Genre Konzert
April
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Chor des Bayerischen Rundfunks MDR-Rundfunkchor Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, Sir Simon Rattle Mit Stuart Skelton (Tenor, Waldemar), Dorothea Röschmann (Sopran, Tove), Jamie Barton (Mezzosopran, Waldtaube), Josef Wagner (Bassbariton, Bauer), Peter
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Chor des Bayerischen Rundfunks
MDR-Rundfunkchor
Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, Sir Simon Rattle
Mit Stuart Skelton (Tenor, Waldemar), Dorothea Röschmann (Sopran, Tove), Jamie Barton (Mezzosopran, Waldtaube), Josef Wagner (Bassbariton, Bauer), Peter Hoare (Tenor, Klaus-Narr), Thomas Quasthoff (Sprecher)
Arnold Schönberg: »Gurre-Lieder« Oratorium in drei Teilen für Soli, Sprecher, Chor und Orchester
Isarphilharmonie im Münchner Gasteig HP8, April 2024
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Bei der Eröffnung des »MDR-Musiksommer« 2021 in Hoyerswerda präsentieren das MDR-Sinfonieorchester und der MDR-Rundfunkchor Klassiker der Filmmusik. Es erklingen die schönsten Musik-Themen aus weltweiten Filmerfolgen wie »Frühstück bei Tiffany«, »Die
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Bei der Eröffnung des »MDR-Musiksommer« 2021 in Hoyerswerda präsentieren das MDR-Sinfonieorchester und der MDR-Rundfunkchor Klassiker der Filmmusik. Es erklingen die schönsten Musik-Themen aus weltweiten Filmerfolgen wie »Frühstück bei Tiffany«, »Die glorreichen Sieben«, »Star Wars«, »Robin Hood« und »Batman«. Ein berührender Abend voller »Kopfkino« – dafür sorgt auch Moderator und Filmexperte Knut Elstermann. Er präsentiert eindrucksvolle Geschichten zwischen den internationalen Notenzeilen.
Das MDR-Sinfonieorchester unter Leitung von Dennis Russell Davies und der MDR-Rundfunkchor unter seinem Chef Philipp Ahmann beweisen, dass Musik der emotionale Herzschlag in jedem Film ist.
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Wir erleben eines der letzten Konzerte von Martin Grubinger. Der Isländer Daníel Bjarnason hat für den Ausnahmeschlagzeuger ein »Inferno« komponiert – ein Konzert für Schlagzeug und Orchester. Dima Slobodeniouk leitet
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Wir erleben eines der letzten Konzerte von Martin Grubinger. Der Isländer Daníel Bjarnason hat für den Ausnahmeschlagzeuger ein »Inferno« komponiert – ein Konzert für Schlagzeug und Orchester. Dima Slobodeniouk leitet das SWR Sinfonieorchester in dieser Aufnahme aus der Liederhalle Stuttgart vom Februar 2023.
Als Zugabe spielt Martin Grubinger eine eigene Etüde – ein Solo auf der klassischen Marsch-Trommel und zeigt dabei sein facettenreiches Können. Mit ein wenig Augenzwinkern kündigt er sein Solo an: »Das hat nichts mit Musik zu tun. Das ist purer Sport!«
Nachdem er sich als Weltstar mit 40 Jahren diesem Sport nicht mehr ewig gewachsen fühlt, hat Martin Grubinger 2023 seine Bühnenkarriere beendet. Er ist aber weiterhin Professor für Schlagzeug am Mozarteum Salzburg und hat ein Geschichtsstudium begonnen.
SWR Symphonieorchester, Dima Slobodeniouk
Martin Grubinger (Schlagzeug)
Daníel Bjarnason (*1979): »INFERNO«, Konzert für Schlagzeug und Orchester
I. [ = 104]
II. [ = 40]
III. [ = 76]
Stuttgarter Liederhalle, 10. Februar 2023
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Maurice Ravels Klavierkonzerte stehen im Mittelpunkt dieses Konzertabends: das Konzert in G-Dur und das Konzert für die linke Hand. Die chinesische Pianistin Yuja Wang übernimmt den Solopart, begleitet wird sie
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Maurice Ravels Klavierkonzerte stehen im Mittelpunkt dieses Konzertabends: das Konzert in G-Dur und das Konzert für die linke Hand. Die chinesische Pianistin Yuja Wang übernimmt den Solopart, begleitet wird sie vom Orchestre de Paris unter der Leitung von Klaus Mäkelä. Ravel komponierte seine beiden Klavierkonzerte praktisch gleichzeitig; das Konzert in G-Dur wurde im April 1932 in Paris uraufgeführt und das Konzert für die linke Hand im selben Jahr in Wien. Eröffnet wird das Konzert aus der Pariser Philharmonie mit Debussys »Prélude à l’après-midi d’un faune« von 1894.
Orchestre de Paris, Klaus Mäkelä
Yuja Wang (Klavier)
Claude Debussy: »Prélude à l’après-midi d’un faune« (1894)
Maurice Ravel: Klavierkonzerte G-Dur (für die linke Hand)
Philip Glass: Etüde Nr. 6
Maurice Ravel: Klavierkonzerte D-Dur
Pariser Philharmonie, 2023
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Privat veranstaltete Konzerte zur Zeit Mozarts und Beethovens hießen Akademien und waren oft bunte Abende, weit entfernt von den einheitlichen Konzertprogrammen von heute. Ein Klavierkonzert stand neben einer Opernarie, Tänze
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Privat veranstaltete Konzerte zur Zeit Mozarts und Beethovens hießen Akademien und waren oft bunte Abende, weit entfernt von den einheitlichen Konzertprogrammen von heute. Ein Klavierkonzert stand neben einer Opernarie, Tänze folgten auf Kammermusik und von einer Symphonie wurden gerne auch mal nur zwei Sätze aufgeführt.
Zur Eröffnung des Würzburger Mozartfestes präsentieren der Tenor Julian Prégardien, in diesem Jahr Artiste étoile des Festivals, und das Freiburger Barockorchester unter Lorenza Borrani eine Akademie im Geiste der Zeit um 1800 – mit Arien von Haydn, Mozart und Schubert, Menuetten und Trios von Schubert und zwei Symphonien: die sogenannte »kleine« g-moll-Symphonie Mozarts und ein Werk gleicher Tonart von Étienne-Nicolas Méhul, der als einer der großen Komponisten der Französischen Revolution in Paris gefeiert wurde. »Mozart, ein Romantiker?« fragt das Mozartfest in diesem Jahr. Das Eröffnungskonzert wirft einen Blick auf die spannende Übergangszeit zwischen Mozart und Schubert.
