Genre Doku
Oktober
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Christoph Eschenbach Musik bedeutet alles: In diesem einfachen Satz spiegelt sich die
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Musik bedeutet alles: In diesem einfachen Satz spiegelt sich die Lebensgeschichte des Dirigenten Christoph Eschenbach. Die erste Erinnerung von Eschenbach an das Leben ist der Tod. Die Mutter ist bei seiner Geburt gestorben, der Vater in einem Strafbataillon der Wehrmacht gefallen. So strandete der Fünfjährige mit seiner Großmutter in einem Flüchtlingslager, in dem er als Einziger eine Typhusepidemie überlebte. Eschenbachs spätere Adoptivmutter holte ihn aus dem Lager. Monatelang konnte der traumatisierte Junge nicht mehr sprechen. Was ihn gerettet hat, ist die Musik. Seine Retterin Wallydore Eschenbach war Pianistin und Sängerin. Über ihre Musik fand er ins Leben und zur Sprache zurück.
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Doris Soffel ist eine Ausnahmesängerin. Geboren 1948 in Hechingen, steht sie seit 50 Jahren auf der Bühne. Von 1973 bis 1983 war sie Mitglied des Stuttgarter Opernensembles. Der Film begleitet
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Doris Soffel ist eine Ausnahmesängerin. Geboren 1948 in Hechingen, steht sie seit 50 Jahren auf der Bühne. Von 1973 bis 1983 war sie Mitglied des Stuttgarter Opernensembles. Der Film begleitet die Mezzosopranistin bei einer Aufführung von Detlev Glanerts »Oceane« und lässt Kolleg:innen zu Wort kommen, darunter Konstantin Wecker, Jonas Kaufmann, Robert Carsen und Viktor Schoner.
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Das 1986 gegründete Schleswig-Holstein Musik Festival hat die Festivalkultur in Deutschland nachhaltig geprägt. Damals war es revolutionär, im agrarisch geprägten Flächenland zwischen Nord- und Ostsee Weltstars wie den US-amerikanischen Komponisten,
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Das 1986 gegründete Schleswig-Holstein Musik Festival hat die Festivalkultur in Deutschland nachhaltig geprägt. Damals war es revolutionär, im agrarisch geprägten Flächenland zwischen Nord- und Ostsee Weltstars wie den US-amerikanischen Komponisten, Dirigenten und Pianisten Leonard Bernstein oder den US-amerikanischen Violinisten, Dirigenten und Bratschisten Yehudi Menuhin in Scheunen und Gutshäusern auftreten zu lassen.
Im Film »Musik zwischen den Meeren – Das Schleswig-Holstein Musik Festival 2024« werden hochwertige Konzertaufzeichnungen mit dokumentarischen Begegnungen und eindrucksvollen Landschaftsaufnahmen verbunden. Durch die »Konzert-Erlebnis-Doku« führt eine Künstlerin des diesjährigen Festivals, Asya Fateyeva, mit ihrem Saxofon und ihrer neugierig-charmanten Art als dynamischer Host. Die Wahl-Schleswig-Holsteinerin aus der Ukraine trifft nicht nur Musikertalente aus aller Welt, sondern entdeckt zugleich ihre neue Heimat.
Neben der russischen Cellistin Anastasia Kobekina – dem Star der Konzertaufzeichnung – werden der israelische Mandolinist Avi Avital, der chinesische Pianist Lang Lang und seine Frau Gina Alice Redlinger und der Kieler Schauspieler Axel Milberg zu erleben sein. Anastasia Kobekina erhält den Leonard-Bernstein-Award, dessen erster Preisträger Lang Lang war.
Nicht nur durch diese Verbindung taucht der Film immer wieder ein in die bewegte Geschichte des Festivals, in der sich Politik und Glamour mit dem Charme der ländlichen Region verbinden. Ehrenamtliche Beiräte sowie Holsteiner Urgesteine erzählen im Film von ihren Festivalerfahrungen. Interessante Erkenntnisse über Backsteingotik in Lübeck und Industriedenkmäler am Nord-Ostsee-Kanal werden ebenso gezeigt wie großartige Musik in Scheunen, Kirchen und in einer Werft.
Film von Andreas Morell
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Er ist eine große Entdeckung der Countertenor-Szene, passionierter Breakdancer, Model und Werbeikone: Jakub Józef Orliński hat mehr als zwei Gesichter und zwei Begabungen. Der polnische Countertenor und Breakdancer fasziniert mit
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Er ist eine große Entdeckung der Countertenor-Szene, passionierter Breakdancer, Model und Werbeikone: Jakub Józef Orliński hat mehr als zwei Gesichter und zwei Begabungen. Der polnische Countertenor und Breakdancer fasziniert mit seinem Charme und Charisma Musikbegeisterte aller Generationen. Orliński hält nicht nur die Opernwelt in Atem. Mit seinen lässigen Stories auf Instagram erreicht der Shootingstar mit Weltklasseformat eine große junge Fangemeinde.
New York, Warschau, Barcelona: Der Film ist eine Reise zu drei Orten, die die Karriere Jakub Józef Orlińskis mitprägten. »Ich will das Leben und die Welt« treffen – das ist die Maxime des polnischen Stars, der seine Karriere in der Straßengang einer Breakdance-Kompanie begann und heute mit seiner Engelsstimme, seiner Präsenz in den sozialen Medien und als Model und Tänzer immer wieder für Überraschungsmomente sorgt.
Back to the roots: Seinen Spagat zwischen Opernbühne und Breakdance begann Orliński in einem Chor in Warschau und als Graffiti- und Straßenkünstler. Der Weg war schwer. ARTE begegnet Orliński in seiner Heimatstadt ganz privat. Dass »Opern-Counter« nicht alles für ihn bedeutet, demonstriert Orliński mit dem romantischen Farbenspektrum von Szymanowski-Liedern und Jazzimprovisationen.
In die Herzen des Publikums hat sich der Opern- und Konzertsänger mit seinem Debüt in der New Yorker Carnegie-Hall gesungen. Hier besuchte er die Juilliard-School, eroberte die MET. In »The Big Apple« gibt Orliński break-tänzerische Kostproben und spricht mit Matthew Aucoin über seine Erfolgsoper »Eurydice«.
Das katalanische Publikum liebt den sympathischen und charmanten polnischen Sänger. Im Palau de la Música, einer Basis von Orlińskis Konzertaktivitäten, begeisterte er mit seinem Ensemble Il Pomo d’Oro mit barocken Kostbarkeiten.