe
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Simon Rattle, der neue Chefdirigent von Chor und des Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, dirigiert dieses Konzert aus der Reihe »musica viva«, mit einer Auftragskomposition von Vito Žuraj. Außerdem erklingt »Coro« von Luciano Berio..
Chor des Bayerischen Rundfunks
Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, Sir Simon Rattle
Vito Žuraj: »Automatones« für großes Orchester (Kompositionsauftrag der musica viva des Bayerischen Rundfunks, UA)
Luciano Berio: »Coro« für 40 Stimmen und Instrumente
Isarphilharmonie im Gasteig Hp8 München, 13.10.2023
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Die »Wassermusik« zählt heute nicht nur zu Händels beliebtesten Orchesterwerken, sondern zu den bekanntesten Werken des Barock überhaupt.
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Die »Wassermusik« zählt heute nicht nur zu Händels beliebtesten Orchesterwerken, sondern zu den bekanntesten Werken des Barock überhaupt. Auch 300 Jahre nach ihrer Entstehung wirken die Suiten überraschend modern. Das Collegium 1704 hat sie im historischen Schloss Austerlitz bei Brno neu aufgezeichnet.
Die erste bekannte Wasserfahrt fand am 22. August 1715 statt. Händel hörte davon und schrieb die Begleitmusik. Auf dieser Wasserfahrt soll es zur legendären Versöhnung Händels mit dem König gekommen sein, nachdem Händel seine Stelle beim damaligen Kurfürsten von Hannover gekündigt hatte, um nach London überzusiedeln. Die zweite berühmte Bootsfahrt am 17. Juli 1717 nach Chelsea wurde des Öfteren historisch beschrieben. Der König und zahlreiche hochgestellte Persönlichkeiten glitten in einer großen Anzahl von Booten die Themse entlang. Die 50 Musiker hatten ihr eigenes Boot und spielten von Lambeth an den ganzen Weg. Dem König gefiel die Musik so gut, dass er sie zweimal wiederholen ließ. Später, am 26. April 1736, fand noch eine dritte königliche Wasserfahrt statt, diesmal aus Anlass einer königlichen Hochzeit.
Collegium 1704, Václav Luks
Georg Friedrich Händel: Wassermusik, HWV 348, 349 und 350
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Eine erstaunliche, ja fast märchenhafte Karriere hat die Flötistin Ana de la Vega an die Spitze der Flötenkunst
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Eine erstaunliche, ja fast märchenhafte Karriere hat die Flötistin Ana de la Vega an die Spitze der Flötenkunst getragen. Das Konzertporträt »Ana de la Vega und die Flöte« zeigt nicht nur ihre musikalische Kraft mit Mozarts Flötenkonzert in G-Dur – gespielt gemeinsam mit den Bremer Philharmonikern und Dirigent Marko Letonja in der Bremer »Glocke«. Es blickt auch auf die Anfänge zurück und zeigt, dass neben musikalischem Talent vor allem auch Mut zu so einer Karriere dazugehört.
Verwoben mit Mozarts Flötenkonzert erkundet die Dokumentation gemeinsam mit Ana de la Vega Erlebnisse und Begegnungen, die sie zu der Spitzen-Interpretin gemacht haben, die sie heute ist: Ihre Kindheit auf der Farm in Australien, das Leben als junge Flötenstudentin in Paris, die innige Freundschaft zu der 103-jährigen Renée Mouscadet, bei der Ana während ihres Studiums am renommierten Conservatoire wohnte, die inspirierende künstlerische Beziehung zu ihrem Flöten-Lehrer Raymond Guiot, die Ehe mit ihrem Mann Daniel Röhn, einem Konzertviolinisten in dritter Generation, und das Familienleben mit ihrer gemeinsamen Tochter Lily.
