Genre Konzert
Februar
Details
2025 steht ein besonderes Jubiläum an: Vor 100 Jahren fand der erste Semperopernball in Dresden statt. Anlässlich dieses Jubiläums
Details
2025 steht ein besonderes Jubiläum an: Vor 100 Jahren fand der erste Semperopernball in Dresden statt. Anlässlich dieses Jubiläums verspricht der Ball 2025 ein außergewöhnliches Highlight zu werden. Neben der Sächsischen Staatskapelle Dresden, dem Semperoper Ballett und erstmals dem Kinderchor der Semperoper werden weitere internationale Künstlerinnen und Künstler, wie Sopranistin Golda Schulz und Star-Trompeter Till Brönner den zahlreichen Gästen in der Oper und den Zuschauer auf dem Theaterplatz einen berauschenden Abend mit Musik, Kultur und Tanz bereiten.
Details
2025 steht ein besonderes Jubiläum an: Vor 100 Jahren fand der erste Semperopernball in Dresden statt. Anlässlich dieses Jubiläums
Details
2025 steht ein besonderes Jubiläum an: Vor 100 Jahren fand der erste Semperopernball in Dresden statt. Anlässlich dieses Jubiläums verspricht der Ball 2025 ein außergewöhnliches Highlight zu werden. Neben der Sächsischen Staatskapelle Dresden, dem Semperoper Ballett und erstmals dem Kinderchor der Semperoper werden weitere internationale Künstlerinnen und Künstler, wie Sopranistin Golda Schulz und Star-Trompeter Till Brönner den zahlreichen Gästen in der Oper und den Zuschauer auf dem Theaterplatz einen berauschenden Abend mit Musik, Kultur und Tanz bereiten.
Details
Der amerikanische Dirigent Joshua Weilerstein sprang im März 2024 beim Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks als Dirigent ein und
Details
Der amerikanische Dirigent Joshua Weilerstein sprang im März 2024 beim Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks als Dirigent ein und überzeugte mit einem fulminanten Konzert.
Schostakowitschs Sinfonie Nr. 5 geriet zu einem virtuos ausgeführten Zeugnis eines Komponisten, dessen Kreativität sich unter den Zwängen des stalinistischen Regimes Bahn brach zu einer höchst persönlichen, innerlich kompromisslosen Klangsprache.
Den Konzertabend eröffnete die norwegische Geigerin Vilde Frang mit dem neoklassisch-aufmüpfigen Violinkonzert von Igor Strawinsky. Hier spielt der Komponist mit Klischees des virtuosen Solokonzerts von Barock bis Romantik, schrägt die Harmonik an, verhakt die Rhythmen ins Groteske und treibt die Virtuosität auf die Spitze – ein artifizielles Spiel mit historischen Gesten und Figurationen. Vilde Frang bringt das mit spürbarem Spaß und mitreißender Geigenbeherrschung auf die Bühne und sorgt für Jubel im Münchner Herkulessaal.
Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, Josuha Weilerstein
Vilde Frang (Violine)
Igor Strawinsky: Konzert für Violine und Orchester in D-Dur
Dmitri Dmitrijewitsch Schostakowitsch: Symphonie Nr. 5 d-Moll, op. 47
Herkulessaal München, März 2024
Details
Mit Joshua Bell ist einer der erfolgreichsten Violinisten der Gegenwart zu Gast beim Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks
Details
Mit Joshua Bell ist einer der erfolgreichsten Violinisten der Gegenwart zu Gast beim Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks unter der Leitung von Jakub Hrusa. Er spielt ein Werk, das die Kunst des Geigenspiels in Reinkultur verkörpert. Henryk Wieniawski war selbst einer der bedeutendsten Geiger des 19. Jahrhunderts und wie viele seiner Zeitgenossen war er nicht nur »nachschaffender« Künstler, sondern hat auch selbst komponiert. Eine ganze Reihe seiner Kompositionen für Violine haben die Zeit überdauert und zählen noch heute zum Stammrepertoire jeden Geigers. Das zweite Violinkonzert eröffnet dem Solisten das gesamte romantische Ausdrucksspektrum der Geige und erschließt ihre virtuosen Möglichkeiten auf mitreißende Weise.