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Eine Beethoven-Symphonie sei wie eine Bibel für Orchestermusiker, meint der schwedisch-amerikanische Dirigent Herbert Blomstedt. Dies gilt sicher auch für die 4. Symphonie B-Dur op. 60. Häufig tritt sie in der
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Eine Beethoven-Symphonie sei wie eine Bibel für Orchestermusiker, meint der schwedisch-amerikanische Dirigent Herbert Blomstedt. Dies gilt sicher auch für die 4. Symphonie B-Dur op. 60. Häufig tritt sie in der Rezeption ein wenig hinter ihren »Geschwistern« wie der »Eroica«, der 5., der »Pastoralen« oder der monumentalen 9. Symphonie zurück. Für die kommenden Komponistengenerationen aber war sie sehr wohl von großer Bedeutung. Das Freie, Ungebundene, Offene dieses Werkes in zugleich klaren kompositorischen Konturen inspirierte zum Beispiel Felix Mendelssohn und Robert Schumann, der die »Vierte« einmal als die »griechisch, schlanke« unter Beethovens Symphonien bezeichnete.
Der dänische Komponist Carl Nielsen verwendete für seine Symphonie Nr. 5 op. 50 einen ähnlichen Orchesterklang wie Beethoven. Zur Entstehungszeit des Werkes Anfang der 1920er Jahre keineswegs selbstverständlich, verzichtete er auf großen Chor, opulente Riesenbesetzung oder Mahlersche, kuhglockengeschwängerte Naturschwärmerei. Aber aus diesem traditionellen Instrumentarium schuf Nielsen, der 2015 seinen 150. Geburtstag gefeiert hätte, ganz andere, weiterentwickelte, originelle Musik mit sehr modernen Momenten. Herbert Blomstedt tritt seit langem für den Dänen ein, der bis heute wesentlich weniger Achtung auf den internationalen Konzertpodien genießt wie seine Zeitgenossen Schostakowitsch oder Sibelius.
Herbert Blomstedt leitete am 12. Juni 2015 das Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks mit Ludwig van Beethovens 4. und Carl Nielsens 5. Symphonie. Im Herkulessaal der Münchner Residenz schlug der 88-jährige Dirigent mit seiner Interpretation voller Verve, Virilität und Elan das Publikum ausnahmslos in seinen Bann.
Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, Herbert Blomstedt
Ludwig van Beethoven: Symphonie Nr. 4 B-Dur, op. 60
Carl Nielsen: Symphonie Nr. 5, op. 50
Herkulessaal der Münchner Residenz, 12. Juni 2015
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Der amerikanische Dirigent Joshua Weilerstein sprang im März 2024 beim Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks als Dirigent ein und überzeugte mit einem fulminanten Konzert. Schostakowitschs Sinfonie Nr. 5 geriet zu einem virtuos
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Der amerikanische Dirigent Joshua Weilerstein sprang im März 2024 beim Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks als Dirigent ein und überzeugte mit einem fulminanten Konzert.
Schostakowitschs Sinfonie Nr. 5 geriet zu einem virtuos ausgeführten Zeugnis eines Komponisten, dessen Kreativität sich unter den Zwängen des stalinistischen Regimes Bahn brach zu einer höchst persönlichen, innerlich kompromisslosen Klangsprache.
Den Konzertabend eröffnete die norwegische Geigerin Vilde Frang mit dem neoklassisch-aufmüpfigen Violinkonzert von Igor Strawinsky. Hier spielt der Komponist mit Klischees des virtuosen Solokonzerts von Barock bis Romantik, schrägt die Harmonik an, verhakt die Rhythmen ins Groteske und treibt die Virtuosität auf die Spitze – ein artifizielles Spiel mit historischen Gesten und Figurationen. Vilde Frang bringt das mit spürbarem Spaß und mitreißender Geigenbeherrschung auf die Bühne und sorgt für Jubel im Münchner Herkulessaal.
Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, Josuha Weilerstein
Vilde Frang (Violine)
Igor Strawinsky: Konzert für Violine und Orchester in D-Dur
Dmitri Dmitrijewitsch Schostakowitsch: Symphonie Nr. 5 d-Moll, op. 47
Herkulessaal München, März 2024
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Das Landesfunkhaus Mecklenburg-Vorpommern in Schwerin feierte 2022 das 30-jährige Bestehen. Die NDR Radiophilharmonie war mit dabei. Für das Jubiläumskonzert am 5. November hatten Chefdirigent Andrew Manze und sein Orchester ein
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Das Landesfunkhaus Mecklenburg-Vorpommern in Schwerin feierte 2022 das 30-jährige Bestehen. Die NDR Radiophilharmonie war mit dabei. Für das Jubiläumskonzert am 5. November hatten Chefdirigent Andrew Manze und sein Orchester ein reines Beethoven-Programm ausgewählt. Zusammen mit der südkoreanischen Pianistin Yeol Eum Son führten sie Beethovens Klavierkonzert Nr. 4 auf, das bei den romantischen Komponisten besonders geschätzt und beliebt war.
NDR Radiophilharmonie, Andrew Manze
Yeol Eum Son (Klavier)
Ludwig van Beethoven: Klavierkonzert Nr. 4 G-Dur, op. 58
Wismarer St.-Georgen-Kirche, 2022
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Es ist einer der größten Klassik-Events der Welt: das »Concert de Paris«. Vor der Kulisse des Eiffelturms spielen und singen internationale Stars Hits aus Klassik, Oper und Musical. Cristian Măcelaru dirigiert
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Es ist einer der größten Klassik-Events der Welt: das »Concert de Paris«. Vor der Kulisse des Eiffelturms spielen und singen internationale Stars Hits aus Klassik, Oper und Musical.
Cristian Măcelaru dirigiert das Orchestre National de France und den Chor von Radio France. Mit dabei sind der vielfach preisgekrönte Pianist Daniil Trifonov sowie die Opernsängerinnen Stéphanie d’Oustrac aus Frankreich und Ermonela Jaho aus Albanien.
Weitere Stargäste sind der Jazztrompeter Wynton Marsalis aus New Orleans, der Tenor Pene Pati, der französische Bariton Ludovic Tézier und die norwegische Geigerin Vilde Frang.
Chœur de Radio France
Orchestre National de France, Cristian Măcelaru
Mit Ermonela Jaho (Sopran), Stéphanie d’Oustrac (Mezzo-Sopran), Pene Pati (Tenor), Ludovic Tézier (Bariton), Vilde Frang (Violine), Wynton Marsalis (Trompete) und Daniil Trifonov (Klavier)
Champ des Mars Paris, Juli 2023
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Mit Antoine Tamestit (Viola) und Musikern des SWR Symphonieorchesters
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Mit Antoine Tamestit (Viola) und Musikern des SWR Symphonieorchesters
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Als Goethe seine Ballade »Die erste Walpurgisnacht« im Mai 1799 schrieb, war sein Wunsch, dass das Werk umgehend als Chorkantate vertont werden sollte. Doch nach mehr als 15 Jahren gab
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Als Goethe seine Ballade »Die erste Walpurgisnacht« im Mai 1799 schrieb, war sein Wunsch, dass das Werk umgehend als Chorkantate vertont werden sollte. Doch nach mehr als 15 Jahren gab der auserwählte Komponist und Freund Goethes, Carl Friedrich Zelter, die Aufgabe ab. Er fühlte sich ihr nicht gewachsen und beauftragte damit seinen Schüler Felix Mendelssohn. Der hatte nach eigener Aussage »ein besonderes Faible für den Hexenspuk« und machte daraus ein Meisterwerk für Soli, Chor und Orchester.
