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András Schiff spielt Werke von J.S. Bach, Ludwig van Beethoven und Franz Schubert. Passender hätte der Rahmen nicht sein können: Erstmals war es für eine Produktion möglich, ein Klavierrecital in
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András Schiff spielt Werke von J.S. Bach, Ludwig van Beethoven und Franz Schubert. Passender hätte der Rahmen nicht sein können: Erstmals war es für eine Produktion möglich, ein Klavierrecital in der Anna Amalia Bibliothek in Weimar aufzunehmen.
Der ungarische Pianist András Schiff steht wie ein Fels in der zeitgenössischen Klavierlandschaft. Er ist nicht der Typ Virtuose, der sich in Arenen mit tosendem Beifall feiern lässt. Schiff ist ein präziser Arbeiter, ein musikalischer Exeget, der sich tief in die Klavier- und Kammermusikliteratur hineinarbeitet, ein Philosoph am Flügel, der sich mit Klang und Struktur auseinandersetzt. Davon zeugen die großen Zyklen, mit denen er sich der Musik Johann Sebastian Bachs, Mozarts, Beethoven und Schuberts gewidmet hat. Und er ist nicht zuletzt ein politischer Mensch, der sich offen gegen die Einschränkungen der demokratischen Rechte in seinem Herkunftsland äußerte. Seitdem gibt er in Ungarn keine Konzerte mehr.
In der Klassikerstadt Weimar, in der einst sein großer Landsmann Franz Liszt wirkte, widmete sich Sir András Schiff, der 2014 in den Ritterstand erhoben wurde, drei seiner »großen Lieben«: Bach, Beethoven und Schubert.
Bach: Capriccio sopra la lontananza del suo fratello dilettissimo BWV 992
Beethoven: Klaviersonate Nr. 15 in D-Dur, Op. 28 »Pastorale«
Schubert: Drei späte Klavierstücke D 946
Schubert: Ungarische Melodie D 817

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Der 55. Nachtgesang des MDR-Rundfunkchors unter der Leitung von Philipp Ahmann in der Leipziger Peterskirche begann mit der Live-Uraufführung der A-cappella-Komposition »Inseln – Gesang von ferner Nähe«, die der MDR
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Der 55. Nachtgesang des MDR-Rundfunkchors unter der Leitung von Philipp Ahmann in der Leipziger Peterskirche begann mit der Live-Uraufführung der A-cappella-Komposition »Inseln – Gesang von ferner Nähe«, die der MDR bei Michael Langemann in Auftrag gegeben hatte. Im September 2020 hatte das Werk als multimediale Chorkomposition bereits seine virtuelle Uraufführung erlebt. Inhaltlich gaben die sechs Teile von »Inseln« den Gefühlen angesichts der Corona-bedingten Einschränkungen Ausdruck, von Schwermut über Zorn bis zu Sehnsucht.
MDR-Rundfunkchor, Philipp Ahmann
Michael Langemann: »Inseln«
Leevi Madetoja: De profundis op. 56a
Louis Spohr: 2 Psalmen aus op. 85
Johannes Fritsch: Prediger 3, 4
Egon Wellesz: Missa brevis op. 89

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Als Beethoven im Alter von 56 Jahren in Wien stirbt, taucht ein Testament auf, das er 25 Jahre vor seinem Tod verfasst hat. Es offenbart: Bereits mit 31 Jahren ist
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Als Beethoven im Alter von 56 Jahren in Wien stirbt, taucht ein Testament auf, das er 25 Jahre vor seinem Tod verfasst hat. Es offenbart: Bereits mit 31 Jahren ist Beethoven praktisch taub.
Noch bevor er die meisten seiner bahnbrechenden Werke komponiert und Musikgeschichte geschrieben hat. Ein tauber Komponist? Wie ist so etwas möglich? Der Film geht diesem Rätsel nach und ergründet die Zusammenhänge zwischen Krankheit und Werk des Musikgenies.
Was gibt Beethoven die Kraft, den Kampf gegen seine fortschreitende Krankheit aufzunehmen? Inwiefern spiegelt sich sein außergewöhnliches Schicksal in seiner Musik wider, und welchen Einfluss hat die Taubheit auf sein Werk?
Aufbrausend, jähzornig, griesgrämig – das ist das gängige Bild von Ludwig van Beethoven, dem Komponisten mit der wilden Löwenmähne. Doch »Die Akte Beethoven« zeigt: Es gibt auch einen anderen Beethoven – jung, sprühend vor Witz und Temperament, lebenslustig und vor allen Dingen kämpferisch.
Beethoven-Experten wie der Biograf Jan Caeyers, die Dirigentin Simone Young, der Pianist Lars Vogt und die Musikwissenschaftlerin Julia Ronge vom Beethoven-Haus Bonn kommentieren die außergewöhnliche Schaffenswut, mit der Beethoven auf seine Diagnose reagiert, und geben Einblicke in die engen Verknüpfungen zwischen Leben, Leiden und Werk des Komponisten.
In aufwendig inszenierten Spielszenen schlüpft Lars Eidinger (»Alle Anderen«, »Was bleibt«) in die Rolle des jungen Beethoven, begleitet von Pheline Roggan (»Soul Kitchen«), die zur »unsterblichen Geliebten« wird. Der gesamte Film ist ausschließlich mit Musik von Ludwig van Beethoven vertont und macht »Die Akte Beethoven« so nicht nur zu einem außergewöhnlichen Seherlebnis, sondern auch zu einer Hommage an die Musik Beethovens.
Abgerundet wird der Film durch hochwertige Animationen, umgesetzt von Ali Soozandeh (»The Green Wave«, »Camp 14«), die die wichtigsten Stationen der Krankengeschichte Beethovens illustrieren. Der Kulturkrimi »Die Akte Beethoven« ist Teil der Reihe »Die Kulturakte«, die Hochkultur neuartig und für ein breites Publikum erzählt. Zusätzlich zum Film entstanden eine Graphic Novel sowie eine App, die die eindrucksvolle Lebensgeschichte Beethovens quer durch die Medien erlebbar machen.

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»Ta-ta-ta-taaa« – dieses Motiv kennt jeder. Es stammt von Ludwig van Beethoven, dessen 250. Geburtstag die Musikwelt 2020 rund um den Globus feiert. TV-Moderator Malte Arkona und das SWR Symphonieorchester
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»Ta-ta-ta-taaa« – dieses Motiv kennt jeder. Es stammt von Ludwig van Beethoven, dessen 250. Geburtstag die Musikwelt 2020 rund um den Globus feiert. TV-Moderator Malte Arkona und das SWR Symphonieorchester unter der Leitung von Joseph Bastian laden zur einer Spurensuchen durch Musik und Leben des berühmten Komponisten ein.

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Das bekannte Märchen von Hans Christian Andersen erzählt von der großen Sehnsucht der kleinen Meerjungfrau, das Leben über dem Wasser kennenzulernen. Mit der Musik von John Høybye kann man in
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Das bekannte Märchen von Hans Christian Andersen erzählt von der großen Sehnsucht der kleinen Meerjungfrau, das Leben über dem Wasser kennenzulernen. Mit der Musik von John Høybye kann man in die poetischen Tiefen dieses wunderbaren Märchens abtauchen. Klassischer Chorklang verbindet sich hier mit Gospel, Jazz und Neuer Musik. In der Rolle der Meerjungfrau schlüpft die charismatische Schauspielerin Hanna Plaß kaum merklich zwischen der deutschen und englischen Sprache hin und her: eine bilinguale Märchenerzählung mit Musik.
Hanna Plaß – Sprecherin (Meerjungfrau)
SWR Vokalensemble
Wakako Nakaso (Solo-Sopran)
Villa Berg Quartett:
Gebriele Turck (Violine)
Rosa Wember (Violine)
Ingrid Philippi-Seyffer (Viola)
Wolfgang Düthorn (Violoncello)
Konstanze Brenner (Kontrabass)
Dirigent: Zoltán Pad
Regie: Florian Fischer und Hans Hadulla
Textbearbeitung: Birgit Rismondo

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Maria Callas ist die vielleicht berühmteste Opernsängerin des 20. Jahrhunderts. Zum 40. Todestag der Diva im Jahr 1977 rekonstruierte Regisseur Tom Volf 2017 die wichtigsten Stationen in der Karriere der
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Maria Callas ist die vielleicht berühmteste Opernsängerin des 20. Jahrhunderts. Zum 40. Todestag der Diva im Jahr 1977 rekonstruierte Regisseur Tom Volf 2017 die wichtigsten Stationen in der Karriere der griechisch-amerikanischen Sopranistin. Im Dokumentarfilm kommt vor allem »La Divina« selbst zu Wort, gestützt durch Briefe, Fotos und Opern- und Konzertausschnitte.
In den 1950er Jahren galt Maria Callas als unangefochtene Königin der Opernwelt. Als »Primadonna assoluta« oder »La Divina« gefeiert, galt das Interesse der Medienwelt nicht nur ihrer atemberaubenden Stimme, sondern auch ihrem Auftreten, ihrer Kleidung und ihren Beziehungen. Es entspann sich ein regelrechter Mythos um die öffentliche Person Maria Callas, die nur selten ausgewählte Details aus ihrem Privatleben bekanntgab. Stattdessen wurden ihre öffentlichen Auftritte von den Medien und insbesondere von der Boulevardpresse ausgeschlachtet, um ihre Person wirksam in Szene setzen zu können.
Regisseur Tom Volf versucht mit seinem Dokumentarfilm, für den er vier Jahre recherchiert hat, diesen Mythos zu brechen und einen Einblick in das wahre (Gefühls-) Leben der Starsopranistin zu geben. Dafür sammelte er eine beeindruckende Menge an Bild-, Ton- und Textmaterial, das er zu einem so aufschlussreichen wie unterhaltsamen Porträt der Diva zusammenführt. Vor allem aber ist der Film eine Liebeserklärung an Maria Callas.
Die Sensibilität, mit der Tom Volf die zwei Gesichter der Callas aufzuzeigen versucht, steht in krassem Gegensatz zu dem rauen Umgang, den sie in der Musik- und Medienwelt erfahren hat. Er setzt der stolzen, leidenschaftlichen Künstlerin ihren überraschend schüchternen, fast mädchenhaften Charakter entgegen. Sie selbst sagte dazu in einem Interview, das auch im Film zu hören ist: »Es gibt zwei Menschen in mir. Ich möchte gern Maria sein, aber da ist auch die Callas, der ich gerecht werden muss. Ich versuche, mit beiden auszukommen.«
Nach einem Opernabend in der New Yorker Met beschloss der französische Fotograf, Schauspieler und Filmemacher Tom Volf, einen Dokumentarfilm über die berühmte Opernsängerin Maria Callas zu machen. Für diesen Film hat Tom Volf vier Jahre lang recherchiert und Archivmaterial gesammelt, von dem einiges aus dem privaten Nachlass der Primadonna stammt.

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Nach dreijähriger Pause öffnet die Deutsche Oper Berlin im Jahr 2023 wieder ihre Türen für die »27. Festliche Operngala für die Deutsche AIDS-Stiftung«. Durch das musikalische Programm führt in diesem
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Nach dreijähriger Pause öffnet die Deutsche Oper Berlin im Jahr 2023 wieder ihre Türen für die »27. Festliche Operngala für die Deutsche AIDS-Stiftung«.
Durch das musikalische Programm führt in diesem Jahr zum ersten Mal Sänger und Moderator Rolando Villazón. Der Chor und das Orchester der Deutschen Oper Berlin musiziert unter der Leitung von Andrea Sanguineti.
Die prominenten Gäste aus Kultur, Politik, Wirtschaft und Medien zeigen dabei ihre Solidarität mit den Betroffenen. Alle Beteiligten musizieren ohne Gagen und stellen sich und ihre Kunst in den Dienst der Sache. Denn das zentrale Anliegen der Gala ist das Sammeln von Spendengeldern, um Menschen mit HIV und AIDS zu helfen.
Die Deutsche AIDS-Stiftung ist die größte AIDS-Hilfsorganisation Deutschlands und unterstützt seit über 30 Jahren betroffene Menschen in Notlagen.
Chor der Deutschen Oper Berlin
Orchester der Deutschen Oper Berlin, Andrea Sanguineti
Moderation: Rolando Villazón

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Das Ensemble Les Cris de Paris erweist dem »deutschen Monteverdi« Heinrich Schütz eine Hommage. Der Meister des mehrstimmigen Gesangs gilt als einer der bedeutendsten Vorläufer Bachs. Auf dem Programm stehen mit
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Das Ensemble Les Cris de Paris erweist dem »deutschen Monteverdi« Heinrich Schütz eine Hommage. Der Meister des mehrstimmigen Gesangs gilt als einer der bedeutendsten Vorläufer Bachs.
Auf dem Programm stehen mit den Psalmen Davids einige der schönsten Psalmvertonungen des Komponisten. Die Cris de Paris verbinden sie mit Gesängen, die vom Hohelied Salomos inspiriert sind, die zu den poetischsten Dichtungen der Bibel gehören und mit denen sich Schütz das ganze Leben hindurch beschäftigte.
Heinrich Schütz war ein deutscher Komponist des Frühbarocks und gilt als Vermittler des italienischen Stils im lutherischen Raum. Die damals neue Musikpraxis steht in der Tradition der von Giovanni Gabrieli und Claudio Monteverdi entwickelten venezianischen Mehrchörigkeit.
Anlässlich des 350. Todestages von Heinrich Schütz (1585-1672) interpretieren Les Cris de Paris die beeindruckendsten Psalmen des Komponisten in einem Programm, das dem poetischen Werk des Meisters der polyphonen Chormusik zur Ehre gereicht.
Ob Soli oder Tutti, vierstimmige oder vierchörige Werke, wie sie auch auf den Emporen des Markusdoms zu Venedig erklangen, Vokal- oder Instrumentalensembles – die Kreativität von Schütz war schier unerschöpflich, und seine für die Interpreten überaus herausfordernden Werke faszinieren bis heute.
Unter der Leitung von Geoffroy Jourdain wird das Konzert in der Kirche Saint-Jacques von Reims zu einer wahren Performance, bei der die Kamera förmlich in die polyphone Musik eintaucht.
Die wechselnde Besetzung und räumliche Verteilung des Ensembles lassen bei jedem Stück einen anderen Bild- und Klangraum entstehen. Besonders eindrücklich vermittelt sich die Kunst des Komponisten in »David & Salomo«: Passend zu jedem Einzelwerk setzen die verschiedenen Inszenierungen die Dialoge und die Heinrich Schütz eigene Musiksprache gekonnt ins Bild.
Les Cris de Paris, Geoffroy Jourdain
Heinrich Schütz
– Psalmen Davids (1619)
– Symphoniae sacrae, Op.6 (1629)
Aufzeichnung vom Juni 2021 in der Kirche Saint-Maurice von Reims

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Im Rahmen eines NDR Kultur Foyerkonzertes on tour ist am 16. November 2023 das SIGNUM saxophone quartet in Bad Doberan zu Gast mit einem Auftritt im Großherzoglichen Salongebäude. Das SIGNUM saxophone
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Im Rahmen eines NDR Kultur Foyerkonzertes on tour ist am 16. November 2023 das
SIGNUM saxophone quartet in Bad Doberan zu Gast mit einem Auftritt im
Großherzoglichen Salongebäude.
Das SIGNUM saxophone quartet besteht aus Blaž Kemperle, Erik Nestler, Alan Lužar und
Guerino Bellarosa. Gegründet wurde es 2006 in Köln, wo die vier Musiker sich begegneten.
Seitdem feiern sie große Erfolge bei internationalen Wettbewerben und sind gern
gesehene Gäste auf Bühnen in ganz Europa. Ihre Konzerte begeistern mit musikalischer
Vielfalt und Experimentierfreude. Das Quartett tritt zudem regelmäßig mit anderen
Musikerinnen und Musikern auf, vor allem im Rahmen gemeinsamer
Kammermusikprojekte.
NDR Kultur-Redakteur Ludwig Hartmann moderiert das Gesprächskonzert, das in
Kooperation mit den Festspielen Mecklenburg-Vorpommern stattfindet.

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Johannes Brahms‘ Violinkonzert D-Dur op. 77 ist DAS Violinkonzert der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts. Am 16. und 17. April 2015 spielten Frank-Peter Zimmermann und das Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks
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Johannes Brahms‘ Violinkonzert D-Dur op. 77 ist DAS Violinkonzert der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts. Am 16. und 17. April 2015 spielten Frank-Peter Zimmermann und das Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks das Werk unter der Leitung von Mariss Jansons in der Münchner Philharmonie im Gasteig.
Das Violinkonzert D-Dur op. 77 von Johannes Brahms kann mit Fug und Recht als das bemerkenswerteste Violinkonzert der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts bezeichnet werden. Dieser Status kommt ihm deswegen zu, da sich Brahms mit diesem demonstrativ gegen die Tradition der Werke von Geigenakrobaten wie Niccolò Paganini oder Pablo De Sarasate, aber auch der Violinkonzerte Mendelssohns oder Beethovens stellte. Er betrachtete diese Gattung vom symphonischen Standpunkt aus und strebte die perfekte Ergänzung des Orchesters mit dem Solisten an. Integration statt Demonstration. Die Kritik haderte mit dieser Neuerung und verurteilte das Werk als »gegen die Geige komponiert« und »unvirtuos«, da dem Solisten nicht genügend Freiraum zum Brillieren gegeben würde. Dies bedeutet aber mit Nichten, dass Brahms Violinkonzert simpel zu spielen wäre. Alleine der erste Satz ist mit der längste Satz in der Violinliteratur. Außerdem strotzt es vor technischen Höchstschwierigkeiten, die schon Joseph Joachim, Geigenlegende und enger Freund von Brahms, kurz vor der Uraufführung bedenklich stimmten.
Sich gegen das große Orchester zu behaupten ist nicht immer einfach, oft auch ein Kampf, findet der Stargeiger Frank-Peter Zimmermann. Aber genau darin liegt ja der Reiz des Stückes, im gegenseitigen Geben und Nehmen, Zuhören und Steigern der Wirkung. Erst recht, wenn dies wie am 16. und 17. April 2015 mit einem Klangkörper wie dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks unter der Leitung von Chefdirigent Mariss Jansons geschah. Und für Frank-Peter Zimmermann gab es in der Münchner Philharmonie so auch die Gelegenheit dem Orchester zu lauschen. Zum Beispiel in der Einleitung des 2. Satzes. Für Zimmermann immer aufs Neue eine Stelle »zum Niederknien«.
Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, Mariss Jansons
Frank Peter Zimmermann (Violine)
Johannes Brahms: Violinkonzert D-Dur, op. 77
Philharmonie im Gasteig München, April 2015

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Giacomo Puccini war ein von Modernitätswahn und Libido getriebener Mann. Bis zu seinem Tod 1924 durchzogen zahlreiche Affären sein Leben. Doch Puccini war auch ein begnadeter Komponist, der die italienische
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Giacomo Puccini war ein von Modernitätswahn und Libido getriebener Mann. Bis zu seinem Tod 1924 durchzogen zahlreiche Affären sein Leben. Doch Puccini war auch ein begnadeter Komponist, der die italienische Oper mit einem neuen Stil belebte. Seinem Erfolg verdankt der Verleger Ricordi sogar bis zum heutigen Tag eine seiner Haupteinnahmequellen. Eingebettet in eine Rahmenhandlung führen Rückblenden in die Chronologie von Puccinis leidenschaftlichem Leben und Wirken.

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Anlässlich des Todes seiner Mutter kehrt der berühmte Dirigent Pierre Morhange nach Jahrzehnten erstmals in sein französisches Heimatdorf zurück. Ein Schulfreund überreicht ihm das Tagebuch seines früheren Musiklehrers, und als
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Anlässlich des Todes seiner Mutter kehrt der berühmte Dirigent Pierre Morhange nach Jahrzehnten erstmals in sein französisches Heimatdorf zurück. Ein Schulfreund überreicht ihm das Tagebuch seines früheren Musiklehrers, und als Pierre darin zu lesen beginnt, erwachen die Erinnerungen an seine Schulzeit wieder zum Leben: Im Jahr 1949 findet der arbeitslose Musiker Clément Mathieu eine Anstellung als Aufseher in einem Internat für schwer erziehbare Jungen. Dessen hartherziger Direktor Rachin hat die Kinder, meist Kriegswaisen oder Söhne lediger Mütter, längst abgeschrieben. Gnadenlos traktiert er seine Schützlinge mit Prügel und Arrest. Mathieu aber hat eine andere Idee: Als die wilden Jungs mal wieder außer Rand und Band sind, lässt er sie vorsingen und motiviert sie dazu, einen gemeinsamen Chor zu gründen.
Getrieben von dem Wunsch, seine eigenen Kompositionen vertonen zu können, scheint für Mathieu der erzieherische Mehrwert der Gesangsstunden zunächst eher unwichtig. Doch instinktiv vermittelt der rundliche, flinke Mann bei seinem Bemühen um einen wohlklingenden Chor auch Disziplin und Zusammenhalt. Mit besonderer Hingabe widmet Mathieu sich dem jungen Pierre Morhange, dessen großes Talent er erkennt und mit viel Umsicht fördert. So ermutigt er auch Pierres alleinerziehende Mutter, den Sohn aufs Konservatorium zu schicken. Direktor Rachin indes sieht die zart erblühende Lebensfreude der Schüler und ihre beachtliche Kunstfertigkeit nur mit kritischen Augen.
Als ein besonders schwer erziehbarer Junge, der fälschlich des Diebstahls bezichtigt und somit der Schule verwiesen wurde, sich rächt, indem er das Haus anzündet, sieht der Zyniker Rachin sich in seinen rückständigen Methoden bestätigt und entlässt Mathieu. Traurig packt Mathieu seine Sachen, doch beim Verlassen des Internats erwartet ihn eine wunderbare Überraschung.
»Die Kinder des Monsieur Mathieu« vertraut auf die Kraft der Musik und trifft dabei stets den richtigen Ton. Mit über acht Millionen französischen und einer Million deutschen Zuschauern stieg der charmant nostalgische Musikfilm Mitte des letzten Jahrzehnts völlig unerwartet zum Blockbuster auf. Er schildert bewegend die Schattenseiten von Schule und Kindheit, verzichtet auf den pädagogischen Zeigefinger und lässt die Lieder sprechen, deren lyrische Metaphern für Ferne, Frühling und Freiheit Sänger und Zuhörer in eine imaginäre glücklichere Welt entführen.

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Maria Callas: Diva und Stil-Ikone. Eine der größten Opern-Sängerinnen aller Zeiten. 1964 scheint ihre Karriere am Ende: Nicht mehr ihr Gesang beherrscht die Schlagzeilen, sondern Skandale um die Affäre mit
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Maria Callas: Diva und Stil-Ikone. Eine der größten Opern-Sängerinnen aller Zeiten. 1964 scheint ihre Karriere am Ende: Nicht mehr ihr Gesang beherrscht die Schlagzeilen, sondern Skandale um die Affäre mit dem Milliardär Onassis. Doch ein epochaler Auftritt straft alle Kritiker Lügen. Der Film stellt das Konzert in den Mittelpunkt und kommentiert die Ereignisse mit dem Blick von heute.
Zu Beginn des Jahres 1964 erlebt die Musikwelt etwas völlig Unerwartetes. Maria Callas kehrt als Primadonna auf die Opernbühne zurück. Ihre »Tosca« am Royal Opera House wird zu einer Sensation. Nicht einmal die Beatles haben mehr Presse. Dabei scheint Maria Callas‘ ruhmreiche Karriere längst am Ende, sie selbst zum Mythos geworden zu sein. Nicht mehr ihre Stimme, sondern Skandale beherrschen die Schlagzeilen. Enttäuscht von ihrer Liebe zu dem Multimilliardär und Playboy Aristoteles Onassis will Maria Callas noch einmal allen zeigen, dass sie den Titel »Primadonna assoluta« zurecht trägt.
Ihre Fans stellen sich vier, fünf Tage am Londoner Opernhaus in Covent Garden an, verbringen die kalten Winternächte in Schlafsäcken und auf Klappstühlen, um eine der begehrten Karten zu ergattern. Unter der Bedingung, dass Star-Regisseur Franco Zeffirelli die Regie übernimmt, erklärt sich die Ausnahmesängerin bereit, die Rolle der Tosca zu singen.
Die BBC hat den 2. Akt der Oper für das Fernsehen aufgezeichnet. Es ist einer der dramatischsten Akte der Opern-Geschichte: Um den Maler Cavaradossi aus den Händen von Folteren zu befreien, wird Tosca schließlich den Polizeichef Scarpia ermorden. Die Filmaufnahmen gehören zu den seltenen Möglichkeiten, Maria Callas in einer Opernaufführung zu sehen und ihre hoch emotionale Darstellungskunst und ihre stimmlichen Fähigkeiten zu erleben.

