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Inszenierung: Shirin Neshat Dirigent: Riccardo Muti Orchester: Wiener Philharmoniker Chorleitung: Ernst Raffelsberger Chor: Konzertvereinigung Wiener Staatsopernchor Choreographie: Thomas Wilhelm Bühnenbild: Christian Schmidt Kostüme: Tatyana van Walsum Licht: Reinhard Traub Dramaturgie:
Details
Inszenierung: Shirin Neshat
Dirigent: Riccardo Muti
Orchester: Wiener Philharmoniker
Chorleitung: Ernst Raffelsberger
Chor: Konzertvereinigung Wiener Staatsopernchor
Choreographie: Thomas Wilhelm
Bühnenbild: Christian Schmidt
Kostüme: Tatyana van Walsum
Licht: Reinhard Traub
Dramaturgie: Bettina Auer
Mit Anna Netrebko (Aida), Roberto Tagliavini (Der König), Ekaterina Semenchuk (Amneris), Franceso Meli (Radamès), Dmitry Belosselskiy (Ramfis), Luca Salsi (Amonasro), Bror Magnus Tødenes (Ein Bote), Benedetta Torre (Oberpriesterin).
Das Highlight der Salzburger Festspiele 2017: Anna Netrebko singt erstmals Aida. Die komplexe Rolle der versklavten Königstochter, die sich in den feindlichen Heerführer Radamès verliebt und gleichzeitig loyal zu ihrem Vater halten will, ist wie geschaffen für die Operndiva. Auch alles andere an dieser Aufführung ist hochkarätig: Die Wiener Philharmoniker spielen unter der Leitung des Verdi-Experten Riccardo Muti. Roberto Tagliavini wird in der Rolle des Königs zu sehen und zu hören sein, Ekaterina Semenchuk singt Aidas Konkurrentin Amneris, und Francesco Meli verkörpert den Radamès.Shirin Neshat, iranische Filmemacherin, Fotografin und Videokünstlerin, führte zum ersten Mal bei einer Oper Regie. Die Lebenssituation der Titelfigur, in einer fremden Kultur im Exil zu leben, kennt Neshat aus eigener Erfahrung, seit sie in den 70er Jahren in die USA übersiedelte.Intendant Markus Hinterhäuser: «Aida ist eine tiefere Reflexion über Machthierarchien und gehört zugleich zu den vulgarisiertesten Stücken der Literatur. Shirin Neshat hat sich in ihrem gesamten Werk mit der Rolle der Frau in der Gesellschaft auseinandergesetzt. Es geht nicht einfach nur um Feminismus, sondern um das Ringen um Selbstverständnis, um die Konfrontation mit einem übermächtigen Klerus, um Hierarchien und gesellschaftliche Brüche – das sind auch die Themen in Verdis ‚Aida‘.« Zugleich wird die Inszenierung reduziert erscheinen, was auch Dirigent Mutis Vorstellung entspricht. Hinterhäuser: »Diese Oper wird nun endlich neu gesehen und gehört werden. Aida ist Kammermusik – befreit von Pyramiden und Elefanten.«
Arte Concert: Online vom 22. August 2020 bis 22. September 2020
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