Als Zugabe präsentiert Joshua Bell das Nocturne Es-Dur aus op. 9 von Frédéric Chopin in einem eigenen Arrangement für Violine und Orchester.
Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, Jakub Hrůša
Joshua Bell (Violine)
Henri Wieniawski: Violinkonzert Nr. 2 d-Moll, op. 22
Herkulessaal der Münchner Residenz, Oktober 2024
Details
Wenn Richard Strauss komponiert, ist das Theater nicht weit. Seine Sinfonischen Dichtungen zu den so unterschiedlichen
Details
Wenn Richard Strauss komponiert, ist das Theater nicht weit. Seine Sinfonischen Dichtungen zu den so unterschiedlichen Charakteren Till Eulenspiegel und Macbeth lassen das Drama um die Hauptfiguren plastisch Form annehmen. Dirigiert werden die effektvollen Orchesterwerke von Sebastian Weigle.
hr-Sinfonieorchester, Sebastian Weigle
Richard Strauss:
– Till Eulenspiegels lustige Streiche
– Macbeth
Alte Oper Frankfurt, 01.11.2024
Details
Spätes Debüt: Im April 2021 dirigierte Christian Thielemann erstmals das Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks. Den Pandemie-bedingten Einschränkungen geschuldet,
Details
Spätes Debüt: Im April 2021 dirigierte Christian Thielemann erstmals das Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks. Den Pandemie-bedingten Einschränkungen geschuldet, standen kleiner besetze Werke auf dem Programm, u.a. die Sonatine Nr. 1 für 16 Bläser von Richard Strauss. Der Werktitel trügt: Das durchaus gewichtige und umfangreiche Werk, da sich an Mozarts »Gran Partita« orientiert, präsentiert ein symphonisches Tableau mittels all der kunstvollen Satztechnik, die Richard Strauss geradezu spielerisch beherrschte. »Aus der Werkstatt eines Invaliden« gab Strauss seiner Komposition als Beinamen, darauf anspielend, dass das Stück weniger in Hinblick auf eine konkrete Aufführung konzipiert war, sondern dem gerade von einer Krankheit Genesenden als kompositorische »Handgelenksübung« diente. Was herauskam, war ein musikalisches »Werkstück« von betörender Schönheit und Vielseitigkeit.
Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, Christian Thielemann
Richard Strauss: »Wiener Philharmoniker Fanfare«
Richard Strauss: Sonatine Nr.1 F-Dur – »Aus der Werkstatt eines Invaliden«
Philharmonie im Gasteig München, April 2021
Details
Leonidas Kavakos, in der Saison 2018/19 »Artist in Residence« beim Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, spielte im November 2018
Details
Leonidas Kavakos, in der Saison 2018/19 »Artist in Residence« beim Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, spielte im November 2018 das Violinkonzert Nr. 1 a-Moll, op. 77 von Dmitri Schostakowitsch. Die musikalische Leitung in der Philharmonie im Münchner Gasteig hatte Cristian Măcelaru.
Komponiert in den Jahren 1947/48, spiegelt das Konzert die beklemmende, ambivalente politische Atmosphäre, in der Schostakowitsch arbeiten musste. Bei Dmitri Schostakowitsch werden immer die politischen Umstände, unter denen er ein Werk geschrieben hat, hörbar. Natürlich kann sich kein Komponist dem entziehen, jeder ist als Mensch und Künstler betroffen vom politischen Umfeld seiner Zeit, aber bei Schostakowitschs wurde das Werk geradezu zum Spiegel der sowjetischen Ära.
Einerseits wusste die sowjetische Führung um die Bedeutung Schostakowitschs, gerade auch außerhalb Russlands, und versuchte immer wieder, ihn auch als Aushängeschild zu benutzen. Andererseits wusste sie aber auch um die politischen Bezüge in seinen Werken, zensierte sie immer wieder, drangsalierte Schostakowitsch.