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Der Auftritt der Callas am 19. Dezember 1958 in der französischen Hauptstadt war das gesellschaftliche Ereignis des Jahres. In einer scharlachroten Robe trat die 34-jährige Maria Callas auf die Bühne
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Der Auftritt der Callas am 19. Dezember 1958 in der französischen Hauptstadt war das gesellschaftliche Ereignis des Jahres. In einer scharlachroten Robe trat die 34-jährige Maria Callas auf die Bühne der Pariser Oper, geschmückt mit Juwelen im Wert von einer Million Dollar. Ihre Interpretationen der Arien aus Vincenzo Bellinis »Norma«, Giuseppe Verdis »Der Troubadour«, Gioachino Rossinis »Der Barbier von Sevilla« sowie aus »Tosca« von Giacomo Puccini begeisterten das Publikum, in dem u. a. der französische Präsident René Coty, aber auch Stars wie Brigitte Bardot und Charlie Chaplin saßen.
Maria Callas war eine der bedeutendsten Sopranistinnen des 20. Jahrhunderts. Ihr Debüt gab sie 1939, erste italienische Erfolge feierte sie 1947 in Verona, 1949 debütierte sie in Südamerika, kam 1950 an die Mailänder Scala, wurde 1952 in London gefeiert und gastierte 1954 in Chicago, 1955 in Berlin und ein Jahr später in Wien und New York. Doch es sollte bis 1958 dauern, dass Callas ihren ersten großen Auftritt in der französischen Hauptstadt feierte.

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Sie waren die berühmtesten Opernstars ihrer Zeit, sowie die wichtigsten Sängerinnen des 20. Jahrhunderts und waren damals schon als erbitterte Rivalinnen bekannt: Maria Callas und Renata Tebaldi. Ihre legendären Konzertaufnahmen
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Sie waren die berühmtesten Opernstars ihrer Zeit, sowie die wichtigsten Sängerinnen des 20. Jahrhunderts und waren damals schon als erbitterte Rivalinnen bekannt: Maria Callas und Renata Tebaldi. Ihre legendären Konzertaufnahmen zeigen unmittelbar die Gegensätze ihrer künstlerischen Auffassungen. Ganz nebenbei öffnet sich dadurch der Blick auf die Frage, was große Kunst in der Musik ausmacht.
Maria Callas und Renata Tebaldi waren die berühmtesten Opernstars ihrer Zeit. Von der Presse wurden sie als erbitterte Rivalinnen inszeniert. Wie ernsthaft war die Rivalität der beiden Diven aber wirklich? Die Callas, bekannt als »die Tigerin«, Renata Tebaldi hingegen als die Sängerin mit der Engelsstimme. Und tatsächlich, unterschiedlicher konnten zwei Sängerinnen kaum sein.
Ihre grundverschiedene Auffassung von künstlerischem Ausdruck spiegelte sich auch im Privatleben der beiden: skandalumwittert die eine, scheinbar nur für den Belcanto lebend die andere. »Die großen Musikrivalen – Callas vs. Tebaldi« zeigt die legendären Aufnahmen der beiden wichtigsten Sängerinnen des 20. Jahrhunderts und geht auf Spurensuche in Mailand, Paris und New York.
So wird unmittelbar erfahrbar, was große Kunst in der Musik wirklich ausmacht. Heute ist Maria Callas eine Legende; sie gilt, wenn nicht als die größte, so doch als die ausdrucksstärkste Sängerin aller Zeiten. Ihre Rivalin Renata Tebaldi hingegen ist nur noch wirklichen Opernfans bekannt. Wie kommt es, dass sich ihr Nachruhm derart unterschiedlich entwickelt hat?

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Mit Auer Voices, Gebärdenschulchor SING&SIGN, Kantorei St. Matthäus Erlangen, Movimento Andreas Krieger hat auf seine bekannt sensible Art die Arbeit von vier Chören verfolgt und viele persönliche und emotionale Äußerungen ihrer
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Mit Auer Voices, Gebärdenschulchor SING&SIGN, Kantorei St. Matthäus Erlangen, Movimento
Andreas Krieger hat auf seine bekannt sensible Art die Arbeit von vier Chören verfolgt und viele persönliche und emotionale Äußerungen ihrer Mitglieder eingefangen. Ein Film, der einen tief in die Arbeit und den Zusammenhalt von Chören in Bayern blicken lässt.
Vier Orte, vier Chöre, vier Temperamente. Filmautor Andreas Krieger porträtiert vier Chöre in Bayern. Die Begeisterung und das Engagement der Sängerinnen und Sänger und ihrer Dirigentinnen und Dirigenten steht stellvertretend für die Bedeutung, die der Chorgesang für das gesellschaftliche Leben in ganz Bayern hat. Und diese umso mehr, als zu den vier Chören auch ein Chor gehört, dessen Mitglieder gehörlos sind. Musizieren im Chor ist mehr als Noten zum Klingen bringen, das ist die Botschaft des Filmes des erfahrenen Dokumentarfilmers Andreas Krieger. Bereits 2018 hatte Krieger auf BR-KLASSIK in einer Dokumentation der Vorbereitung auf das Projekt »Chorwürmer« des BR ebenso berührende wie humorvolle Porträts von Sängerinnen und Sängern präsentiert.
«Vom Glück zu singen« ging aus einer Initiative von BR-KLASSIK hervor, die Chören in den Corona-Lockdowns helfen sollte, weiter ihre Aktivitäten zu präsentieren. Im Rahmen von »Mit Abstand der Beste Chor« waren Chöre in ganz Bayern aufgefordert, Videos anzufertigen und sie an BR-KLASSIK zu senden. Dort wählte eine Jury die Chöre aus, die einen der verschiedenen Preise erhalten sollten. Alle vier porträtierten Chöre sind Preisträger dieser Initiative.
Die vier Chöre stehen für verschiedenen Herangehensweisen an die Arbeit in einem Chor.
Bei der Kantorei St. Matthäus aus Erlangen handelt es sich um einen klassischen Kirchenchor mit dem entsprechenden geistlichen Repertoire. Einige der Mitglieder sind seit Jahrzehnten dabei und haben noch keine Probe verpasst.
Auer Voices aus der Hallertau nördlich von München hingegen sind eine Vereinigung von jungen vom Gesang Begeisterten, die sich mit Elan und Groove gegenwärtiger Pop-Musik widmen.
Der Chor Movimento des TSV Grafing ist gar kein Chor im strengen Sinn. Die Mitwirkenden sind Mitglieder eines Vereins für Bewegungssport, die »nebenbei« ihre Lust am Singen entdeckt haben. Zu ihrem Training gehören die Stimmbänder genauso wie ihre Muskelgruppen.
Alleine mit Gebärden und einer Choreografie daraus erreicht der Gebärdenschulchor SING&SIGN sein Publikum. Die Schülerinnen und Schüler der 6. und 9. Klasse aus der Samuel-Heinicke-Realschule gehören einem inklusiven Projekt an, bei dem gehörlose und hörende Jugendliche miteinander performen. Statt von einer Dirigentin werden sie von einer Deaf-Performerin geleitet. Gemeinsam übersetzen sie Texte und Musik von Songs in Gebärdensprache und entwickeln daraus eine vom Rhythmus getragene Choreografie der Hände.

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Marie Jacquot dirigiert Weill, Dukas und Korngold hr-Sinfonieorchester und Victor Julien-Laferrière Dirigentin Marie Jacquot stellt Kurt Weill mit seinem bedeutendsten Orchesterwerk, der 2. Sinfonie, vor und animiert das hr-Sinfonieorchester, Paul Dukas‘
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Marie Jacquot dirigiert Weill, Dukas und Korngold
hr-Sinfonieorchester und Victor Julien-Laferrière
Dirigentin Marie Jacquot stellt Kurt Weill mit seinem bedeutendsten Orchesterwerk, der 2. Sinfonie, vor und animiert das hr-Sinfonieorchester, Paul Dukas‘ »Zauberlehrling« dramatisch zu gestalten.
Der Solist Victor Julien-Laferrière interpretiert das jazzige Cellokonzert von Artur Honegger und das filmmusikalische Cellokonzert von Erich-Wolfgang Korngold.
hr-Sinfonieorchester, Marie Jacquot
Julien-Laferrière (Violoncello)
Paul Dukas: La Péri – Fanfare
Paul Dukas: Der Zauberlehrling
Arthur Honegger: Konzert für Violoncello und Orchester
Erich Wolfgang Korngold: Konzert für Violoncello und Orchester
Kurt Weill: 2. Sinfonie (»Fantaisie symphonique«)
Aufzeichnung vom 13. Januar 2023 im hr-Sendesaal, Frankfurt

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Giacomo Puccini war ein von Modernitätswahn und Libido getriebener Mann. Bis zu seinem Tod 1924 durchzogen zahlreiche Affären sein Leben. Doch Puccini war auch ein begnadeter Komponist, der die italienische
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Giacomo Puccini war ein von Modernitätswahn und Libido getriebener Mann. Bis zu seinem Tod 1924 durchzogen zahlreiche Affären sein Leben. Doch Puccini war auch ein begnadeter Komponist, der die italienische Oper mit einem neuen Stil belebte. Seinem Erfolg verdankt der Verleger Ricordi sogar bis zum heutigen Tag eine seiner Haupteinnahmequellen. Eingebettet in eine Rahmenhandlung führen Rückblenden in die Chronologie von Puccinis leidenschaftlichem Leben und Wirken.

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Die ebenso kurze wie heitere 8. Sinfonie entstand 1812 und wurde im Februar 1814 in Wien uraufgeführt. Formal und atmosphärisch spielt Beethoven darin mit den Konventionen des von Haydn und
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Die ebenso kurze wie heitere 8. Sinfonie entstand 1812 und wurde im Februar 1814 in Wien uraufgeführt. Formal und atmosphärisch spielt Beethoven darin mit den Konventionen des von Haydn und Mozart verkörperten klassischen Stils, ohne auf einige seiner genialen Neuerungen zu verzichten.
Unter der Leitung des slowenischen Dirigenten Marko Letonja interpretiert das Orchestre Philharmonique de Strasbourg Beethovens 8. Sinfonie, gefolgt von der Violinromanze Nr. 2 mit Charlotte Juillard als Solistin.
Orchestre philharmonique de Strasbourg, Marko Letonja
Charlotte Juillard (Violine)
Ludwig van Beethoven
– Symphonie Nr. 8 F-Dur, op. 93
– Romanze für Violine und Orchester Nr. 2 F-Dur, op. 50
Médiathèque Malraux Straßburg, Juni 2021

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Simon Rattle, der neue Chefdirigent von Chor und des Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, dirigiert dieses Konzert aus der Reihe »musica viva«, mit einer Auftragskomposition von Vito Žuraj. Außerdem erklingt »Coro«
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Simon Rattle, der neue Chefdirigent von Chor und des Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, dirigiert dieses Konzert aus der Reihe »musica viva«, mit einer Auftragskomposition von Vito Žuraj. Außerdem erklingt »Coro« von Luciano Berio..
Chor des Bayerischen Rundfunks
Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, Sir Simon Rattle
Vito Žuraj: »Automatones« für großes Orchester (Kompositionsauftrag der musica viva des Bayerischen Rundfunks, UA)
Luciano Berio: »Coro« für 40 Stimmen und Instrumente
Isarphilharmonie im Gasteig Hp8 München, 13.10.2023

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Nach dreijähriger Pause öffnet die Deutsche Oper Berlin im Jahr 2023 wieder ihre Türen für die »27. Festliche Operngala für die Deutsche AIDS-Stiftung«. Durch das musikalische Programm führt in diesem
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Nach dreijähriger Pause öffnet die Deutsche Oper Berlin im Jahr 2023 wieder ihre Türen für die »27. Festliche Operngala für die Deutsche AIDS-Stiftung«.
Durch das musikalische Programm führt in diesem Jahr zum ersten Mal Sänger und Moderator Rolando Villazón. Der Chor und das Orchester der Deutschen Oper Berlin musiziert unter der Leitung von Andrea Sanguineti.
Die prominenten Gäste aus Kultur, Politik, Wirtschaft und Medien zeigen dabei ihre Solidarität mit den Betroffenen. Alle Beteiligten musizieren ohne Gagen und stellen sich und ihre Kunst in den Dienst der Sache. Denn das zentrale Anliegen der Gala ist das Sammeln von Spendengeldern, um Menschen mit HIV und AIDS zu helfen.
Die Deutsche AIDS-Stiftung ist die größte AIDS-Hilfsorganisation Deutschlands und unterstützt seit über 30 Jahren betroffene Menschen in Notlagen.
Chor der Deutschen Oper Berlin
Orchester der Deutschen Oper Berlin, Andrea Sanguineti
Moderation: Rolando Villazón

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Auf dem Programm von »Ein Abend mit Mozart« von den Salzburger Festspielen 2023 stehen Kirchensonaten, eine Motette sowie die Krönungsmesse von Wolfgang Amadeus Mozart. Mit Nikola Hillebrand (Sopran), Ema Nikolovska (Alt),
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Auf dem Programm von »Ein Abend mit Mozart« von den Salzburger Festspielen 2023 stehen Kirchensonaten, eine Motette sowie die Krönungsmesse von Wolfgang Amadeus Mozart.
Mit Nikola Hillebrand (Sopran), Ema Nikolovska (Alt), Maciej Kwasnikowski (Tenor), Tareq Nazmi (Bass) und Michaela Aigner (Orgel)
Bachchor Salzburg
Chorleitung: Benjamin Hartmann
Mozarteumorchester, Roberto González-Monjas
W. A. Mozart:
– Kirchensonate für Orchester und Orgel C-Dur KV 278 (271e)
– Kirchensonate für Orchester und Orgel C-Dur KV 329 (317a)
– Exsultate, jubilate — Motette für Sopran und Orchester KV 165
– Missa C-Dur KV 317 — »Krönungsmesse«
Salzburg, Stiftung Mozart, August 2023

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Das traditionelle Weihnachtskonzert aus dem Wiener Konzerthaus versammelt auch 2018 nationale und internationale Sängergrößen. Angela Denoke, Valentina Nafornita, Adrian Eröd und Carlos Orsuna singen Weihnachtslieder aus aller Welt. Special Guest
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Das traditionelle Weihnachtskonzert aus dem Wiener Konzerthaus versammelt auch 2018 nationale und internationale Sängergrößen. Angela Denoke, Valentina Nafornita, Adrian Eröd und Carlos Orsuna singen Weihnachtslieder aus aller Welt. Special Guest in diesem Jahr: José Feliciano. Neben der Wiener Singakademie sind auch die Wiener Sängerknaben wieder mit dabei.
Das musikalische Programm erstreckt sich vom klassischen Repertoire über traditionelle Weihnachtslieder aus aller Welt bis hin zu den populärsten Weihnachtsliedern aus dem deutschen Sprachraum. Neben der Wiener Singakademie sind auch die Wiener Sängerknaben wieder mit dabei. Begleitet werden sie vom ORF Radio-Symphonieorchester Wien unter der musikalischen Leitung von Christian Arming.
Wiener Singakademie
Wiener Sängerknaben
ORF Radio-Symphonieorchester, Christian Arming
Mit Valentina Naforniţă (Sopran), Angela Denoke (Sopran), Carlos Osuna (Tenor), Adrian Eröd (Bariton), José Feliciano (Gesang, Gitarre)

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Der 55. Nachtgesang des MDR-Rundfunkchors unter der Leitung von Philipp Ahmann in der Leipziger Peterskirche begann mit der Live-Uraufführung der A-cappella-Komposition »Inseln – Gesang von ferner Nähe«, die der MDR
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Der 55. Nachtgesang des MDR-Rundfunkchors unter der Leitung von Philipp Ahmann in der Leipziger Peterskirche begann mit der Live-Uraufführung der A-cappella-Komposition »Inseln – Gesang von ferner Nähe«, die der MDR bei Michael Langemann in Auftrag gegeben hatte. Im September 2020 hatte das Werk als multimediale Chorkomposition bereits seine virtuelle Uraufführung erlebt. Inhaltlich gaben die sechs Teile von »Inseln« den Gefühlen angesichts der Corona-bedingten Einschränkungen Ausdruck, von Schwermut über Zorn bis zu Sehnsucht.
MDR-Rundfunkchor, Philipp Ahmann
Michael Langemann: »Inseln«
Leevi Madetoja: De profundis op. 56a
Louis Spohr: 2 Psalmen aus op. 85
Johannes Fritsch: Prediger 3, 4
Egon Wellesz: Missa brevis op. 89

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Im Anschluss an das offizielle Konzert mit dem SWR Symphonieorchester unter Teodor Currentzis präsentierte die Solistin Yulianna Avdeeva zusammen mit Konzertmeisterin Mila Georgieva und dem Cellisten Michael Gutmann das Klaviertrio
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Im Anschluss an das offizielle Konzert mit dem SWR Symphonieorchester unter Teodor Currentzis präsentierte die Solistin Yulianna Avdeeva zusammen mit Konzertmeisterin Mila Georgieva und dem Cellisten Michael Gutmann das Klaviertrio Nr. 2 von Dimitri Schostakowitsch.
Yulianna Avdeeva (Klavier)
Mila Georgieva (Violine)
Michael Gutmann (Violoncello)
Dimitri Schostakowitsch: Klaviertrio Nr. 2 e-Moll op. 67
Stuttgarter Liederhalle, 08.12.2022

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Einen »Sommer der Möglichkeiten« haben die MacherInnen des Schleswig-Holstein Musik Festivals ausgerufen, nachdem klar war, dass in diesem Jahr wegen der Corona-Pandemie alles anders sein muss. Statt vor großem Publikum
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Einen »Sommer der Möglichkeiten« haben die MacherInnen des Schleswig-Holstein Musik Festivals ausgerufen, nachdem klar war, dass in diesem Jahr wegen der Corona-Pandemie alles anders sein muss. Statt vor großem Publikum in Lübeck, hat die Eröffnung nur vor Kameras stattgefunden.
Trotzdem ist auf Gut Hasselburg, einem der malerischen Gründungsorte des Schleswig-Holstein Musik Festivals, sehr viel mehr als ein Notprogramm entstanden. Mit dabei waren das NDR Elbphilharmonie Orchester unter Leitung von Alan Gilbert sowie die Porträtkünstlerin Sol Gabetta, begleitet von Kristian Bezuidenhout.

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Das SWR Symphonieorchester spielt die Symphonie Nr. 8 in c-Moll op. 65 von Dmitri Schostakowitsch in einer Aufnahme aus dem Jahr 2023 mit Dirigent Teodor Currentzis. SWR Symphonieorchester, Teodor Currentzis Dmitrij Schostakowitsch:
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Das SWR Symphonieorchester spielt die Symphonie Nr. 8 in c-Moll op. 65 von Dmitri Schostakowitsch in einer Aufnahme aus dem Jahr 2023 mit Dirigent Teodor Currentzis.
SWR Symphonieorchester, Teodor Currentzis
Dmitrij Schostakowitsch: Sinfonie Nr. 8 c-Moll, op. 65
Liederhalle Stuttgart, Januar 2023

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Bach, Mozart, Händel – viele Komponisten haben auch Musik für das Cembalo geschrieben. Das Instrument hatte seine Blütezeit im 16. Jahrhundert. Heute sind Cembalo-Bauer rar geworden. In Leipzig haben wir
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Bach, Mozart, Händel – viele Komponisten haben auch Musik für das Cembalo geschrieben. Das Instrument hatte seine Blütezeit im 16. Jahrhundert. Heute sind Cembalo-Bauer rar geworden. In Leipzig haben wir einen besucht.

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»La Bohème«, die Verfilmung von Puccinis gleichnamiger Oper, hält mehrere Rekorde: als erster im Studio gedrehter Opernfilm, als erster Musikfilm unter Leitung von Herbert von Karajan und als erste große
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»La Bohème«, die Verfilmung von Puccinis gleichnamiger Oper, hält mehrere Rekorde: als erster im Studio gedrehter Opernfilm, als erster Musikfilm unter Leitung von Herbert von Karajan und als erste große Filmproduktion von Franco Zeffirelli. Der junge Regisseur setzte den bis heute geltenden Maßstab für luxuriös ausgestattete Opernfilme. Gianni Raimondi und Mirella Freni waren als unglücklich Liebende in den Hauptrollen zu sehen.
Die »Sternstunde« lässt die filmische Pioniertat mit kritischem Blick Revue passieren.
An vielen Opernhäusern weltweit gehören Produktionen von Franco Zeffirelli bis heute zum Repertoire. Seine Inszenierung der »Bohème«, die 1963 auf die Bühne kam und 1965 auf Film aufgezeichnet wurde, ist zu einem solchen Klassiker geworden, dass die Wiener Staatsoper im Januar 2022 ihre 444. Aufführung gab. Für den schon früh sich zu seiner Homosexualität bekennenden Zeffirelli war der Erfolg dieser Inszenierung ungeheuer wichtig, bedeutete sie doch endlich auch in seinem Heimatland Italien Anerkennung, die er in London und New York schon längst hatte.
Hört man seinen Namen, denkt man an Opern- und Filmkulissen von fast betäubender Opulenz. Ihre spektakulären Sets und erzählerische Lesbarkeit machen sie zeitlos und sprechen immer noch sowohl Musik- wie auch Filmliebhaber an. Zeffirellis Inszenierung dieser musikalischen wie filmischen Sternstunde fängt die zarte und melancholische Intimität der unglücklichen Liebesgeschichte im Pariser Künstlerleben des Fin de Siècle kongenial ein.
Die Dokumentation zeigt Ausschnitte der Filminszenierung und macht in kurzen dokumentarischen Passagen die Geschehnisse dahinter fühlbar. Dabei stehen die emotionale und künstlerische Bedeutung des Moments im Mittelpunkt. Zu den Interviewpartnern gehören viele Stars heutiger Aufführungen der Inszenierung Zeffirellis, der 2023 einhundert Jahre alt geworden wäre. Die in jüngerer Vergangenheit gegen den Regisseur laut gewordenen Missbrauchsvorwürfe werden eingeordnet.
Ein Film von Anaïs Spiro

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Das Adventskonzert aus Dresden stimmt mit besinnlicher Musik auf die leise Jahreszeit ein und bietet ein bewegendes Erlebnis aus der strahlenden Dresdner Frauenkirche. Hanna-Elisabeth Müller und Mauro Peter gestalten das Konzert
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Das Adventskonzert aus Dresden stimmt mit besinnlicher Musik auf die leise Jahreszeit ein und bietet ein bewegendes Erlebnis aus der strahlenden Dresdner Frauenkirche.
Hanna-Elisabeth Müller und Mauro Peter gestalten das Konzert gemeinsam mit der Staatskapelle Dresden und dem Sächsischen Staatsopernchor unter der Leitung von Christian Thielemann. Zum vierten Mal begleitet die Schauspielerin Stephanie Stumph das Adventskonzert.
In der stimmungsvoll beleuchteten Dresdner Frauenkirche findet seit 2002 das ZDF-Adventskonzert statt, das auch im Jahr 2023 berührende Momente schenkt. Auf dem Programm stehen barocke Instrumentalmusik, romantische Chorstücke und stimmungsvolle Arien mit Hanna-Elisabeth Müller und Mauro Peter.

