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Gegründet von Mitgliedern der Berliner und Wiener Philharmoniker haben sich die Philharmonix einen wichtigen Code in ihre Ensemble-DNA geschrieben: Sie spielen alles – wirklich ALLES! –, worauf sie schon immer
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Gegründet von Mitgliedern der Berliner und Wiener Philharmoniker haben sich die Philharmonix einen wichtigen Code in ihre Ensemble-DNA geschrieben: Sie spielen alles – wirklich ALLES! –, worauf sie schon immer Lust hatten. Und sie spielen es, wo sie wollen. Auf der Brücke oder der Rolltreppe, unter Arkaden oder Unterführungen, am Flussufer, neben dem Riesenrad oder einfach mitten auf der Straße. Nicht alles ist klassische Musik.
Aber alles hat musikalische Klasse. Und immer trifft dabei Virtuosität und eiserne Disziplin auf unbändige Freude und Leidenschaft für Musik. Und zwar aller Art: Tristan trifft auf Tango, Strauss’ »Fledermaus« auf »Don’t stop me now«, der Ragtime »Rose Room« auf Beethoven. Es ist Musik, die sie nicht nur mit Leib und Seele spielen, sondern die sie zum großen Teil auch selbst komponiert oder arrangiert haben. Einer der beiden kompositorischen Köpfe ist der Cellist Stephan Koncz. Sein Anspruch: »Du probierst, dass der Kopf sich freut, das Herz jubelt und das Bein zuckt.« Und das gelingt!
Die Philharmonix sind allesamt Solisten der Spitzenklasse. In ihren Hausorchestern spielen sie auf den Solo-Positionen, Noah Bendix-Balgley ist sogar der Konzertmeister der Berliner Philharmoniker. Und so ist der Vienna Berlin Music Club durchaus auch organisatorisch eine Herausforderung: zwei verschiedene Orchester, die man zusammenbringen muss, und viele solistische Tätigkeiten. Doch wo ein Wille ist, da ist auch ein Weg. In diesem Fall sogar gepflastert mit Musik.
Mit Noah Bendix-Balgley (Violine), Sebastian Gürtler (Violine), Thilo Fechner (Viola), Stephan Koncz (Cello), Ödön Rácz (Kontrabass), Daniel Ottensamer (Klarinette), Christoph Traxler (Klavier)

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Zusammen mit dem Klavierkonzert a-Moll op. 54 von Robert Schumann spielen die fantastische Pianistin Beatrice Rana und der Dirigent und Pianist Yannick Nézet-Séguin Ausschnitte aus Werken für Klavier zu vier
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Zusammen mit dem Klavierkonzert a-Moll op. 54 von Robert Schumann spielen die fantastische Pianistin Beatrice Rana und der Dirigent und Pianist Yannick Nézet-Séguin Ausschnitte aus Werken für Klavier zu vier Händen, den »Bildern aus dem Osten« von Robert Schumann, und aus den Walzern von Brahms im Festspielhaus Baden-Baden.
Chamber Orchestra of Europe, Yannick Nézet-Séguin
Beatrice Rana (Klavier)
Robert Schumann: Klavierkonzert a-Moll op. 54
Robert Schumann: Ausschnitte aus »Bilder aus Osten« op. 66 für Klavier zu vier Händen
Johannes Brahms: Aus den Walzern op. 39
Festspielhaus Baden-Baden, Juli 2022

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Der 55. Nachtgesang des MDR-Rundfunkchors unter der Leitung von Philipp Ahmann in der Leipziger Peterskirche begann mit der Live-Uraufführung der A-cappella-Komposition »Inseln – Gesang von ferner Nähe«, die der MDR
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Der 55. Nachtgesang des MDR-Rundfunkchors unter der Leitung von Philipp Ahmann in der Leipziger Peterskirche begann mit der Live-Uraufführung der A-cappella-Komposition »Inseln – Gesang von ferner Nähe«, die der MDR bei Michael Langemann in Auftrag gegeben hatte. Im September 2020 hatte das Werk als multimediale Chorkomposition bereits seine virtuelle Uraufführung erlebt. Inhaltlich gaben die sechs Teile von »Inseln« den Gefühlen angesichts der Corona-bedingten Einschränkungen Ausdruck, von Schwermut über Zorn bis zu Sehnsucht.
MDR-Rundfunkchor, Philipp Ahmann
Michael Langemann: »Inseln«
Leevi Madetoja: De profundis op. 56a
Louis Spohr: 2 Psalmen aus op. 85
Johannes Fritsch: Prediger 3, 4
Egon Wellesz: Missa brevis op. 89

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Nicolas Altstaedt musiziert mit Mitgliedern des SWR Symphonieorchesters Werke von Haydn, Ligeti und Veress. Produktion im Funkhaus Stuttgart vom 7./8. Mai 2020. Mitglieder des SWR Symphonieorchesters Nicolas Altstaedt, Violoncello und Leitung Joseph
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Nicolas Altstaedt musiziert mit Mitgliedern des SWR Symphonieorchesters Werke von Haydn, Ligeti und Veress. Produktion im Funkhaus Stuttgart vom 7./8. Mai 2020.
Mitglieder des SWR Symphonieorchesters
Nicolas Altstaedt, Violoncello und Leitung
Joseph Haydn: Konzert für Violoncello und Orchester C-Dur, Hob. VIIb:1
György Ligeti: Ramifications für 12 Solostreicher
Sándor Veress: Vier transsylvan

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Thomas Hengelbrock eröffnete mit dem NDR Elbphilharmonie Orchester das Schleswig-Holstein Musik Festival 2017 mit einem rein französischen Programm mit Werken von Ravel und Franck. Zu Herzen geht die spätantike Geschichte von
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Thomas Hengelbrock eröffnete mit dem NDR Elbphilharmonie Orchester das Schleswig-Holstein Musik Festival 2017 mit einem rein französischen Programm mit Werken von Ravel und Franck.
Zu Herzen geht die spätantike Geschichte von den Findelkindern Daphnis und Chloé, die sich im Jugendalter ineinander verlieben, verlieren und letztlich doch das ganz große Glück finden. Die ganze Farbpalette der hier beschriebenen Natur, die Lichtspiele der südlichen Sonne, aber auch die verschieden gefärbten Stimmungen der beiden Liebenden hat Ravel in seiner choreografischen Sinfonie »Daphnis et Chloé« betörend schön in Töne gefasst.
César Francks Sinfonie in d-Moll gehört zu dessen bekanntesten Werken, das 1889, nur ein Jahr vor seinem Tod in Paris, uraufgeführt wurde.
NDR Elbphilharmonie Orchester, Thomas Hengelbrock
Maurice Ravel: Daphnis et Chloé. Suite Nr. 2
César Franck: Sinfonie d-Moll

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Der 85-jährige Dirigent Zubin Mehta, vor 85 Jahren im damaligen Bombay geboren, hat seit vielen Jahren seinen Lebensmittelpunkt in Florenz, wo er als musikalischer Direktor des Maggio Musicale Fiorentino seine
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Der 85-jährige Dirigent Zubin Mehta, vor 85 Jahren im damaligen Bombay geboren, hat seit vielen Jahren seinen Lebensmittelpunkt in Florenz, wo er als musikalischer Direktor des Maggio Musicale Fiorentino seine eigene Bühne gefunden hat.
Zubin Mehtas engster Freund ist seit Jahrzehnten Daniel Barenboim. Ihre Wege kreuzen sich immer wieder. Im Mai 2021 dirigierte Mehta in Berlin an der Staatsoper Verdis Requiem, auch Barenboim war dabei. Und Daniel Barenboims Auftritt gemeinsam mit Mehta in Florenz im Juli 2021 mit dem ersten Klavierkonzert von Johannes Brahms war eine weitere Gelegenheit, beide im Zusammenspiel zu beobachten und im gemeinsamen Gespräch über einander und über die Welt der Musik zu befragen. Zu den alten Freunden und Weggefährten gehört auch Alexander Pereira, der seit seinem Weggang von der Scala der Intendant des Maggio Musicale Fiorentino in Florenz ist und wie Mehta in Florenz lebt. Auch Pinchas Zukerman und Thomas Hampson erzählen über ihre Zusammenarbeit mit dem Maestro.
Bei »Oper für alle« in München erleben die Zuschauerinnen und Zuschauer den großen Dirigenten Zubin Mehta bei der Arbeit und ganz privat. Neben den musikalischen Höhepunkten, die der Film bietet, entstand so vor allem auch ein intimes Porträt des Menschen Zubin Mehta. Wie bei allen wirklich großen Künstlerinnen und Künstler, gehen seine Einsichten weit über sein Fach hinaus. Nicht zuletzt ist auch seine persönliche Geschichte – die Geschichte eines sehr jungen Inders, der sich alleine auf den Weg nach Europa macht, und der in der westlichen Klassik seine Heimat findet – eine Geschichte für unsere Zeit.

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Die Kandidaten sind: Die junge Sopranistin Franziska Roggenbuck aus der Nähe von München, die Italienerin Claudia Muschio, deren Sopran zur Zeit im Ensemble der Stuttgarter Oper erklingt, sowie die an
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Die Kandidaten sind: Die junge Sopranistin Franziska Roggenbuck aus der Nähe von München, die Italienerin Claudia Muschio, deren Sopran zur Zeit im Ensemble der Stuttgarter Oper erklingt, sowie die an der Deutschen Oper am Rhein engangierte Mezzosopranistin Valerie Eickhoff. Pandemiebedingt musste das Konzert in diesem Jahr nach Kaiserslautern verlegt werden.
Hier wird nun auch erstmals der Emmerich Smola Medienpreis vergeben. Im Unterschied zum bisherigen Emmerich Smola Förderpreis ist der diesjährige Emmerich Smola Medienpreis nicht mit einem Preisgeld verbunden, sondern mit einer medialen Förderung: Der/die Preisträger/in wird mit einem Konzert, einer Studioproduktion, in Radio- und Fernsehsendungen sowie im Online-Programm auf ihrem/seinem Karriereweg begleitet und drei Jahre lang als SWR2 New Talent gefördert.
Highlights aus dem Galakonzert vom 23.01.2022 aus der Fruchthalle Kaiserslautern
Valerie Eickhoff, Mezzosopran
Ángel Macías, Tenor
Claudia Muschio, Sopran
Franziska Roggenbuck, Sopran
Gabriel Rollinson, Bassbariton
Klavier und musikalische Leitung: Enrico Delamboye
Linos Saxophon Quartett
Moderation: Markus Brock

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Joseph Haydn, der Komponist aus der österreichischen Provinz, hatte bei seinem ersten London-Aufenthalt die Spitze der englischen Gesellschaft im Sturm erobert. Die Verleihung der Ehrendoktorwürde war daher nur das Tüpfelchen
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Joseph Haydn, der Komponist aus der österreichischen Provinz, hatte bei seinem ersten London-Aufenthalt die Spitze der englischen Gesellschaft im Sturm erobert. Die Verleihung der Ehrendoktorwürde war daher nur das Tüpfelchen auf dem i. Drei Tage lang hatte man Haydn in Oxford gefeiert. Und in den verschiedenen Festkonzerten soll auch jene G-Dur-Sinfonie erklungen sein, die seither den Beinamen »Oxford« trägt. Auch als Vokalkomponist zeigte Haydn sein ganzes Können. Beim Eröffnungskonzert des Schleswig-Holstein Musik Festivals 2016 gab die gefeierte französische Mezzosopranistin Marianne Crebassa Haydns Kantate »Berenice, che fai?« zum Besten.
NDR Elbphilharmonie Orchester, Thomas Hengelbrock
Marianne Crebassa (Mezzosopran)
Joseph Haydn
– Sinfonie G-Dur Hob. I:92
– Kantate »Berenice, che fai?
Musik- und Kongresshalle (MuK) Lübeck, Juli 2016