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Die unbewohnte Insel Delos, mythischer Geburtsort von Artemis und Apollo, bietet eine fantastische Kulisse für das European Union Youth Orchestra, das dort am 30. Mai 2022 – am 30. Geburtstag
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Die unbewohnte Insel Delos, mythischer Geburtsort von Artemis und Apollo, bietet eine fantastische Kulisse für das European Union Youth Orchestra, das dort am 30. Mai 2022 – am 30. Geburtstag von ARTE – einen Klassiker (in leicht bearbeiteter Fassung) spielt: Vivaldis »Vier Jahreszeiten«. Ein einzigartiges Konzert, das im Rahmen einer weltweiten Kampagne zur Rettung des Klimas stattfindet.
Vivaldi schrieb »Die vier Jahreszeiten« vor gut 300 Jahren – da war das Klima noch in Ordnung. Doch wie würde das Stück heute klingen? Und wie an verschiedenen Orten der Welt unter den jeweiligen klimatischen Bedingungen?
Das Konzert auf der griechischen Insel Delos erfolgt mit Bezug auf ein weltweites Projekt: Unter dem Titel »The [uncertain] Four Seasons« beteiligen sich mehr als ein Dutzend professionelle Orchester in unterschiedlichsten Regionen der Welt daran, Vivaldis Konzert in regional spezifischen Varianten aufzuführen, die die für das Jahr 2050 zu erwartenden klimatischen Veränderungen kompositorisch einbeziehen. Das Projekt findet im Rahmen der UN-Kampagne ActNow zur Rettung des Klimas statt.
Die Aufführung findet bei Neumond am 30. Mai 2022 vor antiker Kulisse statt. Delos, die mythische Insel in der Ägäis, ist mit seiner großen Zahl antiker Bauwerke Weltkulturerbe. Es ist das erste Mal, das ein ganzes Orchester auf der seit Langem unbewohnten Insel spielt. Mit der Lyra wird ein mehr als 3.000 Jahre altes typisches Instrument der Mittelmeerregion in die Musik einbezogen.
Das European Union Youth Orchestra wurde 1976 als European Community Orchestra gegründet. Die Idee: Junge Musikerinnen und Musiker aus allen EU-Staaten sollen in dem Orchester gemeinsam musizieren. Zu den Gründungsmitgliedern gehörten der Dirigent Claudio Abbado und der Politiker Sir Edward Heath. Ehrenpräsident ist stets der Präsident bzw. die Präsidentin des Europäischen Parlaments. Solistin des Abends wird der ukrainische Nachwuchsstar Diana Tishchenko (Violine) sein.
European Union Youth Orchestra
Diana Tishchenko (Violine)
Sokratis Sinopoulos (Lyra)
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Leonidas Kavakos, in der Saison 2018/19 »Artist in Residence« beim Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, spielte im November 2018 das Violinkonzert Nr. 1 a-Moll, op. 77 von Dmitri Schostakowitsch. Die musikalische
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Leonidas Kavakos, in der Saison 2018/19 »Artist in Residence« beim Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, spielte im November 2018 das Violinkonzert Nr. 1 a-Moll, op. 77 von Dmitri Schostakowitsch. Die musikalische Leitung in der Philharmonie im Münchner Gasteig hatte Cristian Măcelaru.
Komponiert in den Jahren 1947/48, spiegelt das Konzert die beklemmende, ambivalente politische Atmosphäre, in der Schostakowitsch arbeiten musste. Bei Dmitri Schostakowitsch werden immer die politischen Umstände, unter denen er ein Werk geschrieben hat, hörbar. Natürlich kann sich kein Komponist dem entziehen, jeder ist als Mensch und Künstler betroffen vom politischen Umfeld seiner Zeit, aber bei Schostakowitschs wurde das Werk geradezu zum Spiegel der sowjetischen Ära.
Einerseits wusste die sowjetische Führung um die Bedeutung Schostakowitschs, gerade auch außerhalb Russlands, und versuchte immer wieder, ihn auch als Aushängeschild zu benutzen. Andererseits wusste sie aber auch um die politischen Bezüge in seinen Werken, zensierte sie immer wieder, drangsalierte Schostakowitsch.
Diese Ambivalenz wird spürbar bei seinem ersten Violinkonzert. Geschrieben wurde es in den Jahren 1947/48, also einer Zeit in der Schostakowitsch mehrfach den renommierten Stalinpreis sowie den Leninpreis bekommen hatte und sogar zum Volkskünstler der Sowjetrepublik ernannt worden war. Zeitgleich wurde ein Beschluss gegen »Formalismus und Volksfremdheit in der Musik« erlassen, der auch auf Schostakowitsch abzielte. Er verlor daraufhin seine Lehrämter an den Konservatorien in Moskau und Leningrad, also zentrale Einnahmequellen. In dieser heiklen Situation blieb das Violinkonzert erstmal in der Schublade und wurde erst 1955, also nach Stalins Tod, während des sogenannten »Tauwetters«, mit großem Erfolg uraufgeführt, und zwar vom legendären Geiger David Oistrach.
Für den Solisten und auch das Orchester stellt das Konzert eine große Herausforderung dar, nicht nur wegen der außerordentlichen technischen Ansprüche, sondern auch, weil über weite Strecken des monumentalen Werks eine beklemmende, fatalistische Stimmung transportiert werden muss, die in teils befreiende, teils verzweifelte Ausbrüche mündet.
Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, Cristian Măcelaru
Leonidas Kavakos (Violine)
Dimitri Schostakowitsch: Violinkonzert Nr. 1 a-Moll, op. 77
Igor Strawinsky: Le Sacre du printemps
Philharmonie im Münchner Gasteig, November 2018
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Tugan Sochijew und die Wiener Philharmoniker gastieren in Toulouse mit einem rauschenden Konzert. Auf dem Programm: die russischen Komponisten Nikolai Rimski-Korsakow und Peter Tschaikowsky. Wiener Philharmoniker, Tugan Sokhiev Nikolai Rimski-Korsakow: Scheherazade, Symphonische
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Tugan Sochijew und die Wiener Philharmoniker gastieren in Toulouse mit einem rauschenden Konzert. Auf dem Programm: die russischen Komponisten Nikolai Rimski-Korsakow und Peter Tschaikowsky.
