Genre Konzert
August

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Anne-Sophie Mutter gewann ihren ersten Wettbewerb im Alter von sieben Jahren, Lang Lang mit fünf. Den internationalen Durchbruch schaffte Mutter mit 14, bei ihrem legendären Debüt bei den Salzburger Festspielen
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Anne-Sophie Mutter gewann ihren ersten Wettbewerb im Alter von sieben Jahren, Lang Lang mit fünf. Den internationalen Durchbruch schaffte Mutter mit 14, bei ihrem legendären Debüt bei den Salzburger Festspielen 1977. Lang Lang war 17 Jahre alt, als er die Chance erhielt, für den erkrankten Solisten in einem Konzert des Chicago Symphony Orchestra einzuspringen. »Für mich war die Violine die größte Entdeckung meines Lebens«, sagt Anne-Sophie Mutter. Seit vier Jahrzehnten spielt sie jetzt schon auf allerhöchstem Niveau. Dabei ist sie immer noch auf Entdeckungsreise und neugierig auf neue, spannende Musik. Etliche Komponisten haben Werke für sie geschrieben, darunter auch John Williams, dessen Thema aus »Schindlers Liste« ein berührender Höhepunkt des Konzertes in der Berliner Philharmonie ist.
Auch Lang Langs Wissensdurst ist notorisch. Wenige Superstars stellen sich so dezidiert in eine musikalische Traditionslinie wie er, immer bereit, von erfahrenen Künstlerkollegen Neues zu erfahren. Seit seiner Zusammenarbeit mit dem großen Nikolaus Harnoncourt hat ein Werk einen besonderen Platz in seinem Repertoire: Mozarts Klavierkonzert Nr. 24, mit dem er das Konzert in der Berliner Philharmonie auch eröffnet.
Staatskapelle Berlin, Manfred Honeck
Anne-Sophie Mutter (Violine)
Lang Lang (Klavier)
Berliner Philharmonie, 2018

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Smetanas Zyklus »Mein Vaterland« umfasst sechs sinfonische Dichtungen, darunter das weltbekannte Stück »Die Moldau«. Der Zyklus erklingt traditionell zum Auftakt des Musikfestivals »Prager Frühling«, das alljährlich am 12. Mai, dem
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Smetanas Zyklus »Mein Vaterland« umfasst sechs sinfonische Dichtungen, darunter das weltbekannte Stück »Die Moldau«. Der Zyklus erklingt traditionell zum Auftakt des Musikfestivals »Prager Frühling«, das alljährlich am 12. Mai, dem Todestag von Smetana, eröffnet wird – diesmal vom West-Eastern Divan Orchestra unter der Leitung von Thomas Guggeis.
Bedrich Smetanas Zyklus »Má vlast« (»Mein Vaterland«) ist eines der Nationaldenkmäler der tschechischen Musik. Es entstand zwischen 1874 und 1879. Tschechien war damals noch Teil des österreichisch-ungarischen Kaiserreiches. Wie viele andere Künstler arbeitete auch Smetana mit am Aufbau einer eigenständigen Kultur seines Volkes im habsburgischen Vielvölkerstaat. Mit »Má vlast« hat Smetana den Grundstein zu einer eigenständigen tschechischen Musik gesetzt.
»Mein Vaterland« ist ein musikalischer Streifzug durch die Sagenwelt der Amazonenkönigin Sarka, durch die Geschichte und die Landschaft des Böhmischen Beckens im Herzen Europas bis hin zur alten Prager Burg von Vysehrad. Der bekannteste Satz, »Vltava« (»Die Moldau«), beschreibt Tchechiens längsten Fluss: wie das Gewässer seinen zwei Quellen entspringt, sich zu einem Fluss entwickelt, an Jagd- und Festszenen vorbeizieht, sich in gefährliche Stromschnellen verwandelt, an der Burg von Vysehrad vorbeifließt und letztlich in der Elbe aufgeht.
»Má vlast« hat nicht nur zur Entstehungszeit, sondern bis heute einen nachhaltigen Einfluss auf die Ausbildung einer tschechischen Identität und mit genau diesem Werk wird alljährlich der musikalische »Prager Frühling« eröffnet, und zwar immer am 12. Mai, dem Todestag des Komponisten. Es spielt das West-Eastern Divan Orchestra unter der Leitung von Thomas Guggeis. ARTE zeigt die Höhepunkte des Konzertes.
Daniel Barenboim, der im November seinen 80. Geburtstag feiern wird, hat das West Eastern Divan Orchestra gemeinsam mit seinem Freund, dem israelisch-palästinensischen Literat Edward Said, gegründet. Benannt nach dem Gedicht von Goethe und gegründet 1999 in Weimar, soll das Orchester einen Beitrag liefern zum Dialog zwischen den Kulturen des Nahen Ostens und zur Aussöhnung der arabischen und jüdischen Bevölkerung in Israel.
Aus gesundheitlichen Gründen kann Daniel Barenboim nicht nach Prag kommen. An seiner Stelle wird Thomas Guggeis das Konzert dirigieren. Thomas Guggeis, der ehemalige Assistent von Daniel Barenboim und zuküftige Generalmusikdirektor der Oper Frankfurt, ist noch keine 30 Jahre alt und gehört bereits zu den Stars am Dirigentenpult.
West-Eastern Divan Orchestra, Thomas Guggeis
Bedřich Smetana: »Má vlast« (»Mein Vaterland«)
Prag, Smetana Hall, 12.05.2022