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Einen tanzenden Bären glaubte das Publikum im Schlußsatz zu hören – schon hatte die Sinfonie Nr. 82 von Joseph Haydn ihren Beinamen! Die erfrischende Interpretation des Werks bringt das hr-Sinfonieorchester
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Einen tanzenden Bären glaubte das Publikum im Schlußsatz zu hören – schon hatte die Sinfonie Nr. 82 von Joseph Haydn ihren Beinamen! Die erfrischende Interpretation des Werks bringt das hr-Sinfonieorchester unter dem Dirigat von Jean-Christophe Spinosi.
hr-Sinfonieorchester, Jean-Christophe Spinosi
Joseph Haydn: Sinfonie Nr. 82 »L’Ours (Der Bär)
Aufzeichnung vom 8. April 2022 aus dem hr-Sendesaal

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Bei den BBC Proms 2019 spielte Joshua Bell das beliebte Violinkonzert von Antonín Dvorák und hatte damit einen großen Erfolg, sowohl in der Presse als auch beim Publikum in der
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Bei den BBC Proms 2019 spielte Joshua Bell das beliebte Violinkonzert von Antonín Dvorák und hatte damit einen großen Erfolg, sowohl in der Presse als auch beim Publikum in der Londoner Royal Albert Hall. Die Bamberger Symphoniker, oft gerühmt für ihren »böhmischen« Klang musizierten dazu unter der Leitung ihres Chefdirigenten Jakub Hruša.
Antonín Dvorák tat sich nicht leicht mit seinem Violinkonzert, da er selbst wenig Ahnung vom Geigenspiel hatte. Dafür holte er sich Expertise bei einem der größten Virtuosen seiner Zeit, bei Joseph Joachim. In mehreren Arbeitsschritten, die aufgrund der umfangreichen Tätigkeit des Geigers von längeren Pausen unterbrochen waren, schrieb Joachim die Entwürfe Dvoráks tüchtig um, kürzte und änderte die Instrumentierung. In einem Brief beklagte Dvorák, dass er nicht »einen einzigen Takt behalten« durfte. Obwohl Joachim, aus nicht bekannten Gründen, das Werk nie öffentlich spielte, wurde es ein Erfolg. Und das ist es bis heute: bei den Proms begeisterte der US-amerikanische Geiger Joshua Bell das Publikum.
Bamberger Symphoniker, Jakub Hruša
Joshua Bell, Violine
Antonín Dvořák: Violinkonzert a-Moll, op. 53
BBC Proms, London 2019

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Anlässlich des 50-jährigen Jubiläums von »Licht ins Dunkel«, der größten humanitären Hilfskampagne Österreichs, organisiert ORF III ein Konzert der Superlative. Mit dabei sind nicht nur Publikumslieblinge wie Jonas Kaufmann, Patricia Nolz,
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Anlässlich des 50-jährigen Jubiläums von »Licht ins Dunkel«, der größten humanitären Hilfskampagne Österreichs, organisiert ORF III ein Konzert der Superlative.
Mit dabei sind nicht nur Publikumslieblinge wie Jonas Kaufmann, Patricia Nolz, Maria Nazarova und Erwin Schrott, sowie Schauspieler Grischka Voss und Markus Hering, sondern auch einmalige Nachwuchstalente wie Eduard Steude, Julia Duenas und die Wiener Sängerknaben.
Wiener Sängerknaben
Dance Company
ORF Radio-Symphonieorchester, Leo Hussain
Mit Jonas Kaufmann, Patricia Nolz, Maria Nazarova, Erwin Schrott, Grischka Voss, Markus Hering, Eduard Steude, Julia Duenas und »Ich bin O.K.«
Moderation: Barbara Rett
Staatsoper Wien, November 2022

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In Zeiten großer Unsicherheit passte sich auch das Klassikfestival La Folle Journée de Nantes im Jahr 2021 den Corona-Bestimmungen an. Die thematische Ausrichtung der Ausgabe fiel auf zwei Komponisten: Bach
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In Zeiten großer Unsicherheit passte sich auch das Klassikfestival La Folle Journée de Nantes im Jahr 2021 den Corona-Bestimmungen an. Die thematische Ausrichtung der Ausgabe fiel auf zwei Komponisten: Bach und Mozart. Ihre orchestralen und konzertanten Werke können mit einer relativ kleinen Anzahl von Musikern aufgeführt werden. Ihre Kompositionen schienen den Festivalmachern am besten geeignet, um den Zuhörern und Zuhörerinnen durch diese ganz besondere Zeit zu helfen – mittels der spirituellen Kraft und Fülle von Bachs Werk und der tiefen Anmut und Menschlichkeit von Mozarts Musik.
Paris Mozart Orchestra, Claire Gibault, Philippe Pierlot
Mit Lucie Horsch (Blockflöte), Renaud Capuçon (Violine), Sélim Mazari (Klavier)
– J.S. Bach: Arie aus der Suite Nr. 3 für Orchester BWV 1068
– J.S. Bach: Allegro aus dem Konzert in d-Moll BWV 1059R
– J.S. Bach: Badinerie aus der Suite Nr. 2 für Orchester BWV 1067
– M.A. Mozart: Konzert für Violine und Orchester Nr. 3 G-Dur KV 216
– M.A. Mozart: Konzert für Klavier und Orchester Nr. 21 KV 467

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Aufzeichnung vom Eröffnungskonzert des Festivals »Kissinger Sommer« 2017 im Max-Littman-Saal in Bad Kissingen Ab der Saison 2017 ist »Die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen« für fünf Jahre das Orchestra in Residence des
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Aufzeichnung vom Eröffnungskonzert des Festivals »Kissinger Sommer« 2017 im Max-Littman-Saal in Bad Kissingen
Ab der Saison 2017 ist »Die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen« für fünf Jahre das Orchestra in Residence des Festivals »Kissinger Sommer«. Unter anderem führte dieses vielseitige Kammer-Symphonieorchester die Symphonien von Brahms auf. Unter der Leitung seines Chefdirigenten Paavo Järvi begann das Orchester die Reihe mit Brahms zweiter Symphonie in D-Dur, op. 73.
Zur Interpretation durch »Die Deutsche Kammerphilharmonie« unter Paavo Järvi schrieb BR-Klassik-Musikredakteur Bernhard Neuhoff in seiner CD-Besprechung:
»Järvi setzt auch hier wieder auf sein Markenzeichen, den transparenten, durchsichtigen Klang. Kaum Vibrato in den Streichern, markante Bläsersätze. Aber, und das macht seine Interpretation der Zweiten Symphonie so überzeugend, er gönnt dieser Musik zugleich auch all die Weiträumigkeit und Gefühlstiefe, die sie zu einem der absoluten Höhepunkte der musikalischen Romantik macht. Denn trotz seiner Traditionsverbundenheit war Brahms alles andere als ein trockener Klassizist. Und er hat, bei aller Beethoven-Verehrung, eben doch etwas absolut Neues und Zukunftsweisendes geschaffen, eine eigene symphonische Welt.
Järvi, das hört man gleich in den ersten Takten, ist fest entschlossen, sie in ihrer unvergleichlichen Individualität zu erforschen. Vorurteilslos, mit dem Wissen um das kompositorische Niveau der Wiener Klassik, dem sich Brahms verpflichtet fühlte, zugleich aber beseelt von überströmender emotionaler Wärme. (…) Herausragend ist auch die Orchesterleistung der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen. Der Klang ist zugleich schlank und warm, durchsichtig und atmend. Die Musiker reagieren mit Sensibilität und größter Präzision. Und im Finale lassen sie sich von Järvi in eine Art kalkulierten Rauschzustand versetzen, der, auf mich zumindest, absolut ansteckend wirkt.«

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Traditionsgemäß wird die Spielzeit 2021/22 an der Mailänder Scala am 7. Dezember eröffnet, dieses Jahr mit einer Neuinszenierung von Verdis »Macbeth« unter der Regie von Davide Livermore und mit Riccardo
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Traditionsgemäß wird die Spielzeit 2021/22 an der Mailänder Scala am 7. Dezember eröffnet, dieses Jahr mit einer Neuinszenierung von Verdis »Macbeth« unter der Regie von Davide Livermore und mit Riccardo Chailly am Dirigentenpult. Giuseppe Verdis Shakespeare-Drama wartet mit absoluter Starbesetzung auf: Anna Netrebko und Luca Salsi verkörpern den düsteren Königsmörder Macbeth und seine Lady.
Inszenierung: Davide Livermore
Kostüme: Gianluca Falaschi
Licht: Antonio Castro
Video: D-Wok
Coro del Teatro alla Scala
Orchestra del Teatro alla Scala, Riccardo Chailly
Mit Anna Netrebko (Lady Macbeth), Luca Salsi (Feldherr Macbeth), Ildar Abdrazakov (Banco), Francesco Meli (Macduff), Andrea Pellegrini (Doktor), Chiara Isotton (Zofe), Iván Ayón Rivas (Malcom)
Teatro alla Scala, 07.12.2021

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Im Januar 2021 jährte sich die Uraufführung des »Quartetts für das Ende der Zeit« zum 80. Mal. Dies war Anlass, das Werk Messiaens an historischer Stelle, in der Gedenkstätte des
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Im Januar 2021 jährte sich die Uraufführung des »Quartetts für das Ende der Zeit« zum 80. Mal. Dies war Anlass, das Werk Messiaens an historischer Stelle, in der Gedenkstätte des ehemaligen Kriegsgefangenenlagers Stalag VIII A, noch einmal aufzuführen.
Nicht immer können sich Komponisten die Orte ihrer Kreativität aussuchen, mitunter werden diese von den Zeitläuften erzwungen. So geschah es auch beim »Quartett für das Ende der Zeit« von Olivier Messiaen. Der Franzose komponierte das Werk, nachdem er im Sommer 1940 in deutsche Kriegsgefangenschaft geraten war. Seine Kompanie wurde zunächst in der Nähe von Nancy festgesetzt, kam aber kurz darauf nach Görlitz ins Stammlager VIII A, dessen Gelände sich heute am Stadtrand des polnischen Zgorzelec befindet. Am 15. Januar 1941 war es so weit. In der Theaterbaracke erklang das »Quatuor« zum ersten Mal. »Niemals wieder wurde mit solcher Aufmerksamkeit und solchem Verständnis zugehört«, erinnerte sich Messiaen später. Der Uraufführung wohnten etwa 400 Zuhörer bei. Hungernde, frierende Menschen, fern ihrer Heimat – im schlesischen Niemandsland fasziniert von dieser so sonderbaren, kristallinen, transzendenten Musik.
Der Titel des Werks bezieht sich auf die Offenbarung des Johannes, in der es heißt: »Es soll hinfort keine Zeit mehr sein, … wenn der siebente Engel seine Stimme erheben und seine Posaune blasen wird, dann ist vollendet das Geheimnis Gottes.«
Mit Pierre-Laurent Aimard (Klavier), Jean-Guihen Queyras (Violoncello), Isabelle Faust (Violine), Jörg Widmann (Klarinette)