Zugleich ist der Film eine Liebeserklärung an das Instrument, das Ana de la Vega in ihrem ereignisreichen Leben immer Halt gegeben hat: die Flöte. So nah, so sinnlich und leidenschaftlich wie hier hat man die Flöte wohl noch nie erlebt.
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Auf dem Programm stand das Konzert Nr. 1 für Flöte und Orchester G-Dur KV 313 (285c) von Wolfgang Amadeus Mozart. Mitwirkende sind Ana de la Vega (Flöte), die Bremer Philharmoniker
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Auf dem Programm stand das Konzert Nr. 1 für Flöte und Orchester G-Dur KV 313 (285c) von Wolfgang Amadeus Mozart. Mitwirkende sind Ana de la Vega (Flöte), die Bremer Philharmoniker unter der Leitung des slowenischen Dirigenten Marko Letonja.
Eine Aufzeichnung des Konzertes aus der Bremer Glocke vom 18. Dezember 2019.
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In der siebten Sinfonie von Gustav Mahler finden sich neben Gitarre und Mandoline auch Herdenglocken. Der Komponist rechtfertigte solche Mischungen mit
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In der siebten Sinfonie von Gustav Mahler finden sich neben Gitarre und Mandoline auch Herdenglocken. Der Komponist rechtfertigte solche Mischungen mit dem Verweis auf eine alles umfassende »Welt«, die jede seiner Sinfonien in sich trage. Das SWR Symphonieorchester spielt unter der Leitung von François-Xavier Roth. Eine Aufzeichnung aus dem Festspielhaus Baden-Baden vom 28.05.2025.
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Für seine Zeitgenossen sprengte Mozarts Symphonie Nr. 39 in Es-Dur jede Erwartung. Schon im ersten Satz zieht der
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Für seine Zeitgenossen sprengte Mozarts Symphonie Nr. 39 in Es-Dur jede Erwartung. Schon im ersten Satz zieht der Komponist sämtliche Register seiner Kunst und schickt den Hörer nach theatralischer Einleitung auf eine wilde Jagd durch eine Partitur voller sprühender Ideen, überraschender Kontraste, bezaubernder Themen und mitreißender Dynamik. Das wirbelnde Finale, das die Virtuosität jedes Orchesters auf die Probe stellt, setzt den mitreißenden Schlusspunkt dieses außergewöhnlichen Werks.
Simon Rattle und das Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks begeistern in diesem Konzert im historischen Herkulessaal der Münchner Residenz mit ihrer Flexibilität und stilistischen Vielseitigkeit.
Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, Sir Simon Rattle
W. A. Mozart: Symphonie Nr. 39 Es-Dur, KV 543
Herkulessaal der Münchner Residenz
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Alice Sara Ott spielt Maurice Ravels funkensprühendes Klavierkonzert in G-Dur, das zwischen perkussivem Jazz-Idiom, baskischer Folklore und
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Alice Sara Ott spielt Maurice Ravels funkensprühendes Klavierkonzert in G-Dur, das zwischen perkussivem Jazz-Idiom, baskischer Folklore und französischem Esprit changiert. Einen reizvollen Kontrast bietet der surreal traumverlorene Mittelsatz, in dem das Soloklavier die Melodieführung dem Englischhorn für ein breit ausgesungenes Solo übergibt. Das Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks wird geleitet von Karina Canellakis, einer der derzeit renommiertesten Dirigentinnen, die 2020 beim BRSO debütierte.
Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, Karina Canellakis
Alice Sara Ott (Klavier)
Maurice Ravel: Klavierkonzert G-Dur
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Erina Yashima führt zurück ins brodelnde New York der 1920er-Jahre. Damals kam das Radio auf den Markt und veränderte grundlegend die Musikwelt. Für das neue Medium war Gershwins »Rhapsody in
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Erina Yashima führt zurück ins brodelnde New York der 1920er-Jahre. Damals kam das Radio auf den Markt und veränderte grundlegend die Musikwelt. Für das neue Medium war Gershwins »Rhapsody in Blue« perfekt, denn sie reihte Themen nach einem Baukastenprinzip aneinander, sodass die Länge variable war. In der Komposition verschmelzen europäische klassische Musik, populäre Schlager und Hits aus Musicals, wie sie in der Tin Pan Alley im New York der 1920er-Jahre entstanden, und Jazz zu etwas Neuem. Mit seiner Komposition traf George Gershwin den Zeitgeist der Golden Twenties und verlieh Amerika eine eigene musikalische Stimme.