Diese Ambivalenz wird spürbar bei seinem ersten Violinkonzert. Geschrieben wurde es in den Jahren 1947/48, also einer Zeit in der Schostakowitsch mehrfach den renommierten Stalinpreis sowie den Leninpreis bekommen hatte und sogar zum Volkskünstler der Sowjetrepublik ernannt worden war. Zeitgleich wurde ein Beschluss gegen »Formalismus und Volksfremdheit in der Musik« erlassen, der auch auf Schostakowitsch abzielte. Er verlor daraufhin seine Lehrämter an den Konservatorien in Moskau und Leningrad, also zentrale Einnahmequellen. In dieser heiklen Situation blieb das Violinkonzert erstmal in der Schublade und wurde erst 1955, also nach Stalins Tod, während des sogenannten »Tauwetters«, mit großem Erfolg uraufgeführt, und zwar vom legendären Geiger David Oistrach.
Für den Solisten und auch das Orchester stellt das Konzert eine große Herausforderung dar, nicht nur wegen der außerordentlichen technischen Ansprüche, sondern auch, weil über weite Strecken des monumentalen Werks eine beklemmende, fatalistische Stimmung transportiert werden muss, die in teils befreiende, teils verzweifelte Ausbrüche mündet.
Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, Cristian Măcelaru
Leonidas Kavakos (Violine)
Dimitri Schostakowitsch: Violinkonzert Nr. 1 a-Moll, op. 77
Philharmonie im Münchner Gasteig, November 2018
Details
Bei Leonard Bernstein und George Gershwin mischen sich moderne Klänge des Westens und des Jazz mit Klassik. Andris
Details
Bei Leonard Bernstein und George Gershwin mischen sich moderne Klänge des Westens und des Jazz mit Klassik. Andris Poga dirigiert das WDR Sinfonieorchester und den WDR Rundfunkchor.
Zwischen Bernsteins Festmusik »Divertimento« und Gershwins Südstaaten-Oper »Porgy and Bess« kommt zudem eine der besten weiblichen Komponistinnen Amerikas zu Wort: die 1981 in New York geborene Jessie Montgomery.
Ihre »Freedom Songs« entstanden eigens für die Sopranistin Julia Bullock und sind moderne Bearbeitungen traditioneller afroamerikanischer Musik. Julia Bullock präsentiert diese Songs persönlich. An ihrer Seite singt Bariton Alfred Walker.
WDR Rundfunkchor, Marvin Kernelle
WDR Sinfonieorchester, Andris Poga
Julia Bullock (Sopran), Alfred Walker (Bariton)
Leonard Bernstein: Divertimento
Jessie Montgomery: Five Freedom Songs
George Gershwin: Suite aus »Porgy and Bess«
Kölner Philharmonie, 31.12.2024
Details
Teodor Currentzis dirigiert das SWR Symphonieorchester An seiner letzten Sinfonie arbeitete Anton
Details

An seiner letzten Sinfonie arbeitete Anton Bruckner (1824-1896) neun Jahre lang, von 1887 bis zu seinem Tod. Vollenden konnte er dennoch nur die ersten drei von vier geplanten Sätzen. Wer das Werk heute aufführen will, muss deshalb eine Entscheidung treffen: Soll es mit dem Adagio schließen, dem letzten von Bruckner fertiggestellten Satz? Oder lässt man noch eine der Finalrekonstruktionen folgen, die verschiedene Musikwissenschaftler auf der Grundlage von Bruckners Aufzeichnungen vorgenommen haben?
Die Sinfonie klingt über weite Strecken erstaunlich kühn und modern, und daraus ergibt sich noch eine weitere mögliche Lösung: Warum nicht ein ähnlich avantgardistisches Werk aus einer späteren Epoche anschließen? György Ligetis Komposition »Lontano« bietet sich dafür geradezu an, weil sie manches mit Bruckners Neunter gemeinsam hat. Das beginnt schon mit den Anfangstakten beider Werke: Bruckner eröffnet seinen Kopfsatz mit einem »Urgrund« aus leisem Streichertremolo, dem sich nach und nach weitere Instrumente anschließen. Alle spielen zunächst nur einen einzigen Ton, den Grundton d. Auch bei Ligeti entwickelt sich alles aus einem leisen Unisono. Die Flöten beginnen, dann setzen weitere Holzbläser, Horn, Posaune, Streicher ein und fächern den Einzelton zur Klangfläche auf. Im weiteren Verlauf fasst Ligeti, genau wie Bruckner, die Orchesterinstrumente zu Gruppen zusammen, die er wie Register einer riesigen Orgel behandelt.