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Zum 25-jährigen Jubiläum der BR-Kultsendung SPACE NIGHT präsentiert das Münchner Rundfunkorchester eine multimediale Reise durch Raum und Zeit. Zu spektakulären Bildern aus dem All von NASA, ESO, ESA und DLR
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Zum 25-jährigen Jubiläum der BR-Kultsendung SPACE NIGHT präsentiert das Münchner Rundfunkorchester eine multimediale Reise durch Raum und Zeit. Zu spektakulären Bildern aus dem All von NASA, ESO, ESA und DLR erklingen galaktische Klänge von John Adams, Edvard Grieg, Charles Ives und anderen.
Was eignet sich besser als Musik, um einen schwungvollen Übergang vom alten ins neue Jahr zu feiern? ARD-alpha nimmt am Silvester Abend die Zuschauer auf eine phantastische multimediale Reise ins All.
Anlässlich des 25-jährigen Bestehens der Kultsendung Space Night präsentieren ARD-alpha und das Münchner Rundfunkorchester im Circus-Krone-Bau in München ein Konzert der Extra-Klasse: Zu den opulenten Großbild-Projektionen unter der Regie der Filmemacher Thomas Hausner und Christian Hüser aus Aufnahmen der NASA, ESO, ESA und DLR erklingen korrespondierende Kompositionen von John Adams, Edvard Grieg, Charles Ives und Carl Orff, ebenso Filmmusikklassiker von John Barry, Jerry Goldsmith und John Williams. Ein Programm, perfekt zum Space Night Jubiläum und zum Jahreswechsel.
Das musikalische Potpourri ist eine Hommage an legendäre Soundtracks von Star Trek, Moon Raker oder ET, ergänzt durch Kompositionen aus der klassischen Musik von Edvard Grieg oder Carl Orff. Alle Kompositionen haben eines gemeinsam: Sie sind von der Faszination des Weltalls überwältigt.
Moderiert wird die opulente Show von BR-KLASSIK-Moderatorin Anna Greiter sowie Space-Night-Mitbegründer Andreas Bönte, der u.a. im Gespräch mit Wissenschaftsastronaut Ulrich Walter und Astrophysikerin Sibylle Anderl das Leben der Astronauten im All und in humorvoller Art selbst so hochkomplexe Themen wie die »Schwarzen Löcher« erklärt.
Die musikalische Leitung dieser glanzvollen Hommage an 25 Jahre Space Night hat Patrick Hahn, der jugendliche Senkrechtstarter der internationalen Dirigentenszene.
Inspiriert von der Space Night, die spektakuläre Bilder aus dem All mit spacigen Klängen verbindet, erkundet das Münchner Rundfunkorchester in diesem Konzert galaktische Sphären und lädt ein zu einer Reise durch Raum und Zeit. Special Guest ist der Jazz-Trompeter Nils Wülker, der schon vor fast 20 Jahren viele Bildsequenzen der Space Night mit eigenen atmosphärischen Kompositionen zu einem sinnlichen Ganzen verschmolzen hat.
Mit von der Partie ist auch die Ballett-Akademie der Hochschule für Musik und Theater München, die unter der Leitung von David Russo eine faszinierende Choreografie zu John Adams‘ »Short Ride in a Fast Machine« kreiert hat: Diese wurde in passender Kulisse beim Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) in Oberpfaffenhofen in Szene gesetzt, von ARD-alpha aufgezeichnet und an diesem Abend zur Livemusik des Münchner Rundfunkorchesters zugespielt.
Münchner Rundfunkorchester, Patrick Hahn
Werke von John Adams (*1947), Edvard Grieg (1843-1907), Charles Ives (1874-1954), John Williams (* 1932)
Circus-Krone-Bau München, 02.07.2019

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Während um ihn herum der Dreißigjährige Krieg tobte, die Pest wütete und Missernten für Hunger und Armut sorgten, schrieb der deutsche Komponist Heinrich Schütz den Soundtrack seiner Zeit. Doch welche
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Während um ihn herum der Dreißigjährige Krieg tobte, die Pest wütete und Missernten für Hunger und Armut sorgten, schrieb der deutsche Komponist Heinrich Schütz den Soundtrack seiner Zeit. Doch welche Musik brauchen Menschen, deren Dasein von Schmerz, Leid und Tod umgeben ist? Schütz widmete sein gesamtes Schaffen dieser Frage. Die Suche nach einem Klang, der Trost spendet, zu dem sich trauern lässt und der den Frieden beschwört, führte ihn von Weißenfels nach Venedig, von Dresden über Breslau bis nach Kopenhagen.
Heinrich Schütz war Europäer, lange bevor es das Wort überhaupt gab. Sein Werk ist das Ergebnis dieser Reisen. Indem er verschiedene musikalische Traditionen miteinander verband, schuf er eine neue Tonsprache und öffnete mit ihr völlig neue Klangräume. Schütz‘ Werke malen mit Tönen Bilder und bieten seinem Publikum fast ekstatische Hörerlebnisse. Der Komponist gab Worten neue Strahlkraft und setzte seine Musik dort ein, wo die menschliche Sprache endet. Welche Bedeutung hat seine Musik für uns, die wir wieder in Zeiten von Krieg, Dürren und Pandemie leben? Der Film beleuchtet die wichtigsten Stationen im Leben des Europäers Heinrich Schütz.
Persönlichkeiten der gegenwärtigen Musikszene bringen uns den »Musicus poeticus« näher, tauchen ein in die Klangräume von damals und entdecken die Aktualität seines Werkes im Hier und Heute.

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Der 55. Nachtgesang des MDR-Rundfunkchors unter der Leitung von Philipp Ahmann in der Leipziger Peterskirche begann mit der Live-Uraufführung der A-cappella-Komposition »Inseln – Gesang von ferner Nähe«, die der MDR
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Der 55. Nachtgesang des MDR-Rundfunkchors unter der Leitung von Philipp Ahmann in der Leipziger Peterskirche begann mit der Live-Uraufführung der A-cappella-Komposition »Inseln – Gesang von ferner Nähe«, die der MDR bei Michael Langemann in Auftrag gegeben hatte. Im September 2020 hatte das Werk als multimediale Chorkomposition bereits seine virtuelle Uraufführung erlebt. Inhaltlich gaben die sechs Teile von »Inseln« den Gefühlen angesichts der Corona-bedingten Einschränkungen Ausdruck, von Schwermut über Zorn bis zu Sehnsucht.
MDR-Rundfunkchor, Philipp Ahmann
Michael Langemann: »Inseln«
Leevi Madetoja: De profundis op. 56a
Louis Spohr: 2 Psalmen aus op. 85
Johannes Fritsch: Prediger 3, 4
Egon Wellesz: Missa brevis op. 89

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Eine Märchenstunde à la Tschaikowski – Das Philharmonie-Orchester von Radio France präsentiert unter der Leitung von Mikko Franck ein einzigartiges Märchenprogramm. Auszüge aus Tschaikowskis berühmtesten Balletten »Der Nussknacker« und »Schwanensee«
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Eine Märchenstunde à la Tschaikowski – Das Philharmonie-Orchester von Radio France präsentiert unter der Leitung von Mikko Franck ein einzigartiges Märchenprogramm. Auszüge aus Tschaikowskis berühmtesten Balletten »Der Nussknacker« und »Schwanensee« verzaubern die Zuhörerinnen und Zuhörer und nehmen sie mit auf die Reise in eine magische Märchenwelt.
Die Melodien aus »Schwanensee« und »Der Nussknacker« sind weltweit bekannt: Walt Disney verwendete sie in seinen Zeichentrickfilmen und etliche Spieldosen lassen sie bis heute durch die Kinderzimmer dieser Welt tönen. Der »Tanz der Zuckerfee« oder der »Tanz der kleinen Schwäne« – für viele Menschen bedeuten sie eine Zeitreise zurück in die Kindheit. Die anmutig über die Bühne schwebenden Schwäne in Marius Petipas Originalchoreographie zum »Schwanensee« sind zum Inbegriff klassischen Balletts geworden. Tschaikowskis Musik zu »Schwanensee« oder dem »Nussknacker« ist aber weit mehr als nur Illustration von durch Tanz dargestellten Märchen. Wenngleich die Melodien beschwingt und eingängig daherkommen, sind die Werke keinesfalls mit Kinderliedern gleichzusetzen. Hinter der Musik verbergen sich komplexe Kompositionen und virtuose Klangfolgen.
Tschaikowski war ein Meister der Orchestermusik. Er machte das Ballett hoffähig und verlieh dieser oft als minderwertig betrachteten Gattung ihre symphonische Dimension. Er baute nie dagewesene Effekte und Schattierungen ein, zitierte aus Volksliedern und ließ seiner Fantasie freien Lauf. Mit ungewöhnlichen Klangverbindungen sorgte er für immer neue Überraschungen. Tschaikowski gelang es, allein durch die raffiniert orchestrierte Musik und ihre majestätischen Klänge eine Dramaturgie aufzubauen. Ganz ohne Dialoge vermag er Geschichten zu erzählen und für eine märchenhafte Stimmung zu sorgen.
Das Orchestre philharmonique de Radio France wird dirigiert von Mikko Franck, der seit 2015 für den Klang des Orchesters verantwortlich zeichnet.

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Rolando Villazón, seit 2019 Intendant der Mozartwoche, eröffnet die diesjährige Festival-Ausgabe, die eine erlesene Auswahl der weltbesten Mozartinterpreten unserer Zeit präsentiert. Auf dem Programm stehen Arien, Sätze von Violinkonzerten sowie die
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Rolando Villazón, seit 2019 Intendant der Mozartwoche, eröffnet die diesjährige Festival-Ausgabe, die eine erlesene Auswahl der weltbesten Mozartinterpreten unserer Zeit präsentiert.
Auf dem Programm stehen Arien, Sätze von Violinkonzerten sowie die »Haffner-Symphonie«. Zum Eröffnungskonzert im großen Saal der Stiftung Mozarteum dirigiert Maestro Ivor Bolton das Mozarteumorchester Salzburg.
Mozarteumorchester Salzburg, Ivor Bolton
Mit Clarissa Bevilacqua (Violine) und Rafael Fingerlos (Bariton)
Moderation: Rolando Villazón
Wolfgang Amadeus Mozart:
– Divertimento B-Dur KV 137
– Adagio E-Dur für Violine und Orchester KV 261
– Rondo C-Dur für Violine und Orchester KV 373
– Serenade D-Dur KV 239 »Serenata notturna«
– aus »La clemenza di Tito« KV 621: Ouvertüre
– aus »Bastien und Bastienne« KV 50: Arie des Colas Nr. 10 »Diggi, daggi«
– Aus »Zaide« (»Das Serail«) KV 344: Arie des Allazim Nr. 7 »Nur mutig, mein Herze, versuche dein Glück«
– »Io ti lascio, oh cara, addio« – Arie für Bass und Orchester KV 621a
– Symphonie D-Dur KV 385 »Haffner-Symphonie«
Eröffnungskonzert im großen Saal der Stiftung Mozarteum Salzburg, 26.01.2023

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Es ist ein Mozartfestival von Weltruf: Seit 1956 wird in Salzburg alljährlich die Mozartwoche rund um Wolfgang Amadés Geburtstag am 27. Januar von der Stiftung Mozarteum Salzburg veranstaltet. Die Mozartwoche
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Es ist ein Mozartfestival von Weltruf: Seit 1956 wird in Salzburg alljährlich die Mozartwoche rund um Wolfgang Amadés Geburtstag am 27. Januar von der Stiftung Mozarteum Salzburg veranstaltet. Die Mozartwoche lockt die besten Mozart-Interpreten und internationales Publikum außerhalb der Festspielsaison nach Salzburg. Intendant Rolando Villazón präsentiert ausgewählte Sternstunden aus der Geschichte des weltweit bedeutendsten Mozart-Festivals.
Choreografie: Bartabas
Chor: Salzburger Bachchor
Orchester: Wiener Philharmoniker, Camerata Salzburg, Musiciens du Louvre, Mozarteumorchester Salzburg
Musikalische Leitung: Daniel Barenboim, John Eliot Gardiner, Marc Minkowski, Keri-Lynn Wilson
Moderation: Rolando Villazón
Mit Cecilia Bartoli (Mezzosopran), Mitsuko Uchida (Klavier), Maria João Pires (Klavier), Martha Argerich (Klavier), Daniel Barenboim (Klavier), Genia Kühmeier (Sopran), Elisabeth Kulman (Alt), Peter Sonn (Tenor), Charles Dekeyser (Bass), Seoan Jin Cho (Klavier), Giulia Semenzato (Sopran), Rolando Villazón (Tenor) und Luca Pisaroni (Bassbariton)
Wolfgang Amadé Mozart
– Arie »Vedrai, carino« aus »Don Giovanni«
– Klavierkonzert Nr. 20 in d-Moll, KV 466
– Requiem in d-Moll, KV 626
– Klavierkonzert in Es-Dur »Jenamy« (auch »Jeunehomme«), KV 271
– Sonate in F-Dur für Klavier zu vier Händen, KV 497 III, Allegro
– Allegro in D-Dur KV 626b/16
– »Cosa sento! Tosto andate«, Terzett aus »Le nozze di Figaro«