Wiener Philharmoniker, Tugan Sokhiev
Nikolai Rimski-Korsakow: Scheherazade, Symphonische Suite aus »Tausend und eine Nacht«, op. 35
Peter Tschaikowsky: Symphonie Nr. 4 f-Moll, op. 36
Halle aux Grains Toulouse, 18. März 2023
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Leonard Bernstein – nicht nur ein großer Künstler, sondern auch ein mitreißender Musikvermittler! Der Komponist, Dirigent, Pianist und glühender Philanthrop machte Musik immer für den Moment, für die Menschen im
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Leonard Bernstein – nicht nur ein großer Künstler, sondern auch ein mitreißender Musikvermittler! Der Komponist, Dirigent, Pianist und glühender Philanthrop machte Musik immer für den Moment, für die Menschen im Saal, an den Radio- und TV-Geräten. Ihnen etwas zu geben, ihnen die Musik näherzubringen, ihnen zu helfen, den Erfahrungshorizont zu erweitern, war ihm ein Herzensanliegen.
Im Juni 1987 dirigierte Leonard Bernstein das Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks im Kongresssaal des Deutschen Museums in München, an diesem Abend gab es Schubert und Ives. Und da Bernstein die ganz eigenartige und selten gespielte Musik des 1874 geborenen US-amerikanischen Komponisten Charles Ives nicht unkommentiert lassen wollte, wandte er sich zu Beginn des Konzerts an das Publikum und gab eine launige kleine Werkeinführung, inklusive Musikbeispiele aus dem Orchester. Und natürlich sprach er in fast perfektem Deutsch. Leonard Bernstein: ein Genie!
Mai
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Georgien ist erstmals Gastland des Europakonzertes mit Stargeigerin Lisa Batiashvili und Daniel Barenboim. Der musikalisch formulierte Gedanke des Miteinanders verschränkt sich mit der bestechenden Optik einer besonderen Location. Tsinandali steht
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Georgien ist erstmals Gastland des Europakonzertes mit Stargeigerin Lisa Batiashvili und Daniel Barenboim. Der musikalisch formulierte Gedanke des Miteinanders verschränkt sich mit der bestechenden Optik einer besonderen Location. Tsinandali steht 2024 als Spielort für die Schnittstelle zwischen Orient und Okzident. Die Berliner Philharmoniker unter der musikalischen Leitung von Daniel Barenboim und mit Geigerin Lisa Batiashvili interpretieren Werke von Beethoven und Brahms.
Berliner Philharmoniker, Daniel Barenboim
Lisa Batiashvili (Violine)
Franz Schubert: Die Zauberharfe D 644, Ouvertüre
Johannes Brahms: Konzert für Violine und Orchester D-Dur, op. 77
Ludwig van Beethoven: Symphonie Nr. 5 c-Moll, op. 67
Tsinandali (Georgien), 01.05.2024
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Nach einer langen Pause ist Geigen-Maestro André Rieu wieder in seiner Heimatstadt Maastricht aufgetreten. Auf dem zentralen Vrijthof, einem historischen Platz mitten im holländischen Maastricht, lädt André Rieu sein Publikum
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Nach einer langen Pause ist Geigen-Maestro André Rieu wieder in seiner Heimatstadt Maastricht aufgetreten. Auf dem zentralen Vrijthof, einem historischen Platz mitten im holländischen Maastricht, lädt André Rieu sein Publikum zu einem fröhlichen, musikalischen Sommerevent ein. Dabei sind viele beliebte Stücke der Klassischen Musik zu hören, von schwungvollen Walzern bis zu unvergesslichen Musical-Melodien. Begleitet von seinem Johann Strauss Orchester und einigen Gästen sorgt André Rieu für einen unvergesslichen Sommerabend.
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Rolando Villazón geht auf Tour und findet seine »Stars von morgen« an den Brennpunkten des internationalen Musiklebens. Seine erste Reise führt ihn in die Musikstadt München, und auf seiner Suche
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Rolando Villazón geht auf Tour und findet seine »Stars von morgen« an den Brennpunkten des internationalen Musiklebens. Seine erste Reise führt ihn in die Musikstadt München, und auf seiner Suche nach vielversprechenden jungen Talenten wird der Startenor nicht nur im Opernstudio der Bayerischen Staatsoper fündig, sondern auch bei zünftiger Blasmusik im Biergarten.
Zwischen Probebühne und Biergarten, zwischen Rollenstudium und Konzert im prächtigen Cuvilliés-Theater trifft Rolando Villazón hochtalentierte Künstlerinnen und Künstler auf dem Sprung zur großen Karriere. Als regelmäßiger Gast an der Bayerischen Staatsoper ist er in der Münchner Musikszene zu Hause und kann im Gespräch mit seinen jungen Kolleginnen und Kollegen immer auch seine persönlichen Erlebnisse und Erfahrungen einbringen.
Aus Estland kam die Sopranistin Mirjam Mesak nach München. Nach ihrer Ausbildung in Tallin und an der Londoner Guildhall School of Music and Drama wurde sie für das Opernstudio der Bayerischen Staatsoper ausgewählt und jetzt in das Ensemble des renommierten Hauses übernommen. Rolando Villazón ist von ihrer ganz besonderen Stimmfarbe fasziniert.
Bei Caspar Singh staunt Villazón über die lyrischen Qualitäten des jungen Tenors. Der erzählt von einer peinlichen Panne bei seinem ersten Auftritt und der tollen Kollegialität großer Kollegen wie Plácido Domingo und Jonas Kaufmann.
Joë Christophe hat 2019 gleich mehrere Preise beim internationalen ARD-Musikwettbewerb gewonnen. Seitdem ist der französische Klarinettist ein gefragter Solist und spielt mit den renommiertesten Orchestern.
«Louie’s Cage Percussion« nennt sich das Ensemble, zu dem sich vier klassisch ausgebildete Schlagzeuger aus Wien zusammengetan haben. Mit einem Video ihrer fetzigen Performance eines Potpourris von Pop- und Rockklassikern hat die unkonventionelle Truppe auf Facebook millionenfache Views bekommen.
Moderation: Rolando Villazón
Mit Mirjam Mesak (Sopran), Caspar Singh (Tenor), Joë Christophe (Klarinette), Louie’s Cage Percussion, Franziska Eimer and Friends.
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Rolando Villazón geht auf Tour und findet seine »Stars von morgen« an den Brennpunkten des internationalen Musiklebens. Seine zweite Reise führt ihn nach Lyon. Am Konservatorium der französischen Metropole entdeckt
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Rolando Villazón geht auf Tour und findet seine »Stars von morgen« an den Brennpunkten des internationalen Musiklebens. Seine zweite Reise führt ihn nach Lyon. Am Konservatorium der französischen Metropole entdeckt er ein erstaunlich breites Spektrum an vielversprechenden jungen Talenten.
Das Konservatorium von Lyon ist – zusammen mit seinem Pendant in Paris – die wichtigste französische Ausbildungsstätte für Musik und Tanz. Auf seinem Rundgang durch die beeindruckende historische Klosteranlage ist Rolando Villazón immer wieder überrascht von der Vielseitigkeit der musikalischen Genres, die er vorfindet: vom spätmittelalterlichen Rondeau auf historischen Instrumenten bis zu einer Modern-Dance-Choreographie auf einen ohrenbetäubendem Drum&Bass-Soundtrack.