Diese blockhafte Instrumentierung diente offenbar beiden Komponisten dazu, Architekturen zu verdeutlichen und Raumwirkungen zu erzielen. Bei Ligeti kommt dieser Aspekt sogar im Werktitel zur Geltung: Das italienische Wort »lontano« bedeutet »fern« oder »entfernt«.
SWR Symphonieorchester, Teodor Currentzis
Anton Bruckner: Sinfonie Nr. 9 d-Moll, WAB 109
György Ligeti: Lontano für großes Orchester
Liederhalle Stuttgart, 19.01.2018
Details
Das SWR Symphonieorchester spielt die Symphonie Nr. 3 g-Moll von Albert Roussel (1869-1937). Eine Aufnahme aus dem
Details
Das SWR Symphonieorchester spielt die Symphonie Nr. 3 g-Moll von Albert Roussel (1869-1937). Eine Aufnahme aus dem Jahr 2022 mit Dirigent Lionel Bringuier.
SWR Symphonieorchester, Lionel Bringuier
Vadym Kholodenko (Klavier)
Albert Roussel: Sinfonie Nr. 3 g-Moll, op. 42
Liederhalle Stuttgart, Mai 2022
Details
Die Violinistin Isabelle Faust ist aktuell „Artist in Residence“ des SWR Symphonieorchesters. Sie präsentiert unter der Leitung
Details
Die Violinistin Isabelle Faust ist aktuell „Artist in Residence“ des SWR Symphonieorchesters. Sie präsentiert unter der Leitung von Andrés Orozco-Estrada ihr tiefes und äußerst respektvolles Verständnis für die Musik von Johannes Brahms.
SWR Symphonieorchester, Andrés Orozco-Estrada
Isabelle Faust (Violine)
Johannes Brahms: Violinkonzert D-Dur, op. 77
Liederhalle Stuttgart, 23. Februar 2024
Details
Für seine Zeitgenossen sprengte Mozarts Symphonie Nr. 39 in Es-Dur jede Erwartung. Schon im ersten Satz zieht der
Details
Für seine Zeitgenossen sprengte Mozarts Symphonie Nr. 39 in Es-Dur jede Erwartung. Schon im ersten Satz zieht der Komponist sämtliche Register seiner Kunst und schickt den Hörer nach theatralischer Einleitung auf eine wilde Jagd durch eine Partitur voller sprühender Ideen, überraschender Kontraste, bezaubernder Themen und mitreißender Dynamik. Das wirbelnde Finale, das die Virtuosität jedes Orchesters auf die Probe stellt, setzt den mitreißenden Schlusspunkt dieses außergewöhnlichen Werks.
Simon Rattle und das Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks begeistern in diesem Konzert im historischen Herkulessaal der Münchner Residenz mit ihrer Flexibilität und stilistischen Vielseitigkeit.
Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, Sir Simon Rattle
W. A. Mozart: Symphonie Nr. 39 Es-Dur, KV 543
Herkulessaal der Münchner Residenz
Details
Der »Karneval der Tiere« von Camille Saint-Saens (1835-1921) gehört zu jenen Stücken der klassischen Musik, die nicht nur
Details
Der »Karneval der Tiere« von Camille Saint-Saens (1835-1921) gehört zu jenen Stücken der klassischen Musik, die nicht nur bei Erwachsenen sehr beliebt sind, sondern auch jungen Zuhörern viel Freude bereiten. In vierzehn kurzen Stücken für ein neun-köpfiges Instrumentalensemble charakterisierte der Komponist die typischen Eigenschaften so verschiedener Tiere wie Löwe, Elefant, Schildkröte und Esel oder von Tiergruppen in der »Voliere« und im »Aquarium«.