In dieser Zeit hatten schwarze Musikerinnen und Musiker oft das Nachsehen bei der Popularisierung ihrer Musik, dem Jazz und Blues. Gershwin setzte sich mit dem Prozess der kulturellen Aneignung kritisch auseinander. Und anders als bei der für ein weißes Publikum weichgespülten Musik der Tin Pan Alley wurde die »Rhapsody in Blue« auch bei schwarzen Amerikanerinnen und Amerikanern ein Erfolg. Den Genuss, das Werk in voller Länge hören und sehen zu können, sollte man sich nicht entgehen lassen.
Unterhaltsam und anschaulich setzt Erina Yashima sich in »Sounds of Babylon – Musik der goldenen 20er« mit der Machart der Werke auseinander und entdeckt ungeahnte Verknüpfungen mit Themen unserer heutigen Zeit, wie etwa mit kultureller Aneignung oder strukturellem Rassismus. Wie durchkreuzte Béla Bartók mit seiner scheinbar unpolitischen »Tanzsuite« die ultranationalen Absichten seiner Auftraggeber in Budapest und schuf so unbemerkt ein Plädoyer für die »Verbrüderung der Völker«? Warum wurde Igor Strawinsky in Paris mit seinem »Oktett für Blasinstrumente« zum Vorreiter des Neoklassizismus? Und weshalb wurde George Gershwins »Rhapsody in Blue« zum Symbol für amerikanische Kultur?
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1945 musste Christoph Eschenbach als Kind aus seiner Geburtsstadt Breslau fliehen. Acht Jahrzehnte später dirigiert er dort ein
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1945 musste Christoph Eschenbach als Kind aus seiner Geburtsstadt Breslau fliehen. Acht Jahrzehnte später dirigiert er dort ein Gedenkkonzert mit dem Philharmonischen Orchester und Chor aus Breslau anlässlich des 80. Jahrestages des Endes des Zweiten Weltkrieges. Die Solisten in Arnold Schönbergs »Ein Überlebender in Warschau« und Johannes Brahms‘ »Ein deutsches Requiem« sind Aleksandra Zamojska und Michael Nagy.
Philharmonische Orchester und Chor Breslau, Christoph Eschenbach
Aleksandra Zamojska (Sopran)
Michael Nagy (Bass)
Arnold Schönberg: »Ein Überlebender in Warschau«
Johannes Brahms: »Ein deutsches Requiem«
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In der Konzerthalle GORS in Rēzekne in Lettland stehen Gustav Holsts Orchestersuite »The Planets«, Ralph Vaughan Williams‘ »Sinfonia
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In der Konzerthalle GORS in Rēzekne in Lettland stehen Gustav Holsts Orchestersuite »The Planets«, Ralph Vaughan Williams‘ »Sinfonia Antartica«, die von der dramatischen Südpol-Expedition Robert Scotts inspiriert wurde, sowie der expressive »Tango« von Arturs Maskats auf dem Programm. Es spielt das Lettische Nationale Symphonieorchester Latvijas Nacionālais simfoniskais orķestris (LNSO).