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Herkulessaal der Münchner Residenz, 2010 Chor des Bayerischen Rundfunks, Akademie für Alte Musik Berlin Musikalische Leitung: Peter Dijkstra. Mit den Solisten Rachel Harnisch (Sopran), Anke Vondung (Alt), Maximilian Schmitt (Tenor)
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Herkulessaal der Münchner Residenz, 2010
Chor des Bayerischen Rundfunks, Akademie für Alte Musik Berlin
Musikalische Leitung: Peter Dijkstra.
Mit den Solisten Rachel Harnisch (Sopran), Anke Vondung (Alt), Maximilian Schmitt (Tenor) und Christian Immler (Bass).
Bach legte das Oratorium in sechs Kantaten an. Jede steht für einen Feiertag zwischen dem ersten Weihnachts- und dem Dreikönigstag. Auf dem Programm des ersten Konzerts stehen die Kantaten eins bis drei, in denen es um die Geburt Christi geht.
Bachs Weihnachtsoratorium gehört im deutschen Sprachgebiet fast schon zur Volksmusik. Ob leidenschaftliche Laienchöre oder klanggewaltige Berufschöre: Zur Weihnachtszeit ist es ihre vornehmste Aufgabe, das Weihnachtsoratorium oder Teile daraus aufzuführen. Johann Sebastian Bach legte es in sechs Kantaten an, von denen jede für einen bestimmten Feiertag zwischen dem ersten Weihnachtstag und Epiphanias bestimmt ist.
Der Chor des Bayerischen Rundfunks hatte Bachs berühmte Weihnachtsmusik in der Adventszeit 2010 in zwei Konzerten im Herkulessaal der Münchner Residenz aufgeführt. Begleitet wurde der Chor von dem Berliner Orchester »Akademie für Alte Musik«.
Für die Fernsehaufnahmen wurde der Herkulessaal mit einem besonderen Lichtkonzept festlich ausgeleuchtet. Einen festlichen Rahmen geben auch Kunstwerke von Albrecht Dürer und Rembrandt sowie eine neapolitanischen Krippe, die die Ereignisse der Weihnachtszeit darstellen. Außerdem wurde der zweite Teil der Aufzeichnung ergänzt durch Aufnahmen von Gemälden von Friedrich Sustris, Hans Memling und Rogier van der Weyden, die die Ereignisse der Weihnachtszeit darstellen.
Alle sechs Kantaten in der BR-Mediathek:
Bach »Weihnachtsoratorium« – Kantate I
Bach »Weihnachtsoratorium« – Kantate II
Bach »Weihnachtsoratorium« – Kantate III
Bach »Weihnachtsoratorium« – Kantate IV
Bach »Weihnachtsoratorium« – Kantate V
Bach »Weihnachtsoratorium« – Kantate VI

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Die Aufführung des »Magnificat« von Carl Philipp Emanuel Bach durch eines der traditionsreichsten Barockensembles der Welt im Bremer Dom St. Petri war einer der Höhepunkte der »Großen Nachtmusik«, des Eröffnungsabends
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Die Aufführung des »Magnificat« von Carl Philipp Emanuel Bach durch eines der traditionsreichsten Barockensembles der Welt im Bremer Dom St. Petri war einer der Höhepunkte der »Großen Nachtmusik«, des Eröffnungsabends beim 33. Musikfest Bremen 2022.
Mit fesselnder Expressivität und beeindruckender Homogenität und Präzision bringt die Niederländische Bachvereinigung die barocke Klangpracht des »Magnificat« zur vollen Entfaltung: ein großartiges geistliches Meisterwerk voll musikalischer Erhabenheit.
Shunske Sato und die Niederländische Bachvereinigung spielen die Fassung, die Carl Philipp Emanuel Bach in seiner Hamburger Zeit überarbeitete. Er fügte dabei unter anderem in den Ecksätzen noch Trompeten und Pauken hinzu: barocker Glanz in voller Wucht!
Niederländische Bachvereinigung, Shunske Sato
Mit Kristen Witmer (Sopran), Reginald Mobley (Alto), Marcel Beekman (Tenor), Felix Schwandtke (Bass)
CPE Bach: Magnificat, Wq 215
Dom St. Petri Bremen, August 2022

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Die Benennung der Brandenburgischen Konzerte geht auf Bachs Widmung an den Markgrafen Christian Ludwig von Brandenburg zurück, den er bei einem Besuch in Berlin kennengelernt hatte. Das Widmungsexemplar trägt das
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Die Benennung der Brandenburgischen Konzerte geht auf Bachs Widmung an den Markgrafen Christian Ludwig von Brandenburg zurück, den er bei einem Besuch in Berlin kennengelernt hatte. Das Widmungsexemplar trägt das Datum vom 24. März 1721, entstanden sind die Konzerte aber vermutlich schon früher. Mit 32 Jahren kommt Bach als Kapellmeister an den Hof von Köthen. Sein Dienstherr, Fürst Leopold von Anhalt-Köthen, leistet sich hier ein exzellentes Orchester, mit dem Bach seine technisch äußerst anspruchsvollen Kompositionen verwirklichen kann.
Die Flötistin Ana de la Vega gehört zu den schillernden Persönlichkeiten einer jungen Musikergeneration. Anlässlich des 300. Jubiläums der Brandenburgischen Konzerte begibt sie sich auf eine Reise zur Geschichte und zu den musikalischen Besonderheiten der Werke. Fasziniert von Bach und seiner Musik sucht sie nach Spuren in Leipzig, Weimar, Köthen und Berlin: Wie sind die Konzerte entstanden? Was macht sie so einzigartig? Und was ist dran an der Behauptung, sie wären ein heimliches Bewerbungsschreiben Bachs gewesen? Eine Dokumentation mit Ana de la Vega, Alexander Sitkovetsky, Ramón Ortega Quero, Cyrus Allyar, Johannes Berger und dem Württembergischen Kammerorchester Heilbronn.

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Es gilt als epochales Meisterwerk der 1920er Jahre: »Das Triadische Ballett« von Oskar Schlemmer, ein Ballet méchanique aus Formen und Farben. Im Rahmen des BR-KLASSIK-Jahresschwerpunkts »1923 – Der wilde Sound
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Es gilt als epochales Meisterwerk der 1920er Jahre: »Das Triadische Ballett« von Oskar Schlemmer, ein Ballet méchanique aus Formen und Farben. Im Rahmen des BR-KLASSIK-Jahresschwerpunkts »1923 – Der wilde Sound der 20er« veröffentlicht BR-KLASSIK Franken Oskar Schlemmers Ballett in einer außergewöhnlichen Marionettenfassung als Videoprojekt für Jung und Alt.
Inszenierung des Puppenspiels: Christian Georg Fuchs
Mit Ragna Schirmer, Klavier
Mozartfest Würzburg, 2023

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Das sächsische Erzgebirge gilt als das traditionelle deutsche »Weihnachtsland«. Geschnitzte und gedrechselte Volkskunst – die Nussknacker und Räuchermänner, die Lichter tragenden Bergmänner und Engel, die Pyramiden, Krippen und Schwibbögen –
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Das sächsische Erzgebirge gilt als das traditionelle deutsche »Weihnachtsland«. Geschnitzte und gedrechselte Volkskunst – die Nussknacker und Räuchermänner, die Lichter tragenden Bergmänner und Engel, die Pyramiden, Krippen und Schwibbögen – sind ein Exportschlager und weit über Deutschland hinaus als Einstimmung auf das Weihnachtsfest beliebt.
Die weihnachtlichen Traditionen im Erzgebirge sind eng mit der Entwicklung des Bergbaus verbunden und noch heute lebendig. Durch die zahlreichen Besucherbergwerke, Holzkunst- und Spielzeugmanufakturen, Bergparaden und Kurrenden verwandelt sich die Region besonders im Advent in die »Werkstatt« des Weihnachtsmannes. Dank der Frömmigkeit und des handwerklichen Könnens der Bergleute hat sich im Erzgebirge auch eine Vielzahl weihnachtlicher Bräuche entwickelt, die über Generationen bis heute gepflegt und weiterentwickelt wird. Der Musik kommt dabei eine ganz besondere Rolle zu.
In der Marienkirche der Renaissancestadt Marienberg wurde das stimmungsvolle Weihnachtskonzert aufgezeichnet. Das Programm reicht von den bekanntesten deutschen Weihnachtsliedern wie »Es ist ein Ros‘ entsprungen«, »Maria durch ein‘ Dornwald ging« und »Stille Nacht, heilige Nacht« bis zu Chor- und Orchesterwerken mit weihnachtlichem oder winterlichem Bezug.
So erklingen Ausschnitte aus Peter Tschaikowskis »Nussknacker«, Engelbert Humperdincks »Abendsegen« und die Psalmvertonung »Denn Er hat seinen Engeln befohlen« von Felix Mendelssohn Bartholdy. Optisch ergänzt wird das Konzertprogramm durch stimmungsvolle Bilder traditionell geschmückter Häuser und schneebedeckter Berge.
Gestaltet wird der musikalische Weihnachtsreigen von der Sächsischen Bläserphilharmonie, dem einzigen Orchester Deutschlands in sinfonischer Bläserbesetzung mit höchster Klangkultur. Der Rundfunk-Jugendchor Wernigerode konnte sich auf der Konzertbühne und in den Medien zu einem gefragten Klangkörper entwickeln und ist bekannt für seine stimmliche Homogenität und Transparenz. Unterstützt werden die Ensembles durch die Sopranistin Ruth Ziesak, die besonders als Oratorien- und Liedsängerin international bekannt und geschätzt ist.

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Mit ihren unvergleichlichen Stimmen verzaubern sie weltweit das Publikum: Il Volo! Die drei italienischen Tenöre gehören zu den gefeierten Cross-Over Stars der letzten Jahre. 15 Jahre nach ihrem Debüt als Einzelteilnehmer
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Mit ihren unvergleichlichen Stimmen verzaubern sie weltweit das Publikum: Il Volo! Die drei italienischen Tenöre gehören zu den gefeierten Cross-Over Stars der letzten Jahre.
15 Jahre nach ihrem Debüt als Einzelteilnehmer in der Talentshow »Ti lascio una canzone« auf dem italienischen TV-Sender RAI1 gehören Il Volo mit Piero Barone, Ignazio Boschetto und Gianluca Ginoble zur Riege der internationalen Superstars. Bereits ihr Debütalbum stieg 2010 in die Top Ten der US Billboard Charts ein. Erfolgreiche Fernsehauftritte und internationale Tourneen folgten. Über zwei Millionen Zuschauer erlebten sie bei ihren mehr als 300 Konzerten auf drei Kontinenten. 13 veröffentlichte Alben, für die sie mehrfach mit Platin-Awards ausgezeichnet wurden, sprechen für sich.
Im Jahr 2022 haben IL Volo ein spektakuläres Weihnachtskonzert in der historischen Davidszitadelle in Jerusalem aufgezeichnet, das nun auch das deutsche Fernsehpublikum erleben darf. Ein besonderes Konzertereignis zur Weihnachtszeit, begleitet von passenden Moderationen des Entertainers Gunther Emmerlich. Freuen Sie sich auf bekannte Titel wie »Bianco Natale (White Christmas)«, »O Tannenbaum«, »Hallelujah«, »Nessun Dorma« oder »Stille Nacht«.

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Zur Einstimmung auf das Weihnachtsfest erklingen traditionelle deutsche Weihnachtslieder, internationale Klassiker, festliche Orchesterwerke bis hin zu John Rutters transzendentaler neuer Chormusik. In der wunderschönen spätromanisch-gotischen Kathedralkirche stimmen die Sopranistin Fatma Said
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Zur Einstimmung auf das Weihnachtsfest erklingen traditionelle deutsche Weihnachtslieder, internationale Klassiker, festliche Orchesterwerke bis hin zu John Rutters transzendentaler neuer Chormusik.
In der wunderschönen spätromanisch-gotischen Kathedralkirche stimmen die Sopranistin Fatma Said sowie zwei Instrumentalsolisten musikalisch auf die besinnlichen Feiertage ein. Die ägyptische Sängerin wurde 2021 mit dem Opus Klassik als ‚Nachwuchskünstlerin des Jahres‘ ausgezeichnet und tourt international von London über Wien bis Kairo. In Paderborn singt sie keine Opernarien, sondern schönste Weihnachtslieder. Wie Said ist auch Kris Garfitt Anfang 30 und gehört zum strahlenden Nachwuchs der Klassikszene. Der Brite ist Soloposaunist des WDR Sinfonieorchesters und hat sich 2022 den 1. Preis beim renommierten Internationalen Musikwettbewerb der ARD erspielt. Als dritter Solist ist der Paderborner Domorganist Tobias Aehlig zu erleben.
Unterstützt werden sie von der Philharmonie Südwestfalen unter der Leitung von Nabil Shehata sowie gleich zwei Chören: vom WDR Rundfunkchor und den Knaben und jungen Männer des Paderborner Domchors.
Gastgeber des Konzerts sind WDR-Intendant Tom Buhrow und Ministerpräsident Hendrik Wüst. Durch den Abend führt Susanne Wieseler, bekannt als Moderatorin der Aktuellen Stunde.
WDR Rundfunkchor, Simon Halsey
Paderborner Domchor, Thomas Berning
Philharmonie Südwestfalen, Nabil Shehata
Fatma Said (Sopran)
Kris Garfitt (Posaune)
Tobias Aehlig (Domorganist)
Susanne Wieseler (Moderation)

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Die Spielzeit an der Mailänder Scala wird auch dieses Jahr wieder am 7. Dezember eröffnet. Die Opernsaison 2023/24 beginnt mit Verdis »Don Carlo« in einer Inszenierung von Lluís Pasqual, dirigiert
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Die Spielzeit an der Mailänder Scala wird auch dieses Jahr wieder am 7. Dezember eröffnet. Die Opernsaison 2023/24 beginnt mit Verdis »Don Carlo« in einer Inszenierung von Lluís Pasqual, dirigiert von Riccardo Chailly. Den Saisonauftakt leitet wie schon im vergangenen Jahr die große Sopranistin Anna Netrebko, diesmal in der Rolle der Elisabeth de Valois. Riccardo Chailly hat die vergangenen Spielzeiten mit den Verdi-Opern »Giovanna d’Arco«, »Attila« und »Macbeth« eingeläutet. Mit »Don Carlo« erklingt auch diesmal an der Mailänder Scala wieder ein Meisterwerk des italienischen Komponisten.
Inszenierung: Arnalda Canali
Coro del Teatro alla Scala
Orchestra del Teatro alla Scala, Riccardo Chailly
Mit René Pape (Filippo II), Fransceso Meli (Don Carlo), Luca Salsi (Rodrigo, Marchese di Posa), Colère de l’Aïn (Großinquisitor), Anna Netrebko (Elisabetta di Valois), Elīna Garanča (Principessa Eboli), Elisa Verzier (Tebaldo), Jinxu Xiahou (Graf von Lerma), Rosalia Cid (Stimme von oben), Parc Jongmin (Mönch)
Mailänder Scala, Dezember 2023

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Pianist, Dirigent, Humanist, Aktivist: Daniel Barenboim ist ein Mann mit vielen Gesichtern und eine der bedeutendsten Musikerpersönlichkeiten der Gegenwart. Nun lädt der gebürtige Argentinier exklusiv in seine Berliner Villa ein,
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Pianist, Dirigent, Humanist, Aktivist: Daniel Barenboim ist ein Mann mit vielen Gesichtern und eine der bedeutendsten Musikerpersönlichkeiten der Gegenwart. Nun lädt der gebürtige Argentinier exklusiv in seine Berliner Villa ein, um dort zu musizieren und mit Annie Dutoit über Kindheitserinnerungen, Musik und seine ganz persönliche »Lebenspartitur« zu plaudern.
Der Kosmopolit lädt in seine Berliner Villa ein, um in ganz privater Atmosphäre mit seinem Sohn Michael Barenboim (Violine) und seinem Freund Kian Soltani (Cello) am Piano zu musizieren: Beethovens »Geistertrio«. Daniel Barenboim hat sich ein Leben lang mit dem Wiener Klassiker beschäftigt. Beethoven ist für Daniel Barenboim Inspiration. Er gehört zu seinem Musikerleben. Über seine Kindheit in Argentinien, Familie, Idole, gesellschaftliche Werte und natürlich die Musik spricht Daniel Barenboim zwischen den einzelnen Sätzen mit Annie Dutoit. Annie Dutoit, Schweizer Professorin, Schauspielerin, Musikjournalistin und Tochter von Martha Argerich, kennt Daniel Barenboim seit Kindheitstagen. Daniel Barenboim gehört zu ihrer großen Musikerfamilie. So ist dieses Privatkonzert nicht nur ein Rendezvous mit dem Künstler auf »Augenhöhe« im kammermusikalischen Erleben, sondern eine Begegnung mit dem Privatmann Barenboim – ein Zeitdokument, das in dieser Form singulär bleiben wird.

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Ein Porträt zum 70. Geburtstag über András Schiff, ein herausragender Pianist und kluger Beobachter unserer Zeit. Er nahm alle 21 Klaviersonaten von Schubert auf, Mozarts 18 Klaviersonaten und die 32
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Ein Porträt zum 70. Geburtstag über András Schiff, ein herausragender Pianist und kluger Beobachter unserer Zeit. Er nahm alle 21 Klaviersonaten von Schubert auf, Mozarts 18 Klaviersonaten und die 32 Sonaten Beethovens. Dennoch ist sein Lieblingskomponist Bach. Mit seinem Orchester Cappella Andrea Barca tritt er bis heute regelmäßig auf. András Schiff lebt in Florenz und London. 2014 hat ihn die Queen zum Sir ernannt.
Der große ungarische Pianist András Schiff hat nie gezögert, Position zu beziehen, musikalisch und politisch. Als Ungarn am 1. Januar 2011 die EU-Ratspräsidentschaft übernahm, veröffentlichte der Pianist in der Washington Post einen Text, in dem er fragte, ob sein Heimatland angesichts des grassierenden Antisemitismus, Rassismus und Nationalismus geeignet sei, diesen Posten zu bekleiden, schließlich sei die EU nicht nur eine Wirtschafts- und Handelsunion, sondern verkörpere auch gemeinsame europäische Werte. Daraufhin brach in Ungarn ein Sturm der Entrüstung los.
Mit Antisemitismus hat András Schiff, besonders als ungarischer Jude, lange Erfahrung. Gerade in seiner Heimat sei das, so Schiff, heutzutage geradezu salonfähig. In diesem Zusammenhang findet er auch, dass man in Europa dem Islamismus gleichzeitig häufig zu unkritisch begegne: »Diese Gutmenschen, die Fundamentalisten verstehen wollen, machen mich verrückt.«
Als Pianist liebt András Schiff die großen Zyklen. Von 1992 bis 1994 nahm Schiff sämtliche 21 Klaviersonaten von Franz Schubert auf, 1995 erschien seine Einspielung von Mozarts 18 Klaviersonaten und von 2004 bis 2007 spielte András Schiff die 32 Sonaten Beethovens ein.
Mit diesen Ansprüchen an sich selbst und andere geht Schiff offen um. Immer wieder wurde seine liebenswürdig-fordernde Art beschrieben. Abseits seiner künstlerischen Betätigung hat sich Schiff auch immer wieder mit starken Meinungen hervorgetan.
András Schiff lebt heute in London. 2014 hat ihn die Queen zum Sir ernannt. Das ist das erste umfassende Porträt über diesen herausragenden Pianisten und klugen Beobachter unserer Zeit.

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Unter der Leitung von Dirigent Fabien Gabel wird, neben zeitlosen Oratoriums-Klassikern von Johann Sebastian Bach und Georg Friedrich Händel, auch romantische Kirchenmusik von Gioacchino Rossini, Giacomo Puccini und Hector Berlioz
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Unter der Leitung von Dirigent Fabien Gabel wird, neben zeitlosen Oratoriums-Klassikern von Johann Sebastian Bach und Georg Friedrich Händel, auch romantische Kirchenmusik von Gioacchino Rossini, Giacomo Puccini und Hector Berlioz erklingen.
Die Gesangsolistinnen und -solisten des Abends sind die Sopranistin Elsa Benoit und der Tenor Stanislas de Barbeyrac. Mit dabei sind auch Diana Tishchenko auf der Violine und Selina Ott an der Trompete. Für besinnliche Adventstimmung sorgen nicht zuletzt die Wiener Sängerknaben und der Chorus Viennensis.
Wiener Sängerknaben, Michael Schneider
Wiener Symphoniker, Fabien Gabel
Mit Elsa Benoit, Stanislas de Barbeyrac, Diana Tishchenko und Selina Ott

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Oktober 1964: Der erst 26-jährige russische Tänzer Rudolf Nurejew choreografiert Tschaikowskys »Schwanensee« und übernimmt die Hauptrolle des Prinzen. Seine Partnerin ist die bereits 45-jährige Margot Fonteyn. Nach weniger als zwei
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Oktober 1964: Der erst 26-jährige russische Tänzer Rudolf Nurejew choreografiert Tschaikowskys »Schwanensee« und übernimmt die Hauptrolle des Prinzen. Seine Partnerin ist die bereits 45-jährige Margot Fonteyn. Nach weniger als zwei Stunden endet die weltberühmte Liebesgeschichte nicht mit Happy End, sondern mit dem Tod des Prinzen – die Tanzwelt hat ein neues Kapitel aufgeschlagen. Die »Sternstunde« lässt die legendäre Choreographie mit frischem Blick Revue passieren und macht die Faszination des Ereignisses spürbar.
Eine Ballettikone des 20. Jahrhunderts und Revolutionär der Rolle des männlichen Tänzers: Rudolf Nurejew. Seine Choreographie für das Wiener Staatsopernballett und die Wiener Symphoniker ist eine der erfolgreichsten aller Zeiten. Nurejew will nicht länger nur Pas-de-deux-Partner sein und die Primaballerina Margot Fonteyn in die Luft stemmen, sondern ihr ebenbürtiger Gegenpart. Trotz des großen Altersunterschiedes manifestieren die beiden ihren Ruf als epochales Traumpaar des klassischen Spitzentanzes.
Seine »Schwanensee«-Deutung ist ungewöhnlich: Er stellt den Männerpart und damit sich selbst in den Mittelpunkt des 1877 am Bolschoi-Theater in Moskau uraufgeführten Tanzmärchens von Peter Tschaikowsky: »Ich glaube, die Hauptperson ist der Prinz, nicht der Schwan, er ist nur sein Spiegelbild.«
Nurejew galt früh als das neue Ballettidol der Sowjetunion. Weltruhm erlangt er 1961, als er bei einem Gastspiel in Paris mit einem spektakulären Sprung über die Absperrung am Flughafen Le Bourget im Westen bleibt. Er arbeitet wie ein Besessener, nicht nur als Tänzer und Choreograph, sondern wird Ballettdirektor der Pariser Oper, Filmstar, spät gar Dirigent. Weniger göttlich ist seine Persönlichkeit jenseits der Bühne: Als Tänzer ist er arrogant, als Kompanie-Chef ist sein Führungsstil kompromisslos. Mit nur 54 Jahren stirbt er an Aids.
Menschen aus Nurejews Umfeld und Tanzstars von heute, wie der Choreograph Eric Gauthier oder die Primaballerina Polina Semionova, kommentieren das Ereignis und geben persönliche wie künstlerische Einblicke in Nurejews Schaffen.

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Jörg Widmann: Klarinettist, Dirigent, Komponist und Professor. Der Musiker arbeitet nun an einem neuen Projekt, einem Kompositionsauftrag. Er soll für das Gewandhausorchester in Leipzig und das Boston Symphony Orchestra ein
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Jörg Widmann: Klarinettist, Dirigent, Komponist und Professor. Der Musiker arbeitet nun an einem neuen Projekt, einem Kompositionsauftrag. Er soll für das Gewandhausorchester in Leipzig und das Boston Symphony Orchestra ein groß angelegtes Trompetenkonzert (»Towards Paradise«) schreiben. Der Film begleitet ihn auf dieser labyrinthischen Reise von den ersten Entwürfen bis zur Uraufführung durch die verschiedenen psychischen und klanglichen Zonen.
Die Musik bekommt ein Eigenleben in dem Moment des Schreibens, so Jörg Widmann. Sie schlüpft gleichsam in einen eigenen Körper und wird zu einem Lebewesen, das seiner eigenen Wege geht. Das Labyrinth ist für Jörg Widmann ein Bild, das diesen Zustand beschreibt. Es ist zu seinem Lebensthema geworden, das er mittlerweile auch in sechs Stücken musikalisch verarbeitet hat.
Regisseur Holger Preuße begleitet Jörg Widmann bei der Arbeit an seinem Trompetenkonzert »Towards Paradise (Labyrinth VI)«, das im Auftrag des Gewandhausorchesters Leipzig und des Boston Symphony Orchestra entsteht. Er schaut Widmann beim Komponieren zu, wenn er auf dem Notenblatt seine ersten Melodienlinien entwirft, überlegt, philosophiert, das Geschriebene am Klavier ausprobiert. Er steht neben ihm bei den Proben, hört seinen Zweifeln zu und seinem Enthusiasmus.
Sein musikalisches Denken sei nicht abstrakt, sondern komme ganz konkret von der Klarinette, seinem Instrument. Die Töne der Klarinette und Geräusche, die er ihr entlocken kann, dienen ihn als Inspirationsquelle. Er tritt auch als Solist auf, bei den Salzburger Festspielen zum Beispiel mit Mozarts »Klarinettenkonzert« oder in Begleitung von Daniel Barenboim am Klavier mit den »Vier Stücken« von Alban Berg.
Als Dirigenten erleben wir Jörg Widmann bei den Proben zur Reformationssymphonie von Felix Mendelssohn Bartholdy im Berliner Konzerthaus, als Komponisten wiederum in Diskussion mit Anne-Sophie Mutter über die die zeitgenössische Musik im Allgemeinen und seinem 6. Streichquartett, das er für sie geschrieben hat, im Besonderen und wir erleben ihn auf Tournee durch Taiwan mit seiner Schwester Carolin Widmann.