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Englands heimliche Hymne Land of Hope and GloryIn dem Film wird die spannende Entstehungs- und Erfolgsgeschichte der wohl bekanntesten Melodie des Komponisten Edward Elgar erzählt: »Land of Hope and Glory«. Der
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Englands heimliche Hymne Land of Hope and GloryIn dem Film wird die spannende Entstehungs- und Erfolgsgeschichte der wohl bekanntesten Melodie des Komponisten Edward Elgar erzählt: »Land of Hope and Glory«.
Der britische Komponist Edward Elgar (1857 – 1934) erhält 1901 einen königlichen Auftrag. Edward VII., Sohn der verstorbenen Königin Victoria, bestellt bei ihm eine Krönungshymne. Auf Wunsch des Monarchen soll Elgar dafür das Trio aus seinem »Pomp and Circumstance March No. 1« verwenden. So entsteht »Land of Hope and Glory«. Bis heute ist sie Englands heimliche Nationalhymne. Mit ihr feiert sich das Commonwealth jährlich in der »Last Night of the Proms«. Doch was Elgar einst als Krönungshymne ersonnen hatte, wurde im Ersten Weltkrieg zu einer Hymne des Todes.
Gemeinsam mit britischen Elgar-Spezialisten, Historikern, Interpreten und Militärmusikexperten gehen Axel Brüggemann (Drehbuch) und Axel Fuhrmann (Regie) auf eine spannende Spurensuche im Leben Edward Elgars.

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Das Konzert für den Emmerich Smola Förderpreis. Mit der Deutschen Radio Philharmonie. Highlights aus dem Galakonzert vom 21.01.2023 in der Jugendstil-Festhalle Landau/Pfalz
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Das Konzert für den Emmerich Smola Förderpreis. Mit der Deutschen Radio Philharmonie.
Highlights aus dem Galakonzert vom 21.01.2023 in der Jugendstil-Festhalle Landau/Pfalz

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Der Film über SWR Junge Opernstars 2023: Die Filmautorin Juliane Sauter stellt die sechs jungen OpernsängerInnen vor und beobachtet sie eine Woche lang bei der Arbeit an ihrem Erfolg
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Der Film über SWR Junge Opernstars 2023: Die Filmautorin Juliane Sauter stellt die sechs jungen OpernsängerInnen vor und beobachtet sie eine Woche lang bei der Arbeit an ihrem Erfolg

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Symphonieorchester des Bayerischen Rundunks, Iván Fischer Béla Bartók: Konzert für Orchester, Sz 116 Isarphilharmonie im Gasteig Hp8 München, Dezember 2022
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Symphonieorchester des Bayerischen Rundunks, Iván Fischer
Béla Bartók: Konzert für Orchester, Sz 116
Isarphilharmonie im Gasteig Hp8 München, Dezember 2022

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Der »Karneval der Tiere« von Camille Saint-Saens (1835-1921) gehört zu jenen Stücken der klassischen Musik, die nicht nur bei Erwachsenen sehr beliebt sind, sondern auch jungen Zuhörern viel Freude bereiten.
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Der »Karneval der Tiere« von Camille Saint-Saens (1835-1921) gehört zu jenen Stücken der klassischen Musik, die nicht nur bei Erwachsenen sehr beliebt sind, sondern auch jungen Zuhörern viel Freude bereiten. In vierzehn kurzen Stücken für ein neun-köpfiges Instrumentalensemble charakterisierte der Komponist die typischen Eigenschaften so verschiedener Tiere wie Löwe, Elefant, Schildkröte und Esel oder von Tiergruppen in der »Voliere« und im »Aquarium«.
Die BR-Filmfassung des »Karnevals der Tiere« von Camille Saint-Saens bettet die Tierdarstellungen in eine Geschichte, die von BR-Autorin Uta Sailer und Johannes Volkmann, dem Leiter des Papiertheaters Nürnberg erzählt wird. Sailer und Volkmann nehmen die vierzehn Einzelsätze zum Anlass, mit den Mitteln des Papiertheaters – Scherenschnitte, abstrakte und realistische Formen, starke Kontraste – nicht nur die Eigenschaften der Tiere zu schildern, sondern sich die Frage zu stellen, wie es den vom Saint-Saens portraitierten Tieren denn heute ergeht. Zur Poesie von Saint-Saens‘ Musik gesellt sich die Poesie der zarten Farben und der kuriosen Formen, die das Papiertheater für jedes Stück entstehen und wieder vergehen lässt.
Solistinnen: Ani Sulkhanishvili, Nia Sulkhanishvili (Klavier)
Uta Sailer, Johannes Volkmann (Moderation)

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Bereits zum dritten Mal begibt sich das Münchner Rundfunkorchester auf eine multimediale Reise ins All! Zu Großbild-Projektionen opulenter Aufnahmen aus dem Weltraum erklingen atmosphärische Kompositionen unter dem Motto »Aufbruch«. Mit
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Bereits zum dritten Mal begibt sich das Münchner Rundfunkorchester auf eine multimediale Reise ins All! Zu Großbild-Projektionen opulenter Aufnahmen aus dem Weltraum erklingen atmosphärische Kompositionen unter dem Motto »Aufbruch«. Mit dabei: die originale Space-Night-Crew mit Gründer Andreas Bönte und Überraschungsgästen sowie Trompeter Nils Wülker mit seiner Band, der Tracks aus seinem neuen Studioalbum vorstellt.
Münchner Rundfunkorchester, Patrick Hahn
Nils Wülker (Trompete)
Nils Wülker
– Continuum
– Brand New Ending
James Horner
– Apollo 13. Suite
Nils Wülker
– Nika’s Dream
– Hybrid Balance
Antonín Dvořák
– Symphonie Nr. 9 e-Moll, op. 95 (»Aus der Neuen Welt«): 3. Satz. Scherzo, molto vivace
Richard Wagner
– Der fliegende Holländer, Ouvertüre
Nils Wülker
– Unhidden Intentions
– Distorting Time And Space
Erich Wolfgang Korngold
– Robin Hood, Orchestersuite
Circus-Krone-Bau, 15.07.2022

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Der 55. Nachtgesang des MDR-Rundfunkchors unter der Leitung von Philipp Ahmann in der Leipziger Peterskirche begann mit der Live-Uraufführung der A-cappella-Komposition »Inseln – Gesang von ferner Nähe«, die der MDR
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Der 55. Nachtgesang des MDR-Rundfunkchors unter der Leitung von Philipp Ahmann in der Leipziger Peterskirche begann mit der Live-Uraufführung der A-cappella-Komposition »Inseln – Gesang von ferner Nähe«, die der MDR bei Michael Langemann in Auftrag gegeben hatte. Im September 2020 hatte das Werk als multimediale Chorkomposition bereits seine virtuelle Uraufführung erlebt. Inhaltlich gaben die sechs Teile von »Inseln« den Gefühlen angesichts der Corona-bedingten Einschränkungen Ausdruck, von Schwermut über Zorn bis zu Sehnsucht.
MDR-Rundfunkchor, Philipp Ahmann
Michael Langemann: »Inseln«
Leevi Madetoja: De profundis op. 56a
Louis Spohr: 2 Psalmen aus op. 85
Johannes Fritsch: Prediger 3, 4
Egon Wellesz: Missa brevis op. 89

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Der Leipziger Thomanerchor ist ein weltberühmter Knabenchor mit einer mehr als 800-jährigen Chortradition. 1212 wurde der Thomaskirche eine Schule angegliedert, auf der Knaben dafür ausgebildet wurden, den musikalischen Gottesdienst anstelle
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Der Leipziger Thomanerchor ist ein weltberühmter Knabenchor mit einer mehr als 800-jährigen Chortradition. 1212 wurde der Thomaskirche eine Schule angegliedert, auf der Knaben dafür ausgebildet wurden, den musikalischen Gottesdienst anstelle der Chorherren zu übernehmen. Bekanntester Kantor des Chores war Johann Sebastian Bach. Der Alltag der 93 Thomaner im Alter von neun bis 19 Jahren ist auch heute von Musik und Disziplin geprägt. »GEO Reportage« begleitet drei Schüler und ihre Lehrer in ihrem Alltag bis hin zum festlichen Höhepunkt des Chorjahres – dem Weihnachtsoratorium in der Thomaskirche.
Was macht diesen Chor über Jahrhunderte hinweg bis heute für junge Menschen so attraktiv, dass sie für ihn ins Internat ziehen? Dass sie sich tagtäglich einer strengen musikalischen Disziplin unterwerfen? Dass sie ihm den größten Teil der kostbaren Freizeit und Freiheit opfern? Ist es die Liebe zur Musik und deren Wirkungsmacht? Ist es auch die religiöse Anbindung, die diese jungen Sänger prägt? Wie erlebt ein Neuling, wie der erst 9-jährige Leif sein erstes Jahr im Chor? Wie lebt ein fortgeschrittener Routinier, wie der 12-jährigen Nathanael, die Einrichtung? Und wie schaut einer wie der 17-jährige Jasper zurück auf seine Zeit im Thomanerchor?
Erfolg und Applaus sind den Thomanern jedenfalls sichere Belohnung, wo immer sie mit ihrer Musik die Herzen des Publikums erreichen. Das Jahr der Thomaner findet seinen musikalischen Höhepunkt in der Vorweihnachtszeit, wenn, nur wenige Schritte vom Weihnachtsmarkt entfernt, die Thomaner, die Musiker des Leipziger Gewandhausorchesters und die Besucher zur festlichen Aufführung von Bachs Weihnachtsoratorium in die Thomaskirche strömen.

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Georg Friedrich Händel (1685-1759) war Europas erster Superstar, der erste »Pop-Titan« der Geschichte. Seine Kompositionen wie das »Hallelujah« aus »Der Messias«, die »Sarabande« oder »Zadok The Priest« wurden zu Hits. Der
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Georg Friedrich Händel (1685-1759) war Europas erster Superstar, der erste »Pop-Titan« der Geschichte. Seine Kompositionen wie das »Hallelujah« aus »Der Messias«, die »Sarabande« oder »Zadok The Priest« wurden zu Hits.
Der Film zeigt die schönsten, amüsantesten und spannendsten Anekdoten aus Händels Leben. Die Bestsellerautorin Donna Leon, die zu den größten Fans Händels zählt, steuert zu dem Film ihre scharfsinnigen Kommentare bei. Als Händel-Interpretin tritt Joyce DiDonato auf, »eine Furie, eine Grenzgängerin, ein Vulkan«, so die »Süddeutsche Zeitung«.
Georg Friedrich Händel war der erste Komponist der Geschichte, über den eine Biografie geschrieben wurde. Das Besondere an dieser Biografie sind zahlreiche Anekdoten, die ein anschauliches Bild vom Wesen Händels und seiner Zeit vermitteln. Deren Inszenierung für den Film orientiert sich an den satirischen Gemälden und Karikaturen von William Hogarth (1697-1764) aus London.