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Die Folle Journée de Nantes stand im Jahr 202 ganz im Zeichen von Beethoven. Ihr Höhepunkt war die Interpretation des Schlusssatzes der 7. Sinfonie durch das Orchestre Philharmonique de Radio
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Die Folle Journée de Nantes stand im Jahr 202 ganz im Zeichen von Beethoven. Ihr Höhepunkt war die Interpretation des Schlusssatzes der 7. Sinfonie durch das Orchestre Philharmonique de Radio France unter der Leitung der mitreißenden Dirigentin Xian Zhang.
ARTE zeigt ausgewählte Ausschnitte aus dem Klassikfestival. Die Kollektion beginnt mit dem 1. Satz des Klavierkonzerts Nr. 4, dem wahrscheinlich persönlichsten Konzert des Komponisten, in einer erstaunlich reifen Interpretation des erst 22-jährigen Franzosen Alexandre Kantorow, der 2019 die Goldmedaille des Tschaikowski-Wettbewerbs gewann.
Es folgt der 2. Satz aus Beethovens 7. Sinfonie, das ergreifende Allegretto. Der feierliche Marsch mit seinem schwungvollen Crescendo wurde bei seiner Uraufführung so begeistert aufgenommen, dass er mehrfach wiederholt werden musste!
Liya Petrova, eine junge Geigerin bulgarischer Herkunft, interpretiert Beethovens einziges vollendetes Violinkonzert mit wahrer Meisterschaft. Das Werk, das der Komponist für einen befreundeten Wiener Star-Virtuosen schrieb, erfordert große Beweglichkeit und Präzision; die extrem hohen Tonlagen erfordern technische Perfektion.
Den krönenden Abschluss des Konzerts bildet ein Auszug aus dem Schlusssatz der 7. Sinfonie.

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Zum Auftakt des Konzertwochenendes »Klassik am Odeonsplatz« spielten die Münchner Philharmoniker unter der Leitung von Daniel Harding. Zu Beginn präsentierte Leonidas Kavakos Peter Tschaikowskys Violinkonzert D-Dur. Nach der Pause erfüllte
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Zum Auftakt des Konzertwochenendes »Klassik am Odeonsplatz« spielten die Münchner Philharmoniker unter der Leitung von Daniel Harding. Zu Beginn präsentierte Leonidas Kavakos Peter Tschaikowskys Violinkonzert D-Dur. Nach der Pause erfüllte dann Antonín Dvořáks berühmte 9. Symphonie »Aus der Neuen Welt« den Sommerabend mit sehnsuchtsvollen Klängen. Das komplette Konzert können Sie hier sehen!
Münchner Philharmoniker, Daniel Harding
Leonidas Kavakos (Violine)
Peter I. Tschaikowsky: Konzert für Violine und Orchester D-Dur, op. 35
Antonín Dvořák: Symphonie Nr. 9 e-Moll, op. 95 »Aus der Neuen Welt«
Odeonsplatz München, 09.07.2022

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Beim Eröffnungskonzert des Schleswig-Holstein Musik Festivals 2019 in Lübeck standen Johannes Brahms und Johann Sebastian Bach im Mittelpunkt. Der NDR Chor singt »Meine Tage in dem Leide« aus Bachs Kantate
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Beim Eröffnungskonzert des Schleswig-Holstein Musik Festivals 2019 in Lübeck standen Johannes Brahms und Johann Sebastian Bach im Mittelpunkt. Der NDR Chor singt »Meine Tage in dem Leide« aus Bachs Kantate Nr. 150 (BWV 150). Anschließend spielt das NDR Elbphilharmonie Orchester Brahms` Sinfonie Nr. 4 e-Moll op. 98. Musikalische Leitung: Krzysztof Urbanski.

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Für dieses Stück muss man absolut schwindelfrei auf der Geige sein: die Zigeunerweisen von Pablo de Sarasate mischen geigerische Hochseilakrobatik mit extrascharfer Paprika. Große Komponisten haben für den Jahrhundertgeiger Sarasate Konzerte
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Für dieses Stück muss man absolut schwindelfrei auf der Geige sein: die Zigeunerweisen von Pablo de Sarasate mischen geigerische Hochseilakrobatik mit extrascharfer Paprika.
Große Komponisten haben für den Jahrhundertgeiger Sarasate Konzerte geschrieben: Camille Saint-Saens, Edouard Lalo und Max Bruch. In seinen eigenen Werken hat Sarasate lustvoll mit den Grenzen der geigerischen Möglichkeiten gespielt – oder besser: gezündelt.
Geigerische Fitness ist die Voraussetzung für Sarasates »Zigeunerweisen«, zusätzlich braucht man dafür Temperament und Freude an musikalischer Hochspannung. Kein Problem für Mila Georgieva! Sie war seit 2002 Konzertmeisterin im Radio-Sinfonieorchester Stuttgart des SWR und spielt jetzt in der selben Position im SWR Symphonieorchester.