Im Theatersaal des Konservatoriums freut sich Rolando Villazón über ein Wiedersehen mit seiner Kollegin Mireille Delunsch: Die beiden standen schon bei einer »La Traviata«-Aufführung in Aix-en-Provence gemeinsam auf der Bühne. Heute inszeniert die Kollegin mit den Gesangsstudierenden Francis Poulencs anspruchsvolle Oper »Dialogues des Carmélites«.
Bei der Probe eines Barockensembles trifft Rolando Villazón auf den amerikanischen Countertenor Ray Chenez. Er ist verblüfft über die aufregende und ungewöhnlich hohe Stimme des jungen Kollegen, dem die Kritik »eine seltene Kombination aus Schönheit, Kraft und Flexibilität« bescheinigt.
Im idyllischen Kreuzgang der historischen Klosteranlage spielt die belgische Geigerin Maya Levy die Sarabande aus Johann Sebastian Bachs Partita Nr. 2. Das Feuilleton schwärmt immer wieder von der »fantasievollen Frische« der jungen Solistin und ihrem »mysteriös faszinierenden Charisma«. Gemeinsam spielen die beiden schließlich Carlos Guastavinos »La rosa y el sauce« in einem Arrangement, das Maya Levy eigens für dieses Treffen erarbeitet hat.«
Moderation: Rolando Villazón
Mit Aline Bieth (Blockflöte), Sorie Bangura (Perkussion), Maya Levy (Violine), Ray Chenez (Countertenor), Hiroko Ishigame (Klavier), Tomáš, Mihalik (Orgel), Maxime Maillot (Perkussion), Kazuya Gunji (Cembalo), Etienne Floutier (Gambe), Xavier Sichel (Violine), Nadav Ovadia (Psalterium), Thomas Guyot (Fidel), Colin Heller (Gittern), Silvia Berchthold (Blockflöte), Adriaan Lauwers (Barockgitarre), Hermine Martin (Sackpfeife).
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Ludwig van Beethoven wurde 1770 in Bonn am Rhein geboren. Hier, im Kurfürstlichen Schloss, begann seine Laufbahn: zuerst als Hoforganist, später als Bratschist der Hofkapelle, der Kurfürst hat ihn besonders
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Ludwig van Beethoven wurde 1770 in Bonn am Rhein geboren. Hier, im Kurfürstlichen Schloss, begann seine Laufbahn: zuerst als Hoforganist, später als Bratschist der Hofkapelle, der Kurfürst hat ihn besonders gefördert. Dieses Schloss ist heute Hauptgebäude der Bonner Universität und der Innenhof meist ein Parkplatz. Doch manchmal wird der schöne barocke Arkadenhof für Livemusik geöffnet – so auch am 6. Juni 2021. Es war eines der allerersten Konzerte in Bonn, bei dem nach über einem Jahr Corona-Pandemie wieder Publikum zugelassen war. Zwar noch in kleinem Rahmen, doch dafür waren die Gäste umso euphorischer.
Das Mahler Chamber Orchestra wurde 1997 mit Hilfe von Claudio Abbado gegründet, als Fortsetzung und Professionalisierung des Gustav-Mahler-Jugendorchesters. Bis heute ist das Mahler Chamber Orchestra unglaublich jung und zupackend in seiner Interpretation klassischer Werke. Der gefeierte britische Dirigent Daniel Harding ist dem Orchester eng verbunden, acht Jahre lang hat er das Mahler Chamber Orchestra geleitet und einen Beethoven-Zyklus erarbeitet. Heute ist er Ehrendirigent des Orchesters – neben zwei Chefposten beim Swedish Radio Symphony Orchestra und beim Orchestre de Paris.
Mahler Chamber Orchestra, Daniel Harding
Ludwig van Beethoven:
– 1. Sinfonie in C-Dur, op. 21
– Leonoren-Ouvertüre Nr. 3, op. 27b
Aufnahme vom 06.06.2021 im Arkadenhof des Kurfürstlichen Schlosses, Bonn
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Zum sechsten Mal haben sich junge Barockmusikensembles aus ganz Europa dem Wettbewerb der Internationalen Händel-Festspiele Göttingen gestellt. Das Motto der Festspiele im Jahr 2023 war »Hellas!«. Den ersten Platz der »göttingen
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Zum sechsten Mal haben sich junge Barockmusikensembles aus ganz Europa dem Wettbewerb der Internationalen Händel-Festspiele Göttingen gestellt. Das Motto der Festspiele im Jahr 2023 war »Hellas!«.
Den ersten Platz der »göttingen händel competition 2023« teilen sich das Ensemble Barock_Plus um die beiden Blockflötistinnen Tabea Wink und Marie Erndl sowie das Duo Agion mit Semion Gurevich an der Geige und Agnieszka Skorupa am Cembalo.
Am 24. Mai 2023 sind die siegreichen Musikerinnen und Musiker beim Preisträgerkonzert in der St. Albani-Kirche in Göttingen aufgetreten.
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»O Fortuna! Wie der Mond so veränderlich, wächst du immer oder schwindest!« Carl Orffs Kantate »Carmina Burana« handelt von der Unbeständigkeit des Glücks und der Flüchtigkeit des Lebens. Regula Mühlemann,
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»O Fortuna! Wie der Mond so veränderlich, wächst du immer oder schwindest!« Carl Orffs Kantate »Carmina Burana« handelt von der Unbeständigkeit des Glücks und der Flüchtigkeit des Lebens. Regula Mühlemann, Michael Schade und Markus Werba sind die Solisten dieser Aufführung unter freiem Himmel auf dem Markusplatz in Venedig. Fabio Luisi dirigiert Chor und Orchester des Teatro La Fenice.
Chor und Orchester des Teatro La Fenice, Venedigs traditionsreichem Opernhaus, bezieht einen Sommerabend lang Stellung auf dem Markusplatz vor der prächtigen Fassade der Basilica di San Marco. Unter Leitung von Fabio Luisi und zusammen mit namhaften Solisten – Regula Mühlemann, Michael Schade und Markus Werba – präsentieren sie die »Carmina Burana«, Carl Orffs Kantate aus dem Jahre 1937 über die Unbeständigkeit des Glücks.