Die BR-Filmfassung des »Karnevals der Tiere« von Camille Saint-Saens bettet die Tierdarstellungen in eine Geschichte, die von BR-Autorin Uta Sailer und Johannes Volkmann, dem Leiter des Papiertheaters Nürnberg erzählt wird. Sailer und Volkmann nehmen die vierzehn Einzelsätze zum Anlass, mit den Mitteln des Papiertheaters – Scherenschnitte, abstrakte und realistische Formen, starke Kontraste – nicht nur die Eigenschaften der Tiere zu schildern, sondern sich die Frage zu stellen, wie es den vom Saint-Saens portraitierten Tieren denn heute ergeht. Zur Poesie von Saint-Saens‘ Musik gesellt sich die Poesie der zarten Farben und der kuriosen Formen, die das Papiertheater für jedes Stück entstehen und wieder vergehen lässt.
Solistinnen: Ani Sulkhanishvili, Nia Sulkhanishvili (Klavier)
Uta Sailer, Johannes Volkmann (Moderation)
Details
Das BRSO unter der Leitung von Jakub Hrůša spielt Witold Lutoslawskis mitreißendes »Konzert für Orchester«, ein zentrales Orchesterwerk
Details
Das BRSO unter der Leitung von Jakub Hrůša spielt Witold Lutoslawskis mitreißendes »Konzert für Orchester«, ein zentrales Orchesterwerk der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts.
Witold Lutoslawskis »Konzert für Orchester« steht nicht laut seiner Namensgleichheit in der Tradition des Meisterwerks von Béla Bartók. Schon bei der Uraufführung gefeiert, wurde es zu einem Hauptwerk – nicht nur im Oeuvre des polnischen Komponisten, sondern der Orchesterliteratur der 1950er-Jahre überhaupt. Mit düsteren Marschtritten und gleißenden Fanfaren, einem Bartóks Nachtmusiken abgelauschten Tonfall und einer wilden Toccata erzeugt das Stück höchste Intensität – ein wahres Paradestück für jedes Spitzenorchester.
Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, Jakub Hrůša
Witold Lutosławski: »Konzert für Orchester«
Herkulessaal der Münchner Residenz, Oktober 2024
Details
Iván Fischer und das Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks mit zwei Symphonien von Wolfgang Amadeus Mozart. Béla Bartóks rumänische
Details
Iván Fischer und das Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks mit zwei Symphonien von Wolfgang Amadeus Mozart. Béla Bartóks rumänische Volkstänze bilden einen spannenden Kontrast und einen turbulenten Schlusspunkt.
Der ungarische Dirigent Iván Fischer gastierte im April 2019 beim Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks im Herkulessaal der Münchner Residenz. In diesem Konzert stellte er der berühmten, majestätischen Es-Dur-Symphonie KV 543 von Wolfgang Amadeus Mozart dessen letzte in Salzburg entstandene, aber erst nach seiner Ankunft in Wien 1781 uraufgeführte C-Dur-Symphonie KV 338 gegenüber. Einen turbulenten Schlusspunkt setzten Iván Fischer und das BRSO mit den Rumänischen Volkstänzen von Béla Bartók, die seit jeher zu seinen populärsten Stücken gehören.
Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, Iván Fischer
Wolfgang Amadeus Mozart: Symphonie Nr. 34 C-Dur, KV 338
Wolfgang Amadeus Mozart: Symphonie Nr. 39 Es-Dur, KV 543
Béla Bartók: Rumänische Volkstänze, Sz 68
Herkulessaal der Residenz München, April 2019
Details
Unter der Leitung des amerikanischen Dirigenten Robert Treviño spielt das SWR Symphonieorchester die »Harmonielehre« für Orchester von
Details
Frank Peter Zimmermann spielte im April 2018 das Violinkonzert Nr. 1 von Sergej Prokofjew beim Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks
Details
Frank Peter Zimmermann spielte im April 2018 das Violinkonzert Nr. 1 von Sergej Prokofjew beim Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks unter der Leitung von Mariss Jansons.