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Simon Rattle ist zu Gast beim Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks und geht hier seiner Leidenschaft für Robert Schumann nach: Auf dem Programm steht die »Rheinische«. Der Rhein zieht sich durch Schumanns
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Simon Rattle ist zu Gast beim Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks und geht hier seiner Leidenschaft für Robert Schumann nach: Auf dem Programm steht die »Rheinische«.
Der Rhein zieht sich durch Schumanns Leben wie ein roter Faden. Im Rheinland durchlebte er seine glücklichsten und seine schwärzesten Momente. Als gefeierter Komponist und Dirigent wurde er dort empfangen. Später stürzte er sich, von Psychosen geplagt, in den Fluss. Seine 3. Symphonie stammt noch aus einer positiven Phase im Leben des Komponisten. Starke Stimmungsschwankungen merkt man aber auch hier.
Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, Sir Simon Rattle
Robert Schumann: Symphonie Nr. 3 Es-Dur »Rheinische«
Herkulessaal der Residenz, München, 26.01.2018

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Der 2022 in Nürnberg scheidende Chefdirigent Kahchun Wong präsentiert Mussorgskis legendären Klavierzyklus in einer eigenen Orchestrierung und erwirkt eine neue exotische Klangfarbe. Neben den Nürnberger Symphonikern kommen bei Kahchun Wong auch
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Der 2022 in Nürnberg scheidende Chefdirigent Kahchun Wong präsentiert Mussorgskis legendären Klavierzyklus in einer eigenen Orchestrierung und erwirkt eine neue exotische Klangfarbe.
Neben den Nürnberger Symphonikern kommen bei Kahchun Wong auch chinesische Originalinstrumente zum Einsatz: Erhu, Yangqin, Dizi und andere mehr. Gespielt werden sie von Mitgliedern des Singapore Chinese Orchestra.
Beim »Klassik Open Air Nürnberg 2019« dirigierte Kahchun Wong die »Bilder einer Ausstellung« in der berühmten Orchesterfassung von Maurice Ravel. Nun präsentiert er 2022 – gewissermaßen als Abschiedsgeschenk an Nürnberg – dieses Konzert.
Ensemble des Singapore Chinese Orchestra, Kahchun Wong
Norbert Nagel: »Fanfare«
Richard Wagner: »Lohengrin«, Vorspiel, III. Akt
Modest Mussorgski/Kahchun Wong: «Bilder einer Ausstellung«, Concerto grosso für traditionelles chinesisches Ensemble und Symphonieorchester
Luitpold-Hain, Nürnberg, August 2022

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Im Rahmen seiner weltweiten »ALIVE«-Tour gibt der Stargeiger David Garrett auch ein Konzert in den römischen Caracalla-Thermen. Dort, wo 1990 die Drei Tenöre ihr legendäres Konzert gaben, performt Garrett packende
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Im Rahmen seiner weltweiten »ALIVE«-Tour gibt der Stargeiger David Garrett auch ein Konzert in den römischen Caracalla-Thermen. Dort, wo 1990 die Drei Tenöre ihr legendäres Konzert gaben, performt Garrett packende Songs, die das Leben feiern, ultimative Cross-over-Musik, die virtuose Klassik mit feinstem Pop verschmilzt, und Melodien mit Gänsehauteffekt.
Anfang 2022 kehrte David Garrett endlich zurück auf die Bühne und begeistert wieder sein Publikum auf der ganzen Welt. Dass der Geiger damit erneut den Nerv der Zeit trifft, zeigt der Erfolg: »ALIVE – My Soundtrack« ist direkt auf Platz vier der deutschen Album-Charts eingestiegen. »ALIVE« ist seine Hymne auf das Leben, eine Ode an die Hoffnung und ein Manifest für die Macht der Musik.
ARTE zeigt die Höhepunkte des Konzerts aus den Caracalla-Thermen, die eine spektakuläre Kulisse für ein einmaliges Konzerterlebnis sind.

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Der 2022 in Nürnberg scheidende Chefdirigent Kahchun Wong präsentiert Mussorgskis legendären Klavierzyklus in einer eigenen Orchestrierung und erwirkt eine neue exotische Klangfarbe. Neben den Nürnberger Symphonikern kommen bei Kahchun Wong auch
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Der 2022 in Nürnberg scheidende Chefdirigent Kahchun Wong präsentiert Mussorgskis legendären Klavierzyklus in einer eigenen Orchestrierung und erwirkt eine neue exotische Klangfarbe.
Neben den Nürnberger Symphonikern kommen bei Kahchun Wong auch chinesische Originalinstrumente zum Einsatz: Erhu, Yangqin, Dizi und andere mehr. Gespielt werden sie von Mitgliedern des Singapore Chinese Orchestra.
Beim »Klassik Open Air Nürnberg 2019« dirigierte Kahchun Wong die »Bilder einer Ausstellung« in der berühmten Orchesterfassung von Maurice Ravel. Nun präsentiert er 2022 – gewissermaßen als Abschiedsgeschenk an Nürnberg – dieses Konzert.
Ensemble des Singapore Chinese Orchestra, Kahchun Wong
Norbert Nagel: »Fanfare«
Richard Wagner: »Lohengrin«, Vorspiel, III. Akt
Modest Mussorgski/Kahchun Wong: «Bilder einer Ausstellung«, Concerto grosso für traditionelles chinesisches Ensemble und Symphonieorchester
Luitpold-Hain, Nürnberg, August 2022