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Karen Kain gehört zu den bekanntesten Balletttänzerinnen weltweit. Ihr Debüt feierte sie 1971 in »Schwanensee«. Kurz vor ihrer Pensionierung als künstlerische Leiterin des National Ballet of Canada führt sie nun
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Karen Kain gehört zu den bekanntesten Balletttänzerinnen weltweit. Ihr Debüt feierte sie 1971 in »Schwanensee«. Kurz vor ihrer Pensionierung als künstlerische Leiterin des National Ballet of Canada führt sie nun erstmals selbst Regie bei der Ballettinszenierung. Der Dokumentarfilm begleitet Karen Kain und die Gruppe junger Tänzerinnen und Tänzer dabei, wie sie auf die bedeutende Premiere hinarbeiten.
Karen Kain ist eng mit »Schwanensee« von Peter Iljitsch Tschaikowsky verbunden. Mit 19 Jahren debütiert sie 1971 mit dem National Ballet of Canada mit diesem Ballett, in dem sie bald darauf die Rolle der Schwanenprinzessin meistern muss. Zwei Jahre später tanzt sie erstmals mit Rudolf Nurejew und zählt bald zu den bekanntesten Balletttänzerinnen weltweit. Von 2005 bis 2021 wirkt sie als künstlerische Leiterin des renommierten kanadischen Ensembles. Dann, am Vorabend ihrer Pensionierung, nimmt sie die Herausforderung an, selbst Regie bei »Schwanensee« zu führen.
»Swan Song« begleitet Kain und die jungen Tänzerinnen und Tänzer bei der Produktion und verwebt den dramatischen Entstehungsprozess mit Szenen aus dem Privatleben der Protagonistinnen und Protagonisten, die sich in einem kräftezehrenden Prozess auf die bedeutende Premiere vorbereiten. Der Dokumentarfilm taucht in Arbeit und Leben einer der weltweit führenden Ballettkompanien ein, die hier der besonderen Interpretation von »Schwanensee« durch die einstige Primaballerina Karen Kain folgt. Er beobachtet die fast zwei Jahre währende Entwicklung, wobei die Coronakrise nur eines der zu überwindenden Hindernisse darstellt, die die Protagonistinnen und Protagonisten nicht selten an den Rand ihrer physischen und psychischen Kräfte bringen.
Die Zuschauerinnen und Zuschauer erleben mit, wie sie durch kreative Konflikte gehen, schmerzhafte Verletzungen und persönliche Rückschläge erleiden, aber auch, wie sie sich für Gleichberechtigung und Veränderung tradierter Vorstellungen von Konformität bei Hautfarbe und Körperbau einsetzen.

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Klaus Mäkelä und Sol Gabetta, geeint durch ihre Leidenschaft für die Musik und das Cello, widmen dem Komponisten Dmitri Schostakowitsch einen Abend in der Pariser Philharmonie. Das Orchestre de Paris
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Klaus Mäkelä und Sol Gabetta, geeint durch ihre Leidenschaft für die Musik und das Cello, widmen dem Komponisten Dmitri Schostakowitsch einen Abend in der Pariser Philharmonie. Das Orchestre de Paris spielt zunächst die »Suite für Variété-Orchester Nr. 1«, ein schwungvolles Werk mit eingängigen Melodien. Als Kontrastprogramm folgt das »Cellokonzert Nr. 2«, das sich durch düstere, meditative Klänge auszeichnet und von der ausdrucksstarken Interpretation Sol Gabettas getragen wird.
Orchestre de Paris, Klaus Mäkelä
Sol Gabetta (Violoncello)
Dmitri Schostakowitsch: Suite für Jazzorchester Nr. 2
Dmitri Schostakowitsch: Konzert Nr. 2 g-Moll für Violoncello und Orchester, op. 126
Pariser Philharmonie, 20. Mai 2023

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Innigkeit und Eleganz – das sind die Begriffe, mit denen sich Menahem Presslers Klavierspiel wohl am besten beschreiben lässt. Plakative Zurschaustellung seines Könnens, demonstrative Extrovertiertheit sind ihm hingegen vollkommen fremd.
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Innigkeit und Eleganz – das sind die Begriffe, mit denen sich Menahem Presslers Klavierspiel wohl am besten beschreiben lässt. Plakative Zurschaustellung seines Könnens, demonstrative Extrovertiertheit sind ihm hingegen vollkommen fremd. Das gemeinsame Musizieren ist Pressler schon immer ein großes Anliegen gewesen. Über 50 Jahre feierte er mit dem »Beaux Arts Trio« weltweit Erfolge. Als sich das Ensemble 2008 auflöste, startete er eine zweite Solokarriere, so wie sein Künstlerleben 1946 auch begonnen hatte.
Das filmische Porträt stellt Pressler als einen Mann vor, der mit seiner Lebensgeschichte etwas Besonderes zu sagen hat. In Magdeburg aufgewachsen, vor den Nationalsozialisten nach Israel geflohen und schließlich in Amerika heimisch geworden, hatte seine Liebe zur deutschen Kultur immer Bestand. Diese möchte er auch seinem Publikum vermitteln, »damit sie auch das lieben, was ich liebe«. Auch seinen Studenten, die Pressler liebevoll »meine Kinder« nennt, gibt er sein Verständnis von Musik weiter.
Den Konzerten Menahem Presslers wohnt stets ein Zauber inne, man geht danach verwandelt nach Hause. Grete Liffers beleuchtet in ihrem Film diesen Zauber sowie den großen Künstler in all seinen Facetten. Zu Wort kommen dabei langjährige Weggefährten wie Sir Simon Rattle, Daniel Hope, Leonidas Kavakos, Yuja Wang und Mitglieder der Berliner Philharmoniker.

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Die talentierte Geigerin Anna hat aufgrund ihrer Bühnenpanik nicht die große Karriere machen können, die eigentlich vor ihr lag. Mittlerweile arbeitet sie als Geigenlehrerin. Als sie bei einer Aufnahmeprüfung den
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Die talentierte Geigerin Anna hat aufgrund ihrer Bühnenpanik nicht die große Karriere machen können, die eigentlich vor ihr lag. Mittlerweile arbeitet sie als Geigenlehrerin. Als sie bei einer Aufnahmeprüfung den jungen Violinisten Alexander vorspielen hört, ist sie überzeugt, ein Ausnahmetalent vor sich zu haben. Geradezu besessen feilt sie an seiner Perfektionierung und vernachlässigt ihre Familie mehr und mehr. Ihr Sohn Jonas, der ohnehin viel lieber Eishockey als Geige spielen möchte, beginnt in Alexander einen Konkurrenten zu sehen. Mit furchtbaren Folgen für Alexander.

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Walzerkönig André Rieu verzaubert sein Publikum mit einem ganz besonderen Weihnachtskonzert aus seiner Heimatstadt Maastricht. Zu hören gibt es klassische Weihnachtslieder, romantischen Walzer und wunderschöne Titel aus aller Welt. Auf
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Walzerkönig André Rieu verzaubert sein Publikum mit einem ganz besonderen Weihnachtskonzert aus seiner Heimatstadt Maastricht. Zu hören gibt es klassische Weihnachtslieder, romantischen Walzer und wunderschöne Titel aus aller Welt. Auf der prachtvollen Bühne verzaubern zahlreiche Solisten, Eiskunstläufer, Tänzer und sogar ein Gospelchor die Zuschauer. »Weihnachten mit André Rieu« ist ein Fest für die ganze Familie.

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Spielfilm Italien, Spanien 2009 (Io, Don Giovanni) Lorenzo Da Ponte, Dichter und Opernlibrettist, wird wegen ketzerischer Ideen aus Venedig verbannt. In Wien lernt er den kränkelnden Mozart kennen, der nach
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Spielfilm Italien, Spanien 2009 (Io, Don Giovanni)
Lorenzo Da Ponte, Dichter und Opernlibrettist, wird wegen ketzerischer Ideen aus Venedig verbannt. In Wien lernt er den kränkelnden Mozart kennen, der nach einem geeigneten Stoff für eine neue Oper sucht. Lorenzo entwirft die anrüchige Geschichte eines Lüstlings, dem die Frauen zu Füßen liegen. Die Inspiration dazu bezieht er aus seinem eigenen Lebenswandel und von seinem Freund, dem Freidenker Giacomo Casanova. Der begeisterte Mozart komponiert dazu sein Meisterwerk Don Giovanni. Die Musik berauscht das Publikum, doch das skandalöse Thema stößt auf wenig Gegenliebe.
Giacomo Casanova: Tobias Moretti
Wolfgang Amadeus Mozart: Lino Guanciale
Lorenzo da Ponte: Lorenzo Balducci
Annetta: Emilia Verginelli
Adriana Ferrarese: Ketevan Kemoklidze
Antonio Salieri: Ennio Fantastichini
Catarina Cavalieri: Cristina Giannelli
Annettas Vater: Franco Interlenghi
Don Giovanni: Borja Quiza
Leporello: Sergio Foresti
Komtur: Carlo Lepore
Constanze: Francesca Inaudi
Francesca: Elena Cucci
Barbarigo: Sebastiano lo Monaco
Kaiser Joseph II.: Roberto Accornero
Graf Rosenberg: Achille Brugnini
Regie: Carlos Saura
Musik: Nicola Tescari
Kamera: Vittorio Storaro
Buch: Carlos Saura, Raffaello Uboldi, Alessandro Vallini

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Walzerkönig André Rieu verzaubert sein Publikum mit einem ganz besonderen Weihnachtskonzert aus seiner Heimatstadt Maastricht. Zu hören gibt es klassische Weihnachtslieder, romantischen Walzer und wunderschöne Titel aus aller Welt. Auf
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Walzerkönig André Rieu verzaubert sein Publikum mit einem ganz besonderen Weihnachtskonzert aus seiner Heimatstadt Maastricht. Zu hören gibt es klassische Weihnachtslieder, romantischen Walzer und wunderschöne Titel aus aller Welt. Auf der prachtvollen Bühne verzaubern zahlreiche Solisten, Eiskunstläufer, Tänzer und sogar ein Gospelchor die Zuschauer. »Weihnachten mit André Rieu« ist ein Fest für die ganze Familie.

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Spielfilm Italien, Spanien 2009 (Io, Don Giovanni) Lorenzo Da Ponte, Dichter und Opernlibrettist, wird wegen ketzerischer Ideen aus Venedig verbannt. In Wien lernt er den kränkelnden Mozart kennen, der nach
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Spielfilm Italien, Spanien 2009 (Io, Don Giovanni)
Lorenzo Da Ponte, Dichter und Opernlibrettist, wird wegen ketzerischer Ideen aus Venedig verbannt. In Wien lernt er den kränkelnden Mozart kennen, der nach einem geeigneten Stoff für eine neue Oper sucht. Lorenzo entwirft die anrüchige Geschichte eines Lüstlings, dem die Frauen zu Füßen liegen. Die Inspiration dazu bezieht er aus seinem eigenen Lebenswandel und von seinem Freund, dem Freidenker Giacomo Casanova. Der begeisterte Mozart komponiert dazu sein Meisterwerk Don Giovanni. Die Musik berauscht das Publikum, doch das skandalöse Thema stößt auf wenig Gegenliebe.
Giacomo Casanova: Tobias Moretti
Wolfgang Amadeus Mozart: Lino Guanciale
Lorenzo da Ponte: Lorenzo Balducci
Annetta: Emilia Verginelli
Adriana Ferrarese: Ketevan Kemoklidze
Antonio Salieri: Ennio Fantastichini
Catarina Cavalieri: Cristina Giannelli
Annettas Vater: Franco Interlenghi
Don Giovanni: Borja Quiza
Leporello: Sergio Foresti
Komtur: Carlo Lepore
Constanze: Francesca Inaudi
Francesca: Elena Cucci
Barbarigo: Sebastiano lo Monaco
Kaiser Joseph II.: Roberto Accornero
Graf Rosenberg: Achille Brugnini
Regie: Carlos Saura
Musik: Nicola Tescari
Kamera: Vittorio Storaro
Buch: Carlos Saura, Raffaello Uboldi, Alessandro Vallini

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Die vorliegende Historia Nativitatis hätte in einer Christvesper in Mitteldeutschland um 1640 so erklungen sein können. Sie verbindet Musik von Heinrich Schütz mit traditionellen weihnachtlichen Weisen zu einem lebendigen Chorwerk. Mit
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Die vorliegende Historia Nativitatis hätte in einer Christvesper in Mitteldeutschland um 1640 so erklungen sein können. Sie verbindet Musik von Heinrich Schütz mit traditionellen weihnachtlichen Weisen zu einem lebendigen Chorwerk.
Mit der Historia entwickelte sich im 17. Jahrhundert in der protestantischen Kirchenmusik eine Gattung, die in Worten der Lutherbibel über das Oster-, Passions- und Weihnachtsgeschehen berichtet. Der schon zu Lebzeiten berühmte Heinrich Schütz komponierte nach dem Dreißigjährigen Krieg auf Wunsch des sächsischen Kurfürsten Johann Georg II. auch eine Neuvertonung des Weihnachtsevangeliums. Sie erklang vermutlich erstmals am ersten Weihnachtstag 1660 in der noch alten Dresdner Schlosskapelle.
Die vorliegende Historia Nativitatis bildet die Weihnachtsgeschichte ab, wie sie damals in einer Christvesper in Mitteldeutschland erklungen sein könnte. Sie verbindet die Musik von Heinrich Schütz mit traditionellen weihnachtlichen Weisen zu einem lebendigen Chorwerk. Dieses Weihnachtsoratorium nach Heinrich Schütz SWV 435 versteht sich als Plädoyer für einen freien Umgang mit dem Repertoire des 17. Jahrhunderts. Autorisiert wird diese Praxis von Schütz selbst, der die Musiker seiner Zeit ermunterte, eigene Weihnachtswerke beizutragen.
Das Vokalensemble Polyharmonique hat in den letzten Jahren mit etlichen außergewöhnlichen Aufnahmen von Musik des 17. Jahrhunderts auf sich aufmerksam gemacht.
Ensemble Polyharmonique (Vokalensemble)

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Zur Einstimmung auf das Weihnachtsfest erklingen traditionelle deutsche Weihnachtslieder, internationale Klassiker, festliche Orchesterwerke bis hin zu John Rutters transzendentaler neuer Chormusik. In der wunderschönen spätromanisch-gotischen Kathedralkirche stimmen die Sopranistin Fatma Said
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Zur Einstimmung auf das Weihnachtsfest erklingen traditionelle deutsche Weihnachtslieder, internationale Klassiker, festliche Orchesterwerke bis hin zu John Rutters transzendentaler neuer Chormusik.
In der wunderschönen spätromanisch-gotischen Kathedralkirche stimmen die Sopranistin Fatma Said sowie zwei Instrumentalsolisten musikalisch auf die besinnlichen Feiertage ein. Die ägyptische Sängerin wurde 2021 mit dem Opus Klassik als ‚Nachwuchskünstlerin des Jahres‘ ausgezeichnet und tourt international von London über Wien bis Kairo. In Paderborn singt sie keine Opernarien, sondern schönste Weihnachtslieder. Wie Said ist auch Kris Garfitt Anfang 30 und gehört zum strahlenden Nachwuchs der Klassikszene. Der Brite ist Soloposaunist des WDR Sinfonieorchesters und hat sich 2022 den 1. Preis beim renommierten Internationalen Musikwettbewerb der ARD erspielt. Als dritter Solist ist der Paderborner Domorganist Tobias Aehlig zu erleben.
Unterstützt werden sie von der Philharmonie Südwestfalen unter der Leitung von Nabil Shehata sowie gleich zwei Chören: vom WDR Rundfunkchor und den Knaben und jungen Männer des Paderborner Domchors.
Gastgeber des Konzerts sind WDR-Intendant Tom Buhrow und Ministerpräsident Hendrik Wüst. Durch den Abend führt Susanne Wieseler, bekannt als Moderatorin der Aktuellen Stunde.
WDR Rundfunkchor, Simon Halsey
Paderborner Domchor, Thomas Berning
Philharmonie Südwestfalen, Nabil Shehata
Fatma Said (Sopran)
Kris Garfitt (Posaune)
Tobias Aehlig (Domorganist)
Susanne Wieseler (Moderation)

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Im sächsischen Vogtland ist die Weihnachtszeit eine ganz besondere Zeit. Vor allem im Musikwinkel, einem Eckchen ganz im Südwesten Sachsens, singt und klingt es zu dieser Zeit in jedem Haus.
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Im sächsischen Vogtland ist die Weihnachtszeit eine ganz besondere Zeit. Vor allem im Musikwinkel, einem Eckchen ganz im Südwesten Sachsens, singt und klingt es zu dieser Zeit in jedem Haus. Der Film begleitet die siebenköpfige Familie Weller aus Markneukirchen um Musiklehrer und Stadtorchesterdirektor Enrico durch die Vorweihnachtszeit sowie beim gemeinsamen Musizieren am Heiligabend.

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Der Leipziger Thomanerchor ist ein weltberühmter Knabenchor mit einer mehr als 800-jährigen Chortradition. 1212 wurde der Thomaskirche eine Schule angegliedert, auf der Knaben dafür ausgebildet wurden, den musikalischen Gottesdienst anstelle
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Der Leipziger Thomanerchor ist ein weltberühmter Knabenchor mit einer mehr als 800-jährigen Chortradition. 1212 wurde der Thomaskirche eine Schule angegliedert, auf der Knaben dafür ausgebildet wurden, den musikalischen Gottesdienst anstelle der Chorherren zu übernehmen. Bekanntester Kantor des Chores war Johann Sebastian Bach. Der Alltag der 93 Thomaner im Alter von neun bis neunzehn Jahren ist auch heute von Musik und Disziplin geprägt.
»GEO Reportage« begleitet drei Schüler und ihre Lehrer in ihrem Alltag bis hin zum festlichen Höhepunkt des Chorjahres – dem Weihnachtsoratorium in der Thomaskirche. Was macht diesen Chor über Jahrhunderte hinweg bis heute für junge Menschen so attraktiv, dass sie für ihn ins Internat ziehen? Dass sie sich tagtäglich einer strengen musikalischen Disziplin unterwerfen? Dass sie ihm den größten Teil der kostbaren Freizeit und Freiheit opfern? Ist es die Liebe zur Musik und deren Wirkungsmacht? Ist es auch die religiöse Anbindung, die diese jungen Sänger prägt? Wie erlebt ein Neuling, wie der erst 9-jährige Leif sein erstes Jahr im Chor? Wie lebt ein fortgeschrittener Routinier, wie der 12-jährigen Nathanael, die Einrichtung? Und wie schaut einer wie der 17-jährige Jasper zurück auf seine Zeit im Thomanerchor?
Erfolg und Applaus sind den Thomanern jedenfalls sichere Belohnung, wo immer sie mit ihrer Musik die Herzen des Publikums erreichen. Das Jahr der Thomaner findet seinen musikalischen Höhepunkt in der Vorweihnachtszeit, wenn, nur wenige Schritte vom Weihnachtsmarkt entfernt, die Thomaner, die Musiker des Leipziger Gewandhausorchesters und die Besucher zur festlichen Aufführung von Bachs Weihnachtsoratorium in die Thomaskirche strömen.

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Das Weihnachtskonzert des Chors des Bayerischen Rundfunks und des Münchner Rundfunkorchesters ist auch 2018 eine musikalische Reise in verschiedene Gebiete der Welt. Die Botschaft: Freude für die Welt und überall in
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Das Weihnachtskonzert des Chors des Bayerischen Rundfunks und des Münchner Rundfunkorchesters ist auch 2018 eine musikalische Reise in verschiedene Gebiete der Welt.
Die Botschaft: Freude für die Welt und überall in der Welt. Auf dem Programm stehen Christmas-Songs aus England, Lateinamerika, Spanien, der USA und Dänemark. Aus dem deutschen Sprachraum »O Tannenbaum« und »O du fröhliche« – in modernen Arrangements von Howard Arman.
Opernstar Pavol Breslik setzt drei Mal solistische Highlights. Die filmische Umsetzung stammt von dem bekannten Dokumentarfilmer Alexander Saran. Er hat sich das Studio1 des BR-Funkhauses in München weihnachtlich eingerichtet und das Programm mit einigen Überraschungen ausgestattet. Durch das Programm führt der Dirigent Howard Arman – höchstpersönlich und mit britischem Humor.
Chor des Bayerischen Rundfunks
Münchner Rundfunkorchester, Howard Arman
Pavol Breslik (Tenor)
Moderation: Howard Arman
Studio1 des BR-Funkhauses München, Dezember 2018

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Beim weihnachtlichen Konzertabend in den Stallungen der Kaiservilla Bad Ischl verschmelzen nach einer Idee von Franz Welser-Möst Volksmusik und Klassik zu einem berührenden Ganzen. Mit Patricia Nolz (Mezzosopranistin), Rafael Fingerlos (Mezzosopran),
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Beim weihnachtlichen Konzertabend in den Stallungen der Kaiservilla Bad Ischl verschmelzen nach einer Idee von Franz Welser-Möst Volksmusik und Klassik zu einem berührenden Ganzen.
Mit Patricia Nolz (Mezzosopranistin), Rafael Fingerlos (Mezzosopran), Julia Hagen (Cellistin), Sascha EL-Mouissi (Klavier) und den Hirtenkindern des Salzburger Hirtenadvents
Orchester: Ensemble der Salzkammergut, Festwochen Gmunden, Ensemble Tschejefem, Minetti Quartett, Salzkammergut-Bläserquartett
Bildregie: Ábel Czinger

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Das Weihnachtskonzert mit Daniel Hope aus seinem Wohnzimmer ist bereits zu einer Tradition auf ARTE geworden. Im Jahr 2023 begrüßt der Violinist das Publikum jedoch nicht aus seinem Berliner Wohnzimmer,
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Das Weihnachtskonzert mit Daniel Hope aus seinem Wohnzimmer ist bereits zu einer Tradition auf ARTE geworden. Im Jahr 2023 begrüßt der Violinist das Publikum jedoch nicht aus seinem Berliner Wohnzimmer, sondern aus einer Stadt, die sich im Dezember zur Weihnachts-Welthauptstadt verwandelt: New York!
Für »Daniel Hope & Freunde in New York« konnte der Violinist herausragende internationale Musikerinnen und Musiker gewinnen, die mit ihm ein einzigartiges Weihnachtskonzert spielen: die 16-jährige gebürtige New Yorkerin Fiona Khuong-Huu an der Violine, den sri-lankischen Pianisten Rohan de Silva, die französische Pianistin Lise de la Salle sowie den amerikanischen Jazzpianisten und Komponisten Marcus Roberts.
Gemeinsam haben sie für ARTE ein Repertoire ausgewählt, das sowohl die Lieblings-Weihnachtslieder des Ensembles, als auch klassische Werke und Jazz-Titel umfasst. Ein stimmungsvolles Programm, das die Vorfreude auf Weihnachten zelebriert!
Mit Daniel Hope (Violine), Fiona Khuong-Huu (Violine), Rohan de Silva (Klavier), Lise de la Salle (Klavier), Ailyn Pérez (Sopran), Bryan Wagorn (Klavier), Marcus Roberts Trio

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2024 feiert das DomQuartier Salzburg sein zehnjähriges Bestehen. Anlass genug, die historische Bedeutung dieses Ortes in »Amadeus, Amadeus – Winterklang Salzburg« zu würdigen. In einem fiktiven Werk, das einen musikhistorischen Kontext
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2024 feiert das DomQuartier Salzburg sein zehnjähriges Bestehen. Anlass genug, die historische Bedeutung dieses Ortes in »Amadeus, Amadeus – Winterklang Salzburg« zu würdigen.
In einem fiktiven Werk, das einen musikhistorischen Kontext zu Wolfgang Amadeus Mozart und seiner Verbindung zu diesem Ort herstellt, begleitet der Film die Protagonistin Anna über vier Adventssonntage durch das DomQuartier Salzburg.
Die musikalische Reise des Films wird von namhaften Interpretinnen und Interpreten wie der jungen Sopranistin Miriam Kutrowatz, Mitglied der Wiener Staatsoper, und dem renommierten Tenor und Mozart-Spezialisten KS Michael Schade begleitet. Zusammen mit dem Bachchor Salzburg und dem Ensemble Zefiro unter der musikalischen Leitung von Alfredo Bernardini steuern sie auf das Weihnachtsfest, den spirituellen Höhepunkt dieser Zeit, und den Zenit der Produktion zu.
Im Fokus der Erzählung steht das Mädchen Anna, das das DomQuartier Salzburg auf den Spuren von Mozart und seiner Musik durchstreift. Die Werke werden von vier Solistinnen und Solisten, Chor und Orchester interpretiert. Anna taucht in die Geschichte des Ortes und in Mozarts einzigartige Klangwelt ein. Diese Begegnungen eröffnen ihr Wege aus Zweifeln und Einsamkeit, und sie erlebt Wendungen, aus denen sie Hoffnung, Kraft und Vertrauen schöpft.
Der Verlauf der Erzählung basiert auf der Auswahl der Mozart-Musikstücke, die Annas Entwicklung und Metamorphose auf ihrer Reise durch Salzburg begleiten. Mit der Interpretation von Solisten und Orchester entstehen Klangwelten, die das allmähliche »Erwachen des Lichts« im Verlauf der filmischen Erzählung symbolisieren. Die Handlung bewegt sich zwischen Annas realer Welt und einer Traumwelt, die sich ihr durch die Musik eröffnet.
«Amadeus, Amadeus – Winterklang Salzburg« nimmt die Zuschauerinnen und Zuschauer mit auf eine einzigartige Reise, die auf die historische Bedeutung des DomQuartiers Salzburg verweist und gleichzeitig den musikalischen Reichtum von Wolfgang Amadeus Mozart würdigt.
Die filmische Erzählung, die Annas Abenteuer und ihre innere Entwicklung in den Mittelpunkt stellt, wird von herausragenden Interpreten begleitet und lädt ein, die Magie von Mozarts Klangwelt zu entdecken. Die inspirierende Botschaft dieses Films erinnert daran, dass Musik und Weihnachten gleichermaßen die Kraft haben, Licht und Hoffnung in unsere Herzen zu bringen.
Bachchor Salzburg, Benjamin Hartmann
Ensemble Zefiro, Alfredo Bernardini
Mit Nikola Hillebrand (Sopran), Lujica Varsic (Sopran), KS Michael Schade (Tenor), Florian Birsak (Klavier) und Jusung Gabriel Park (Bassbariton)