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Ein zentrales Werk der finnischen Symphonik, das gleichwohl eher selten als komplette Suite zu hören ist: Die »Lemminkäinen«-Suite
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Ein zentrales Werk der finnischen Symphonik, das gleichwohl eher selten als komplette Suite zu hören ist: Die »Lemminkäinen«-Suite von Jean Sibelius greift Episoden aus dem finnischen Nationalepos »Kalevala« auf. In ihm werden die Abenteuer des Titelhelden Lemminkäinen, der eine Art nordischer Siegfried ist, geschildert, seine erotischen Eroberungszüge, seine Zerstückelung in der Unterwelt und seine Wiedererweckung durch die Zauberkräfte seiner Mutter. Dem finnischen Totenreich Tuonela und ihrem Wächter, einem schwarzen Schwan, hat Sibelius eine eigene Tondichtung innerhalb der Suite gewidmet: »Der Schwan von Tuonela«.
Der »Lemminkäinen«-Suite stellen Karina Canellakis und das Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks ein weiteres Werk aus Finnland voran: Unter dem Titel »Lumière et pesanteur« (»Licht und Schwere«) hat die 2023 verstorbene Komponistin Kaija Saariaho eine symphonische Miniatur geschaffen: Musik voller Licht, mystisch und kosmisch – die titelgebende Schwerkraft scheint aufgehoben.
Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, Karina Canellakis
Juni
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Authentischer geht es kaum: In der Reihe »Ein Ort – Ein Werk« ist die 5. Symphonie von Jean
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Authentischer geht es kaum: In der Reihe »Ein Ort – Ein Werk« ist die 5. Symphonie von Jean Sibelius am Ort ihrer historischen Uraufführung zu erleben, in Helsinki. Diese Uraufführung wurde einst vom Komponisten höchstpersönlich dirigiert. Am Pult des Philharmonischen Orchesters Helsinki steht der Chefdirigent und Sibelius-Experte Jukka-Pekka Saraste.
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Videospiele im Konzert … echt jetzt? Also nicht direkt, wir hören nur mal etwas genauer hin, was die
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Videospiele im Konzert … echt jetzt? Also nicht direkt, wir hören nur mal etwas genauer hin, was die Gaming-Szene an Sounds zu bieten hat – ähnlich wie im Kino, und längst schon ebenso opulent, vielgestaltig und professionell produziert. Der Kniff ist derselbe: Musik schafft Atmosphäre, verstärkt Emotionen und zieht uns unaufhaltsam ins Geschehen. Tauchen Sie ein in eine Welt voller Fantasie und Abenteuer.
Videospiele im Konzert … echt jetzt? Also nicht direkt, wir hören nur mal etwas genauer hin, was die Gaming-Szene an Sounds zu bieten hat. Ja, so einiges! Ähnlich wie im Kino, und längst schon ebenso opulent, vielgestaltig und professionell produziert. Der Kniff ist derselbe: Musik schafft Atmosphäre, verstärkt Emotionen und zieht uns unaufhaltsam ins Geschehen. Neugierig geworden? Tauchen Sie ein in eine Welt voller Fantasie und Abenteuer.
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Das Konzert der Tschechischen Philharmonie zum Andenken an die Samtene Revolution 1989 feiert Demokratie, Freiheit und Gewaltlosigkeit. Die musikalische Leitung des Konzerts übernimmt Jakub Hrůša. Der 40-Jährige ist Erster Gastdirigent
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Das Konzert der Tschechischen Philharmonie zum Andenken an die Samtene Revolution 1989 feiert Demokratie, Freiheit und Gewaltlosigkeit. Die musikalische Leitung des Konzerts übernimmt Jakub Hrůša. Der 40-Jährige ist Erster Gastdirigent der Tschechischen Philharmonie und ein Shootingstar unter den internationalen Dirigenten.