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Sergej Prokofjew war erst 13 Jahre alt, als er 1904 begann, am Konservatorium in Sankt Petersburg Klavier und Komposition zu studieren. Bald schon galt er in der Musikszene als Enfant
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Sergej Prokofjew war erst 13 Jahre alt, als er 1904 begann, am Konservatorium in Sankt Petersburg Klavier und Komposition zu studieren. Bald schon galt er in der Musikszene als Enfant terrible, das alles infrage stellte und das russische Musik-Establishment mit seinen unkonventionellen Kompositionen schlicht überforderte.
Prokofjew fertigte selbst drei Orchestersuiten für sein Ballett »Romeo und Julia« an, doch es gibt auch andere Arrangements, mit denen relativ frei umgegangen wird und die alle denselben Stellenwert genießen – darunter die von ARTE gezeigte Auswahl.
Die Suite beginnt mit der eindrucksvollen Familienfehde zwischen den Montagues und Capulets. Dann wird Julia vorgestellt, eine reizende und verträumte junge Frau, in die man sich einfach verlieben muss. In der Balkonszene gestehen sich Romeo und Julia ihre Liebe, werden jedoch von Julias streitsüchtigem Cousin Tybalt bedroht. Die Situation läuft aus dem Ruder und Romeo tötet Tybalt. Zur Strafe soll Romeo verbannt und Julia mit dem jungen Edelmann Paris vermählt werden, doch Bruder Lorenzo hat einen Plan: Julia soll einen Schlaftrunk zu sich nehmen, der sie in einen todesähnlichen Zustand versetzen wird. Wenn sie in der Familiengruft erwacht, soll Romeo sie dort erwarten und mit ihr fliehen. Doch der Plan schlägt furchtbar fehl. Romeo erfährt nie, dass Julias Tod nur vorgetäuscht ist, und glaubt, sie sei tatsächlich gestorben, als er sie in ihrem Grab erblickt. Aus Verzweiflung vergiftet er sich und stirbt. Als Julia erwacht und den toten Geliebten sieht, ergreift sie Romeos Dolch und bringt sich um. Die Familien erfahren von der Tragödie und versöhnen sich am Grab ihrer Kinder.
Finnish Radio Symphony Orchestra, Hannu Lintu

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Im Rahmen seiner weltweiten »ALIVE«-Tour gibt der Stargeiger David Garrett auch ein Konzert in den römischen Caracalla-Thermen. Dort, wo 1990 die Drei Tenöre ihr legendäres Konzert gaben, performt Garrett packende
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Im Rahmen seiner weltweiten »ALIVE«-Tour gibt der Stargeiger David Garrett auch ein Konzert in den römischen Caracalla-Thermen. Dort, wo 1990 die Drei Tenöre ihr legendäres Konzert gaben, performt Garrett packende Songs, die das Leben feiern, ultimative Cross-over-Musik, die virtuose Klassik mit feinstem Pop verschmilzt, und Melodien mit Gänsehauteffekt.
Anfang 2022 kehrte David Garrett endlich zurück auf die Bühne und begeistert wieder sein Publikum auf der ganzen Welt. Dass der Geiger damit erneut den Nerv der Zeit trifft, zeigt der Erfolg: »ALIVE – My Soundtrack« ist direkt auf Platz vier der deutschen Album-Charts eingestiegen. »ALIVE« ist seine Hymne auf das Leben, eine Ode an die Hoffnung und ein Manifest für die Macht der Musik.
ARTE zeigt die Höhepunkte des Konzerts aus den Caracalla-Thermen, die eine spektakuläre Kulisse für ein einmaliges Konzerterlebnis sind.

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Elīna Garanča und ihr Ehemann Karel Mark Chichon setzen seit Jahren auf Auftritte mit jungen, aufstrebenden Talenten der Opernwelt. Gemeinsam haben sie den Wettbewerb »ZukunftsStimmen« ins Leben gerufen. Die erstplatzierte
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Elīna Garanča und ihr Ehemann Karel Mark Chichon setzen seit Jahren auf Auftritte mit jungen, aufstrebenden Talenten der Opernwelt. Gemeinsam haben sie den Wettbewerb »ZukunftsStimmen« ins Leben gerufen. Die erstplatzierte Person darf bei »Klassik unter Sternen« an der Seite von Elīna Garanča singen.
Hoch über der Donau thront das Stift und bildet die wunderbar mystische Kulisse für die Open-Air-Bühne. Das bunte Programm bietet klassische Opernarien und bekannte internationale Lieder. Highlights, die eingefleischte Opernfans als auch Einsteiger begeistern.
Symphonieorchester der Wiener Volksoper, Karel Mark Chichon
Jonathan Tetelman (Tenor) und Marina Monzó (Sopran)
Moderation: Barbara Rett
Stift Göttweig, Juli 2022

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Eine erstaunliche, ja fast märchenhafte Karriere hat die Flötistin Ana de la Vega an die Spitze der Flötenkunst getragen. Das Konzertporträt »Ana de la Vega und die Flöte« zeigt nicht
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Eine erstaunliche, ja fast märchenhafte Karriere hat die Flötistin Ana de la Vega an die Spitze der Flötenkunst getragen. Das Konzertporträt »Ana de la Vega und die Flöte« zeigt nicht nur ihre musikalische Kraft mit Mozarts Flötenkonzert in G-Dur – gespielt gemeinsam mit den Bremer Philharmonikern und Dirigent Marko Letonja in der Bremer »Glocke«. Es blickt auch auf die Anfänge zurück und zeigt, dass neben musikalischem Talent vor allem auch Mut zu so einer Karriere dazugehört.
Verwoben mit Mozarts Flötenkonzert erkundet die Dokumentation gemeinsam mit Ana de la Vega Erlebnisse und Begegnungen, die sie zu der Spitzen-Interpretin gemacht haben, die sie heute ist: Ihre Kindheit auf der Farm in Australien, das Leben als junge Flötenstudentin in Paris, die innige Freundschaft zu der 103-jährigen Renée Mouscadet, bei der Ana während ihres Studiums am renommierten Conservatoire wohnte, die inspirierende künstlerische Beziehung zu ihrem Flöten-Lehrer Raymond Guiot, die Ehe mit ihrem Mann Daniel Röhn, einem Konzertviolinisten in dritter Generation, und das Familienleben mit ihrer gemeinsamen Tochter Lily.
Zugleich ist der Film eine Liebeserklärung an das Instrument, das Ana de la Vega in ihrem ereignisreichen Leben immer Halt gegeben hat: die Flöte. So nah, so sinnlich und leidenschaftlich wie hier hat man die Flöte wohl noch nie erlebt.