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3sat zeigt das Weihnachtskonzert, das Plácido Domingo, Luciano Pavarotti und José Carreras am Vorabend des Weihnachtsfests 1999 vor begeistertem Publikum im Wiener Konzerthaus gaben. Begleitet wurden die drei Tenöre vom
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3sat zeigt das Weihnachtskonzert, das Plácido Domingo, Luciano Pavarotti und José Carreras am Vorabend des Weihnachtsfests 1999 vor begeistertem Publikum im Wiener Konzerthaus gaben. Begleitet wurden die drei Tenöre vom Kinderchor Gumpoldskirchner Spatzen und den Wiener Symphonikern unter der Leitung von Steven Mercurio. Regie führte der britische Topregisseur David Mallet, der unter anderem mit Queen erfolgreich zusammengearbeitet hat.
Auf dem Programm stehen Weihnachts-Hits wie »White Christmas«, »Jingle Bells«, »Feliz Navidad« und »Stille Nacht« sowie Wiegenlieder von Johannes Brahms und Richard Strauss.
Mit Plácido Domingo, Luciano Pavarotti und José Carreras
Gumpoldskirchner Spatzen, Wiener Symphoniker
Musikalische Leitung: Steven Mercurio, Elisabeth Ziegler
– Christmas Ouverture (Luca Logi)
– Un Nuevo Siglo (Plácido Domingo Jr.)
– Adeste Fidelis (J.F. Wade)
– Cantique de Noël (Adolphe Adam)
– Pregaria – Lo cant de l’anima a la Verge (Fermin Maria Alvarez)
– Ave Maria (Vittoriano Benvenuti und Luciano Pavarotti)
– Wiegenlied (Johannes Brahms)
– Children of Christmas (Plácido Domingo Jr.)
– La virgen lava panales (Traditional from Spain)
– I’ll be home for Christmas (Kim Cannon / Walter Kent / Ram Buck)
– Tu scendi dalle stelle (Alfonso Maria Di Liguori)
– Carol of the drum (Katherine Davis)
– Medley: White Christmas (Irvin Berlin), Let it snow (Jule Styne / Sammy Cahn)
– Oh Tannenbaum
– Ay! Para Navidad (Servio Villar)
– Dormi o Bambino (Traditional from Poland)
– Winter Wonderland (Felix Bernard / Richard Smith)
– Wiegenlied (Richard Strauß)
– Sleigh Ride (Lerov Anderson / Mitchell Parish)
– Susani (Traditional from Germany)
– Happy Christmas – War is over (John Lennon / Yoko Ono)
– Jingle Bells (James Pierpont)
– Amazing Grace (John Newton)
– Feliz Navidad (José Feliciano)
– Stille Nacht (Franz X.Gruber / Mohr)
Wiener Konzerthaus, 1999

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Mythenumwobenes, imaginäres Persien: der Schauplatz für das romantische Ballett »Naïla, die Quellenfee«. Es erzählt von der Nymphe Naïla, die unsterblich in den Jäger Djémil verliebt ist. Da dieser sich jedoch
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Mythenumwobenes, imaginäres Persien: der Schauplatz für das romantische Ballett »Naïla, die Quellenfee«. Es erzählt von der Nymphe Naïla, die unsterblich in den Jäger Djémil verliebt ist. Da dieser sich jedoch schon in die schöne Nouredda verguckt hat, opfert sich Naïla. Die Liebe der beiden bedeutet ihren Tod. Ein fabelhaftes Märchen über unglückliche Liebeskonstellationen. Der Choreograph dieses poetisch-virtuosen Tanzepos ist der ehemalige Startänzer Jean-Guillaume Bart. Die prächtigen Kostüme von Christian Lacroix und das stimmungsvolle Bühnenbild von Eric Ruf machen die Inszenierung noch eindrucksvoller.
Für sein erstes Werk für das Pariser Ballet de l’Opéra holt der ehemalige Startänzer Jean-Guillaume Bart ein vergessenes Werk auf die Bühne, das 1866 an der Pariser Oper uraufgeführt wurde. In Zusammenarbeit mit dem Dramaturgen Clément Hervieu-Léger gibt Bart dem Stück »Naïla, die Quellenfee« seine ursprüngliche Frische zurück.
Die leichte, bildhafte Musik schufen Léo Delibes, der damals sein erstes Ballett komponierte, und Ludwig Minkus. Das Libretto von Arthur Saint-Léon und Charles Nuitter, schöpft aus der Wagner’schen Romantik, dem Orientalismus und den Einflüssen Shakespeares. Es stellt der realen Welt die Elfen, Nymphen und Geister gegenüber.
Fabelwesen in puristischen neoklassischen Gewändern, volkstümliche Figuren in orientalischer Farbenpracht, Nymphen in romantischen Tutus aus hauchdünnem japanischem Organza, Odalisken in Tuniken und aus alten Saris gefertigten Sarouels, Kaukasierinnen in Trachtenkleidern, Kaukasier in traditionellen Mänteln, mit Swarovski-Kristallen besetzte Kleider und Diademe – all das verwandelt die Bühne in eine berückende farbenfrohe Traumwelt.
»Naïla, die Quellenfee« handelt von einer unglücklichen Liebeskonstellation in einem fantastischen, mythenumwobenen Persien: Die Wassernymphe Naila verliebt sich in den Jäger Djémil. Dieser liebt jedoch schon die schöne kaukasische Prinzessin Nouredda, die eigentlich für den Harem des Khans bestimmt ist. Am Ende opfert sich Naïla und macht dank ihres Talismans die Liebe zwischen zwei Sterblichen möglich.
Choreographie: Jean-Guillaume Bart
Regie: François Roussillon
Kostüme: Christian Lacroix

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Walzerkönig André Rieu verzaubert sein Publikum mit einem ganz besonderen Weihnachtskonzert aus seiner Heimatstadt Maastricht. Zu hören gibt es klassische Weihnachtslieder, romantischen Walzer und wunderschöne Titel aus aller Welt. Auf
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Walzerkönig André Rieu verzaubert sein Publikum mit einem ganz besonderen Weihnachtskonzert aus seiner Heimatstadt Maastricht. Zu hören gibt es klassische Weihnachtslieder, romantischen Walzer und wunderschöne Titel aus aller Welt. Auf der prachtvollen Bühne verzaubern zahlreiche Solisten, Eiskunstläufer, Tänzer und sogar ein Gospelchor die Zuschauer. »Weihnachten mit André Rieu« ist ein Fest für die ganze Familie.

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Das Weihnachtskonzert des Chors des Bayerischen Rundfunks und des Münchner Rundfunkorchesters ist auch 2018 eine musikalische Reise in verschiedene Gebiete der Welt. Die Botschaft: Freude für die Welt und überall in
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Das Weihnachtskonzert des Chors des Bayerischen Rundfunks und des Münchner Rundfunkorchesters ist auch 2018 eine musikalische Reise in verschiedene Gebiete der Welt.
Die Botschaft: Freude für die Welt und überall in der Welt. Auf dem Programm stehen Christmas-Songs aus England, Lateinamerika, Spanien, der USA und Dänemark. Aus dem deutschen Sprachraum »O Tannenbaum« und »O du fröhliche« – in modernen Arrangements von Howard Arman.
Opernstar Pavol Breslik setzt drei Mal solistische Highlights. Die filmische Umsetzung stammt von dem bekannten Dokumentarfilmer Alexander Saran. Er hat sich das Studio1 des BR-Funkhauses in München weihnachtlich eingerichtet und das Programm mit einigen Überraschungen ausgestattet. Durch das Programm führt der Dirigent Howard Arman – höchstpersönlich und mit britischem Humor.
Chor des Bayerischen Rundfunks
Münchner Rundfunkorchester, Howard Arman
Pavol Breslik (Tenor)
Moderation: Howard Arman
Studio1 des BR-Funkhauses München, Dezember 2018

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Bei Mozart ist Musik Theater. Dies gilt für seine Symphonien, Streichquartette und Serenaden ebenso wie für seine geistlichen Kompositionen. Die Große Messe in c-Moll, die auf unvergleichliche Art von Mozarts
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Bei Mozart ist Musik Theater. Dies gilt für seine Symphonien, Streichquartette und Serenaden ebenso wie für seine geistlichen Kompositionen. Die Große Messe in c-Moll, die auf unvergleichliche Art von Mozarts schöpferischer Freiheit und musikalischem Genie zeugt, stieß bei ihrer Uraufführung auf Ablehnung, weil man ihre lyrische Opulenz zu opernhaft fand. Heute gilt das von Bach und Händel beeinflusste, unvollendet gebliebene Meisterwerk als ein Höhepunkt der religiösen Musik Mozarts.
Vor der prächtigen Kulisse der Lyoner Chapelle de la Trinité entfaltet die Große c-Moll-Messe in der Interpretation des Ensemble Matheus unter der Leitung von Jean-Christophe Spinosi ihre ganze chorische und spirituelle Kraft.
Ensemble Matheus, Jean-Christophe Spinosi
Mit Nina Maestracci (Sopran), Chiara Skerath (Sopran), Krystian Adam (Tenor), Luigi De Donato (Bass)
W. A. Mozart:
– Große Messe c-Moll, KV 427
Chapelle de la Trinité Lyon, 30. März 2023

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Im nahe Leipzigs gelegenen Schloss Güldengossa hat Evelyn Fischer den Frontmann der »Geschichte Mitteldeutschlands« zu Gast: Gunter Schoß. Kein Wunder also, dass dieses Mal am Heiligabend auch über viel Historisches
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Im nahe Leipzigs gelegenen Schloss Güldengossa hat Evelyn Fischer den Frontmann der »Geschichte Mitteldeutschlands« zu Gast: Gunter Schoß. Kein Wunder also, dass dieses Mal am Heiligabend auch über viel Historisches am Kamin geplaudert wird.
Ob es um die Herkunft von Liedern, um bekannte Komponisten wie Georg Friedrich Händel und Johann Sebastian Bach geht oder um Martin Luther als Weihnachtsliederdichter: Gunter Schoß weiß immer Interessantes und Hintergründiges zu erzählen. Evelyn Fischer und Gunter Schoß sprechen aber auch über Riten und Gebräuche zur Weihnachtszeit: Wie hat es die Heilige Lucia von Italien nach Schweden geschafft? Wie kam der Weihnachtsmann nach Amerika?
Geschichte und Geschichten zur Weihnacht, so also könnte das Motto der Sendung lauten. Evelyn Fischer ist in ihrer gewohnt souveränen Art die Gastgeberin, die ihrem Gesprächspartner spannende Geschichten um die Geschichte entlockt, ihn aber auch zu humorvollen und nachdenklichen weihnachtlichen Lesungen anregt. Singen aber muss er nicht:
Die beliebtesten und bekanntesten Weihnachtslieder werden natürlich von Solisten, Instrumentalensembles und Chören dargeboten, darunter der Thomanerchor, die Sopranistin Diana Damrau und der Countertenor Axel Köhler, die Leipziger Vokalromantiker oder die Damen vom »Weiberkonsort«.

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Herkulessaal der Münchner Residenz, 2010 Chor des Bayerischen Rundfunks, Akademie für Alte Musik Berlin Musikalische Leitung: Peter Dijkstra. Mit den Solisten Rachel Harnisch (Sopran), Anke Vondung (Alt), Maximilian Schmitt (Tenor)
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Herkulessaal der Münchner Residenz, 2010
Chor des Bayerischen Rundfunks, Akademie für Alte Musik Berlin
Musikalische Leitung: Peter Dijkstra.
Mit den Solisten Rachel Harnisch (Sopran), Anke Vondung (Alt), Maximilian Schmitt (Tenor) und Christian Immler (Bass).
Bach legte das Oratorium in sechs Kantaten an. Jede steht für einen Feiertag zwischen dem ersten Weihnachts- und dem Dreikönigstag. Auf dem Programm des ersten Konzerts stehen die Kantaten eins bis drei, in denen es um die Geburt Christi geht.
Bachs Weihnachtsoratorium gehört im deutschen Sprachgebiet fast schon zur Volksmusik. Ob leidenschaftliche Laienchöre oder klanggewaltige Berufschöre: Zur Weihnachtszeit ist es ihre vornehmste Aufgabe, das Weihnachtsoratorium oder Teile daraus aufzuführen. Johann Sebastian Bach legte es in sechs Kantaten an, von denen jede für einen bestimmten Feiertag zwischen dem ersten Weihnachtstag und Epiphanias bestimmt ist.
Der Chor des Bayerischen Rundfunks hatte Bachs berühmte Weihnachtsmusik in der Adventszeit 2010 in zwei Konzerten im Herkulessaal der Münchner Residenz aufgeführt. Begleitet wurde der Chor von dem Berliner Orchester »Akademie für Alte Musik«.
Für die Fernsehaufnahmen wurde der Herkulessaal mit einem besonderen Lichtkonzept festlich ausgeleuchtet. Einen festlichen Rahmen geben auch Kunstwerke von Albrecht Dürer und Rembrandt sowie eine neapolitanischen Krippe, die die Ereignisse der Weihnachtszeit darstellen. Außerdem wurde der zweite Teil der Aufzeichnung ergänzt durch Aufnahmen von Gemälden von Friedrich Sustris, Hans Memling und Rogier van der Weyden, die die Ereignisse der Weihnachtszeit darstellen.
Alle sechs Kantaten in der ARD-Mediathek:
Bach »Weihnachtsoratorium« – Kantate I
Bach »Weihnachtsoratorium« – Kantate II
Bach »Weihnachtsoratorium« – Kantate III
Bach »Weihnachtsoratorium« – Kantate IV
Bach »Weihnachtsoratorium« – Kantate V
Bach »Weihnachtsoratorium« – Kantate VI

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Georges Bizets weltberühmte Oper kehrt an den Ort ihrer Uraufführung von 1875 zurück. Der deutsche Regisseur Andreas Homoki überträgt die Geschichte der schönen Zigeunerin und des Soldaten Don José in
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Georges Bizets weltberühmte Oper kehrt an den Ort ihrer Uraufführung von 1875 zurück. Der deutsche Regisseur Andreas Homoki überträgt die Geschichte der schönen Zigeunerin und des Soldaten Don José in drei mit der Oper korrespondierende Epochen: das Jahr ihrer skandalträchtigen Uraufführung, die Zeit der Résistance, die auf das heimliche Liebesverhältnis anspielt, und die Gegenwart mit der #MeToo-Bewegung, die für die sexuelle Emanzipation der Heldin steht.
Inszenierung: Andreas Homoki
Bühne: Paul Zoller
Kostüme: Gideon Davey
Licht: Franck Evin
Choir accentus, La Maîtrise Populaire de l’Opéra Comique
Orchestre des Champs Elysées, Louis Langrée
Mit Gaëlle Arquez (Carmen), Frédéric Antoun (Don José), Elbenita Kajtazi (Micaëla), Jean-Fernand Setti (Escamillo), Norma Nahoun (Frasquita), Aliénor Feix (Mercédès), François Lis (Zuniga), Jean-Christophe Lanièce (Moralès), Matthieu Walendzik (Le Dancaïre)
Opéra Comique Paris, 26. April 2023

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Das traditionelle Weihnachtskonzert aus dem Wiener Konzerthaus versammelt auch in diesem Jahr wieder nationale und internationale Sängergrößen: Vincent Schirrmacher, Jamie Barton und Miriam Kutrowatz singen Weihnachtslieder aus aller Welt. Mit
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Das traditionelle Weihnachtskonzert aus dem Wiener Konzerthaus versammelt auch in diesem Jahr wieder nationale und internationale Sängergrößen: Vincent Schirrmacher, Jamie Barton und Miriam Kutrowatz singen Weihnachtslieder aus aller Welt. Mit dabei: das Streicherduo BartolomeyBittmann, die Wiener Singakademie und die Wiener Sängerknaben.
Wiener Singakademie
Wiener Sängerknaben
ORF Radio-Symphonieorchester Wien, Claire Levacher
Mit Miriam Kutrowatz (Sopran), Vincent Schirrmacher (Tenor), Jamie Barton (Mezzosopran), Klemens Bittmann, Matthias Bartolomey

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Das Weihnachtsoratorium ist wohl Bachs beliebtestes und meistgespieltes Werk. Die Geschichte von der Geburt Christi handelt von Hoffnung und Freude, und so atmet Bachs Musik Licht, Glanz und Wärme. Entstanden
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Das Weihnachtsoratorium ist wohl Bachs beliebtestes und meistgespieltes Werk. Die Geschichte von der Geburt Christi handelt von Hoffnung und Freude, und so atmet Bachs Musik Licht, Glanz und Wärme. Entstanden ist das Werk in den stillen Bußwochen des Advents 1734, in einer Zeit, in der der Thomaskantor keine größeren kirchenmusikalischen Verpflichtungen hatte. Ob es tatsächlich als Oratorium konzipiert wurde, ist allerdings nicht ganz klar, denn eigentlich ist es ein sechsteiliges Set von Kantaten, die – liturgisch und musikalisch aufeinander aufbauend – die Weihnachtsfeiertage und dazwischen liegenden Sonntage abdecken. Die einzelnen Teile wurden erstmals vom Thomanerchor in Leipzig in den sechs Gottesdiensten zwischen dem ersten Weihnachtsfeiertag 1734 und Epiphanias 1735 in der Nikolaikirche und der Thomaskirche aufgeführt.
In der heutigen Zeit wird das Oratorium oft in allzu beliebiger Kürzung als »Weihnachtsoratorium« an einem Abend gegeben. Selbst wenn Bach das Werk als musikalische Gesamtheit gedacht hat und gern aufgeführt wüsste, gab es für ihn keine Alternative, die einzelnen Teile im Entstehungsjahr nacheinander in den Festtagsgottesdiensten der Leipziger Hauptkirchen »uraufzuführen«. Feierliche Eingangs- und Schlusschöre, die Vertonung der neutestamentlichen Weihnachtsgeschichte in den Rezitativen, eingestreute Weihnachtschoräle und Arien der Gesangssolisten prägen das Szenario.
Thomanerchor Leipzig
Gewandhausorchester
Dirigent: Thomaskantor Gotthold Schwarz
Mit Dorothee Mields (Sopran), Elvira Brill (Alt), Patrick Grahl (Evangelist), Markus Schäfer (Tenor), Klaus Häger (Bass).
Aus der Thomaskirche Leipzig, Dezember 2018

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Die Weihnachtszeit wird jedes Jahr von vielen Menschen voller Vorfreude erwartet. Auch rund um den historischen Kaischuppen im Hamburger Hafen wird es besinnlich. 450 Menschen aus Norddeutschland treffen sich im
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Die Weihnachtszeit wird jedes Jahr von vielen Menschen voller Vorfreude erwartet. Auch rund um den historischen Kaischuppen im Hamburger Hafen wird es besinnlich. 450 Menschen aus Norddeutschland treffen sich im Hafenmuseum, um dort miteinander zu singen. Chorleiter, Komponist und musikalischer Leiter des Projekts »Hamburg Singt«, Niels Schröder, verleiht den klassischen Liedern mit seinen Arrangements besonderen Glanz.
Zwischen den Liedern liest Moderator und Sänger Yared Dibaba eine weihnachtliche Geschichte vor: »Die Lichtbrücke« wurde von der Hamburger Autorin Susanne Niemeyer eigens für diese Sendung geschrieben. Premiere feiert neben der Geschichte auch das neue Lied »Ein Licht«, das von Niels Schröder und Daniela Raskito für dieses besondere Chorkonzert komponiert und geschrieben wurde.

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Goldenes Leuchten mit Weihnachtsmotetten: Yuval Weinberg zeigt die Chormusik der Moderne von ihrer meditativen, klangvollen Seite. Gregorianische Gesänge, alte Hymnen und orthodoxe Liturgien bilden die Basis. Das SWR Vokalensemble singt barocke
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Goldenes Leuchten mit Weihnachtsmotetten: Yuval Weinberg zeigt die Chormusik der Moderne von ihrer meditativen, klangvollen Seite.
Gregorianische Gesänge, alte Hymnen und orthodoxe Liturgien bilden die Basis. Das SWR Vokalensemble singt barocke Weihnachtsmotetten von Andreas Hammerschmidt, einem Kantor aus Thüringen und Sachsen (um 1611 bis 1675), ein musikalischer Geheimtipp.
Seine Choralmotetten sind konzertante Feuerwerke, die empfindsame Innerlichkeit mit barocker Pracht verbinden.
SWR Vokalensemble, Yuval Weinberg
Mit Lionel Martin (Violoncello), Anna Schall und Martin Bolterauer (Zink), Nils Pfeffer (Theorbe), Joachim Hess Barockcello und Wolfgang Heilmann (Orgel)

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Patricia Petibon, Joyce DiDonato und Lawrence Brownlee sind die Stars des traditionellen Weihnachtskonzertes aus dem Wiener Konzerthaus in diesem Jahr. Sie interpretieren Klassiker wie Händels »Halleluja« und Weihnachtslieder aus aller
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Patricia Petibon, Joyce DiDonato und Lawrence Brownlee sind die Stars des traditionellen Weihnachtskonzertes aus dem Wiener Konzerthaus in diesem Jahr. Sie interpretieren Klassiker wie Händels »Halleluja« und Weihnachtslieder aus aller Welt, von »Feliz Navidad« über »I‘m Dreaming of a White Christmas« bis zu »Stille Nacht, Heilige Nacht«. Mit dabei: die Nachwuchsstars Anita Monserrat und Nikita Ivasechko, Maria Ma auf dem Hackbrett, die Wiener Sängerknaben, die Wiener Chormädchen und die Wiener Singakademie. Claire Levacher dirigiert das ORF Radio-Symphonieorchester Wien.
ORF Radio-Symphonieorchester Wien, Claire Levacher.
Mit Patricia Petibon (Sopran), Joyce DiDonato (Mezzosopran), Lawrence Brownlee (Tenor),
Nikita Ivasechko (Bariton), Anita Monserrat (Mezzosopran), Maria Ma (Hackbrett)

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Das Meisterwerk von Léo Delibes kehrt zurück an seinen Entstehungsort: die Opéra Comique. Dirigent Raphaël Pichon, Regisseur Laurent Pelly und einbeeindruckendes Gesangsensemble haben an dieser Produktion mitgewirkt. Lakmé erblickte 1883 in
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Das Meisterwerk von Léo Delibes kehrt zurück an seinen Entstehungsort: die Opéra Comique. Dirigent Raphaël Pichon, Regisseur Laurent Pelly und einbeeindruckendes Gesangsensemble haben an dieser Produktion mitgewirkt.
Lakmé erblickte 1883 in der Opéra Comique das Licht der Welt. Die Oper von Léo Delibes, die von einem Roman von Pierre Loti inspiriert wurde, war sofort ein Erfolg: Das Publikum der Belle Époque war hingerissen vom Orientalismus und der für die damalige Zeit hochaktuellen Handlung. Beinahe 150 Jahre nach seiner Entstehung ist die Begeisterung für Lakmé ungebrochen: Das Werk ist und bleibt eines der bekanntesten französischen Opernstücke.
Lakmé spielt im Indien des Britischen Kolonialreichs und erzählt zwischen gesellschaftlichen Spannungen und hinduistischer Mannigfaltigkeit die Liebesgeschichte zwischen Lakmé (Tochter des Brahmanen Nilakantha, eines unbeugsamen Gegners der britischen Besatzung) und dem britischen Soldaten Gerald. Dank Delibes‘ großartiger Melodien – darunter das berühmte »Duo des Fleurs« – wurde die Romanze mit dem tragischen Ende zu einem Meilenstein der Operngeschichte.
Mit dem Dirigenten Raphaël Pichon und dem Regisseur Laurent Pelly hat die Opéra Comique zwei große Namen der französischen Opernwelt mit dieser Produktion beauftragt. Ein großartiges Gesangsensemble, darunter Sabine Devieilhe, Frédéric Antoun und Stéphane Degout, vervollkommnet diese Inszenierung. Das Ensemble Pygmalion ertönt auch dieses Mal aus dem Orchestergraben der Opéra Comique.
Inszenierung: Laurent Pelly
Ensemble Pygmalion, Raphaël Pichon
Mit Sabine Devieilhe (Lakmé), Frédéric Antoun (Gérald), Ambroisine Bré (Mallika), Stéphane Degout (Nilakantha), Philippe Estèphe (Frédéric), Elisabeth Boudreault (Ellen), Marielou Jacquard (Rose), Mireille Delunsch (Mistress Bentson), François Rougier (Hadji)
Opéra Comique Paris, 6. Oktober 2022