Die beiden Violinkonzerte von Sergej Prokofjew haben schon lange einen besonderen Platz in Frank Peter Zimmermanns Repertoire. Im April 2018 spielte er das Violinkonzert Nr. 1 beim Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks unter der Leitung von Mariss Jansons. Ein helles, lyrisches Werk, mit den für Prokofjew typischen skurrilen und rhythmisch-motorischen Passagen, die nach allen Verdüsterungen in ein sonnendurchflutetes Schlusstableau münden. Frank Peter Zimmermann verabschiedete sich an diesem Konzertabend mit einer virtuosen Rachmaninow-Zugabe.
Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, Mariss Jansons
Frank Peter Zimmermann (Violine)
Sergej Prokofjew: Violinkonzert Nr. 1 D-Dur, op. 19
Herkulessaal der Residenz München, 27.04.2018
Details
Johannes Brahms‘ Violinkonzert D-Dur op. 77 ist DAS Violinkonzert der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts. Am 16. und 17.
Details
Johannes Brahms‘ Violinkonzert D-Dur op. 77 ist DAS Violinkonzert der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts. Am 16. und 17. April 2015 spielten Frank-Peter Zimmermann und das Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks das Werk unter der Leitung von Mariss Jansons in der Münchner Philharmonie im Gasteig.
Das Violinkonzert D-Dur op. 77 von Johannes Brahms kann mit Fug und Recht als das bemerkenswerteste Violinkonzert der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts bezeichnet werden. Dieser Status kommt ihm deswegen zu, da sich Brahms mit diesem demonstrativ gegen die Tradition der Werke von Geigenakrobaten wie Niccolò Paganini oder Pablo De Sarasate, aber auch der Violinkonzerte Mendelssohns oder Beethovens stellte. Er betrachtete diese Gattung vom symphonischen Standpunkt aus und strebte die perfekte Ergänzung des Orchesters mit dem Solisten an. Integration statt Demonstration. Die Kritik haderte mit dieser Neuerung und verurteilte das Werk als »gegen die Geige komponiert« und »unvirtuos«, da dem Solisten nicht genügend Freiraum zum Brillieren gegeben würde. Dies bedeutet aber mit Nichten, dass Brahms Violinkonzert simpel zu spielen wäre. Alleine der erste Satz ist mit der längste Satz in der Violinliteratur. Außerdem strotzt es vor technischen Höchstschwierigkeiten, die schon Joseph Joachim, Geigenlegende und enger Freund von Brahms, kurz vor der Uraufführung bedenklich stimmten.
Sich gegen das große Orchester zu behaupten ist nicht immer einfach, oft auch ein Kampf, findet der Stargeiger Frank-Peter Zimmermann. Aber genau darin liegt ja der Reiz des Stückes, im gegenseitigen Geben und Nehmen, Zuhören und Steigern der Wirkung. Erst recht, wenn dies wie am 16. und 17. April 2015 mit einem Klangkörper wie dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks unter der Leitung von Chefdirigent Mariss Jansons geschah. Und für Frank-Peter Zimmermann gab es in der Münchner Philharmonie so auch die Gelegenheit dem Orchester zu lauschen. Zum Beispiel in der Einleitung des 2. Satzes. Für Zimmermann immer aufs Neue eine Stelle »zum Niederknien«.
Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, Mariss Jansons
Frank Peter Zimmermann (Violine)
Johannes Brahms: Violinkonzert D-Dur, op. 77
Philharmonie im Gasteig München, April 2015
Details
Mariss Jansons dirigiert Das Violinkonzert D-Dur op. 77 von Johannes Brahms kann
Details

Das Violinkonzert D-Dur op. 77 von Johannes Brahms kann mit Fug und Recht als das bemerkenswerteste Violinkonzert der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts bezeichnet werden. Dieser Status kommt ihm deswegen zu, da sich Brahms mit diesem demonstrativ gegen die Tradition der Werke von Geigenakrobaten wie Niccolò Paganini oder Pablo De Sarasate, aber auch der Violinkonzerte Mendelssohns oder Beethovens stellte. Er betrachtete diese Gattung vom symphonischen Standpunkt aus und strebte die perfekte Ergänzung des Orchesters mit dem Solisten an. Außerdem strotzt es vor technischen Höchstschwierigkeiten, die schon Joseph Joachim, Geigenlegende und enger Freund von Brahms, kurz vor der Uraufführung bedenklich stimmten.