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Die NDR Radiophilharmonie spielt Joseph Haydn, Konzert für Trompete und Orchester Es-Dur. Solist Wolfgang Bauer. Mitschnitt aus dem Jahr 1998.
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Die NDR Radiophilharmonie spielt Joseph Haydn, Konzert für Trompete und Orchester Es-Dur.
Solist Wolfgang Bauer.
Mitschnitt aus dem Jahr 1998.

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Fast scheint es, als wolle Klaus Mäkelä eine Revolution einleiten: Der erst 26 Jahre junge Leiter des Orchestre de Paris macht Spontaneität in der klassischen Musik wieder hoffähig und liefert
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Fast scheint es, als wolle Klaus Mäkelä eine Revolution einleiten: Der erst 26 Jahre junge Leiter des Orchestre de Paris macht Spontaneität in der klassischen Musik wieder hoffähig und liefert herrlich frische Interpretationen von Werken, die man durch Karajan, Muti oder Barenboim in Stein gemeißelt glaubte. Klaus Mäkelä will nicht nachahmen, er will erfinden. Das gelingt ihm, indem er sich alte Stoffe neu aneignet, ohne sie zu verraten, und dabei radikal zu seiner Subjektivität steht. Im Orchestre de Paris hat er ein Ensemble gefunden, das seiner Vorgehensweise gerecht wird – die Wahl der Solisten gestaltet sich für den gelernten Cellisten bisweilen heikler.
Für ihre erste Zusammenarbeit an der Pariser Philharmonie im Februar 2022 wählten Isabelle Faust und Mäkelä einen Meilenstein des romantischen Repertoires: das berühmte Violinkonzert von Johannes Brahms. Jeder Bogenstrich wirkt wie eine Hommage an Brahms’ moderne Handschrift. Die Solistin pflegt ihren unnachahmlichen Stil diskret und lässt Klaus Mäkelä stets ausreichend Raum. Gemeinsam schafft das Duo eine vertraute Atmosphäre. Sie scheinen sich ohne Worte zu verstehen.
Regisseurin Louise Narboni dreht mit ruhiger Hand, wagt lange Einstellungen und schafft somit einen tiefen Einblick in diese musikalische Revolution – denn der Mut gilt diesmal nicht nur den Interpreten, sondern auch der Kamera. Gekonnt bringt Narboni die authentische Symbiose von Dirigent und Solistin auf den Bildschirm.
Orchestre de Paris, Klaus Mäkelä
Isabelle Faust (Violine)
Johannes Brahms:
– Violinkonzert D-Dur, op. 77
– Intermezzo, op. 118 Nr. 5 (arrangiert von Oscar Strasnoy)
Pariser Philharmonie, Februar 2022

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Michael Barenboim und Kian Soltani sind die Solisten beim Konzert des West-Eastern Divan Orchestra in Salzburg 2021. Im Mittelpunkt des Programms steht das Doppelkonzert für Violine und Violoncello in a-Moll
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Michael Barenboim und Kian Soltani sind die Solisten beim Konzert des West-Eastern Divan Orchestra in Salzburg 2021. Im Mittelpunkt des Programms steht das Doppelkonzert für Violine und Violoncello in a-Moll von Johannes Brahms. Es ist dies Brahms einziges Werk in diesem Genre und gleichzeitig auch sein finales Orchesterwerk, komponiert 1887. Die musikalische Leitung hat Daniel Barenboim.
Johannes Brahms komponierte das Doppelkonzert in a-Moll in der erklärten Absicht, seine vormals enge Freundschaft mit dem Geigenvirtuosen Joseph Joachim zu erneuern. Diese war nach persönlichen Querelen stark abgekühlt, was für Brahms umso schwerer wog, als er mit Joachim in der Vergangenheit eng zusammengearbeitet und große Erfolge errungen hatte, etwa bei der Komposition des Violinkonzerts, bei dessen Uraufführung Joachim auch die Solovioline gespielt hatte. Und der Plan ging auf, Joseph Joachim übernahm tatsächlich den Violinpart des Doppelkonzertes bei der Uraufführung am 18. Oktober 1887 in Köln und zeigte sich durchaus angetan von der Komposition.
Michael Barenboim spielt Violine, seit er sieben Jahre alt ist. Mit 15 wurde er Mitglied des West-Eastern Divan Orchestra, drei Jahre später dessen Konzertmeister. Schon früh trat er auch als Solist in Erscheinung und konzertierte mit namhaften Orchestern wie den Wiener Philharmonikern und dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks.
Kian Soltani, österreichischer Cellist mit iranischen Wurzeln, kam schon im Alter von vier Jahren mit seinem Instrument in Berührung, mit zwölf Jahren begann er sein Cello-Studium. Er gewann zahlreiche Preise und arbeitet regelmäßig mit Daniel und Michael Barenboim zusammen.
West-Eastern Divan Orchestra, Daniel Barenboim
Kian Soltani (Violoncello)
Michael Barenboim (Violine)
Johannes Brahms: Konzert für ioline, Violoncello und Orchester a-Moll, op. 102
César Franck: Symphonie dMoll, FWV 48
Salzburg, Großes Festspielhaus, August 2021