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Der 55. Nachtgesang des MDR-Rundfunkchors unter der Leitung von Philipp Ahmann in der Leipziger Peterskirche begann mit der Live-Uraufführung der A-cappella-Komposition »Inseln – Gesang von ferner Nähe«, die der MDR
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Der 55. Nachtgesang des MDR-Rundfunkchors unter der Leitung von Philipp Ahmann in der Leipziger Peterskirche begann mit der Live-Uraufführung der A-cappella-Komposition »Inseln – Gesang von ferner Nähe«, die der MDR bei Michael Langemann in Auftrag gegeben hatte. Im September 2020 hatte das Werk als multimediale Chorkomposition bereits seine virtuelle Uraufführung erlebt. Inhaltlich gaben die sechs Teile von »Inseln« den Gefühlen angesichts der Corona-bedingten Einschränkungen Ausdruck, von Schwermut über Zorn bis zu Sehnsucht.
MDR-Rundfunkchor, Philipp Ahmann
Michael Langemann: »Inseln«
Leevi Madetoja: De profundis op. 56a
Louis Spohr: 2 Psalmen aus op. 85
Johannes Fritsch: Prediger 3, 4
Egon Wellesz: Missa brevis op. 89

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Musikalische Höhenflüge und virtuelle Realität auf dem grünen Hügel: Pablo Heras-Casado dirigiert Wagners »Parsifal« 2023 in einer technisch ambitionierten Inszenierung von Jay Scheib. Dabei verwischen die Grenzen zwischen Oper und »Augmented
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Musikalische Höhenflüge und virtuelle Realität auf dem grünen Hügel: Pablo Heras-Casado dirigiert Wagners »Parsifal« 2023 in einer technisch ambitionierten Inszenierung von Jay Scheib.
Dabei verwischen die Grenzen zwischen Oper und »Augmented Reality«. Mit speziellen AR-Brillen ist das Gesamtkunstwerk als erweiterte Raumerfahrung erlebbar. Weitere Highlights sind die »Parsifal«-Debüts von Elīna Garanča und Joseph Calleja.
Mit Spannung wird die Premiere des »Parsifal« bei den Richard-Wagner-Festspielen in Bayreuth erwartet. Denn einmal mehr versuchen die Festspiele, altgewohnte Grenzen zu überschreiten und neue Wege zu gehen. Jay Scheib ist Professor am Massachusetts Institute of Technology MIT und hat für die Inszenierung mit seinen Studenten zusammengearbeitet. Der Gaming-begeisterte Regisseur will die technischen Begrenzungen der Bühne um die virtuellen Möglichkeiten der Augmented Reality erweitern. Dazu werden im Publikum spezielle AR-Brillen verteilt.
Doch auch ohne diese Brillen will die Inszenierung Wagners »Bühnenweihfestspiel« neu denken. Neben Pablo Heras-Casados Debüt am Dirigentenpult sind auch Elīna Garanča und Joseph Calleja erstmals in ihren Rollen als Kundry und Parsifal zu erleben.
Die Kombination von Wagners sphärischer Musik und visueller Innovation ist mit Sicherheit ein Höhepunkt der Festspielsaison 2023.
Inszenierung: Jay Scheib
Bühne: Mimi Lien
Kostüm: Meentje Nielsen
Licht: Rainer Casper
Video: Joshua Higgason
Chorleitung: Eberhard Friedrich
Chor und Orchester der Bayreuther Festspiele, Pablo Heras-Casado
Joseph Calleja (Parsifal), Elīna Garanča (Kundry), Derek Welton (Amfortas), Tobias Kehrer (Titurel), Georg Zeppenfeld (Gurnemanz), Jordan Shanahan (Klingsor)
Festpielhaus Bayreuth, Juli 2023

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Musikalische Höhenflüge und virtuelle Realität auf dem grünen Hügel: Pablo Heras-Casado dirigiert Wagners »Parsifal« 2023 in einer technisch ambitionierten Inszenierung von Jay Scheib. Dabei verwischen die Grenzen zwischen Oper und »Augmented
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Musikalische Höhenflüge und virtuelle Realität auf dem grünen Hügel: Pablo Heras-Casado dirigiert Wagners »Parsifal« 2023 in einer technisch ambitionierten Inszenierung von Jay Scheib.
Dabei verwischen die Grenzen zwischen Oper und »Augmented Reality«. Mit speziellen AR-Brillen ist das Gesamtkunstwerk als erweiterte Raumerfahrung erlebbar. Weitere Highlights sind die »Parsifal«-Debüts von Elīna Garanča und Joseph Calleja.
Mit Spannung wird die Premiere des »Parsifal« bei den Richard-Wagner-Festspielen in Bayreuth erwartet. Denn einmal mehr versuchen die Festspiele, altgewohnte Grenzen zu überschreiten und neue Wege zu gehen. Jay Scheib ist Professor am Massachusetts Institute of Technology MIT und hat für die Inszenierung mit seinen Studenten zusammengearbeitet. Der Gaming-begeisterte Regisseur will die technischen Begrenzungen der Bühne um die virtuellen Möglichkeiten der Augmented Reality erweitern. Dazu werden im Publikum spezielle AR-Brillen verteilt.
Doch auch ohne diese Brillen will die Inszenierung Wagners »Bühnenweihfestspiel« neu denken. Neben Pablo Heras-Casados Debüt am Dirigentenpult sind auch Elīna Garanča und Joseph Calleja erstmals in ihren Rollen als Kundry und Parsifal zu erleben.
Die Kombination von Wagners sphärischer Musik und visueller Innovation ist mit Sicherheit ein Höhepunkt der Festspielsaison 2023.
Inszenierung: Jay Scheib
Bühne: Mimi Lien
Kostüm: Meentje Nielsen
Licht: Rainer Casper
Video: Joshua Higgason
Chorleitung: Eberhard Friedrich
Chor und Orchester der Bayreuther Festspiele, Pablo Heras-Casado
Joseph Calleja (Parsifal), Elīna Garanča (Kundry), Derek Welton (Amfortas), Tobias Kehrer (Titurel), Georg Zeppenfeld (Gurnemanz), Jordan Shanahan (Klingsor)
Festpielhaus Bayreuth, Juli 2023

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Paris, 1858: Beim Besuch der damaligen Pariser Oper entkommen Napoleon und die Kaiserin in den düsteren Gassen nur mit Glück einem Attentat. Der spektakuläre Bombenanschlag läutet nicht nur einen politischen
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Paris, 1858: Beim Besuch der damaligen Pariser Oper entkommen Napoleon und die Kaiserin in den düsteren Gassen nur mit Glück einem Attentat. Der spektakuläre Bombenanschlag läutet nicht nur einen politischen Wendepunkt ein, sondern bestätigt Napoleon in seinem Entschluss, ein neues, prunkvolles und sicheres Opernhaus in Auftrag zu geben.
Die Ausschreibung gewinnt Charles Garnier: Der junge und noch unbekannte Architekt lässt sich europaweit von den besten Ideen der damaligen Zeit inspirieren, bevor er den prestigeträchtigsten Bau des Zweiten Kaiserreichs in Angriff nimmt. Schon bei ihrer Einweihung schrieb die Garnier-Oper mit ihrer Architektur und den neuen raumgestalterischen Konzepten Geschichte. Der Schriftsteller Gaston Leroux verhalf ihr zu weltweitem Ruhm, indem er sie zum geheimnisvollen Schauplatz seines Romans »Das Phantom der Oper« machte.

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Neuer Glanz, neue Melodien: Neben »Orpheus in der Unterwelt« und »Die schöne Helena« gehört »Pariser Leben« – uraufgeführt 1866 in Paris – zu Jacques Offenbachs (1819-1880) populärsten Operetten. Die Originalfassung
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Neuer Glanz, neue Melodien: Neben »Orpheus in der Unterwelt« und »Die schöne Helena« gehört »Pariser Leben« – uraufgeführt 1866 in Paris – zu Jacques Offenbachs (1819-1880) populärsten Operetten. Die Originalfassung der Operette »Pariser Leben« wurde wie damals üblich zensiert. Nun zeigt ARTE die witzig-spritzige Satire auf das frivole Paris in einer farbenfrohen Inszenierung des französischen Modeschöpfers Christian Lacroix. Er hat sie unter anderem für das Pariser Théâtre des Champs-Elysées in Szene gesetzt. Das neu rekonstruierte Libretto basiert auf der ursprünglichen Fassung, die zu Offenbachs Lebzeiten zensiert wurde.
Fantasie, Exzentrik, Leichtigkeit und ein Hauch von Melancholie: Jacques Offenbach, der Begründer der modernen Operette, befand sich auf dem Gipfel seines Ruhms, als er die musikalische Satire »Pariser Leben« komponierte. Er vertonte hierfür das Buch der Librettisten Henri Meilhac und Lucovic Halévy, eine erfrischende Ode an das frivole Paris des 19. Jahrhunderts. Ihre Uraufführung erlebte sie am 31. Oktober 1866 im Théâtre du Palais-Royal in Paris. Auf den Tag genau ein Vierteljahr später, am 31. Januar 1867, ging im Wiener Carltheater die deutschsprachige Erstaufführung über die Bühne.
Das Palazzetto Bru Zane – ein in Venedig ansässiges Zentrum, das sich der Förderung der französischen Musik der Romantik verschrieben hat – und seine Partner präsentieren nun die Originalfassung von »Pariser Leben« aus dem Jahr 1866. Im Orchesterarchiv des Théâtre du Palais-Royal fand sich eine Partitur der Uraufführung mit wertvollen handschriftlichen Hinweisen des Komponisten. Zwei neue Akte fügen bisher völlig unbekannte Melodien hinzu und das Zensurlibretto sowie längst vergessene Varianten liefern überraschend neue Facetten von einigen der berühmtesten Lieder.
Das Ergebnis ist eine so nie gehörte Fassung des »Pariser Lebens«, die allerdings dem Charme des bekannten Werks und den Melodien, die seinen Ruf begründen, durchaus gerecht wird. Zwischen Zweitem Kaiserreich und heute – hochkarätige französische Sänger sowie die eleganten Kostüme und das fantasievolle Bühnenbild von Christian Lacroix dürften ebenfalls dazu beitragen, das Meisterwerk von Offenbach in neuem Glanz erstrahlen zu lassen.
Regie: François Roussillon
Inszenierung: Christian Lacroix
Choreographie: Glyslein Lefever
Kostüme: Christian Lacroix
Licht: Bertrand Couderc
Chœur de chambre de Namur
Les Musiciens du Louvre, Romain Dumas
Mit Jodie Devos (Gabrielle), Rodolphe Briand (Gardefeu), Marc Mauillon (Bobinet), Franck Leguérinel (Le Baron), Aude Extrémo (Métella), Elena Galitskaya (Pauline), Louise Pingeot (Clara), Marie Kalinine (Bertha), Ingrid Perruche (Madame de Quimper-Karadec), Caroline Meng (Madame de Folle-Verdure), Sandrine Buendia (La Baronne)

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Auch im Sommer 2023 begeisterte André Rieu seine Heimatstadt Maastricht wieder mit seinen traditionellen Vrijthof-Konzerten, die von rund 144.000 Musikliebhabern aus der ganzen Welt besucht wurden. Der MDR präsentiert am 14.
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Auch im Sommer 2023 begeisterte André Rieu seine Heimatstadt Maastricht wieder mit seinen traditionellen Vrijthof-Konzerten, die von rund 144.000 Musikliebhabern aus der ganzen Welt besucht wurden.
Der MDR präsentiert am 14. Oktober die TV-Premiere dieses einzigartigen Open Airs. Die Zuschauer dürfen sich freuen auf herrliche Melodien aus Musical, Film, Oper und Operette sowie Schlager und romantische Walzer. Gemeinsam mit seinem beeindruckenden Johann Strauss Orchester und zahlreichen internationalen Solisten feierte André Rieu eine fröhliche und emotionale Party, die mit einem großen Feuerwerk endete.
Ein wahrhaft grandioses TV-Ereignis, das Jung und Alt gleichermaßen in den Bann zieht. Zu den zahlreichen Highlights gehören Welthits, wie die »Ballade pour Adeline«, »Can’t Help Falling in Love«, »Volare«, »Bolero«, »An der schönen blauen Donau« oder »Highland Cathedral« mit rund 300 Dudelsackspielern. Der emotionale Höhepunkt des über zweistündigen Konzertes war der französische ESC-Titel »Voilà«, gesungen von der außergewöhnlichen 15-jährigen Sängerin Emma Kok, die das Publikum zu Tränen rührte.

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Sergej Rachmaninow (1873-1943) beendete sein Leben als Brückenbauer: Teile seines Werkes wurden vom Philadelphia Orchestra uraufgeführt, das sich seither als Botschafter des Komponisten versteht und ihm in diesem Rachmaninow-Jahr eine
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Sergej Rachmaninow (1873-1943) beendete sein Leben als Brückenbauer: Teile seines Werkes wurden vom Philadelphia Orchestra uraufgeführt, das sich seither als Botschafter des Komponisten versteht und ihm in diesem Rachmaninow-Jahr eine Jubiläumstournee widmet. Im Festspielhaus Baden-Baden erklangen neben der »Rhapsodie« Rachmaninows »Symphonische Tänze« op. 45.
Die »Rhapsodie« über eine populäre Paganini-Melodie ist das originellste Klavierkonzert von Rachmaninow. Bereits der Gattungsname Rhapsodie musste damals jeden amerikanischen Hörer an Gershwins zehn Jahre früher entstandene »Rhapsody in Blue« erinnern – ein Werk, das der russische Komponist sehr bewunderte. Die »Rhapsodie über ein Thema von Paganini« schrieb er im Sommer 1934 innerhalb weniger Wochen in seiner Villa »Senar« am Vierwaldstättersee in der Schweiz. Sein Opus 43 wurde im 1934 mit Rachmaninow am Flügel und dem Philadelphia Orchestra unter Leopold Stokowski in Baltimore uraufgeführt. Es besteht aus 24 Variationen über ein Thema, das Paganini im letzten seiner 24 Capricci für Solovioline selbst als Ausgangspunkt einer Variationenfolge verwendet hatte.
The Philadelphia Orchestra, Yannick Nézet-Séguin
Daniil Trifonov (Klavier)
Sergej Rachmaninow:
– Rhapsodie über ein Thema von Paganini, op. 43
– »Symphonische Tänze«, op. 45
Festspielhaus Baden-Baden, 4. November 2023

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Patricia Petibon, Cyrille Dubois und das Orchestre National de France laden unter der Leitung von Enrique Mazzola zu einem Festabend ein, der dem Werk des bedeutenden Komponisten Jacques Offenbach gewidmet
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Patricia Petibon, Cyrille Dubois und das Orchestre National de France laden unter der Leitung von Enrique Mazzola zu einem Festabend ein, der dem Werk des bedeutenden Komponisten Jacques Offenbach gewidmet ist. Eine glanzvolle Gala erwartet die Gäste mit Champagner, bezauberndem Gesang und faszinierender Musik. Die sorgfältig ausgewählten Orchesterstücke sowie Vokalkompositionen und Auszüge aus Operetten und Opéra comiques spiegeln die vielfältige Kunst von Offenbach wider.
Sowohl zeitlose Orchesterklassiker wie der mitreißende »Cancan« aus »Orpheus in der Unterwelt« als auch selten aufgeführte Juwelen wie die Ouvertüre von »Madame Favart« werden präsentiert. Arien wie das bezaubernde »Ah quel dîner« aus »La Périchole« und »Plutos Arie« aus »Orpheus« werden erklingen, ebenso bekannte Duette.
Patricia Petibon und Cyrille Dubois verkörpern Virtuosität und Leichtigkeit gleichermaßen. Sie widmen ihre makellose Stimmkraft der unvergleichlichen Fantasie Offenbachs. Die beiden Solisten gestalten ihre Arien mit verspieltem Charme und interpretieren die scheinbar leichten Passagen mit all ihrer Meisterschaft, um die komödiantische Dimension der Musik vollends zur Geltung zu bringen.
Der Sendesaal von Radio France erstrahlt festlich in großem Glanz und schmückt sich für die Feiertage mit strahlenden Girlanden. Mit dem »Festtag bei Jacques Offenbach« garantiert ARTE zum Jahresausklang gute Stimmung, Champagnerlaune und ein Fest für die Sinne voller musikalischer Genüsse!
Regie
Orchestre National de France, Enrique Mazzola
Mit Patricia Petibon (Sopran) und Cyrille Dubois (Tenor)

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Sie sind ein Dream-Team: Generalmusikdirektor Vladimir Jurowski und Regisseur Barrie Kosky. Ihre erfolgreiche Kooperation an der Komischen Oper Berlin setzt das schlagkräftige Künstlerduo an der Bayerischen Staatsoper fort – mit
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Sie sind ein Dream-Team: Generalmusikdirektor Vladimir Jurowski und Regisseur Barrie Kosky. Ihre erfolgreiche Kooperation an der Komischen Oper Berlin setzt das schlagkräftige Künstlerduo an der Bayerischen Staatsoper fort – mit einem Liebling der Goldenen Operettenära: der »Fledermaus«.
Im Zentrum des Stücks steht ein ausgelassenes Fest beim Prinzen Orlofsky, von Barrie Kosky gestaltet als eine große Party in einer dionysischen Welt mit Rausch und Vergessen. Die unterkühlte und geordnete Welt der Eisensteins – das großbürgerliche Wohnzimmer – wird verlassen und alle Figuren tauchen verkleidet und maskiert in eine andere Sphäre ein.
Bis heute hat diese Operette im Dreivierteltakt nicht nur einen ersten Platz beim Publikum. Als Speerspitze des musikalischen Unterhaltungstheaters, gespickt mit Hits und Ohrwürmern und entstanden nach dem Beginn der ersten großen Finanzkrise 1873, sprudelt das Werk vor Ironie und feinsinnigen Anspielungen. Mit ihrer Weltfluchtphilosophie in Zeiten bürgerlicher Unsicherheiten hat »Die Fledermaus« von ihrer Brisanz nichts verloren. »Glücklich ist, wer vergisst, was doch nicht zu ändern ist« war schon immer eine ungünstige Losung. Und gerade heute ist das Postulat der Unveränderbarkeit ein Tanz auf dem Vulkan.
In den Hauptrollen der Münchner Inszenierung sind Diana Damrau als Rosalinde und Georg Nigl als Gabriel von Eisenstein zu erleben.
Inszenierung: Barrie Kosky
Kostüme: Klaus Bruns
Bayerisches Staatsorchester, Vladimir Jurowski
Mit Georg Nigl (Gabriel von Eisenstein), Diana Damrau (Rosalinde), Martin Winkler (Frank), Andrey Nemzer (Prinz Orlofsky), Sean Panikkar (Alfred), Markus Brück (Dr. Falke), Kevin Conners (Dr. Blind), Katharina Konradi (Adele)

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Lev Vinocour zählt zu den wichtigsten Pianisten der Gegenwart. Ein brillanter Techniker und herausragender Interpret. »Keine Musik ohne Geist«, ist sein Credo. Vinocour kennt nahezu alles über Werk und Komponist,
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Lev Vinocour zählt zu den wichtigsten Pianisten der Gegenwart. Ein brillanter Techniker und herausragender Interpret. »Keine Musik ohne Geist«, ist sein Credo. Vinocour kennt nahezu alles über Werk und Komponist, wenn er sich ans Klavier setzt. Ein Pianist voller Esprit und Energie.
– Franz Liszt: »Liebestraum« Nr. 3
– Robert Schumann: »Träumerei«
– Frédéric Chopin: Etüde op. 10 Nr. 3 »La Tristesse«
– Ludwig van Beethoven: »Für Elise«
– Gabriel Fauré: »Après un Rêve«
– Edvard Grieg: »Solveigs Lied«
– Claude Debussy: »Clair de Lune«
– George Gershwin: »The Man I Love«

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Das hr-Sinfonieorchester Frankfurt spielt unter der Leitung seines Chefdirigenten Alain Altinoglu Meisterwerke der französischen Musik. Eröffnet von Emmanuel Chabriers mitreißender Rhapsodie »España« führt der musikalische Bogen über Jacques Iberts reizvolle Städte-Impressionen
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Das hr-Sinfonieorchester Frankfurt spielt unter der Leitung seines Chefdirigenten Alain Altinoglu Meisterwerke der französischen Musik.
Eröffnet von Emmanuel Chabriers mitreißender Rhapsodie »España« führt der musikalische Bogen über Jacques Iberts reizvolle Städte-Impressionen »Escales«, Maurice Ravels »Boléro« zu Claude Debussys »Prélude à l’après-midi d’un faune«.
Im Anschluss folgen die berühmten »Bilder einer Ausstellung« von Modest Mussorgskij in der Orchesterfassung Maurice Ravels und dessen »poème chorégraphique pour orchestre« »La Valse«.
hr-Sinfonieorchester, Alain Altinoglu
Emmanuel Chabrier: »España«
Jacques Ibert: »Escales«
Maurice Ravel: »Boléro«
Claude Debussy: »Prélude à l’après-midi d’un faune«
Modest Mussorgsky/Maurice Ravel: »Bilder einer Ausstellung«
Maurice Ravel: »La Valse«
Alte Oper Frankfurt, Juni 2022

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André Rieus jährliche Sommernachtskonzerte in seiner Heimatstadt Maastricht sind legendär. Vor der beeindruckenden Kulisse des Stadtplatzes »Vrijthof« begeistern der »Walzerkönig« und über 100 Mitwirkende das Publikum mit einer gigantischen Bühnenshow,
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André Rieus jährliche Sommernachtskonzerte in seiner Heimatstadt Maastricht sind legendär. Vor der beeindruckenden Kulisse des Stadtplatzes »Vrijthof« begeistern der »Walzerkönig« und über 100 Mitwirkende das Publikum mit einer gigantischen Bühnenshow, faszinierenden Bühnenbildern und der unvergleichlichen, mitreißenden Musik. Gemeinsam mit dem Johann Strauss Orchester, diversen Solisten und Überraschungsgästen verzaubert der Violinist und Entertainer seine Fans mit beliebten und bekannten Melodien und spannt dabei einen Bogen vom Walzer über klassische Hochgenüsse und Operette bis zu Schlagern und Melodien aus Musical und Film.