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Familienmensch, passionierter Koch und Kaffee-Sommelier, Heimwerker und außerdem Weltstar auf der Opernbühne. Jonas Kaufmann ist der deutsche Sänger mit internationaler Karriere schlechthin. Jonas Kaufmann trägt das Tourleben von Mailand nach London,
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Familienmensch, passionierter Koch und Kaffee-Sommelier, Heimwerker und außerdem Weltstar auf der Opernbühne. Jonas Kaufmann ist der deutsche Sänger mit internationaler Karriere schlechthin.
Jonas Kaufmann trägt das Tourleben von Mailand nach London, von München über Wien nach New York – doch in diesem Dokumentarfilm von Michael Giehmann erleben wir ihn zuhause an seinem Rückzugsort südwestlich von München: ein Anwesen direkt am Ammersee, mit einer Küche gemacht für Fernsehköche und eigenem Tonstudio.
Gezeigt wird uns ein Leben in Luxus und Stress, mit wohlgeplanter Entspannung und anstrengender Kunst auf Weltniveau. Neben Aufnahmen seiner wichtigsten Bühnen-Auftritte mit Anna Netrebko, Angela Gheorghiu und Anita Rachvelishvili sehen wir ihn immer wieder zuhause nur mit Helmut Deutsch am Klavier. Professor Helmut Deutsch ist seinerseits eine lebende Legende als Liedbegleiter von Gesangsstars wie Hermann Prey, Diana Damrau und Bo Skovhus.
Wir erfahren auch von einem großen Karriereknick: Von Jonas Kaufmanns Stimmkrise, wie diese ihn aus der Bahn warf und wie er nach langer Pause und mit neuer Technik zurück auf die internationale Opernbühne fand. Dort steht der 1969 in München geborene Tenor heute fest mit beiden Beinen.

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»Dolce Vita« auf der Berliner Waldbühne – Jonas Kaufmann schwelgt in italienischen Arien und Canzonen. Seine Duopartnerin ist Mezzosopranistin Anita Rachvelishvili. Anita Rachvelishvili und Jonas Kaufmann kennen sich schon viele Jahre
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»Dolce Vita« auf der Berliner Waldbühne – Jonas Kaufmann schwelgt in italienischen Arien und Canzonen. Seine Duopartnerin ist Mezzosopranistin Anita Rachvelishvili.
Anita Rachvelishvili und Jonas Kaufmann kennen sich schon viele Jahre – 2009 haben beide zusammen die Titelrollen in Bizets Carmen an der Mailänder Scala gesungen, dirigiert von Daniel Barenboim. Für die Georgierin Rachvelishvili war das der internationale Durchbruch. Nun sind sie wieder vereint bei diesem Open-Air-Konzert in der ausverkauften Waldbühne – selbst für den Jetsetter Jonas Kaufmann ein ganz besonderes Gefühl: »Kein Saal kann das bieten, was so ein Sternenhimmel bietet, der Mond, der aufgeht, eine milde Sommernacht.«
Neben großen Opernarien wie »Nessun dorma« aus Puccinis Turandot singt Jonas Kaufmann »Parla più piano« – geschrieben von Nino Rota für die Filmmusik zu »Der Pate«. Und bei einem solchen Open-Air-Konzert mit italienischen Klassikern darf auch der erste Nummer-Eins-Hit der Grammy Awards nicht fehlen: Domenico Modugnos »Volare« von 1958.
Jochen Rieder dirigiert das Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin bei entspannter Picknick-Atmosphäre.
Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin, Jochen Rieder
Jonas Kaufmann, Tenor
Anita Rachvelishvili, Mezzosopran
Giuseppe Verdi: »I vespri siciliani: sinfonia«
Giovanni d’Anzi: »Voglio vivere così«
Ruggero Leoncavallo: »Mattinata«
Cesare Andrea Bixio: »Parlami d’amore, Mariù«
Romano Musumarra: »Il canto«
Nino Rota: »Parla più piano«
Domenico Modugno: »Volare (Nel blu dipinto di blu)«
Giacomo Puccini: »Nessun dorma«

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Das Münchner Rundfunkorchester des Bayerischen Rundfunks feiert am 1. April 2022 seinen 70. Geburtstag. Am 1. April 1952 wurde es ins Leben gerufen, um das Musikangebot des BR mit eigenen
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Das Münchner Rundfunkorchester des Bayerischen Rundfunks feiert am 1. April 2022 seinen 70. Geburtstag. Am 1. April 1952 wurde es ins Leben gerufen, um das Musikangebot des BR mit eigenen Mitteln um eine unterhaltsame Seite zu bereichern. Wie viele andere Rundfunk- oder Tanzorchester aus jener Zeit, sollte auch das Münchner Rundfunkorchester sich zunächst um die leichte Muse kümmern, Melodien aus Schlager, Operette, Musical und Film zusammen mit bekannten Sängerinnen und Sängern spielen und aufnehmen.
Diesem Gründungsauftrag ist das Jubiläumskonzert »Zauber schöner Melodien – Radiomusiken der 50er-Jahre« am 6. April 2022 im Prinzregententheater in München gewidmet. Unter der Leitung von Joseph R. Olefirowicz spielt das Orchester bekannte und wiederentdeckte Melodien von Franz Grothe, Leonard Bernstein, Cole Porter, Irving Berlin und Richard Rodgers – Musik, die in den 50ern das Unterhaltungsprogramm der Rundfunksender bestimmte.
Mit Joseph R. Olefirowicz dirigiert ein internationaler Spezialist für die leichte Muse, im Internet auch berühmt geworden als »Dancing Conductor« mit seiner tänzerisch-beschwingten Interpretation von Bernsteins »Candide«. Den Zeitgeist der 1950er-Jahre vermittelt Maximilian Maier, der beim Münchner Rundfunkorchester regelmäßig fachkundig und unterhaltsam moderiert.

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Über 100 Konzerte haben Julia Fischer und die Academy of St Martin in the Fields bereits gemeinsam gespielt. Die Stargeigerin und das berühmte Kammerorchester trafen sich 2001 zum ersten Mal
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Über 100 Konzerte haben Julia Fischer und die Academy of St Martin in the Fields bereits gemeinsam gespielt. Die Stargeigerin und das berühmte Kammerorchester trafen sich 2001 zum ersten Mal für eine Videoproduktion der »Vier Jahreszeiten« von Vivaldi. Es war eine Begegnung der besonderen Art. Seitdem musizieren sie regelmäßig zusammen und das Publikum spürt diese Einheit. In der Musik-Dokumentation spielen sie Werke von Suk, Mozart und Haydn. Julia Fischer tritt hierbei nicht nur als Violinistin, sondern gleichzeitig als Leiterin der Academy auf. Die Musizierenden sind auch bei Proben zu erleben und erzählen, was den Zauber ihres Zusammenspiels ausmacht.

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Simon Rattle ist zu Gast beim Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks und geht hier seiner Leidenschaft für Robert Schumann nach: Auf dem Programm steht die »Rheinische«. Der Rhein zieht sich durch Schumanns
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Simon Rattle ist zu Gast beim Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks und geht hier seiner Leidenschaft für Robert Schumann nach: Auf dem Programm steht die »Rheinische«.
Der Rhein zieht sich durch Schumanns Leben wie ein roter Faden. Im Rheinland durchlebte er seine glücklichsten und seine schwärzesten Momente. Als gefeierter Komponist und Dirigent wurde er dort empfangen. Später stürzte er sich, von Psychosen geplagt, in den Fluss. Seine 3. Symphonie stammt noch aus einer positiven Phase im Leben des Komponisten. Starke Stimmungsschwankungen merkt man aber auch hier.
Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, Sir Simon Rattle
Robert Schumann: Symphonie Nr. 3 Es-Dur »Rheinische«
Herkulessaal der Residenz, München, 26.01.2018

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Um das dämonische Spiel Nicolò Paganinis ranken sich zahllose fantasievolle Geschichten. Wenig ist bekannt, dass er den Saiten seiner Instrumente besondere Aufmerksamkeit widmete. Über Jahrhunderte geheim gehaltenes Wissen steckte in
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Um das dämonische Spiel Nicolò Paganinis ranken sich zahllose fantasievolle Geschichten. Wenig ist bekannt, dass er den Saiten seiner Instrumente besondere Aufmerksamkeit widmete. Über Jahrhunderte geheim gehaltenes Wissen steckte in der Herstellung dieser italienischen Lammdarmsaiten, die »corde divine« (göttliche Saiten) genannt wurden.
Die Dokumentation »Das dunkle Geheimnis des Herrn Paganini« ist eine außergewöhnliche filmische Reise durch 400 Jahre europäische Saitengeschichte, an deren Ende eine entscheidende Erkenntnis steht: Die Berührung durch diesen Saitenklang beruht auf dem Zusammenspiel von menschlicher Ungenauigkeit und der Vollkommenheit der Natur. Perfektion unerwünscht.

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Zum 700. Jubiläum der Chorweihe im Kölner Dom wurden die Grandbrothers für ein besonderes Konzert eingeladen. Mit einem System aus selbst gebauten Geräten und maßgeschneiderter Computersoftware entlocken die Grandbrothers einem
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Zum 700. Jubiläum der Chorweihe im Kölner Dom wurden die Grandbrothers für ein besonderes Konzert eingeladen. Mit einem System aus selbst gebauten Geräten und maßgeschneiderter Computersoftware entlocken die Grandbrothers einem Flügel ungehörte wie vielseitige Klänge: von akustischem Klavierkonzert, orchestralen Ambient-Sounds bis hin zu tanzbaren Electronica. Damit hüllen sie den Kölner Dom in eine Klangwelt, die der einzigartigen Aura des Ortes gerecht wird.
Die niederländischen Lichtkünstler Children of the Light unterstützen das auditive Raumerlebnis mit ihrer auf die spezifische Architektur hin konzipierten Lichtshow. Auch Dank der Zuschauerinnen und Zuschauern löst sich die sonst strikte Trennung zwischen Chor und Kirchenschiff, zwischen Bühne und Publikum auf. Die durch eine aufwendige Montage besondere Musikvideo-Ästhetik der Filmproduktion transportiert die Energie der Musik, die Bildgewalt des Raumes und der Architektur sowie die Euphorie des Publikums nach Hause und macht es so zu einem ganz besonderen Erlebnis.