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Michael Barenboim und Kian Soltani sind die Solisten beim Konzert des West-Eastern Divan Orchestra in Salzburg 2021. Im Mittelpunkt des Programms steht das Doppelkonzert für Violine und Violoncello in a-Moll
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Michael Barenboim und Kian Soltani sind die Solisten beim Konzert des West-Eastern Divan Orchestra in Salzburg 2021. Im Mittelpunkt des Programms steht das Doppelkonzert für Violine und Violoncello in a-Moll von Johannes Brahms. Es ist dies Brahms einziges Werk in diesem Genre und gleichzeitig auch sein finales Orchesterwerk, komponiert 1887. Die musikalische Leitung hat Daniel Barenboim.
Johannes Brahms komponierte das Doppelkonzert in a-Moll in der erklärten Absicht, seine vormals enge Freundschaft mit dem Geigenvirtuosen Joseph Joachim zu erneuern. Diese war nach persönlichen Querelen stark abgekühlt, was für Brahms umso schwerer wog, als er mit Joachim in der Vergangenheit eng zusammengearbeitet und große Erfolge errungen hatte, etwa bei der Komposition des Violinkonzerts, bei dessen Uraufführung Joachim auch die Solovioline gespielt hatte. Und der Plan ging auf, Joseph Joachim übernahm tatsächlich den Violinpart des Doppelkonzertes bei der Uraufführung am 18. Oktober 1887 in Köln und zeigte sich durchaus angetan von der Komposition.
Michael Barenboim spielt Violine, seit er sieben Jahre alt ist. Mit 15 wurde er Mitglied des West-Eastern Divan Orchestra, drei Jahre später dessen Konzertmeister. Schon früh trat er auch als Solist in Erscheinung und konzertierte mit namhaften Orchestern wie den Wiener Philharmonikern und dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks.
Kian Soltani, österreichischer Cellist mit iranischen Wurzeln, kam schon im Alter von vier Jahren mit seinem Instrument in Berührung, mit zwölf Jahren begann er sein Cello-Studium. Er gewann zahlreiche Preise und arbeitet regelmäßig mit Daniel und Michael Barenboim zusammen.
West-Eastern Divan Orchestra, Daniel Barenboim
Kian Soltani (Violoncello)
Michael Barenboim (Violine)
Johannes Brahms: Konzert für ioline, Violoncello und Orchester a-Moll, op. 102
César Franck: Symphonie dMoll, FWV 48
Salzburg, Großes Festspielhaus, August 2021
September

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Jedes Jahr im Juni zieht das Orchester der Mailänder Scala einen Sommerabend lang auf den Platz vor dem Mailänder Dom für ein Konzert unter freiem Himmel. Auf dem Programm stehen
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Jedes Jahr im Juni zieht das Orchester der Mailänder Scala einen Sommerabend lang auf den Platz vor dem Mailänder Dom für ein Konzert unter freiem Himmel. Auf dem Programm stehen in diesem Jahr amerikanische Klänge aus den frühen Jahren des 20. Jahrhunderts. ARTE zeigt die Höhepunkte mit zwei prominenten Stücken von George Gershwin. »Ein Amerikaner in Paris« ist neben der »Rhapsody in Blue« sein bekanntestes Stück und lieferte die Vorlage zum gleichnamigen Film von Vincente Minnelli. Als Bouquet final liefern Maestro Chailly und das Orchester der Mailänder Scala die Orchestersuite »Catfish Row«, George Gershwins fünfsätzige Synthese seiner Oper »Porgy and Bess«, die in den 30er Jahren entstanden war.
Riccardo Chailly, musikalischer Direktor der Mailänder Scala, dirigiert das alljährliche Sommerkonzert des Orchesters des berühmten Opernhauses auf dem Mailänder Domplatz. In diesem Jahr klingt es amerikanisch beschwingt. George Gershwins Eindrücke seines Parisaufenthalts mit dem sprechenden Titel »Ein Amerikaner in Paris« und die Suite »Catfish Row« aus seiner Oper »Porgy and Bess« stehen auf dem Programm.
»Summertime« ist eines der bekanntesten Stücke der amerikanischen Musikliteratur des 20. Jahrhunderts. Die Oper, der es entstammt, wird in Europa nur wenig aufgeführt. »Porgy and Bess« setzt eine unmögliche Liebesgeschichte im Milieu der Afroamerikaner im South Carolina der 70er Jahre des 19. Jahrhunderts in Szene. George Gershwin hat zu seiner Oper eine Suite geschrieben, benannt nach dem Viertel, in dem die Geschichte spielt, die »Catfish Row«. »Summertime«, die berühmte Melodie aus »Porgy and Bess«, von der es inzwischen über 7.000 Fassungen auf der Welt gibt, wird dabei von einer Geige übernommen.
Die Tondichtung »Ein Amerikaner in Paris« (»An American in Paris«) entstand 1928. Ähnlich wie bei der »Rhapsody in Blue« beschreibt Gershwin musikalisch eigene Eindrücke, in diesem Falle die seines Aufenthalts in der französischen Hauptstadt. Gershwin komponierte sein »Tone Poem for Orchestra« im Auftrag für die New Yorker Philharmoniker. Die klassische Besetzung eines Symphonieorchesters erweiterte er um ein Paar Hupen von Pariser Taxis, die er extra aus Frankreich mitgebracht hatte.