Carl Orff (1895-1982) vertonte Texte des »Codex Buranus«, einer Handschrift, die im Mittelalter entstand und vorwiegend aus lateinischen, weltlichen Gedichten, aber auch aus deutschsprachigen weltlichen Gedichten aus dem 11. und 12. Jahrhundert besteht. Lange Zeit schien die Sammlung verloren, tauchte jedoch 1803 in einem Kloster in Benediktbeuern auf. Der Name »Codex Buranus« schließt auf den Fundort: »Handschrift aus Benediktbeuern«. 1847 wurde er vom Münchner Bibliothekar Johann Andreas Schmeller zum ersten Mal als gedruckte Ausgabe unter dem Titel »Carmina Burana« (»Lieder aus Benediktbeuern«) vertrieben. Aus den über 250 Gedichten wählte Carl Orff 25 aus und verarbeitete sie sehr frei zu seiner Musik. Bei der Vertonung handelt es sich um eine völlige Neukomposition. Zur Entstehungszeit von Orffs Werk war noch kaum eine der originalen mittelalterlichen, in Neumen notierten Melodien rekonstruiert worden. So gestaltete er die Musik nach bereits bekannten Stilmerkmalen des Mittelalters.
Orff selbst bezeichnete sein Werk weder als Oper noch als Oratorium oder Kantate. Der vollständige lateinische Titel lautet »Carmina Burana: Cantiones profanæ cantoribus et choris cantandæ comitantibus instrumentis atque imaginibus magicis« (»Beurer Lieder: Weltliche Gesänge für Sänger und Chöre, begleitet von Instrumenten und magischen Bildern«).
Das Werk ist instrumentiert für großes Orchester – mit dem Einsatz von zwei Konzertflügeln und einem umfangreichen Schlagwerk. Den Auftakt bildet der mächtige Chor zu Ehren der Schicksalsgöttin Fortuna (»Fortuna, imperatrix mundi«), die das Schicksal der Menschen bestimmt. Die »Carmina Burana« wurde rasch zu einem der populärsten Stücke der Musikgeschichte und zum meistaufgeführten Chor-/Orchesterwerk des 20. Jahrhunderts.
Regie: Fabrizio Guttuso Alaimo
Piccoli Cantori Veneziani
Coro del Teatro La Fenice
Orchestra del Teatro La Fenice, Fabio Luisi
Mit Regula Mühlemann (Sopran), Michael Schade (Tenor), Markus Werba (Bariton)
Markusplatz Venedig, Juli 2022
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Die berühmte Suntory Hall in Tokio ist das »Mekka« des lassikbegeisterten japanischen Publikums. Das BRSO hatte 2012 die Ehre, in diesem Saal den Zyklus sämtlicher Beethoven-Symphonien aufführen zu dürfen. Die
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Die berühmte Suntory Hall in Tokio ist das »Mekka« des lassikbegeisterten japanischen Publikums. Das BRSO hatte 2012 die Ehre, in diesem Saal den Zyklus sämtlicher Beethoven-Symphonien aufführen zu dürfen. Die Reihe gipfelte mit dem umjubelten letzten Abend, an dem das Orchester gemeinsam mit dem Chor des Bayerischen Rundfunks Beethovens Neunte aufführte.
Gleich eine ganze Konzertreihe in der berühmten Suntory Hall in Tokiodort bestreiten zu dürfen, ist etwas ganz Außergewöhnliches. Und wenn es sich hierbei gar um die zyklische Aufführung der neun Symphonien von Ludwig van Beethoven handelt, dann wird dies auf lange Zeit einen Höhepunkt in den Annalen eines Orchesters markieren.
Das Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks spielte im Herbst 2012 unter Leitung seines damaligen Chefdirigenten Mariss Jansons den Beethoven-Zyklus im Rahmen seiner Ostasien-Tournee an fünf Abenden. Die Suntory Hall bot die Kulisse für ein Beethoven-Fest ganz besonderer Klasse, das am letzten Abend in der Aufführung der »Neunten« unter Mitwirkung des Chors des Bayerischen Rundfunks und vier hervorragender Solisten gipfelte.
Mariss Jansons, Chefdirigent des BRSO von 2003 bis zu seinem Tod 2019, hat mit seinem Orchester zu einer wie selbstverständlich erscheinenden, bis ins Kleinste kontrollierten und dabei hinreißend musikantischen und energiegeladenen Interpretation gefunden.
Xymphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, Mariss Jansons
Ludwig van Beethoven: Symphonie Nr. 9 d-Moll, op. 125 »Ode an die Freude«
Tokio, Suntory Hall, Herbst 2012
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Am Dienstag, den 7. Mai 2024, jährt sich die Uraufführung von Beethovens weltberühmter 9. Symphonie zum 200. Mal. ARTE nimmt dies zum Anlass für ein einzigartiges TV-Musikevent und überträgt die
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Am Dienstag, den 7. Mai 2024, jährt sich die Uraufführung von Beethovens weltberühmter 9. Symphonie zum 200. Mal. ARTE nimmt dies zum Anlass für ein einzigartiges TV-Musikevent und überträgt die vier Sätze der Neunten nacheinander live (leicht zeitversetzt) aus vier europäischen Städten, interpretiert von vier Spitzenorchestern unter jeweils hochkarätiger musikalischer Leitung.
Für diesen besonderen europäischen Konzertabend konnten vier der renommiertesten Klangkörper und mit ihnen vier Weltstars am Dirigentenpult gewonnen werden: Das Gewandhausorchester unter Andris Nelsons eröffnet den Abend in Leipzig mit dem ersten Satz. Weiter geht es mit dem Orchestre de Paris, das unter Klaus Mäkelä in der Philharmonie de Paris mit dem zweiten Satz zu hören ist. Den dritten Satz interpretiert Riccardo Chailly an der Spitze des Orchestra del Teatro alla Scala. Für den vierten und letzten Satz, der mit der »Ode an die Freude« ganz im Zeichen der Völkerverständigung steht, kehrt ARTE zurück in die Stadt der Uraufführung: nach Wien. Es spielen die Wiener Symphoniker unter Joana Mallwitz.
Zwischen den Sätzen moderieren die Journalistin Barbara Rett (ORF) und Christian Merlin, Musikkritiker bei Radio France und »Le Figaro«, aus dem Konzerthaus in Wien – also unweit des einstigen Uraufführungsortes der Symphonie.
Beethovens 9. Symphonie aus vier europäischen Städten:
1. Satz aus dem Leipziger Gewandhaus – Musikalische Leitung: Andris Nelsons
2. Satz aus der Philharmonie de Paris – Musikalische Leitung: Klaus Mäkelä
3. Satz aus der Mailänder Scala – Musikalische Leitung: Riccardo Chailly
4. Satz aus dem Wiener Konzerthaus – Musikalische Leitung: Joana Mallwitz
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Auch im Sommer 2023 begeisterte André Rieu seine Heimatstadt Maastricht wieder mit seinen traditionellen Vrijthof-Konzerten, die von rund 144.000 Musikliebhabern aus der ganzen Welt besucht wurden. Die Zuschauer dürfen sich freuen
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Auch im Sommer 2023 begeisterte André Rieu seine Heimatstadt Maastricht wieder mit seinen traditionellen Vrijthof-Konzerten, die von rund 144.000 Musikliebhabern aus der ganzen Welt besucht wurden.