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Die »Sommernachtsgala Grafenegg« läutet seit 2007 die sommerliche Festivalsaison ein und ist dank der Fernsehausstrahlungen auch ein mediales Aushängeschild von Grafenegg. Auch 2023 haben sich wieder Solistinnen und Solisten von Weltrang
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Die »Sommernachtsgala Grafenegg« läutet seit 2007 die sommerliche Festivalsaison ein und ist dank der Fernsehausstrahlungen auch ein mediales Aushängeschild von Grafenegg.
Auch 2023 haben sich wieder Solistinnen und Solisten von Weltrang angesagt: Während der Cellist Gautier Capuçon und der Bass René Pape schon mehrfach das Herz des Grafenegger Publikums erobert haben, gibt Sopranistin Asmik Grigorian ihr Wolkenturm-Debüt.
Geleitet wird das musikalische Sommermärchen vom Chefdirigenten des Tonkünstler-Orchesters, Yutaka Sado. Durch den Abend begleitet die ORF-Kulturmoderatorin Teresa Vogl.
Tonkünstler-Orchester, Yutaka Sado
Mit Gautier Capuçon (Violoncello), Asmik Grigorian (Sopran), René Pape (Bass)
Carl Maria von Weber: Ouvertüre zur Oper »Euryanthe«
Richard Wagner: »In fernem Land« Gralserzählung des Lohengrin aus der Oper »Lohengrin«
Antonín Dvořák: Konzert für Violoncello und Orchester h-Moll op. 104, 3. Satz (Finale. Allegro moderato)
Antonín Dvořák: »Mesicku na nebi hlubokem« | »Mond, der du am tiefen Himmel stehst« Arie der Rusalka aus der Oper »Rusalka«
Antonín Dvořák: Slawischer Tanz C-Dur op. 46/1
Giacomo Puccini: »Solo, perduta, abbandonata« Arie der Manon aus der Oper »Manon Lescaut«
Jules Massenet: »O Souverain« Arie des Rodrigue aus der Oper »Le Cid«
Giuseppe Verdi: Sinfonia aus der Oper »Un giorno di regno«
Ruggero Leoncavallo: »Vesti la giubba« Arie des Canio aus der Oper »Pagliacci«
Giacomo Puccini: »Un bel dì vedremo« Arie der Butterfly aus der Oper »Madama Butterfly«
Sergej Prokofjew: »Tanz der Ritter« aus dem Ballett »Romeo und Julia« (Bearbeitung: Jérôme Ducros)
Giuseppe Verdi: »Già nella notte densa« Duett Desdemona – Otello aus der Oper »Otello«
Grafenegg, Juli 2023

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Im Pandemie-Sommer 2020 spielte die Meisterpianistin Martha Argerich und das Lucerne Festival Orchestra unter Leitung des Dirigenten Herbert Blomstedt Beethovens Klavierkonzert Nr. 1. Das Werk wurde am 2. April 1800 uraufgeführt;
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Im Pandemie-Sommer 2020 spielte die Meisterpianistin Martha Argerich und das Lucerne Festival Orchestra unter Leitung des Dirigenten Herbert Blomstedt Beethovens Klavierkonzert Nr. 1.
Das Werk wurde am 2. April 1800 uraufgeführt; am Klavier saß Beethoven höchstpersönlich. Es ist stark vom Vorbild seines Meisters Haydn und des von ihm zutiefst bewunderten Mozart geprägt. Im Festival-Programm folgt darauf die Sinfonie Nr. 3, »Eroica«.
Beethoven komponierte diese nach einer schweren Krise infolge seiner fortschreitenden Ertaubung. Das Monumentalwerk, das radikal mit dem Kanon der klassischen Sinfonie bricht, stieß bei seiner ersten, von Beethoven selbst dirigierten öffentlichen Aufführung am Theater an der Wien am 7. April 1805 auf Ablehnung. Die revolutionäre Komposition wurde als »todlangweilig, endlos und zusammenhanglos, überfrachtet, unverständlich und viel zu laut« verrissen.
Heute gilt die »Eroica« als eines der schönsten Repertoire-Stücke. Die Klangsprache ist feierlich, tragisch, freudig und so hoffnungsvoll wie das Schicksal eines imaginären Helden. Oder bezog sich Beethoven mit diesem Werk doch auf sein eigenes Los? »Beethovens Musik enthält eine Nachricht, aber wir müssen arbeiten, um sie zu finden«, erklärt der Maestro und Beethoven-Bewunderer Herbert Blomstedt, für den die Leitung des Lucerne Festival Orchestra vor der atemberaubenden Kulisse des Vierwaldstättersees ein Debüt darstellte.
Lucerne Festival Orchestra, Herbert Blomstedt
Martha Argerich (Klavier)
Ludwig van Beethoven
– Klavierkonzert Nr. 1 C-Dur, op. 15
– Symphonie Nr. 3 Es-Dur, op. 55 »Eroica«

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Venedig ist so viel mehr als die Stadt der Kanäle und Paläste: Sopran-Weltstar Renée Fleming entdeckt die musikalische Seite von »La Serenissima« und singt mit ihren Gästen im legendären »Teatro
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Venedig ist so viel mehr als die Stadt der Kanäle und Paläste: Sopran-Weltstar Renée Fleming entdeckt die musikalische Seite von »La Serenissima« und singt mit ihren Gästen im legendären »Teatro La Fenice« Melodien von Verdi, Rossini und Puccini.
Orchestra del Teatro La Fenice, Riccardo Frizza
Mit Paola Gardina (Mezzosopran), Mattia Olivieri (Bariton), Francesco Meli (Tenor)

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Eine filmische Liebeserklärung des Sopran-Weltstars Renée Fleming an Paris und seine vielfältige Kultur: Architektur, Mode – und natürlich Musik. Eine filmische Liebeserklärung des Sopran-Weltstars Renée Fleming an Paris und seine vielfältige
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Eine filmische Liebeserklärung des Sopran-Weltstars Renée Fleming an Paris und seine vielfältige Kultur: Architektur, Mode – und natürlich Musik.
Eine filmische Liebeserklärung des Sopran-Weltstars Renée Fleming an Paris und seine vielfältige Kultur: Architektur, Mode – und natürlich Musik. Zusammen mit ihren Gästen singt Renée Fleming nicht nur im legendären »Théâtre du Châtelet« Melodien von Bizet, Offenbach, Verdi und Massenet – sie besucht auch den Modemacher Alexis Mabille oder trifft den Regisseur Robert Carsen in einer edlen Weinbar.
Victor Hugo Granche-Comté, Jean-François Verdier
Mit Piotr Beczała (Tenor), Alexandre Duhamel (Bariton), Tanguy de Williencourt, (Klavier), Axelle Fanyo (Sopran)

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Es ist einer der größten Klassik-Events der Welt: das »Concert de Paris«. Vor der Kulisse des Eiffelturms spielen und singen internationale Stars Hits aus Klassik, Oper und Musical. Cristian Măcelaru dirigiert
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Es ist einer der größten Klassik-Events der Welt: das »Concert de Paris«. Vor der Kulisse des Eiffelturms spielen und singen internationale Stars Hits aus Klassik, Oper und Musical.
Cristian Măcelaru dirigiert das Orchestre National de France und den Chor von Radio France. Mit dabei sind der vielfach preisgekrönte Pianist Daniil Trifonov sowie die Opernsängerinnen Stéphanie d’Oustrac aus Frankreich und Ermonela Jaho aus Albanien.
Weitere Stargäste sind der Jazztrompeter Wynton Marsalis aus New Orleans, der Tenor Pene Pati, der französische Bariton Ludovic Tézier und die norwegische Geigerin Vilde Frang.
Chœur de Radio France
Orchestre National de France, Cristian Măcelaru
Mit Ermonela Jaho (Sopran), Stéphanie d’Oustrac (Mezzo-Sopran), Pene Pati (Tenor), Ludovic Tézier (Bariton), Vilde Frang (Violine), Wynton Marsalis (Trompete) und Daniil Trifonov (Klavier)
Champ des Mars Paris, Juli 2023

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»Die Fledermaus« ist neben dem »Zigeunerbaron« und »Eine Nacht in Venedig« eine der berühmtesten Operetten von Johann Strauss Sohn. Sie wurde 1874 am Theater an der Wien uraufgeführt. Sie gilt
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»Die Fledermaus« ist neben dem »Zigeunerbaron« und »Eine Nacht in Venedig« eine der berühmtesten Operetten von Johann Strauss Sohn. Sie wurde 1874 am Theater an der Wien uraufgeführt. Sie gilt als Höhepunkt der »Goldenen Wiener Operettenära«. In seinem letzten Jahr als Intendant überrascht Harald Serafin nochmals mit einer fulminanten Aufführung von den Seefestspielen Mörbisch 2012. Die Inszenierung übernimmt Helmut Lohner.
Inszenierung: Helmut Lohner
Musikalische Leitung: Manfred Mayrhofer
Herbert Lippert (Gabriel von Eisenstein), Alexandra Reinprecht (Rosalinde, seine Frau), Harald Serafin (Frank, Gefängnisdirektor), Daniela Fally (Adele, Stubenmädchen), Daniel Serafin (Dr. Falke, Notar), Zoryana Kushpler (Prinz Orlowsky), Angus Wood (Alfred, ein Gesangslehrer), Helmuth Lohner (Frosch, Gefängniswärter), Gernot Heinrich (Dr. Blind), Daniela Lehner (Ida, Adeles Schwester), Fedir Hubachov (Iwan)

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ARTE begrüßt das Jahr 2024 mit einem musikalischen Feuerwerk aus dem Teatro La Fenice in Venedig. Fabio Luisi leitet durch ein Programm, bei dem sein Orchester zur Höchstform auflaufen und
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ARTE begrüßt das Jahr 2024 mit einem musikalischen Feuerwerk aus dem Teatro La Fenice in Venedig. Fabio Luisi leitet durch ein Programm, bei dem sein Orchester zur Höchstform auflaufen und die Stimmgewalt des Chors und der Solisten Eleonora Buratto und Fabio Sartori sinnlich begleiten darf. Ein Abend, der mit Verdis unvergesslichen Melodien endet: »Va, pensiero sull’ali dorate« und das festliche »Libiamo ne‘ lieti calici«.

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»Bellissimo!«. Das Münchner Rundfunkorchester präsentiert im Herkulessaal der Münchner Residenz Ouvertüren, Arien und Duette aus der Glanzzeit des Belcanto. Auf dem Programm stehen Bravour-Arien von Puccini, Verdi, Rossini, und anderen,
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»Bellissimo!«. Das Münchner Rundfunkorchester präsentiert im Herkulessaal der Münchner Residenz Ouvertüren, Arien und Duette aus der Glanzzeit des Belcanto. Auf dem Programm stehen Bravour-Arien von Puccini, Verdi, Rossini, und anderen, gesungen von der südafrikanische Sopranistin Golda Schultz und dem aus St.Petersburg stammenden Tenor Sergey Skorokhodov. Am Pult: Ivan Repusic.
«Bellissimo!«. Zum Jahresausklang 2015 präsentierte das Münchner Rundfunkorchester im Herkulessaal der Münchner Residenz Ouvertüren, Arien und Duette aus der Glanzzeit des Belcanto. Auf dem Programm standen Bravour-Arien von Puccini, Verdi, Rossini, und anderen, gesungen von der südafrikanische Sopranistin Golda Schultz und dem aus St. Petersburg stammenden Tenor Sergey Skorokhodov . Am Pult: Ivan Repusic.
Golda Schultz gab im Sommer 2015 ihr Debüt bei den Salzburger Festspielen und wurde als Sophie im »Rosenkavalier« von Richard Strauss gefeiert. Das Publikum der Bayerischen Staatsoper kennt sie als Gräfin in Mozarts »Le Nozze di Figaro« oder als Micaela in Bizets »Carmen«. Sergey Skorokhodov zählt zu den Stars am Mariinsky-Theater St. Petersburg. Als eine Besonderheit des kroatischen Dirigenten Ivan Repusic gilt seine Fähigkeit, das Räderwerk der Belcanto-Oper ausdrucksstark zum Schnurren zu bringen.
Münchner Rundfunkorchester, Ivan Repušic
Mit Golda Schultz, Sergei Skorokhodov

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Plácido Domingo, Luciano Pavarotti und José Carreras wurden zu den »Drei Tenören« – und verhalfen der klassischen Musik zu einer ungeahnten neuen Blüte, einem wahren Klassik-Boom. Die Aufnahme des Caracalla-Konzerts, dirigiert
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Plácido Domingo, Luciano Pavarotti und José Carreras wurden zu den »Drei Tenören« – und verhalfen der klassischen Musik zu einer ungeahnten neuen Blüte, einem wahren Klassik-Boom.
Die Aufnahme des Caracalla-Konzerts, dirigiert von Zubin Mehta, wurde zum meistverkauften Klassik-Album aller Zeiten. Auch weitere Konzerte wurden für das Fernsehen aufgezeichnet, doch diese Aufnahmen verschwanden für viele Jahre in einem Archiv irgendwo in London. Anlässlich des 10. Todestages von Luciano Pavarotti im Jahr 2017 war es gelungen, die schönsten Momente dieser sechs verschollenen Konzerte zusammenzutragen. 3sat zeigt musikalische und emotionale Höhepunkte einer Ära.
33 Mal traten die drei Sänger in den folgenden Jahren noch gemeinsam auf, unter anderem bei den Fußball-Weltmeisterschaften in Los Angeles und Paris. Sechs dieser Konzerte wurden für das Fernsehen aufgezeichnet, doch diese Aufzeichnungen verschwanden nach den Live-Events für viele Jahre in einem Archiv irgendwo in London, unbeachtet von der Öffentlichkeit. Versuche, diese unschätzbaren Dokumente an das Licht der Öffentlichkeit zu bringen, waren bislang gescheitert.
Mit dem Einverständnis von Plácido Domingo und der anderen Rechteinhaber ist es aber nun gelungen, die schönsten Momente dieser sechs verschollenen Konzerte zusammenzutragen: musikalische und emotionale Höhepunkte aus über einem Jahrzehnt großer Konzertereignisse mit den »Drei Tenören«.
Das Programm im Detail:
– Gioacchino Rossini – La Danza
– Quirino Mendoza y Cortés – Cielito lindo
– Henry Mancini – Moon River
– Francesco Cilea – Il Lamento Di Federico
– Vincenzo D’Annibale – O’Paese D‘ ‚O Sole
– Pietro Mascagni – Mamma, quel vino è generoso
– Pablo Sorozábal – No puede ser
– Giuseppe Verdi – La donna è mobile
– Juan de Dios Filiberto, Ruggero Leoncavallo, Joseph M. Lacalle – Caminito, Mattinata, Amapola
– Franz Lehár – Dein ist mein ganzes Herz
– Guy d’Hardelot – Because
– Leonard Bernstein – Westside Story
– Giacomo Puccini – E lucevan le stelle
– Cesare Andrea Bixio – La mia canzone al vento
– Martino Stanislao Luigi Gastaldon – Musica proibita
– Francesco Paolo Tosti – Marechiare
– María Grever – Te quiero dijiste
– John Kander, Fred Ebb – New York, New York
– Umberto Giordano – Un di all’azzurro
– Umberto Giordano – Torna a Surriento
– Manuel Penella Moreno – Torero quiero sé
– Jules Massenet – O Souverain
– Luiz Bonfa – Manhã de Carnaval
– Giacomo Puccini – Nessun dorma
Paul Anka
My way
Eduardo Di Capua
O sole mio

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Startenor Jonas Kaufmann gibt einen Konzertabend in der Arena von Verona. Mit Sopranistin Sonya Yoncheva und Bariton Ludovic Tézier sind zwei weitere Gesangsstars zu Gast. Mit besonderer Kulisse und beeindruckender Akustik
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Startenor Jonas Kaufmann gibt einen Konzertabend in der Arena von Verona. Mit Sopranistin Sonya Yoncheva und Bariton Ludovic Tézier sind zwei weitere Gesangsstars zu Gast.
Mit besonderer Kulisse und beeindruckender Akustik bietet das römische Amphitheater ein Fest für alle Sinne. Mit musikalischen Highlights ermöglichen Jonas Kaufmann und seine Gäste einen traumhaften Sommerabend unter freiem Himmel.
Im Sommer 2023 feiert die Arena von Verona ein großes Jubiläum mit der 100. Ausgabe ihrer Opernfestspiele. Eingerahmt vom historischen Zentrum der italienischen Stadt, bietet die Arena seit langer Zeit einen wichtigen Kulturort, der viele Menschen mit Oper und Musik erreicht. Gemeinsam mit Sonya Yoncheva und Ludovic Tézier präsentiert Jonas Kaufmann in seinem Open-Air-Konzert bekannte Arien und Duette aus Opern von Giuseppe Verdi und Giacomo Puccini, beliebte Stücke aus Leonard Bernsteins Musical »West Side Story und populäre Filmmusik-Hits von Ennio Morricone und Hans Zimmer.
Mit dem französischen Bariton Ludovic Tézier ist Jonas Kaufmann schon lange künstlerisch verbunden. Seit einer gemeinsamen Opernaufführung 2010 in Paris sind Kaufmann und Tézier immer wieder als Bühnenpartner zu erleben und begeistern ihr Publikum als ideales Gesangsgespann. Als international gefeierte Sopranistin bereichert Sonya Yoncheva die Besetzung mit ihrer fantastischen Stimme: Mit Jonas Kaufmann und Ludovic Tézier eröffnete sie 2017 die Spielzeit der Pariser Oper und begeisterte das Publikum mit ihrer Strahlkraft. Begleitet werden die drei vom Orchester der Arena di Verona unter der Leitung von Jochen Rieder.

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Ein stimmungsvolles Konzert von Anne-Sophie Mutter und dem Pittsburgh Symphony Orchestra: Auf dem Programm stehen Werke von John Williams und das »Tripelkonzert« von Beethoven. John Williams hat anlässlich Anne-Sophie Mutters 60.
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Ein stimmungsvolles Konzert von Anne-Sophie Mutter und dem Pittsburgh Symphony Orchestra: Auf dem Programm stehen Werke von John Williams und das »Tripelkonzert« von Beethoven.
John Williams hat anlässlich Anne-Sophie Mutters 60. Geburtstag für sie neue Stücke komponiert und steht selbst in Pittsburgh am Dirigierpult, mit 91 Jahren. Für Beethovens »Tripelkonzert« übernimmt die finnische Dirigentin Susanna Mälkki die musikalische Leitung.
Den krönenden Abschluss des Abends bildet Beethovens »Tripelkonzert«, das Anne-Sophie Mutter unter der Leitung von Dirigentin Susanna Mälkki gemeinsam mit Yefim Bronfman am Klavier und dem Cellisten Rolando Fernandez interpretiert.

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Bei der »Last Night of the Proms 2023« präsentieren Cellist Sheku Kanneh-Mason und Sopranistin Lise Davidsen einen ausgelassenen Abend voller Opernarien, Spirituals und britischer Hymnen. Begleitet werden sie vom BBC Symphony
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Bei der »Last Night of the Proms 2023« präsentieren Cellist Sheku Kanneh-Mason und Sopranistin Lise Davidsen einen ausgelassenen Abend voller Opernarien, Spirituals und britischer Hymnen.
Begleitet werden sie vom BBC Symphony Orchestra und Symphony Chorus und den BBC Singers. Die Leitung hat Marin Alsop. Das Programm wird live kommentiert Moderator, Autor und Regisseur Daniel Finkernagel. – 3sat übertragt das Konzert live aus der Royal Albert Hall.
Seit rund 80 Jahren ist die »Last Night of the Proms« in der Royal Albert Hall das krönende Highlight der Londoner Promenadenkonzerte, dem weltgrößten klassischen Musikfestival. Wie in jedem Jahr stehen auch 2023 viele englische Mitsing-Klassiker auf dem Programm. Zu »Auld lang Syne« und Edward Elgars »Pomp and Circumstance« wehen dabei neben britischen Flaggen spätestens seit dem Brexit auch europäische Flaggen im Publikum, die beim gemeinsamen Mitsingen geschwungen werden.
In diesem Jahr steht mit Sheku Kanneh-Mason einer der derzeit gefragtesten Cellisten auf der Bühne. Bekannt durch seinen Auftritt bei der royalen Hochzeit von Prinz Harry und Meghan Markle vor einem Milliardenpublikum, ist der gebürtige Brite längst zu einer internationalen Koryphäe seines Fachs geworden – ausgezeichnet als »Member of the Order of the British Empire« und gesegnet mit sechs ebenfalls immens musikalischen Geschwistern.
Die norwegische Sopranistin Lise Davidsen bezaubert seit einigen Jahren das Konzert- und Opernpublikum weltweit. Nach zahlreichen Preisen bei den renommiertesten Musikwettbewerben wie der »Operalia« ist sie regelmäßig auf den größten Bühnen wie der New Yorker Metropolitan Opera, in Covent Garden, London, der Mailänder Scala, bei den Bayreuther Festspielen und an der Wiener Staatsoper zu sehen.
Marin Alsop ist seit 16 Jahren Chefdirigentin des Baltimore Symphony Orchestra und setzte als erste weibliche Dirigentin der »Last Night of the Proms« bereits 2013 Maßstäbe.
Symphony Chorus
BBC Singers
BBC Symphony Orchestra, Marin Alsop
Sheku Kanneh-Mason (Cello)
Lise Davidsen (Sopran)
Richard Strauss: »Don Juan«, op. 20
Samuel Coleridge-Taylor: »Deep River«
Max Bruch: »Kol Nidrei«, op. 47
James B. Wilson: »1922« (Uraufführung eines Auftragswerks der BBC)
Richard Wagner: »Dich, teure Halle«, Arie der Elisabeth aus der Oper »Tannhäuser«
Pietro Mascagni: »’Inneggiamo, il Signor non è morto«, Osterhymne aus der Oper »Cavalleria rusticana«,
Pietro Mascagni: Intermezzo aus der Oper »Cavalleria rusticana«
Giuseppe Verdi: »Nel dì della vittoria io le incontrai«, Arie der Lady aus der Oper »Macbeth«
Emmerich Kálmán: »Heia, heia, in den Bergen ist mein Heimatland« aus der Operette »Die Csárdásfürstin«
Trad., Bearbeiter Henry Wood: »Fantasia on British Sea-Songs«
Thomas Arne: »Rule, Britannia!«
Edward Elgar: »Pomp and Circumstance«, Marsch Nr. 1 D-Dur
Hubert Parry: »Jerusalem«
Trad., Bearbeiter Benjamin Britten: The National Anthem (»God Save the King«)
Trad., Bearbeiter Paul Campbell: »Auld Lang Syne« Orchester: BBC Symphony Orchestra &, Chorus
Royal Albert Hall London, 9. September 2023

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Es ist einer der größten Klassik-Events der Welt: das »Concert de Paris«. Vor der Kulisse des Eiffelturms spielen und singen internationale Stars Hits aus Klassik, Oper und Musical. Cristian Măcelaru dirigiert
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Es ist einer der größten Klassik-Events der Welt: das »Concert de Paris«. Vor der Kulisse des Eiffelturms spielen und singen internationale Stars Hits aus Klassik, Oper und Musical.
Cristian Măcelaru dirigiert das Orchestre National de France und den Chor von Radio France. Mit dabei sind der vielfach preisgekrönte Pianist Daniil Trifonov sowie die Opernsängerinnen Stéphanie d’Oustrac aus Frankreich und Ermonela Jaho aus Albanien.
Weitere Stargäste sind der Jazztrompeter Wynton Marsalis aus New Orleans, der Tenor Pene Pati, der französische Bariton Ludovic Tézier und die norwegische Geigerin Vilde Frang.
Chœur de Radio France
Orchestre National de France, Cristian Măcelaru
Mit Ermonela Jaho (Sopran), Stéphanie d’Oustrac (Mezzo-Sopran), Pene Pati (Tenor), Ludovic Tézier (Bariton), Vilde Frang (Violine), Wynton Marsalis (Trompete) und Daniil Trifonov (Klavier)
Champ des Mars Paris, Juli 2023

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Eine filmische Liebeserklärung des Sopran-Weltstars Renée Fleming an Paris und seine vielfältige Kultur: Architektur, Mode – und natürlich Musik. Eine filmische Liebeserklärung des Sopran-Weltstars Renée Fleming an Paris und seine vielfältige
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Eine filmische Liebeserklärung des Sopran-Weltstars Renée Fleming an Paris und seine vielfältige Kultur: Architektur, Mode – und natürlich Musik.
Eine filmische Liebeserklärung des Sopran-Weltstars Renée Fleming an Paris und seine vielfältige Kultur: Architektur, Mode – und natürlich Musik. Zusammen mit ihren Gästen singt Renée Fleming nicht nur im legendären »Théâtre du Châtelet« Melodien von Bizet, Offenbach, Verdi und Massenet – sie besucht auch den Modemacher Alexis Mabille oder trifft den Regisseur Robert Carsen in einer edlen Weinbar.
Victor Hugo Granche-Comté, Jean-François Verdier
Mit Piotr Beczała (Tenor), Alexandre Duhamel (Bariton), Tanguy de Williencourt, (Klavier), Axelle Fanyo (Sopran)

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Venedig ist so viel mehr als die Stadt der Kanäle und Paläste: Sopran-Weltstar Renée Fleming entdeckt die musikalische Seite von »La Serenissima« und singt mit ihren Gästen im legendären »Teatro
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Venedig ist so viel mehr als die Stadt der Kanäle und Paläste: Sopran-Weltstar Renée Fleming entdeckt die musikalische Seite von »La Serenissima« und singt mit ihren Gästen im legendären »Teatro La Fenice« Melodien von Verdi, Rossini und Puccini.
Orchestra del Teatro La Fenice, Riccardo Frizza
Mit Paola Gardina (Mezzosopran), Mattia Olivieri (Bariton), Francesco Meli (Tenor)

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Im Herkulessaal der Münchner Residenz findet am Nachmittag des Silvestertags alle zwei Jahre eine Opern-Gala des Münchner Rundfunkorchester statt. Immer kommen dabei Opernstars zur Geltung – diesmal der amerikanische Tenor
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Im Herkulessaal der Münchner Residenz findet am Nachmittag des Silvestertags alle zwei Jahre eine Opern-Gala des Münchner Rundfunkorchester statt. Immer kommen dabei Opernstars zur Geltung – diesmal der amerikanische Tenor Charles Castronovo, während der Saison 2023/24 »artist in residence« beim gesangsaffinen Klangkörper des Bayerischen Rundfunks.
Erst Ende November hat Castronovo in einer konzertanten Aufführung von Giuseppe Verdis »Ernani« die Titelpartie gesungen. Ob er durch stimmlichen Überdruck und Heldenpose dem Publikum auch an Silvester suggerieren will, dass es nirgendwo anders sitzt als – in der Oper? Dort begegnet man ja traditionell heroischen Wesen. Der zweite Teil des Konzertprogramms führt jedoch in Repertoire-Gewässer, die wohl nicht jeder erwarten würde.
Münchner Rundfunkorchester, Ivan Repušic
Charles Castronovo (Tenor)
Moderation: Constanze Fennel

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Schon 2015 war die südafrikanische Sopranistin Golda Schultz in Salzburg ein Festspiel-Highlight – 2023 kehrte sie triumphierend zurück. Sie singt Arien aus den Mozart-Opern »Così fan tutte« und »Don Giovanni«
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Schon 2015 war die südafrikanische Sopranistin Golda Schultz in Salzburg ein Festspiel-Highlight – 2023 kehrte sie triumphierend zurück. Sie singt Arien aus den Mozart-Opern »Così fan tutte« und »Don Giovanni« und zwei sogenannte Einlagearien, die für die Opera buffa »Der gutmütige Grobian« von Martin y Soler entstanden sind. Begleitet wird Golda Schultz vom Mozarteumorchester Salzburg unter dem mitreißend exakten Dirigenten Antonello Manacorda.