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Das Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks unter der Leitung von Sir Georg Solti mit der Symphonie (Sinfonie) Nr. 3 d-Moll von Anton Bruckner in einer Aufzeichnung aus der Philharmonie am Gasteig,
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Das Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks unter der Leitung von Sir Georg Solti mit der Symphonie (Sinfonie) Nr. 3 d-Moll von Anton Bruckner in einer Aufzeichnung aus der Philharmonie am Gasteig, München. Sir Georg Solti gibt zu Beginn eine Einführung in das Werk.
Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, Sir Georg Solti
Anton Bruckner: Symphonie Nr. 3 d-Moll
Philharmonie am Gasteig, München, 1993

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Young Euro Classic ist die weltweit wichtigste Plattform des internationalen Orchesternachwuchses für die europäische klassische Musiktradition und ihre Entwicklungen. Für viele der Pre-Professionals zählen die Auftritte im Konzerthaus zu den
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Young Euro Classic ist die weltweit wichtigste Plattform des internationalen Orchesternachwuchses für die europäische klassische Musiktradition und ihre Entwicklungen. Für viele der Pre-Professionals zählen die Auftritte im Konzerthaus zu den prägendsten Ereignissen ihrer Karriere. 2021 fand das Berliner Young Euro Classic unter Sicherheitsauflagen wieder statt, nachdem es im Jahr zuvor wegen Corona ausfallen musste. Mehr als zwei Wochen lang sorgten im Konzerthaus am Gendarmenmarkt die Mitwirkenden und Jugendorchester aus aller Welt für große Musik und beste Unterhaltung.
Zu sehen und zu hören mit der Musik von Prokofjew ist das Wiener Jeunesse Orchester, das dem Festival seit seinen Anfängen freundschaftlich verbunden ist, sowie das Bundesjugendorchester mit einem Ausschnitt aus Dvoraks Symphonie »Aus der neuen Welt«.
Von den Qualitäten des Nationalen Jugendorchester Rumäniens konnten sich die Besucher von Young Euro Classic schon mehrere Male überzeugen. Diesmal mit dabei: der Solist Daniel Ciobanu, der Schostakowitschs zweites Klavierkonzert furios interpretiert.
Seit der Gründung durch Leonard Bernstein vor über drei Jahrzehnten zählt das Schleswig-Holstein Festival Orchestra zur internationalen Spitze der Jugend- und Festivalorchester. Unter der Leitung des jungen lettischen Dirigenten Andris Poga spielten sie die fünfte Symphonie von Peter Tschaikowsky, die von den düster-melancholischen Anfangstönen bis zum überbordenden Finale alle Möglichkeiten eindringlichen Orchesterspiels auslotet. Außergewöhnlich ist die schwedische Truppe O/Modernt, deren charismatischer Leiter Hugo Ticciati mit seinem Geigenspiel und den Tangoklängen von Piazzolla begeistert.

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Unter der Leitung von Sir Georg Solti spielt das Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks Ausschnitte aus dem Ballett »Romeo und Julia« op. 64. Die Aufzeichnung entstand 1984 im Herkulessaal der Residenz
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Unter der Leitung von Sir Georg Solti spielt das Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks Ausschnitte aus dem Ballett »Romeo und Julia« op. 64. Die Aufzeichnung entstand 1984 im Herkulessaal der Residenz in München.

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Sergej Prokofjew war erst 13 Jahre alt, als er 1904 begann, am Konservatorium in Sankt Petersburg Klavier und Komposition zu studieren. Bald schon galt er in der Musikszene als Enfant
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Sergej Prokofjew war erst 13 Jahre alt, als er 1904 begann, am Konservatorium in Sankt Petersburg Klavier und Komposition zu studieren. Bald schon galt er in der Musikszene als Enfant terrible, das alles infrage stellte und das russische Musik-Establishment mit seinen unkonventionellen Kompositionen schlicht überforderte.
Prokofjew fertigte selbst drei Orchestersuiten für sein Ballett »Romeo und Julia« an, doch es gibt auch andere Arrangements, mit denen relativ frei umgegangen wird und die alle denselben Stellenwert genießen – darunter die von ARTE gezeigte Auswahl.
Die Suite beginnt mit der eindrucksvollen Familienfehde zwischen den Montagues und Capulets. Dann wird Julia vorgestellt, eine reizende und verträumte junge Frau, in die man sich einfach verlieben muss. In der Balkonszene gestehen sich Romeo und Julia ihre Liebe, werden jedoch von Julias streitsüchtigem Cousin Tybalt bedroht. Die Situation läuft aus dem Ruder und Romeo tötet Tybalt. Zur Strafe soll Romeo verbannt und Julia mit dem jungen Edelmann Paris vermählt werden, doch Bruder Lorenzo hat einen Plan: Julia soll einen Schlaftrunk zu sich nehmen, der sie in einen todesähnlichen Zustand versetzen wird. Wenn sie in der Familiengruft erwacht, soll Romeo sie dort erwarten und mit ihr fliehen. Doch der Plan schlägt furchtbar fehl. Romeo erfährt nie, dass Julias Tod nur vorgetäuscht ist, und glaubt, sie sei tatsächlich gestorben, als er sie in ihrem Grab erblickt. Aus Verzweiflung vergiftet er sich und stirbt. Als Julia erwacht und den toten Geliebten sieht, ergreift sie Romeos Dolch und bringt sich um. Die Familien erfahren von der Tragödie und versöhnen sich am Grab ihrer Kinder.
Finnish Radio Symphony Orchestra, Hannu Lintu

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Beim »Musiksommer in Wernigerode« spielt das MDR-Sinfonieorchester Werke von Maurice Ravel, Wolfgang Amadeus Mozart und Emilie Mayer. Am Pult steht der junge Dirigent Michael Balke. Die zum Konzerthaus umgebaute Liebfrauenkirche Wernigerode,
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Beim »Musiksommer in Wernigerode« spielt das MDR-Sinfonieorchester Werke von Maurice Ravel, Wolfgang Amadeus Mozart und Emilie Mayer. Am Pult steht der junge Dirigent Michael Balke.
Die zum Konzerthaus umgebaute Liebfrauenkirche Wernigerode, die im März 2022 eröffnet wurde, hat eine herausragende Raumakustik, die es selbst mit den berühmtesten Konzertkirchen in Deutschlands aufnehmen kann.
MDR-Sinfonieorchester, Michael Balke
Mit Mohamed Hiber (Violine)
Maurice Ravel: »Pavane pour une infante défunte«
Wolfgang Amadeus Mozart: »Violinkonzert A-Dur KV 219«
Emilie Mayer: »Sinfonie Nr.1 c-Moll«
Konzerthaus Liebfrauen, Wernigerode, Juli 2022