Sein Anliegen für dieses Konzert ist es, an politisch und gesellschaftlich wichtige Momente mit bester Musik zu erinnern. Ganz bewusst hat er mit dem Orchester die Programmzusammenstellung so gewählt, dass sowohl Tschechien selbst als auch andere ehemals kommunistische Staaten, wie Polen und Russland, einbezogen werden. So erklingt der 1. Satz des 2. Klavierkonzertes von Sergei Rachmaninow, interpretiert vom tschechischen Solisten des Abends, Lukáš Vondráček. Er gilt mit seiner großen Virtuosität und Spielfreude als ein Experte für die technisch und musikalisch anspruchsvollen Klavierkonzerte Sergei Rachmaninows. Seit er mit diesem Repertoire den Brüsseler Königin-Elisabeth-Wettbewerb gewann, zählt Lukáš Vondráček seit Jahren zu den erfolgreichsten Klassikkünstlern der jüngeren Generation.
Außerdem steht das Konzert für Orchester des polnischen Komponisten Witold Lutosławski auf dem Programm. In den 1950ern komponiert, sollte das Werk aufrütteln in der damaligen kommunistischen Diktatur. Abgerundet wird das Konzert von Leoš Janáčeks Suite für Orchester. Mit ihrem volkstümlichen Charakter und ihrer leichten Anmutung unterstreicht sie den Gedanken von Freiheit und Gemeinsamkeit.
Tschechische Philharmonie, Jakub Hrůša
Lukáš Vondráček (Klavier)
Sergei Rachmaninow: Klavierkonzert Nr. 2 c-Moll, op. 18, I. Moderato
Leoš Janáček: Suite für Orchester
Witold Lutosławski: Konzert für Orchester
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Eine Beethoven-Symphonie sei wie eine Bibel für Orchestermusiker, meint der schwedisch-amerikanische Dirigent Herbert Blomstedt. Dies gilt sicher
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Eine Beethoven-Symphonie sei wie eine Bibel für Orchestermusiker, meint der schwedisch-amerikanische Dirigent Herbert Blomstedt. Dies gilt sicher auch für die 4. Symphonie B-Dur op. 60. Häufig tritt sie in der Rezeption ein wenig hinter ihren »Geschwistern« wie der »Eroica«, der 5., der »Pastoralen« oder der monumentalen 9. Symphonie zurück. Für die kommenden Komponistengenerationen aber war sie sehr wohl von großer Bedeutung. Das Freie, Ungebundene, Offene dieses Werkes in zugleich klaren kompositorischen Konturen inspirierte zum Beispiel Felix Mendelssohn und Robert Schumann, der die »Vierte« einmal als die »griechisch, schlanke« unter Beethovens Symphonien bezeichnete.
Der dänische Komponist Carl Nielsen verwendete für seine Symphonie Nr. 5 op. 50 einen ähnlichen Orchesterklang wie Beethoven. Zur Entstehungszeit des Werkes Anfang der 1920er Jahre keineswegs selbstverständlich, verzichtete er auf großen Chor, opulente Riesenbesetzung oder Mahlersche, kuhglockengeschwängerte Naturschwärmerei. Aber aus diesem traditionellen Instrumentarium schuf Nielsen, der 2015 seinen 150. Geburtstag gefeiert hätte, ganz andere, weiterentwickelte, originelle Musik mit sehr modernen Momenten. Herbert Blomstedt tritt seit langem für den Dänen ein, der bis heute wesentlich weniger Achtung auf den internationalen Konzertpodien genießt wie seine Zeitgenossen Schostakowitsch oder Sibelius.
Herbert Blomstedt leitete am 12. Juni 2015 das Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks mit Ludwig van Beethovens 4. und Carl Nielsens 5. Symphonie. Im Herkulessaal der Münchner Residenz schlug der 88-jährige Dirigent mit seiner Interpretation voller Verve, Virilität und Elan das Publikum ausnahmslos in seinen Bann.
Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, Herbert Blomstedt
Ludwig van Beethoven: Symphonie Nr. 4 B-Dur, op. 60
Carl Nielsen: Symphonie Nr. 5, op. 50
Herkulessaal der Münchner Residenz, 12. Juni 2015