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Am 1. Januar 2024 findet das traditionelle Neujahrskonzert der Wiener Philharmoniker zum zweiten Mal nach 2019 unter der musikalischen Leitung von Christian Thielemann statt. Er zählt seit der ersten Zusammenarbeit im
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Am 1. Januar 2024 findet das traditionelle Neujahrskonzert der Wiener Philharmoniker zum zweiten Mal nach 2019 unter der musikalischen Leitung von Christian Thielemann statt.
Er zählt seit der ersten Zusammenarbeit im Jahr 2000 zu jenen philharmonischen Dirigenten, die dem Orchester besonders nahestehen. Gerade mit Thielemann das »Brucknerjahr« zum 200. Geburtstag einzuläuten, war dem Philharmonischen Vorstand ein besonderes Anliegen.
Schließlich haben Thielemann und die Wiener Philharmoniker – zum ersten Mal in der Aufnahmegeschichte des Orchesters – einen kompletten Zyklus von elf Bruckner-Sinfonien gemeinsam eingespielt, der im Oktober 2023 veröffentlicht wurde.
Erstmals wird daher beim Neujahrskonzert – neben der üblichen Strauss’schen Walzerseligkeit – mit der Quadrille WAB 121 auch eine Komposition von Anton Bruckner (Bearbeitung: Wolfgang Dörner) zu hören sein.
Für das Neujahrskonzert haben Christian Thielemann und das philharmonische Orchester neun Stücke ausgesucht, die bislang noch nicht in diesem Rahmen erklungen sind. Dazu gehören unter anderem der »Erzherzog-Albrecht-Marsch« von Karl Komzák junior, die »Figaro-Polka« von Johann Strauss (Sohn), die Polka »Die Hochquelle« von Eduard Strauss und der Neujahrsgalopp »Glædeligt Nytaar!« des dänischen Komponisten Hans Christian Lumbye.
Das Ballett in der Konzertübertragung präsentiert diesmal wieder Schauplätze, an denen vorher noch nicht getanzt wurde: Bad Ischl und die Kaiservilla deuten mit dem »Ischler Walzer« von Johann Strauss (Sohn) auf die baldige »Europäische Kulturhauptstadt Bad Ischl Salzkammergut« hin. Das auf mittelalterlichen Grundfesten gebaute Renaissanceschloss Rosenburg im nördlichen Waldviertel ist der imposante Schauplatz für den zweiten getanzten Walzer »Wiener Bürger« von Carl Michael Ziehrer.
Der zuletzt 2018 für das Neujahrsballett tätige Italiener Davide Bombana kreierte die zwei Tanzeinlagen mit Solistinnen und Solisten des Wiener Staatsballetts, darunter Ketevan Papava und Eno Peci, Olga Esina, Hyo-Jung Kang, Ioanna Avraam, Elena Bottaro, Brendan Saye, Masayu Kimoto, Giorgio Fourés und Zsolt Török.
Die außergewöhnlichen und sehr kostbaren Ballettkostüme stammen erstmals von der Österreicherin Susanne Bisovsky. Die in Linz geborene Modemacherin mit Hauptwohnsitz in Wien hat bei Vivienne Westwood studiert und mit Jean-Charles de Castelbajac und Helmut Lang zusammengearbeitet. Susanne Bisovskys Welt der Kleidung, die sie gemeinsam mit ihrem Partner Joseph Bonwit Gerger entwickelt, entfaltet sich vor allem unter dem Namen »Wiener Chic«. Dieser schöpft aus Historischem, nimmt mit typischen Blumendesigns augenzwinkernd Anleihen aus Tracht und Folklore und holt sich mit elegantem Schwung Inspiration aus der ganzen Welt.
Michael Beyer zeichnet für die im August 2023 voraufgezeichneten Ballettzuspielungen als Regisseur verantwortlich und leitet auch das Fernsehteam mit 15 Kameras bei der Übertragung am 1. Januar.
An die 100 Länder weltweit übernehmen mittlerweile das musikalische Großereignis, das stets mit einem heiter-besinnlichen Programm aus Werken der Strauss-Dynastie und deren Zeitgenossen hoffnungsvoll das neue Jahr begrüßt.
Wiener Philharmoniker, Musikalische Leitung:
Christian Thielemann
Choreografie: Davide Bombana
Kostüme: Susanne Bisovsky
Karl Komzák: »Erzherzog-Albrecht-Marsch«
Johann Strauss, Sohn: »Figaro-Polka«
Eduard Strauss: »Die Hochquelle«
Christian Lumbye: »Glædeligt Nytaar!«
und anderes
Aus dem Goldenen Saal des Wiener Musikvereins

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Im Herkulessaal der Münchner Residenz findet am Nachmittag des Silvestertags alle zwei Jahre eine Opern-Gala des Münchner Rundfunkorchester statt. Immer kommen dabei Opernstars zur Geltung – diesmal der amerikanische Tenor
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Im Herkulessaal der Münchner Residenz findet am Nachmittag des Silvestertags alle zwei Jahre eine Opern-Gala des Münchner Rundfunkorchester statt. Immer kommen dabei Opernstars zur Geltung – diesmal der amerikanische Tenor Charles Castronovo, während der Saison 2023/24 »artist in residence« beim gesangsaffinen Klangkörper des Bayerischen Rundfunks.
Erst Ende November hat Castronovo in einer konzertanten Aufführung von Giuseppe Verdis »Ernani« die Titelpartie gesungen. Ob er durch stimmlichen Überdruck und Heldenpose dem Publikum auch an Silvester suggerieren will, dass es nirgendwo anders sitzt als – in der Oper? Dort begegnet man ja traditionell heroischen Wesen. Der zweite Teil des Konzertprogramms führt jedoch in Repertoire-Gewässer, die wohl nicht jeder erwarten würde.
Münchner Rundfunkorchester, Ivan Repušic
Charles Castronovo (Tenor)
Moderation: Constanze Fennel

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Aus Anlass seines 200. Geburtstags widmet sich die Dokumentation dem innovativsten Komponisten der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts: Anton Bruckner (1824 bis 1896). Im Film, der mit einer Orgelimprovisation am frühmorgendlichen
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Aus Anlass seines 200. Geburtstags widmet sich die Dokumentation dem innovativsten Komponisten der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts: Anton Bruckner (1824 bis 1896).
Im Film, der mit einer Orgelimprovisation am frühmorgendlichen Traunsee beginnt, begeben sich zwei St. Florianer Sängerknaben auf Entdeckungsreise zu den Wurzeln und Lebensmittelpunkten des österreichischen Komponisten zwischen Ansfelden, St. Florian, Linz und Wien.
Sie durchmessen dabei die schönsten oberösterreichischen Landschaften mit dem Ballon, erkunden Bad Ischl, die Linzer »Ars Electronica«, den Wiener Musikverein und den Belvedere-Garten, und bewundern dazwischen die unterschiedlichen Philharmonischen Ensembles, die an ikonischen Orten diverse Bearbeitungen von Bruckners Werken interpretieren.
Wieder in St. Florian, stimmen sie ihre heimliche Hymne, den berühmten Chor »Locus iste« dort an, wo Bruckner unter der großen Orgel begraben liegt.

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Ein Konzert, das festlicher nicht sein könnte: In der grandiosen barocken Kathedrale St. Peter und Paul im litauischen Kaunas dirigiert Constantine Orbelian Stars aus Lettland, Litauen und Armenien: Sopranistin Kristine
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Ein Konzert, das festlicher nicht sein könnte: In der grandiosen barocken Kathedrale St. Peter und Paul im litauischen Kaunas dirigiert Constantine Orbelian Stars aus Lettland, Litauen und Armenien: Sopranistin Kristine Opolais, Tenor Liparit Avetisyan sowie das Kaunas City Symphony Orchestra und der Kaunas State Choir präsentieren bekannte Klassiker aus Oper, Ballett und Orchesterlied und einige Entdeckungen. Von Vivaldi über Verdi bis zu festlichen armenischen Volksliedern schlagen die Musikerinnen und Musiker Brücken zwischen Ost und West in der stimmungsvoll erleuchteten Basilika.
Kaunas State Choir
Kaunas City Symphony Orchestra, Constantine Orbelian
Mit Kristine Opolais (Sopran) und Liparit Avetisyan (Tenor)

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Ab der Saison 2017 ist »Die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen« für fünf Jahre das Orchestra in Residence des Festivals »Kissinger Sommer«. Unter anderem führte dieses vielseitige Kammer-Symphonieorchester die Symphonien von Brahms
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Ab der Saison 2017 ist »Die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen« für fünf Jahre das Orchestra in Residence des Festivals »Kissinger Sommer«. Unter anderem führte dieses vielseitige Kammer-Symphonieorchester die Symphonien von Brahms auf. Unter der Leitung seines Chefdirigenten Paavo Järvi begann das Orchester die Reihe mit Brahms zweiter Symphonie in D-Dur, op. 73. Brahms, der Beethoven auf das Höchste bewunderte.
Zur Interpretation durch »Die Deutsche Kammerphilharmonie« unter Paavo Järvi schrieb BR-Klassik-Musikredakteur Bernhard Neuhoff in seiner CD-Besprechung:
»Järvi setzt auch hier wieder auf sein Markenzeichen, den transparenten, durchsichtigen Klang. Kaum Vibrato in den Streichern, markante Bläsersätze. Aber, und das macht seine Interpretation der Zweiten Symphonie so überzeugend, er gönnt dieser Musik zugleich auch all die Weiträumigkeit und Gefühlstiefe, die sie zu einem der absoluten Höhepunkte der musikalischen Romantik macht. Denn trotz seiner Traditionsverbundenheit war Brahms alles andere als ein trockener Klassizist. Und er hat, bei aller Beethoven-Verehrung, eben doch etwas absolut Neues und Zukunftsweisendes geschaffen, eine eigene symphonische Welt. Järvi, das hört man gleich in den ersten Takten, ist fest entschlossen, sie in ihrer unvergleichlichen Individualität zu erforschen. Vorurteilslos, mit dem Wissen um das kompositorische Niveau der Wiener Klassik, dem sich Brahms verpflichtet fühlte, zugleich aber beseelt von überströmender emotionaler Wärme. (…) Herausragend ist auch die Orchesterleistung der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen. Der Klang ist zugleich schlank und warm, durchsichtig und atmend. Die Musiker reagieren mit Sensibilität und größter Präzision. Und im Finale lassen sie sich von Järvi in eine Art kalkulierten Rauschzustand versetzen, der, auf mich zumindest, absolut ansteckend wirkt.«
Die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen, Paavo Järvi
Johannes Brahms: Symphonie Nr. 2 D-Dur op. 73
Aufzeichnung vom Eröffnungskonzert des Festivals »Kissinger Sommer« 2017 im Max-Littman-Saal in Bad Kissingen

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Loïe Fuller (1862-1928) war neugierig, experimentierfreudig und begeisterte sich für die technischen Errungenschaften ihrer Zeit. Besonders das Licht, seine Leuchtkraft und seine Farben machte die Pionierin des modernen Tanzes mit
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Loïe Fuller (1862-1928) war neugierig, experimentierfreudig und begeisterte sich für die technischen Errungenschaften ihrer Zeit. Besonders das Licht, seine Leuchtkraft und seine Farben machte die Pionierin des modernen Tanzes mit ihrem spektakulären Serpentinentanz in unvergesslichen Formen sichtbar. Künstler und Künstlerinnen wie die Red Hot Chili Peppers, Taylor Swift, Shakira und William Kentridge wurden von ihr beeinflusst. Der Film ist eine Meditation über Licht und die anhaltende Besessenheit, etwas zu schaffen.

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Franz Schuberts Liederzyklus »Winterreise« ist die Erkundung einer erschütterten Seele im Spiegel einer froststarren Naturlandschaft. Der wohl bekannteste Liederzyklus der deutschen Musikgeschichte basiert auf Gedichten des Dessauer Dichters Wilhelm Müller
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Franz Schuberts Liederzyklus »Winterreise« ist die Erkundung einer erschütterten Seele im Spiegel einer froststarren Naturlandschaft. Der wohl bekannteste Liederzyklus der deutschen Musikgeschichte basiert auf Gedichten des Dessauer Dichters Wilhelm Müller aus dem Jahr Jahr 1824.
Kein anderer deutscher Liederzyklus ist so bekannt und wird so geschätzt wie Schuberts »Winterreise«. Schubert selbst kündigte sein Werk als einen Kreis »schauerlicher Lieder« an. Es ist eine Musik des Abschieds: Eine gefrorene Seele zieht durch eisige Landschaften. Der Wanderer musste sein bisheriges Leben verlassen und flieht hinaus in die erstarrte Natur. Was eben noch Liebe war, Hoffnung und Zukunft, ist plötzlich vorbei. Aufbegehren, Zorn, Ohnmacht, Resignation wechseln einander ab – immer wieder flackern Erinnerungen und Visionen auf.
Samuel Hasselhorn (Bariton)
Daniel Heide (Klavier)
Franz Schubert: »Winterreise«, op. 89, D 911
Die »Winterreise« wurde im Wörlitzer Schloss nahe Dessau aufgezeichnet, dem Geburts- und Sterbeort von Wilhelm Müller.

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Der Leipziger Thomanerchor ist ein weltberühmter Knabenchor mit einer mehr als 800-jährigen Chortradition. 1212 wurde der Thomaskirche eine Schule angegliedert, auf der Knaben dafür ausgebildet wurden, den musikalischen Gottesdienst anstelle
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Der Leipziger Thomanerchor ist ein weltberühmter Knabenchor mit einer mehr als 800-jährigen Chortradition. 1212 wurde der Thomaskirche eine Schule angegliedert, auf der Knaben dafür ausgebildet wurden, den musikalischen Gottesdienst anstelle der Chorherren zu übernehmen. Bekanntester Kantor des Chores war Johann Sebastian Bach. Der Alltag der 93 Thomaner im Alter von neun bis neunzehn Jahren ist auch heute von Musik und Disziplin geprägt.
»GEO Reportage« begleitet drei Schüler und ihre Lehrer in ihrem Alltag bis hin zum festlichen Höhepunkt des Chorjahres – dem Weihnachtsoratorium in der Thomaskirche. Was macht diesen Chor über Jahrhunderte hinweg bis heute für junge Menschen so attraktiv, dass sie für ihn ins Internat ziehen? Dass sie sich tagtäglich einer strengen musikalischen Disziplin unterwerfen? Dass sie ihm den größten Teil der kostbaren Freizeit und Freiheit opfern? Ist es die Liebe zur Musik und deren Wirkungsmacht? Ist es auch die religiöse Anbindung, die diese jungen Sänger prägt? Wie erlebt ein Neuling, wie der erst 9-jährige Leif sein erstes Jahr im Chor? Wie lebt ein fortgeschrittener Routinier, wie der 12-jährigen Nathanael, die Einrichtung? Und wie schaut einer wie der 17-jährige Jasper zurück auf seine Zeit im Thomanerchor?
Erfolg und Applaus sind den Thomanern jedenfalls sichere Belohnung, wo immer sie mit ihrer Musik die Herzen des Publikums erreichen. Das Jahr der Thomaner findet seinen musikalischen Höhepunkt in der Vorweihnachtszeit, wenn, nur wenige Schritte vom Weihnachtsmarkt entfernt, die Thomaner, die Musiker des Leipziger Gewandhausorchesters und die Besucher zur festlichen Aufführung von Bachs Weihnachtsoratorium in die Thomaskirche strömen.

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Am 11. Oktober 2019 fingen die BR-Fernsehkameras zum letzten Mal die unvergleichliche Atmosphäre eines Konzerts mit dem weltweit gefeierten Dirigenten Mariss Jansons ein, der nur wenige Wochen später verstarb. Die absolute
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Am 11. Oktober 2019 fingen die BR-Fernsehkameras zum letzten Mal die unvergleichliche Atmosphäre eines Konzerts mit dem weltweit gefeierten Dirigenten Mariss Jansons ein, der nur wenige Wochen später verstarb.
Die absolute Hingabe des Dirigenten, das innige Verständnis zwischen Mariss Jansons und seinem Orchester, die spürbare Sympathie zwischen Dirigent und Publikum machten auch dieses Konzert am 11. Oktober 2019 im Herkulessaal der Münchner Residenz zu einem musikalisch wie menschlich besonderen Moment. Gespielt wurde die Symphonie Nr. 4 von Johannes Brahms, in der der Komponist gleichsam die Summe seines Schaffens zog, und die er mit einer Passacaglia von geradezu niederschmetternder Gewalt krönte.

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Langzeitdokumentation über Hilary Hahn, eine der erfolgreichsten Geigerinnen unserer Zeit, eine Künstlerin, die scheinbar alles erreicht hat. Doch dieser Erfolg ist hart erkämpft, und um für sich selbst und ihre
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Langzeitdokumentation über Hilary Hahn, eine der erfolgreichsten Geigerinnen unserer Zeit, eine Künstlerin, die scheinbar alles erreicht hat. Doch dieser Erfolg ist hart erkämpft, und um für sich selbst und ihre Musik neue Impulse und Herausforderungen zu finden, überschreitet Hilary Hahn immer wieder und mit voller Hingabe die Grenzen der klassischen Musik.
«If you copy yourself you’ll fade!« – Wenn du dich selbst kopierst, wirst du verblassen!
Dieses Credo von Hilary Hahn steht über ihren stets neuen Exkursionen in Bereiche der Musik und der Kunst, die meilenweit von ihren Wurzeln als klassische Geigerin entfernt scheinen. Seit 2003 begleitete der Münchner Filmemacher Benedict Mirow die Geigerin bei wichtigen Stationen ihrer glänzenden, weltweiten Karriere, aber auch in ganz persönlichen und privaten Momenten.
Ob zwischen Gitarrenkoffern im New Yorker Kellerstudio, bei Klangexperimenten auf Island, beim Balanceakt zwischen Mutter-Sein und Konzerten oder als strahlender Mittelpunkt auf der großen Konzertbühne – so viele Facetten bietet kaum ein Geigerleben!
Benedict Mirow zeichnet mit seiner Langzeitdokumentation die immer wieder überraschenden Wege in Hilary Hahns künstlerischem Werdegang nach.
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Das Kurhaus Wiesbaden, ein Kronjuwel unter den Festbauten des Historismus, ist ein Eventort des Rheingau Musik Festivals. In diesem Sommer ist der Pianist Bruce Liu mit einem hochkarätigen Programm dort
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Das Kurhaus Wiesbaden, ein Kronjuwel unter den Festbauten des Historismus, ist ein Eventort des Rheingau Musik Festivals. In diesem Sommer ist der Pianist Bruce Liu mit einem hochkarätigen Programm dort zu erleben. Der sympathische Kanadier hat in Windeseile die großen Bühnen gestürmt. Im Focus des Programms steht Sergei Rachmaninoffs 2. Klavierkonzert.
Orchestra dell’Accademia Nationale de Santa Cecilia, Gianandrea Noseda
Bruce Liu (Klavier)
Sergei Rachmaninow: Klavierkonzert Nr. 2 c-Moll, op. 18
Kurhaus Wiesbaden, 17. Juli 2023

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Mit der Erfindung des Radios begann ein neues Zeitalter – technisch und kulturell. Mit dem ist auch die spannende Geschichte der Rundfunkorchester verknüpft. »Wir sind auf Sendung!« beleuchtet erstmals umfassend
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Mit der Erfindung des Radios begann ein neues Zeitalter – technisch und kulturell. Mit dem ist auch die spannende Geschichte der Rundfunkorchester verknüpft. »Wir sind auf Sendung!« beleuchtet erstmals umfassend die Entwicklung dieser Klangkörper, die eng verbunden ist mit der Historie des 20. Jahrhunderts. Die Dokumentation erzählt von Tradition und Neuerung, Identität und dem Radio selbst.
»Achtung, Achtung! Hier Sendestelle Berlin Vox-Haus Welle 400.« Wir bringen die kurze Mitteilung, dass die Berliner Sendestelle Vox-Haus mit dem Unterhaltungsrundfunk beginnt.« Mit diesen Worten startete am 29. Oktober 1923 die erste Funk-Stunde in Berlin. Mit dem Sendebetrieb des Radios begann auch die Geschichte der Radioorchester, die anfangs der 20er Jahre den klassischen Konzertbetrieb reformierten: Erstmals konnte das Publikum eine Musikdarbietung live im heimischen Wohnzimmer erleben.
Das neue Massenmedium dürstete nach musikalischem Repertoire: Symphonien, Schlager, Operettenmelodien und moderne Musik. Der älteste dieser neuen Klangkörper wurde von Leipziger Musikern im Januar 1923 gegründet. Wenig später folgten Berlin und Frankfurt. Weltweit entstanden bis in die 50er Jahre mehr als hundert Rundfunkorchester.
Nach dem Zweiten Weltkrieg waren viele Konzert- und Opernhäuser in Europa zerstört, Konzertübertragungen im Radio boten oftmals die einzige Möglichkeit, das kulturelle Leben weiterzuführen. Die Entwicklung der Zeitgenössischen Musik des 20. Jahrhunderts von Hartmann, Messiaen bis zu Henze, Stockhausen, und Boulez wurde maßgeblich durch die Rundfunkklangkörper begleitet und zum Teil erst ermöglicht. Dieser Gründungsauftrag spielt bis heute eine wichtige Rolle.
Seit den vergangenen Jahren befinden sich viele Radioorchester jedoch zunehmend unter Legitimationsdruck. Sparzwänge führten zu Fusionen oder gar Schließungen von Klangkörpern. Welchen Anforderungen müssen sich die Ensembles zukünftig stellen?
Film von Maria Stodtmeier und Günter Atteln

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Das Orchestre Philharmonique de Radio France spielt die 6. Symphonie von Jean Sibelius und die Symphonie Nr. 6 »Pathétique« von Peter Tschaikowski unter der Leitung des jungen Ausnahmedirigenten Santtu-Matias Rouvali,
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Das Orchestre Philharmonique de Radio France spielt die 6. Symphonie von Jean Sibelius und die Symphonie Nr. 6 »Pathétique« von Peter Tschaikowski unter der Leitung des jungen Ausnahmedirigenten Santtu-Matias Rouvali, der kürzlich als Nachfolger von Esa-Pekka Salonen zum Chefdirigenten des renommierten London Philharmonia Orchestra berufen wurde.
Bei diesem Konzert ohne Publikum fängt die Kamera die stürmische Beseeltheit des jungen Dirigenten und seine präzise Interpretation aus unmittelbarer Nähe ein.
Orchestre Philharmonique de Radio France, Santtu-Matias Rouvali
Jean Sibelius: Symphonie Nr. 6, op. 104
Peter I. Tschaikowski: Symphonie Nr. 6 h-Moll, op. 74»Pathétique«

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Im Sommer 2019 war das Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks mit der finnischen Dirigentin Susanna Mälkki zu Gast beim Riga Jurmala Music Festival in der Lettischen Nationaloper Riga. Rudolf Buchbinder spielte
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Im Sommer 2019 war das Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks mit der finnischen Dirigentin Susanna Mälkki zu Gast beim Riga Jurmala Music Festival in der Lettischen Nationaloper Riga. Rudolf Buchbinder spielte das zweite Klavierkonzert B-Dur von Johannes Brahms.
Das zweite Klavierkonzert von Johannes Brahms, vom Komponisten ironisch als »kleines Konzertchen mit Scherzo« bezeichnet, ist eines der bedeutendsten Klavierkonzerte der Romantik und gleichzeitig ein Vorbild für eine Vielzahl sinfonisch konzipierter Solokonzerte in seiner Nachfolge. Dieses Werk hatten Rudolf Buchbinder und das Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks im Sommer 2019 bei ihrem Gastspiel in der lettischen Hauptstadt Riga im Gepäck. Unter der Leitung der finnischen Dirigentin Susanna Mälkki spielte das BRSO beim Riga Jurmala Music Festival in der Lettischen Nationaloper.