Sich in diesem Werk gegen das große Orchester zu behaupten, ist nicht immer einfach, mitunter sogar ein Kampf, findet auch der Solist Frank-Peter Zimmermann. Aber genau darin liegt der Reiz des Stückes, im gegenseitigen Geben und Nehmen, im Zuhören und wechselseitigen Steigern der Wirkung. Erst recht, wenn dies, wie am 17. April 2015, mit einem Klangkörper wie dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks unter der Leitung des damaligen Chefdirigenten Mariss Jansons geschieht.
»Petruschka« ist ursprünglich eine Figur des russischen Puppentheaters, wie es auf Jahrmärkten und Rummelplätzen bereits im 17. Jahrhundert von Gauklern dargeboten wurde. Petruschka ist das melancholische, glücklose Mitleidsidol solcher Vorstellungen. Durchaus auch derb, roh, aggressiv in seiner Ausdrucksweise und dem unmäßigen Alkoholgenuss nicht abgeneigt. Er erfreute sich bei seinem Publikum großer Beliebtheit. Maxim Gorki bezeichnete ihn sogar als »unverwüstlichen, oppositionellen Held des Volkes.« Sergei Djagilew, der berühmte Impresario des Pariser Ensembles Ballets Russes, animierte Strawinsky, aus diesem Stoff ein Ballett zu schaffen. Die Uraufführung 1911 wurde ein großer Erfolg, obwohl oder gerade weil das Werk musikalisch provozierte. Mariss Jansons und das Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks spielten 17. April in der Münchner Philharmonie im Gasteig die von Igor Strawinsky überarbeitete und als Orchestersuite arrangierte Fassung von »Petruschka« aus dem Jahr 1947.
Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, Mariss Jansons
Johannes Brahms: Violinkonzert D-Dur, op. 77
Igor Strawinsky: »Petruschka«
Philharmonie im Gasteig München, 17. April 2015
Details
Mit Iván Fischer steht ein ausgewiesener Mahler-Spezialist am Pult im Leipziger Gewandhaus. Er gründete die ungarische Gustav-Mahler-Gesellschaft und
Details
Mit Iván Fischer steht ein ausgewiesener Mahler-Spezialist am Pult im Leipziger Gewandhaus. Er gründete die ungarische Gustav-Mahler-Gesellschaft und schuf mit dem von ihm 1983 ins Leben gerufenen Budapest-Festival-Orchestra einen Klangkörper, der eine ausgezeichnete Gesamtausgabe des sinfonischen Opus Mahlers einspielte.
Budapest Festival Orchestra, Iván Fischer
Gustav Mahler: Symphonie Nr. 9 D-Dur
Gewandhaus Leipzig, Mai 2023
März
Details
Mit »All About Love – New Visions« hat Akua Naru eine Songsammlung zusammengestellt, die sich mit Liebe, Mutterschaft
Details
Mit »All About Love – New Visions« hat Akua Naru eine Songsammlung zusammengestellt, die sich mit Liebe, Mutterschaft und Visionen in Zeiten sozialer Unruhe und Unsicherheit beschäftigt. Für die Aufnahmen hat sich Akua Naru mit dem weltweit gefeierten Kammerorchester Ensemble Resonanz zusammengetan, das jeden Song im Stile der großen Soul-Klassiker der 60er und 70er Jahre mit Streicherarrangements begleitet.
Ältere Hits wie »Poetry: How does it feel« oder »Love Right Now« wurden für die ungewöhnliche Kooperation neu arrangiert. Für die »Hamburg Sessions« lässt Akua Naru es sich nicht nehmen, neben ihrer hochkarätig, international besetzten Live-Band auch ein Streichquartett des Ensemble Resonanz auf die Bühne zu bitten. Der Song »I made it« bringt Akua Narus künstlerisches Schaffen auf den Punkt: Sie ist eine versierte Wortschmiedin, deren Musik – tief nuanciert, poetisch und weise – die Erfahrungen schwarzer Frauen in den Mittelpunkt stellt. Ganz in der Tradition der großen Blues- und Jazz-Diven, wie Bessie Smith oder Nina Simone, die in ihrer Musik lebendig wird.