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In Zeiten großer Unsicherheit passte sich auch das Klassikfestival La Folle Journée de Nantes im Jahr 2021 den Corona-Bestimmungen an. Die thematische Ausrichtung der Ausgabe fiel auf zwei Komponisten: Bach
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In Zeiten großer Unsicherheit passte sich auch das Klassikfestival La Folle Journée de Nantes im Jahr 2021 den Corona-Bestimmungen an. Die thematische Ausrichtung der Ausgabe fiel auf zwei Komponisten: Bach und Mozart. Ihre orchestralen und konzertanten Werke können mit einer relativ kleinen Anzahl von Musikern aufgeführt werden. Ihre Kompositionen schienen den Festivalmachern am besten geeignet, um den Zuhörern und Zuhörerinnen durch diese ganz besondere Zeit zu helfen – mittels der spirituellen Kraft und Fülle von Bachs Werk und der tiefen Anmut und Menschlichkeit von Mozarts Musik.
Paris Mozart Orchestra, Claire Gibault, Philippe Pierlot
Mit Lucie Horsch (Blockflöte), Renaud Capuçon (Violine), Sélim Mazari (Klavier)
– J.S. Bach: Arie aus der Suite Nr. 3 für Orchester BWV 1068
– J.S. Bach: Allegro aus dem Konzert in d-Moll BWV 1059R
– J.S. Bach: Badinerie aus der Suite Nr. 2 für Orchester BWV 1067
– M.A. Mozart: Konzert für Violine und Orchester Nr. 3 G-Dur KV 216
– M.A. Mozart: Konzert für Klavier und Orchester Nr. 21 KV 467

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Im Jahr 2022 stand die Folle Journée, das Musikfestival der bretonischen Stadt Nantes, ganz im Zeichen eines musikalischen »Wanderers« der Musik. Vier Tage lang gab es Lieder und Instrumentalwerke von
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Im Jahr 2022 stand die Folle Journée, das Musikfestival der bretonischen Stadt Nantes, ganz im Zeichen eines musikalischen »Wanderers« der Musik. Vier Tage lang gab es Lieder und Instrumentalwerke von Franz Schubert. ARTE zeigt die Höhepunkte des Abschlusskonzerts mit ausgewählten Werken unter der Leitung des Dirigenten und Cellisten Victor Julien-Laferrière.
Franz Schubert ist die perfekte Verkörperung des romantischen »Reisenden« und gilt als letzter Vertreter der Wiener Klassik. Als musikalischer Erbe von Haydn und Mozart und Bewunderer von Beethoven hinterließ der österreichische Komponist, dem die Ausgabe 2022 der Folle Journée gewidmet war, bei seinem frühen Tod 1828 mit nur 31 Jahren einen Katalog von mehr als tausend Werken, die Musiker von heute noch immer inspirieren.
Die Sendung lässt die Highlights des Abschlusskonzerts der Folle Journée de Nantes 2022 noch einmal Revue passieren. Auf dem Programm stehen ausgewählte Schubert-Werke unter der Leitung des Dirigenten und Cellisten Victor Julien-Laferrière. Auf dem Programm:
Orchestre Consuelo, Victor Julien-Laferrière
Mit Adam Laloum (Klavier), Astrig Siranossian (Cello), Mi-Sa Yang (Violine), Geister Duo (Klavier), Marion Tassou (Sopran)
Franz Schubert:
– Impromptu Nr. 3 in Ges-Dur, op. 90
– Trio für Klavier und Streicher, op. 100 – II. Andante con moto
– Fantasie in f-Moll, D.940
– An die Musik, D.547, orchestriert von Max Reger
– Erlkönig, orchestriert von Lucien Julien-Laferrière
– Sonate Arpeggione, Arrangement für Cello und Orchester – I. Allegro moderato
Nantes, 2022

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Die Bamberger Symphoniker und Jakub Hruša räumten 2019 bei den BBC Proms in der Londoner Royal Albert Hall gewaltig ab. Der Shootingstar unter den Dirigenten präsentierte Musik aus seiner Heimat,
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Die Bamberger Symphoniker und Jakub Hruša räumten 2019 bei den BBC Proms in der Londoner Royal Albert Hall gewaltig ab. Der Shootingstar unter den Dirigenten präsentierte Musik aus seiner Heimat, die von Publikum und Presse begeistert aufgenommen wurde. Auf dem Programm stand das quasi musikalische Nationaldenkmal der Tschechen: »Ma Vlast – Mein Vaterland« von Bedrich Smetana.
«Ein absoluter Triumph« titelte die britische Tageszeitung »Daily Telegraph« über das Gastspiel der Bamberger Symphoniker unter der Leitung ihres Chefdirigenten Jakub Hruša bei den legendären BBC Proms 2019 in London. Die tschechische Musik ist eng verknüpft mit der Geschichte der Bamberger Symphoniker.
1946 gegründet, bestand damals der Kern des Orchesters aus ehemaligen Mitgliedern des »Deutschen Philharmonischen Orchesters Prag«. Seitdem riss die musikalische Verbindung nie ab. Seit 2016 ist Jakub Hruša Chefdirigent der »Bamberger« und baut auf die lebendige, »böhmische« Tradition seines Orchesters auf. Natürlicherweise liegt ihm die Musik seines Heimatlandes besonders am Herzen.
Besonders »Ma Vlast – Mein Vaterland« von Bedrich Smetana. Man kann diesen Zyklus aus sechs symphonischen Dichtungen durchaus als nationales Kulturgut der Tschechen bezeichnen. Die Themen des 1882 in Prag uraufgeführten Werkes sind Mythologie, Natur, und Geschichte Tschechiens. Im Zentrum steht natürlich »Die Moldau«. Bis heute ist es ein Symbol für viele Tschechen, ein Manifest der Eigenständigkeit und des Selbstbewusstseins während das Land von Nazi-Deutschland bzw. später der Sowjetunion besetzt war. Darüber hinaus ist »die Moldau« ein Werk, das in aller Welt auch Menschen berührt, die sonst nichts mit »Klassik« zu tun haben. Nicht nur dank eines Schlagers von Karel Gott ist es zumindest in Europa Teil der Populärkultur geworden.

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In den baltischen Staaten sind Singen und Tanzen selbstverständlicher Teil der gelebten Kultur. Seit einigen Jahren gehören die Tanz- und Sängerfeste Estlands, Lettlands und Litauens zum immateriellen UNESCO-Weltkulturerbe. In Estland
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In den baltischen Staaten sind Singen und Tanzen selbstverständlicher Teil der gelebten Kultur. Seit einigen Jahren gehören die Tanz- und Sängerfeste Estlands, Lettlands und Litauens zum immateriellen UNESCO-Weltkulturerbe. In Estland findet seit dem vorletzten Jahrhundert alle fünf Jahre eine besonders beeindruckende Demonstration des kulturellen Erbes statt: In Tallinn versammeln sich mehr als 20.000 Chorsänger auf dem für diesen Zweck angelegten Festgelände, um vor über 100.000 Zuhörern traditionelle und moderne Lieder zu singen. Hinzu kommen mehr als 10.000 Tänzer.
Das Event findet auf zwei Spielstätten verteilt statt. Die Proben für das so gigantische wie volksnahe Spektakel beginnen ein Jahr im Vorfeld. Die Tanz-Choreographien nutzen eine Fläche von der Größe eines Fußballfeldes. Sie offenbaren ihre Wirkung vor allem aus der Luft, von wo aus sich die magischen Muster und Geometrien der in Trachten gekleideten Tanzenden am besten erfassen lassen. Die Dokumentation taucht ein ins Geschehen und verbindet musikalische und tänzerische Höhepunkte des Jahres 2019 zu einem rauschhaften Erlebnis. Bilder, die von Kran und Drohnen eingefangen wurden, ergänzen sich mit der unmittelbaren Atmosphäre beweglicher Kameras, die sich zwischen die Mitwirkenden und ins Publikum mischen. Statements von Teilnehmern erzählen vom Hintergrund des Festivals.

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Der 55. Nachtgesang des MDR-Rundfunkchors unter der Leitung von Philipp Ahmann in der Leipziger Peterskirche begann mit der Live-Uraufführung der A-cappella-Komposition »Inseln – Gesang von ferner Nähe«, die der MDR
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Der 55. Nachtgesang des MDR-Rundfunkchors unter der Leitung von Philipp Ahmann in der Leipziger Peterskirche begann mit der Live-Uraufführung der A-cappella-Komposition »Inseln – Gesang von ferner Nähe«, die der MDR bei Michael Langemann in Auftrag gegeben hatte. Im September 2020 hatte das Werk als multimediale Chorkomposition bereits seine virtuelle Uraufführung erlebt. Inhaltlich gaben die sechs Teile von »Inseln« den Gefühlen angesichts der Corona-bedingten Einschränkungen Ausdruck, von Schwermut über Zorn bis zu Sehnsucht.
MDR-Rundfunkchor, Philipp Ahmann
Michael Langemann: »Inseln«
Leevi Madetoja: De profundis op. 56a
Louis Spohr: 2 Psalmen aus op. 85
Johannes Fritsch: Prediger 3, 4
Egon Wellesz: Missa brevis op. 89

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Über 100 Konzerte haben Julia Fischer und die Academy of St Martin in the Fields bereits gemeinsam gespielt. Die Stargeigerin und das berühmte Kammerorchester trafen sich 2001 zum ersten Mal
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Über 100 Konzerte haben Julia Fischer und die Academy of St Martin in the Fields bereits gemeinsam gespielt. Die Stargeigerin und das berühmte Kammerorchester trafen sich 2001 zum ersten Mal für eine Videoproduktion der »Vier Jahreszeiten« von Vivaldi. Es war eine Begegnung der besonderen Art. Seitdem musizieren sie regelmäßig zusammen und das Publikum spürt diese Einheit. In der Musik-Dokumentation spielen sie Werke von Suk, Mozart und Haydn. Julia Fischer tritt hierbei nicht nur als Violinistin, sondern gleichzeitig als Leiterin der Academy auf. Die Musizierenden sind auch bei Proben zu erleben und erzählen, was den Zauber ihres Zusammenspiels ausmacht.

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Ein weltliches Märchen ohne Zaubereien, dazu Melodien voller Witz und Charme – und eine fantasievolle Inszenierung: »La Cenerentola« kehrt 2022 an die Volksoper Wien zurück. 1997 inszenierte der legendäre Regisseur Achim
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Ein weltliches Märchen ohne Zaubereien, dazu Melodien voller Witz und Charme – und eine fantasievolle Inszenierung: »La Cenerentola« kehrt 2022 an die Volksoper Wien zurück.
1997 inszenierte der legendäre Regisseur Achim Freyer Rossinis Märchenoper an der Volksoper und landete damit einen Publikumshit – nun ist sie unter der neuen Intendantin Lotte de Beer wieder zusehen.
Inszenierung: Achim Freyer
Bühne und Kostüme: Maria-Elena Amos
Licht: Kurt-Rüdiger Wogatzke
Chor der Volksoper Wien, Holger Kristen
Orchester der Volksoper Wien, Carlo Goldstein
Mit Timothy Fallon (Don Ramiro), Modestas Sedlevičius (Dandini), Misha Kiria (Don Magnifico), Wallis Giunta (Angelina), Lauren Urquhart (Clorinda), Stephanie Maitland (Tisbe), Aaron Pendleton
Volksoper Wien, September 2022

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Rockstar des Cembalo, Tastenphilosoph, enfant terrible… Jean Rondeau hat mit seinen 30 Jahren schon viele Überschriften bekommen. Und in der Tat ist es eine kleine Revolution, die der junge Franzose
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Rockstar des Cembalo, Tastenphilosoph, enfant terrible… Jean Rondeau hat mit seinen 30 Jahren schon viele Überschriften bekommen. Und in der Tat ist es eine kleine Revolution, die der junge Franzose seit einigen Jahren anschiebt. Plötzlich ist das Cembalo wieder angesagt. Millionen Menschen klicken seine Youtube-Videos, er ist ein genialer Interpret und ein Glücksfall für sein Instrument.
Freiburger Barockorchester, Gottfried von der Goltz
Jean Rondeau (Cembalo)
Johann Sebastian Bach
– Sinfonia zu »Ich liebe den Höchsten«, BWV 174
– Sinfonia zu »Falsche Welt, dir trau ich nicht!«, BWV 52
– Cembalokonzert d-Moll BWV 1052
– Tripelkonzert a-Moll BWV 1044
Tommaso Albinoni
-Triosonate op. 1 Nr. 12 B-Dur
Antonio Vivaldi
– Konzert für zwei Violinen op. 3 Nr. 11 d-Moll, RV 565
Alessandro Marcello
– Oboenkonzert d-Moll
Konzerthaus Freiburg, 1. März 2022