Die Zuschauer dürfen sich freuen auf herrliche Melodien aus Musical, Film, Oper und Operette sowie Schlager und romantische Walzer. Gemeinsam mit seinem beeindruckenden Johann Strauss Orchester und zahlreichen internationalen Solisten feierte André Rieu eine fröhliche und emotionale Party, die mit einem großen Feuerwerk endete. Ein wahrhaft grandioses TV-Ereignis, das Jung und Alt gleichermaßen in den Bann zieht.
Zu den zahlreichen Highlights gehören Welthits, wie die Ballade »pour Adeline«, »Can’t Help Falling in Love«, »Volare«, »Bolero«, »An der schönen blauen Donau« oder »Highland Cathedral« mit rund 300 Dudelsackspielern. Der emotionale Höhepunkt des über zweistündigen Konzertes war der französische ESC-Titel »Voilà«, gesungen von der außergewöhnlichen 15-jährigen Sängerin Emma Kok, die das Publikum zu Tränen rührte.
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Dirigent Gustavo Dudamel, Pianist Evgeny Kissin und die Wiener Philharmoniker begeisterten auf den Salzburger Festspielen 2020. Gespielt wurde das erste Klavierkonzert von Franz Liszt und Igor Strawinskys »Feuervogel« in der
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Dirigent Gustavo Dudamel, Pianist Evgeny Kissin und die Wiener Philharmoniker begeisterten auf den Salzburger Festspielen 2020. Gespielt wurde das erste Klavierkonzert von Franz Liszt und Igor Strawinskys »Feuervogel« in der Konzertfassung. Seit seinem Debüt im Jahr 2013 ist Gustavo Dudamel alljährlich in Salzburg zu Gast. Auch im Jahre 2020 beeindruckte der venezolanische Dirigent erneut die Zuhörer.
Wiener Philharmoniker, Gustavo Dudamel
Evgeny Kissin (Klavier)
Franz Liszt: Klavierkonzert Nr. 1 Es-Dur
Igor Strawinsky: »L’Oiseau de feu« (»Der Feuervogel«)
Großes Festspielhaus Salzburg, August 2020
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Die Radiophilharmonie Hannover des NDR spielt unter der Leitung von Riku Niemi »Wilhelm tellmii« von G. Rossini. Eine Aufführung aus dem Jahre 2002.
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Die Radiophilharmonie Hannover des NDR spielt unter der Leitung von Riku Niemi »Wilhelm tellmii« von G. Rossini.
Eine Aufführung aus dem Jahre 2002.
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Jahrhundertelang diente der Louvre bedeutenden Komponisten als Ort der Inspiration und des künstlerischen Ausdrucks. »Die Musik des Louvre« erkundet die historischen Räume neu auf den Spuren der Musik quer durch
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Jahrhundertelang diente der Louvre bedeutenden Komponisten als Ort der Inspiration und des künstlerischen Ausdrucks. »Die Musik des Louvre« erkundet die historischen Räume neu auf den Spuren der Musik quer durch unterschiedlichste Epochen.
Jeder Saal und jeder Hof ist mit einer bestimmten Musik verbunden, die entweder am Ort selbst erklang oder von ihm angeregt wurde. Jedes musikalische Werk ermöglicht einen neuen Blick auf den Louvre und spiegelt die Geschichte des Gebäudes und die Frankreichs wider.
Mit dem Konzert des Ensemble Correspondances im Karyatiden-Saal erklingen inmitten des Louvre sechs Jahrhunderte Musik von Pérotin über Goudimel, Haydn, Beethoven, Berlioz und Debussy bis hin zu Strawinsky. Die berühmten königlichen Ballette erinnern daran, dass der Louvre lange Zeit ein Sitz der Macht und ein Ort für Festlichkeiten war.
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Der Dirigent Tarmo Peltokoski und das Orchestre Philharmonique de Radio France haben für die Zuschauer einen Abend mit russischer und amerikanischer Musik vorbereitet. Orchestre Philharmonique de Radio France, Tarmo Peltokoski Mit
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Der Dirigent Tarmo Peltokoski und das Orchestre Philharmonique de Radio France haben für die Zuschauer einen Abend mit russischer und amerikanischer Musik vorbereitet.
Orchestre Philharmonique de Radio France, Tarmo Peltokoski
Mit Golda Schultz (Sopran), Anne-Sophie Neves (Flöte), Stéphane Suchanek (Oboe), Lilian Harismendy (Klarinette), Hugues Viallon (Horn) und Wladimir Weimer (Fagott)
Dimitri Schostakowitsch: Ouverture festive
Samuel Barber: Knoxville, Summer of 1915
Igor Stravinsky: The Rake’s Progress: Arie der Ann Trulove
George Gershwin: Porgy and Bess: Summertime
Samuel Barber: Summer Music
Dimitri Schostakowitsch: Symphonie Nr. 1
Aufzeichnung vom 29. April 2022 aus dem Auditorium de Radio France, Paris
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Bernard Haitink 1980 als Gastdirigent beim Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, gemeinsam mit dem Klaviersolisten Vladimir Ashkenazy – ein musikalisches Gipfeltreffen! Bartóks erstes Klavierkonzert steht in diesem vielseitigen Programm zwischen der
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Bernard Haitink 1980 als Gastdirigent beim Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, gemeinsam mit dem Klaviersolisten Vladimir Ashkenazy – ein musikalisches Gipfeltreffen! Bartóks erstes Klavierkonzert steht in diesem vielseitigen Programm zwischen der »Symphonie classique« von Sergej Prokofjew und Brahms‘ zweiter Symphonie.
Bernard Haitink war bis zu seinem Tod im Jahr 2021 regelmäßig als Dirigent beim Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks zu Gast. Das Publikum nahm er mit seinem immer aufrichtigen, unprätentiösen Stil ein, Musik ganz unterschiedlicher Stilrichtungen und Epochen interpretierte er mit großer Selbstverständlichkeit.
In diesem Konzert von 1980 treffen Gegensätze aufeinander: Der Abend beginnt mit Sergej Prokofjews humorvoller, neoklassizistischen ersten Symphonie, der »Symphonie classique« aus dem Jahr 1917.
Darauf folgt das nur neun Jahre jüngere erste Klavierkonzert von Béla Bartók, das eine ganz andere Perspektive auf die Moderne vermittelt: Geprägt von motorischer Rhythmik, großer Virtuosität und Vermeidung einer »romantischen« Geste. Solist ist ein Pianist, der zum Zeitpunkt dieses Konzerts gerade begonnen hat, sich auch als Dirigent einen Namen zu machen, und der als Klaviervirtuose, Solist und Kammermusiker bis heute zu den führenden Interpreten zählt – Vladimir Ashkenazy.
Den Abend beschließt Bernard Haitink mit der zweiten Symphonie von Johannes Brahms, in der das BRSO noch einmal seine Qualitäten sowohl in den solistischen Besetzungen als auch im Klang des Tuttis voll unter Beweis stellt.
Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, Bernard Haitink
Vladimir Ashkenazy (Klavier)
Sergej Prokofjew: Symphonie Nr. 1 D-Dur »Symphonie classique«
Béla Bartók: Klavierkonzert Nr. 1, Sz 83
Johannes Brahms: Symphonie Nr. 2 D-Dur
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Ein musikalisch bewegendes Erlebnis mit Daniel Hope im Berliner Konzerthaus: Gemeinsam mit dem Zürcher Kammerorchester geht der Geigenvirtuose auf eine tanzmusikalische Weltreise. Mit großer Spielfreude geht es durch Jahrhunderte der Tanzmusik:
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Ein musikalisch bewegendes Erlebnis mit Daniel Hope im Berliner Konzerthaus: Gemeinsam mit dem Zürcher Kammerorchester geht der Geigenvirtuose auf eine tanzmusikalische Weltreise.
Mit großer Spielfreude geht es durch Jahrhunderte der Tanzmusik: vom »Lamento di Tristano« aus dem 14. Jahrhundert über Offenbachs berühmten Cancan aus »Orpheus in der Unterwelt« bis zum Klezmer-Stück »Odessa Bulgar« und dem Tango »Escualo« von Astor Piazzolla.
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Die Dirigentin Nathalie Stutzmann und der Pianist Alexandre Tharaud bringen gemeinsam mit dem Orchestre de Paris Werke von Verdi, Beethoven und Tschaikowski zur Aufführung. Orchestre de Paris, Nathalie Stutzmann Alexandre Tharaud
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Die Dirigentin Nathalie Stutzmann und der Pianist Alexandre Tharaud bringen gemeinsam mit dem Orchestre de Paris Werke von Verdi, Beethoven und Tschaikowski zur Aufführung.
Orchestre de Paris, Nathalie Stutzmann
Alexandre Tharaud (Klavier)
Giuseppe Verdi: Die Macht des Schicksals, Ouvertüre
Ludwig van Beethoven: Klavierkonzert Nr. 3 c-Moll, op. 37
Pjotr Iljitsch Tschaikowski: Sinfonie Nr. 5 e-Moll, op. 64
Aufzeichnung vom 21. Oktober 2021 in der Pariser Philharmonie
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Die Mandoline wird heute überwiegend mit südeuropäischer Folklore in Verbindung gebracht. Der Israeli Avi Avital ändert das: Der in Berlin lebende Virtuose erfindet das Zupfinstrument neu, verknüpft Klassik mit Moderne
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Die Mandoline wird heute überwiegend mit südeuropäischer Folklore in Verbindung gebracht. Der Israeli Avi Avital ändert das: Der in Berlin lebende Virtuose erfindet das Zupfinstrument neu, verknüpft Klassik mit Moderne und rückte so fast im Alleingang die Mandoline wieder ins Rampenlicht der klassischen Konzertpodien. Avital reizt die klanglichen Möglichkeiten des Zupfinstruments mit dem mandelförmigen Korpus virtuos aus und erweitert diese. Mal verschmilzt die Solostimme mit den Streicherklängen, mal wird sie von ihnen getragen und steigert sich durch Avitals dynamisches Spiel zu ungeahnter Intensität. So zupfte sich der Meister auf der Mandoline in die Herzen des Publikums auf der ganzen Welt und wurde bereits mit zahlreichen Preisen bedacht.
Der Schwerpunkt des Konzerts liegt auf einem der Lieblingsstücke Avitals: dem Mandolinenkonzert G-Dur des Beethoven-Zeitgenossen und Mozart-Schülers Johann Nepomuk Hummel, geschrieben 1799 für den Virtuosen Bartolomeo Bortolazzi. Der Mittelsatz »Andante con variazioni« ist von Mozart’scher Beschwingtheit. Der niederländische Dirigent Ton Koopman und das hr-Sinfonieorchester ergänzen dieses klassisch gebaute Solokonzert um ein barockes Concerto: In Pietro Locatellis »Il Pianto d‘Arianna« (Die Tränen der Ariadne) übernimmt die Violine die Rolle der Titelheldin. Zudem wird das Publikum mit nicht minder dramatischer Schauspielmusik beglückt: einer Suite in romantischer Tonsprache, die Ludwig van Beethoven zu Goethes »Egmont« geschrieben hat.
hr-Sinfonieorchester, Ton Koopmann
Avi Avital (Mandoline)
Unico Wilhelm van Wassenaer: Concerto Armonico Nr. 6
Johann Nepomuk Hummel: Mandolinen-Konzert
Pietro Locatelli: Concerto op. 7 Nr. 6 »Il pianto d’Arianna«
Ludwig van Beethoven: Egmont-Overtüre
Frankfurt, hr-Sendesaal, September 2020
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In Havanna steht ein Mozart-Denkmal. Als Sarah Willis, Hornistin der Berliner Philharmoniker, 2017 zum ersten Mal Kuba besucht, sagt ein einheimischer Musiker zu ihr: »Mozart wäre ein guter Kubaner gewesen.«
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In Havanna steht ein Mozart-Denkmal. Als Sarah Willis, Hornistin der Berliner Philharmoniker, 2017 zum ersten Mal Kuba besucht, sagt ein einheimischer Musiker zu ihr: »Mozart wäre ein guter Kubaner gewesen.« Mozart auf Kuba – ein unerwartetes Bild, aber denkt man an die spielerische Leichtigkeit, die Lebensfreude und die überbordende Musikalität, dann gibt es doch viele Parallelen zwischen dem Salzburger Musikgenie und den kubanischen Musikern.
Die Idee, Mozart und Mambo miteinander zu verbinden, klassische Musik mit kubanischen Rhythmen, hat Sarah Willis seither nicht losgelassen. Im Januar 2020 setzt sie die Idee mit dem Projekt »Mozart y Mambo« in die Tat um. Zusammen mit dem jungen Havana Lyceum Orchestra unter der Leitung des Dirigenten José Antonio Méndez Padrón entsteht ein einmaliges Musikprogramm, das die Hornkonzerte von Mozart mit traditioneller kubanischer Musik kombiniert und verschmilzt. Sarah Willis: »Wir Hornisten haben das Glück, dass Mozart vier wunderschöne Konzerte und ein Konzertrondo für uns komponiert hat. Es war immer mein Traum, sie aufzunehmen, aber ich hätte mir nie erträumen lassen, dass ich das in Kuba tun würde!«
Ein weiteres musikalisches Highlight ist die Mambo-Version der »Kleinen Nachtmusik«, bei der sich Willis auf ungewohntes Terrain begibt und mit einer kleineren Musikerformation um den Saxophonisten Yuniet Lombida Prieto musiziert: »Es war eine unglaubliche Erfahrung für mich, mit diesen erstklassigen Popmusikern zusammenzuarbeiten.«
ARTE zeigt das Konzert aus der Kirche Oratorio San Felipe Neri, Havanna, vom Januar 2020.
Arte Concert: Online vom 27. März 2021 bis 25. Juni 2021