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Sergej Prokofjew war erst 13 Jahre alt, als er 1904 begann, am Konservatorium in Sankt Petersburg Klavier und Komposition zu studieren. Bald schon galt er in der Musikszene als Enfant
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Sergej Prokofjew war erst 13 Jahre alt, als er 1904 begann, am Konservatorium in Sankt Petersburg Klavier und Komposition zu studieren. Bald schon galt er in der Musikszene als Enfant terrible, das alles infrage stellte und das russische Musik-Establishment mit seinen unkonventionellen Kompositionen schlicht überforderte.
Prokofjew fertigte selbst drei Orchestersuiten für sein Ballett »Romeo und Julia« an, doch es gibt auch andere Arrangements, mit denen relativ frei umgegangen wird und die alle denselben Stellenwert genießen – darunter die von ARTE gezeigte Auswahl.
Die Suite beginnt mit der eindrucksvollen Familienfehde zwischen den Montagues und Capulets. Dann wird Julia vorgestellt, eine reizende und verträumte junge Frau, in die man sich einfach verlieben muss. In der Balkonszene gestehen sich Romeo und Julia ihre Liebe, werden jedoch von Julias streitsüchtigem Cousin Tybalt bedroht. Die Situation läuft aus dem Ruder und Romeo tötet Tybalt. Zur Strafe soll Romeo verbannt und Julia mit dem jungen Edelmann Paris vermählt werden, doch Bruder Lorenzo hat einen Plan: Julia soll einen Schlaftrunk zu sich nehmen, der sie in einen todesähnlichen Zustand versetzen wird. Wenn sie in der Familiengruft erwacht, soll Romeo sie dort erwarten und mit ihr fliehen. Doch der Plan schlägt furchtbar fehl. Romeo erfährt nie, dass Julias Tod nur vorgetäuscht ist, und glaubt, sie sei tatsächlich gestorben, als er sie in ihrem Grab erblickt. Aus Verzweiflung vergiftet er sich und stirbt. Als Julia erwacht und den toten Geliebten sieht, ergreift sie Romeos Dolch und bringt sich um. Die Familien erfahren von der Tragödie und versöhnen sich am Grab ihrer Kinder.
Finnish Radio Symphony Orchestra, Hannu Lintu

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Jedes Jahr im Juni zieht das Orchester der Mailänder Scala einen Sommerabend lang auf den Platz vor dem Mailänder Dom für ein Konzert unter freiem Himmel. Auf dem Programm stehen
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Jedes Jahr im Juni zieht das Orchester der Mailänder Scala einen Sommerabend lang auf den Platz vor dem Mailänder Dom für ein Konzert unter freiem Himmel. Auf dem Programm stehen in diesem Jahr amerikanische Klänge aus den frühen Jahren des 20. Jahrhunderts. ARTE zeigt die Höhepunkte mit zwei prominenten Stücken von George Gershwin. »Ein Amerikaner in Paris« ist neben der »Rhapsody in Blue« sein bekanntestes Stück und lieferte die Vorlage zum gleichnamigen Film von Vincente Minnelli. Als Bouquet final liefern Maestro Chailly und das Orchester der Mailänder Scala die Orchestersuite »Catfish Row«, George Gershwins fünfsätzige Synthese seiner Oper »Porgy and Bess«, die in den 30er Jahren entstanden war.
Riccardo Chailly, musikalischer Direktor der Mailänder Scala, dirigiert das alljährliche Sommerkonzert des Orchesters des berühmten Opernhauses auf dem Mailänder Domplatz. In diesem Jahr klingt es amerikanisch beschwingt. George Gershwins Eindrücke seines Parisaufenthalts mit dem sprechenden Titel »Ein Amerikaner in Paris« und die Suite »Catfish Row« aus seiner Oper »Porgy and Bess« stehen auf dem Programm.
»Summertime« ist eines der bekanntesten Stücke der amerikanischen Musikliteratur des 20. Jahrhunderts. Die Oper, der es entstammt, wird in Europa nur wenig aufgeführt. »Porgy and Bess« setzt eine unmögliche Liebesgeschichte im Milieu der Afroamerikaner im South Carolina der 70er Jahre des 19. Jahrhunderts in Szene. George Gershwin hat zu seiner Oper eine Suite geschrieben, benannt nach dem Viertel, in dem die Geschichte spielt, die »Catfish Row«. »Summertime«, die berühmte Melodie aus »Porgy and Bess«, von der es inzwischen über 7.000 Fassungen auf der Welt gibt, wird dabei von einer Geige übernommen.
Die Tondichtung »Ein Amerikaner in Paris« (»An American in Paris«) entstand 1928. Ähnlich wie bei der »Rhapsody in Blue« beschreibt Gershwin musikalisch eigene Eindrücke, in diesem Falle die seines Aufenthalts in der französischen Hauptstadt. Gershwin komponierte sein »Tone Poem for Orchestra« im Auftrag für die New Yorker Philharmoniker. Die klassische Besetzung eines Symphonieorchesters erweiterte er um ein Paar Hupen von Pariser Taxis, die er extra aus Frankreich mitgebracht hatte.