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Howard Arman und der Chor des Bayerischen Rundfunks leiten das Rossini-Jahr 2018 mit einem Programm der großen Gesangskunst, der feinen Klangsinnlichkeit und voller Italianità ein. Gemeinsam mit dem Münchner Rundfunkorchester
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Howard Arman und der Chor des Bayerischen Rundfunks leiten das Rossini-Jahr 2018 mit einem Programm der großen Gesangskunst, der feinen Klangsinnlichkeit und voller Italianità ein. Gemeinsam mit dem Münchner Rundfunkorchester werden Werke von Gioachino Rossini und Giuseppe Verdi aufgeführt: Beide Komponisten zählen zu den Fixsternen der italienischen Oper, und beide komponierten nur wenig für Chorgesang.
Das Wenige aber profitiert von der am Musiktheater geschärften Meisterschaft einer präzisen und tief empfundenen Textausdeutung. So auch Gioacchino Rossinis Stabat mater, geschaffen nach seinem spektakulären Abschied aus der Opernwelt, ebenso wie Giuseppe Verdis vier ganz verschiedenartige geistliche Gesänge aus letzten Lebensjahren. Sie bedeuteten für Verdi eine Rückkehr zu seinen Wurzeln, begann er doch seine Laufbahn mit Kirchenmusik.
Chor des Bayerischen Rundfunks
Münchner Rundfunkorchester, Howard Arman
Mit Rosa Feola (Sopran), Gerhild Romberger (Alt), Dmitry Korchak (Tenor) und Mika Kares (Bass)

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Zusammen mit Tänzern der letzten Generation seines Ensembles lässt »Tanz ist Kunst: Cunningham« einige seiner wichtigsten Inszenierungen noch einmal aufleben. Dabei spürt der Film Cunninghams künstlerischer Entwicklung über drei Jahrzehnte
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Zusammen mit Tänzern der letzten Generation seines Ensembles lässt »Tanz ist Kunst: Cunningham« einige seiner wichtigsten Inszenierungen noch einmal aufleben. Dabei spürt der Film Cunninghams künstlerischer Entwicklung über drei Jahrzehnte voller Risiken und Entdeckungen nach. Beginnend mit seinen frühen Jahren als bettelarmer Tänzer im New York der 40er Jahre bis hin zu seinem Aufstieg als einer der meist gefeierten und visionärsten Choreographen seiner Zeit. In 3D nähert sich der Film den einzigartigen Räumen Merce Cunninghams und erobert für das Publikum sein künstlerisches Universum. Unterstützt durch die 3D-Technologie verbinden sich seine Geschichte und seine Ideen zu einer emotionalen Reise in die Welt des Choreographen. Sein Lebenswerk und seine Ideen beeinflussen noch heute Künstler und Choreographen auf der ganzen Welt.
Merce Cunningham (1919-2009) war ein Choreograph, der wie kein anderer für Innovationen in der Tanzwelt des 20. und 21. Jahrhundert stand und sie gegen alle Widerstände durchsetzte. Er beharrte auf einem neuen Ansatz im Tanzen wie im Denken und arbeitete hierfür mit dem Komponisten John Cage und dem Künstler Robert Rauschenberg zusammen. Die Merce Cunningham Dance Company wurde im Jahr 1953 gegründet. Im Laufe seiner Karriere choreographierte Merce mehr als 150 Tänze und über 800 Events, bei denen er Auszüge aus verschiedenen Werken in neuen Räumen und Umgebungen inszenierte. Bekannt für seine Experimente mit den »change operations«, einer zufälligen Anordnung von Bewegungen, arbeitete er außerdem mit zu seiner Zeit sehr innovativen Technologien, wie zum Beispiel Film, Video, TV, Computerprogrammen und Motion-Capture-Techniken. Merces Geschichte und sein unkonventionelles Denken beeinflussen bis heute weltweit Generationen von Künstlern, Tänzern und Choreographen.

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Seine Musik eroberte die Welt im Sturm: Georg-Friedrich Händel, einer der bedeutendsten Komponisten des Barockzeitalters. Das Théâtre du Châtelet in Paris präsentiert gemeinsam mit dem Vokalensemble »Les Talens Lyriques« eine
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Seine Musik eroberte die Welt im Sturm: Georg-Friedrich Händel, einer der bedeutendsten Komponisten des Barockzeitalters. Das Théâtre du Châtelet in Paris präsentiert gemeinsam mit dem Vokalensemble »Les Talens Lyriques« eine mitreißende Hommage an den Weltstar des Barocks. Sandrine Piau und Eve-Maud Hubeaux entführen das Publikum ins Italien der »Opera Seria« und interpretieren, allein oder im Duett, die schönsten Arien aus »Alcina«, »Tamerlano« und »Julius Cäsar«.
Christophe Rousset und sein Ensemble interpretieren eine erlesene Auswahl der schönsten Opernwerke von Händel, darunter das bei seiner Uraufführung 1709 bejubelte Jugendwerk »Agrippina« und die in London entstandenen Meisterwerke »Alcina« (1735), »Tamerlano« und »Julius Cäsar« (1724).
Eine Auswahl an Instrumentalstücken, die die Talens Lyriques in langjähriger Auseinandersetzung mit dem Händel-Repertoire perfektioniert haben, ergänzen das abwechslungsreiche Programm.
Les Talens Lyriques, Christophe Rousset
Mit Sandrine Piau (Sopran) und Eve-Maud Hubeaux (Mezzosopran)

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Der Leipziger Thomanerchor ist ein weltberühmter Knabenchor mit einer mehr als 800-jährigen Chortradition. 1212 wurde der Thomaskirche eine Schule angegliedert, auf der Knaben dafür ausgebildet wurden, den musikalischen Gottesdienst anstelle
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Der Leipziger Thomanerchor ist ein weltberühmter Knabenchor mit einer mehr als 800-jährigen Chortradition. 1212 wurde der Thomaskirche eine Schule angegliedert, auf der Knaben dafür ausgebildet wurden, den musikalischen Gottesdienst anstelle der Chorherren zu übernehmen. Bekanntester Kantor des Chores war Johann Sebastian Bach. Der Alltag der 93 Thomaner im Alter von neun bis 19 Jahren ist auch heute von Musik und Disziplin geprägt. »GEO Reportage« begleitet drei Schüler und ihre Lehrer in ihrem Alltag bis hin zum festlichen Höhepunkt des Chorjahres – dem Weihnachtsoratorium in der Thomaskirche.
Was macht diesen Chor über Jahrhunderte hinweg bis heute für junge Menschen so attraktiv, dass sie für ihn ins Internat ziehen? Dass sie sich tagtäglich einer strengen musikalischen Disziplin unterwerfen? Dass sie ihm den größten Teil der kostbaren Freizeit und Freiheit opfern? Ist es die Liebe zur Musik und deren Wirkungsmacht? Ist es auch die religiöse Anbindung, die diese jungen Sänger prägt? Wie erlebt ein Neuling, wie der erst 9-jährige Leif sein erstes Jahr im Chor? Wie lebt ein fortgeschrittener Routinier, wie der 12-jährigen Nathanael, die Einrichtung? Und wie schaut einer wie der 17-jährige Jasper zurück auf seine Zeit im Thomanerchor?
Erfolg und Applaus sind den Thomanern jedenfalls sichere Belohnung, wo immer sie mit ihrer Musik die Herzen des Publikums erreichen. Das Jahr der Thomaner findet seinen musikalischen Höhepunkt in der Vorweihnachtszeit, wenn, nur wenige Schritte vom Weihnachtsmarkt entfernt, die Thomaner, die Musiker des Leipziger Gewandhausorchesters und die Besucher zur festlichen Aufführung von Bachs Weihnachtsoratorium in die Thomaskirche strömen.

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Sir Simon Rattle widmet sich in einem zweiten musica viva-Konzert Henry Purcells »Funeral music of Queen Mary« mit dem Chor und Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks. Anschließend wird die einstündige Ensemblekomposition
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Sir Simon Rattle widmet sich in einem zweiten musica viva-Konzert Henry Purcells »Funeral music of Queen Mary« mit dem Chor und Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks. Anschließend wird die einstündige Ensemblekomposition »in vain« von Georg Friedrich Haas aufgeführt – ein Ausnahmewerk, in welchem Klang und Licht zu einer atemberaubenden Intensität zusammenfinden.
Henry Purcell fällt am Ende des 17. Jahrhunderts als Organist der Chapel Royal die Aufgabe zu, für die Beisetzung der jung verstorbenen Königin Maria II. eine Musik zu schreiben, die der politischen Tragweite des Ereignisses ebenso gerecht wird wie den Gefühlen des trauernden Volkes. – Ist es widersinnig, wenn Sir Simon Rattle ausgerechnet eine Musik zum einem der Meisterwerke des 21. Jahrhunderts erklärt, die kaum ein anderes Ziel verfolgt, als die Flüchtigkeit und Nichtigkeit des Seins vor Ohren zu führen? Und nicht nur das. Georg Friedrich Haas hat mit »in vain« eine verschwenderische, geradezu überbordende Komposition in die Welt gesetzt, die sich an keine Maßstäbe und Normen hält. Er führt durch Tag und Nacht, durch Höhen und Tiefen, durch ebenso extrem langsame und wie irrwitzig schnelle Klanglandschaften, aber immer im Kreis. Jede irdische Anstrengung ist zum Scheitern verurteilt, aber zu was für einem Scheitern! Erfahrungen von Demut und Erhabenheit liegen in dieser zeitlosen Stunde eng beieinander. Die Musik vereint die Lust an der Überwältigung mit extremen Momenten des Innehaltens. Wie im Zeitalter des Barock, aber mit den Mitteln der Gegenwart, hat Georg Friedrich Haas ein Werk entworfen, das daran erinnert, wie klein der Mensch ist, und wie schön Musik sein kann.
Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, Sir Simon Rattle
Zoro Babel (Lichtregie)
Die Werke und deren Komponisten
Henry Purcell :«Funeral music of Queen Mary« für Chor und Instrumentalisten (1695)
Georg Friedrich Haas: »in vain« für 24 Instrumente (2000)
München, Herkulessaal der Residenz, 06.03.2021

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Eine Märchenstunde à la Tschaikowski – Das Philharmonie-Orchester von Radio France präsentiert unter der Leitung von Mikko Franck ein einzigartiges Märchenprogramm. Auszüge aus Tschaikowskis berühmtesten Balletten »Der Nussknacker« und »Schwanensee«
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Eine Märchenstunde à la Tschaikowski – Das Philharmonie-Orchester von Radio France präsentiert unter der Leitung von Mikko Franck ein einzigartiges Märchenprogramm. Auszüge aus Tschaikowskis berühmtesten Balletten »Der Nussknacker« und »Schwanensee« verzaubern die Zuhörerinnen und Zuhörer und nehmen sie mit auf die Reise in eine magische Märchenwelt.
Die Melodien aus »Schwanensee« und »Der Nussknacker« sind weltweit bekannt: Walt Disney verwendete sie in seinen Zeichentrickfilmen und etliche Spieldosen lassen sie bis heute durch die Kinderzimmer dieser Welt tönen. Der »Tanz der Zuckerfee« oder der »Tanz der kleinen Schwäne« – für viele Menschen bedeuten sie eine Zeitreise zurück in die Kindheit. Die anmutig über die Bühne schwebenden Schwäne in Marius Petipas Originalchoreographie zum »Schwanensee« sind zum Inbegriff klassischen Balletts geworden. Tschaikowskis Musik zu »Schwanensee« oder dem »Nussknacker« ist aber weit mehr als nur Illustration von durch Tanz dargestellten Märchen. Wenngleich die Melodien beschwingt und eingängig daherkommen, sind die Werke keinesfalls mit Kinderliedern gleichzusetzen. Hinter der Musik verbergen sich komplexe Kompositionen und virtuose Klangfolgen.
Tschaikowski war ein Meister der Orchestermusik. Er machte das Ballett hoffähig und verlieh dieser oft als minderwertig betrachteten Gattung ihre symphonische Dimension. Er baute nie dagewesene Effekte und Schattierungen ein, zitierte aus Volksliedern und ließ seiner Fantasie freien Lauf. Mit ungewöhnlichen Klangverbindungen sorgte er für immer neue Überraschungen. Tschaikowski gelang es, allein durch die raffiniert orchestrierte Musik und ihre majestätischen Klänge eine Dramaturgie aufzubauen. Ganz ohne Dialoge vermag er Geschichten zu erzählen und für eine märchenhafte Stimmung zu sorgen.
Das Orchestre philharmonique de Radio France wird dirigiert von Mikko Franck, der seit 2015 für den Klang des Orchesters verantwortlich zeichnet.

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Lauma Skride spielt Clara Schumanns Klavierkonzert, begleitet vom Gewandhausorchester Leipzig unter der musikalischen Leitung von Andris Nelsons. Clara Schumanns Klavierkonzert ist das einzige Werk mit Orchester, das von der Komponistin
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Lauma Skride spielt Clara Schumanns Klavierkonzert, begleitet vom Gewandhausorchester Leipzig unter der musikalischen Leitung von Andris Nelsons. Clara Schumanns Klavierkonzert ist das einzige Werk mit Orchester, das von der Komponistin erhalten ist. Bereits als 14-Jährige arbeitete sie am Finalsatz, Robert Schumann half ihr bei der Orchestrierung. Sie selbst hat das Konzert als 16-Jährige mit Felix Mendelssohn Bartholdy am Pult im Leipziger Gewandhaus uraufgeführt. Zeitgenossen beschreiben die junge Clara als eher zurückhaltend, doch dieses Konzert zeugt von erstaunlichem Selbstbewusstsein und künstlerischer Ausdruckskraft.
Das Leipziger Clara-Schumann-Jubiläum bot nun die einzigartige Möglichkeit, das Konzert prominent besetzt mit dem Klangköper aufzuzeichnen, der das Werk einst uraufgeführt hat. Das Gewandhausorchester Leipzig unter der Leitung von Kapellmeister Andris Nelsons widmet der Komponistin anlässlich ihres 200. Geburtstags ein »großes Concert«, in dem neben Clara Schumanns Klavierkonzert auch Robert Schumanns »Frühlingssymphonie« zur Aufführung gelangen. Den technisch anspruchsvollen Klavierpart übernimmt die junge Pianistin Lauma Skride.
Gewandhausorchester Leipzig, Andris Nelsons
Lauma Skride (Klavier)
Clara Schumann: Klavierkonzert a-Moll
Gewandhaus Leipzig, September 2019

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Fanny Hensel, geborene Mendelssohn, gilt heute als eine der größten Komponistinnen des 19. Jahrhunderts. Doch die gesellschaftlichen Konventionen führten dazu, dass sie immer im Schatten ihres Bruders Felix Mendelssohn Bartholdy
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Fanny Hensel, geborene Mendelssohn, gilt heute als eine der größten Komponistinnen des 19. Jahrhunderts. Doch die gesellschaftlichen Konventionen führten dazu, dass sie immer im Schatten ihres Bruders Felix Mendelssohn Bartholdy stand. Obwohl Fanny genau wie Felix alle Voraussetzungen für eine große Musiklaufbahn mitbringt, wird ihr zeitlebens eine öffentliche Karriere nicht zugestanden. Diese wird sogar von ihrem Bruder verhindert. Dennoch hört sie nie auf zu komponieren. Bis heute sind nur Bruchstücke des Gesamtwerks im Druck erschienen, vereinzelt sogar unter dem Namen ihres Bruders Felix Mendelssohn Bartholdy. Erst kurz vor ihrem frühen Tod emanzipiert sie sich von den gesellschaftlichen Zwängen.

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Für die Osterfestspiele in Aix-en-Provence entwirft die Chorleiterin und Dirigentin Laurence Equilbey ein Händel-Konzert von erhabener Schönheit rund um sein »Dixit Dominus«. Das »Dixit Dominus« ist eine Vertonung des Psalms 109
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Für die Osterfestspiele in Aix-en-Provence entwirft die Chorleiterin und Dirigentin Laurence Equilbey ein Händel-Konzert von erhabener Schönheit rund um sein »Dixit Dominus«.
Das »Dixit Dominus« ist eine Vertonung des Psalms 109 für fünf Solisten, fünfstimmigen Chor und Streichorchester. Händel schrieb das Werk im Alter von 22 Jahren. Es zeugt von der erstaunlichen Kunstfertigkeit des jungen Komponisten und lässt bereits seine englischen Oratorien vorausahnen. Die Vertonung dieses eher schwer zugänglichen Psalms ist bemerkenswert: Händel gelingt es, den sinn- und emotionsgeladenen Worten mit musikalischen und rhetorischen Mitteln Ausdruck zu verleihen.
Als Einleitung zum »Dixit Dominus« interpretieren Laurence Equilbey, das Insula orchestra und der Kammerchor Accentus Auszüge aus zwei weiteren Werken von Händel: »Rodelinda, regina de‘ Longobardi« und »Ariodante« – ein perfekter Einstieg!
Begleitet wird Laurence Equilbey bei ihrem Ausflug ins Händel-Repertoire von drei Solisten: der italienischen Sopranistin Francesca Aspromonte, der Schweizer Sopranistin Chiara Skerath und dem amerikanischen Countertenor Lawrence Zazzo.
Kammerchor Accentus
Insula Orchestra, Laurence Equilbey
Georg Friedrich Händel
– Rodelinda, regina de‘ Longobardi, HWV 19 (1725) – Auszüge
– Ouvertüre
– Ombre piante, urne funeste (Francesca Aspromonte)
– Pompe vanne (Lawrence Zazzo)
– Io t’abbraccio (Chiara Skerath)
– Ariodante, HWV 33 (1734) – Auszüge
– Sinfonia
– Scherza infida (Chiara Skerath)
– Volate Amori (Francesca Aspromonte)
– Dopo Notte (Chiara Skerath)
– Sa trionfar ognor (Francesca Aspromonte – Chiara Skerath- Lawrence Zazzo – Benoît-Joseph Meier – Etienne Bazola)
– Dixit Dominus, HWV 232 (1707)
Aufzeichnung vom 16. April 2022 im Grand Théâtre de Provence, Aix-en-Provence

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Über 100 Konzerte haben Julia Fischer und die Academy of St Martin in the Fields bereits gemeinsam gespielt. Die Stargeigerin und das berühmte Kammerorchester trafen sich 2001 zum ersten Mal
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Über 100 Konzerte haben Julia Fischer und die Academy of St Martin in the Fields bereits gemeinsam gespielt. Die Stargeigerin und das berühmte Kammerorchester trafen sich 2001 zum ersten Mal für eine Videoproduktion der »Vier Jahreszeiten« von Vivaldi. Es war eine Begegnung der besonderen Art. Seitdem musizieren sie regelmäßig zusammen und das Publikum spürt diese Einheit. In der Musik-Dokumentation spielen sie Werke von Suk, Mozart und Haydn. Julia Fischer tritt hierbei nicht nur als Violinistin, sondern gleichzeitig als Leiterin der Academy auf. Die Musizierenden sind auch bei Proben zu erleben und erzählen, was den Zauber ihres Zusammenspiels ausmacht.

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Der 55. Nachtgesang des MDR-Rundfunkchors unter der Leitung von Philipp Ahmann in der Leipziger Peterskirche begann mit der Live-Uraufführung der A-cappella-Komposition »Inseln – Gesang von ferner Nähe«, die der MDR
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Der 55. Nachtgesang des MDR-Rundfunkchors unter der Leitung von Philipp Ahmann in der Leipziger Peterskirche begann mit der Live-Uraufführung der A-cappella-Komposition »Inseln – Gesang von ferner Nähe«, die der MDR bei Michael Langemann in Auftrag gegeben hatte. Im September 2020 hatte das Werk als multimediale Chorkomposition bereits seine virtuelle Uraufführung erlebt. Inhaltlich gaben die sechs Teile von »Inseln« den Gefühlen angesichts der Corona-bedingten Einschränkungen Ausdruck, von Schwermut über Zorn bis zu Sehnsucht.
MDR-Rundfunkchor, Philipp Ahmann
Michael Langemann: »Inseln«
Leevi Madetoja: De profundis op. 56a
Louis Spohr: 2 Psalmen aus op. 85
Johannes Fritsch: Prediger 3, 4
Egon Wellesz: Missa brevis op. 89

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Zum 700. Jubiläum der Chorweihe im Kölner Dom wurden die Grandbrothers für ein besonderes Konzert eingeladen. Mit einem System aus selbst gebauten Geräten und maßgeschneiderter Computersoftware entlocken die Grandbrothers einem
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Zum 700. Jubiläum der Chorweihe im Kölner Dom wurden die Grandbrothers für ein besonderes Konzert eingeladen. Mit einem System aus selbst gebauten Geräten und maßgeschneiderter Computersoftware entlocken die Grandbrothers einem Flügel ungehörte wie vielseitige Klänge: von akustischem Klavierkonzert, orchestralen Ambient-Sounds bis hin zu tanzbaren Electronica. Damit hüllen sie den Kölner Dom in eine Klangwelt, die der einzigartigen Aura des Ortes gerecht wird.
Die niederländischen Lichtkünstler Children of the Light unterstützen das auditive Raumerlebnis mit ihrer auf die spezifische Architektur hin konzipierten Lichtshow. Auch Dank der Zuschauerinnen und Zuschauern löst sich die sonst strikte Trennung zwischen Chor und Kirchenschiff, zwischen Bühne und Publikum auf. Die durch eine aufwendige Montage besondere Musikvideo-Ästhetik der Filmproduktion transportiert die Energie der Musik, die Bildgewalt des Raumes und der Architektur sowie die Euphorie des Publikums nach Hause und macht es so zu einem ganz besonderen Erlebnis.

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Graf Almaviva, Figaros Dienstherr, will seiner Braut Susanna an die Wäsche. Nach einem abenteuerlichen Wechselspiel gelingt es Figaro mit Hilfe der Gräfin und des Pagen Cherubino, den liebestollen Grafen bloßzustellen.
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Graf Almaviva, Figaros Dienstherr, will seiner Braut Susanna an die Wäsche. Nach einem abenteuerlichen Wechselspiel gelingt es Figaro mit Hilfe der Gräfin und des Pagen Cherubino, den liebestollen Grafen bloßzustellen. Eine internationale Truppe bringt die Geschichte des pfiffigen Kammerdieners auf die Bühne der Wiener Staatsoper. Mit Barrie Kosky wagt sich einer der innovativsten Opernregisseure unserer Tage an die neue Deutung für das Haus am Ring. Generalmusikdirektor Philippe Jordan dirigiert ein junges Ensemble mit Andrè Schuen als Graf Almaviva, Hanna-Elisabeth Müller als Gräfin, Ying Fang in der Rolle der Susanna und Peter Kellner in der Titelrolle.
Inszenierung: Barrie Kosky
Kostüme: Victoria Behr
Licht: Franck Evin
Wiener Philharmoniker, Philippe Jordan
Mit Andrè Schuen (Graf Almaviva), Patricia Nolz (Cherubino), Stephanie Houtzeel (Marcellina), Josh Lovell (Basilio), Andrea Giovannini (Don Curzio), Hanna-Elisabeth Müller (Gräfin Almaviva), Ying Fang (Susanna), Peter Kellner (Figaro), Wolfgang Bankl (Antonio)
Wiener Staatsoper, März 2023